Sozialdienst katholischer Frauen – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 09 Aug 2018 11:36:54 +0000 de-DE hourly 1 Gemeinsam stark – neue Praxiskooperationen https://blogarchiv.cvjm.de/2018/08/09/gemeinsam-stark-neue-praxiskooperationen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/08/09/gemeinsam-stark-neue-praxiskooperationen/#respond Thu, 09 Aug 2018 11:36:54 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30245
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CVJM-Hochschule schließt Kooperationsvereinbarungen mit Praxispartnern aus Diakonie und Caritas

Kooperationen haben offensichtliche Vorteile: Sie bündeln Know-how, Zeit, Erfahrungswissen und finanzielle Ressourcen überall dort, wo ein Akteur allein nichts bewirken kann. Das schafft Synergien und hilft, passgenaue Angebote für die Zielgruppe zu entwickeln.“ (Bertelsmann-Stiftung 2018, S. 4).

Rüdiger Gebhardt und Corinna Schuster

Corinna Schuster (Sozialdienst katholischer Frauen Nürnberg-Fürth) und Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt, CVJM-Hochschule, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung

Diesen Satz aus dem Praxisratgeber „Vom Ich zum Wir“ der Bertelsmann-Stiftung, an dem der Kanzler der CVJM-Hochschule Prof. Dr. Stefan Jung mitgearbeitet hat, macht deutlich, welchen Zweck Kooperationen verfolgen. Im Bereich des Hochschulwesens gewinnen Kooperationen mit Partnern aus der Praxis dabei immer größere Bedeutung. Denn für aktuelle Forschungsthemen und relevante und praxisnahe Lehre sind diese immer wieder auf etablierte Partner aus der Praxis angewiesen.

Gleiches gilt aber auch für die Kooperationspartner: In Zeiten von Fachkräftemangel, Evidenzbasierung und Theorie-Praxis-Dialog sind Hochschulen für die Weiterentwicklung der Praxis unerlässlich.

Im vergangenen Sommersemester hat die CVJM-Hochschule gleich zwei neue Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet. Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule, freut sich mit der Rummelsberger Diakonie und dem Sozialdienst katholischer Frauen (Nürnberg) gleich zwei relevante Partner aus Diakonie und Caritas für die Zusammenarbeit gewonnen zu haben. Damit stärkt die CVJM-Hochschule wichtige Kontakte und Vernetzungen in die Praxis der Sozialen Arbeit und ebnet den Weg für weitere gemeinsame Projekte.

Die Rummelsberger Diakonie und der Sozialdienst katholischer Frauen sind für die CVJM-Hochschule keine Unbekannten. Schon in der Vergangenheit fanden Exkursionen nach Nürnberg statt, um die Einrichtungen und Angebote beider Organisationen durch Vorträge, Hospitationen und Best-Practice-Sharing kennenzulernen.

„Die punktuelle Zusammenarbeit der vergangenen Jahre möchten wir gerne intensivieren. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch und die Vernetzung zwischen unserer Hochschule und den Kooperationspartnern“, sagt Prof. Dr. Germo Zimmermann, der die Exkursionen nach Nürnberg leitet. „Durch die Einblicke in Praxis und konkrete Felder der Sozialen Arbeit gewährleisten wir unseren Studierenden einen gelingenden Theorie-Praxistransfer und machen eine Vernetzung möglich.“

Thomas Bärthlein (Regionalleiter Kinder- und Jugendhilfe Nürnberger Land, Rummelsberger Diakonie) mit Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt (re.)

Auch Thomas Bärthlein, Regionalleiter der Rummelsberger Dienste für junge Menschen (RDJ), zeigt sich über die Zusammenarbeit erfreut: „Wir als diakonischer Träger sind immer wieder auf der Suche nach geeignetem Personal. Durch die Zusammenarbeit der vergangenen Jahre haben bereits Absolventinnen und Absolventen der CVJM-Hochschule den Weg zu uns gefunden.“

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CVJM-Hochschule besucht Praxisstellen der CVJM-Arbeit und der Diakonie https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/26/cvjm-hochschule-besucht-praxisstellen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/26/cvjm-hochschule-besucht-praxisstellen/#respond Mon, 26 Jun 2017 13:31:17 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27896
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Ein Bericht von Maren Lenz

Gruppenfoto mit Martin Luther

Nürnberg/Kassel. Wir Studierenden im dritten Studienjahr der CVJM-Hochschule konnten im Modul „Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit und Jugendsozialarbeit“ mit unserem Dozenten Prof. Dr. Germo Zimmermann sowohl die CVJM-Arbeit in Nürnberg als auch diakonische Träger und deren Angebote im Nürnberger Land kennenlernen.

Christine Becker (TIG, CVJM Bayern) informiert über die Arbeit mit Geflüchteten

Dazu haben wir insbesondere den CVJM Nürnberg Kornmarkt und die Arbeit des „Team Integration und Geflüchtete“ (TIG) im CVJM-Landesverband Bayern angeschaut.

Außerdem wurde uns die Arbeit des „Y-Home“ vorgestellt, eine stationäre sozialpädagogische Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) im Haus des CVJM Nürnberg, die in Kooperation mit der Rummelsberger Diakonie angeboten wird.

IM CVJM-Lichtblick-Gottesdienst

Zu früher Stunde mussten wir aufstehen, um rechtzeitig in Nürnberg anzukommen. Die Gastfreundschaft der Geschwister im CVJM, ein toller Lichtblick-Gottesdienst für Gäste und die interessanten Einheiten über Strukturen und Konzepte des CVJM und des Y-Home haben den kurzen Schlaf wieder wettgemacht.

Selfie mit Martin Luther

Nach einem gemütlichen Sonntagabend in der Stadt Nürnberg ging es dann am Montag für uns weiter zum Sozialdienst katholischer Frauen e. V. (SKF), um auch hier einen Einblick in deren Arbeit zu bekommen. Der SKF hat sich vor allem junge Frauen und Mütter als Zielgruppe genommen und unterstützt diese in herausfordernden Lebenslagen.

Gruppenfoto in der Philippuskirche der Rummelsberger Diakonie

Danach ging es für uns Studierende in unterschiedliche Hospitationsstellen, sowohl beim SKF als auch bei der Rummelsberger Diakonie. So konnten wir neben dem gerade absolvierten Praxissemester neue Eindrücke in der Praxis sammeln und die vielfältigen Arbeitsbereiche im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe kennenlernen.

Thomas Heinicke (li.) und Thomas Bärthlein stellen die Rummelsberger Dienste für junge Menschen (RDJ) vor

Die Hospitationsstellen zogen sich durch viele Bereiche der Sozialen Arbeit – vom Pflege- und Adoptionsdienst über Wohngruppen für Geflüchtete bis hin zu therapeutischen Wohngruppen.

Olaf Forkel, Regionalleiter Nürnberg RDJ

Im Anschluss hatten wir Zeit zum informellen Austausch mit den Diakonenschülern der Rummelsberger Diakonie.

Thomas Heinke, Prof. Dr. Germo Zimmermann, Thomas Bärthlein und Olaf Forkel (v. l. n. r.)

Abgeschlossen wurde die Exkursion am Dienstagmorgen dann mit einer Abschluss- und Reflexionsrunde, bei der wir unsere Wahrnehmungen, Irritationen und Erkenntnisse mit Verantwortlichen der Rummelsberger Diakonie diskutieren konnten. Die Resonanz des Feedbacks war durchweg positiv.

Gruppenfoto vor dem CVJM Nürnberg Kornmarkt

Wir Studierenden des Präsenzjahrgang 2014 sind dankbar für diese Exkursion und viele neue Erkenntnisse.

Maren Lenz, Studierende im Kurs Präs 2014 an der CVJM-Hochschule

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„Ich habe für mein Praxissemester eine Herausforderung gesucht“ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/07/05/ich-habe-fuer-mein-praxissemester-eine-herausforderung-gesucht/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/07/05/ich-habe-fuer-mein-praxissemester-eine-herausforderung-gesucht/#respond Tue, 05 Jul 2016 11:57:33 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25180
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Maren Kamczyk, Studierende an der CVJM-Hochschule, berichtet von ihrem Praxissemester im Café Mäc-Up beim Sozialdienst katholischer Frauen e. V. in Köln:

Maren Kamczyk

Maren Kamczyk

Maren, wo warst du im Praxissemester? Wie bist du auf die Stelle aufmerksam geworden?

Mein Praxissemester habe ich in dem Mädchencafé „Mäc-Up“ beim Sozialdienst katholischer Frauen e. V. in Köln absolviert. Das Café ist eine Anlaufstelle für Mädchen und junge Frauen, deren Lebensmittelpunkt überwiegend auf der Straße ist, weil sie wohnungslos sind, Drogen konsumieren oder der Prostitution nachgehen. Es bietet den Besucherinnen einen Schutzraum, zu dem Männer keinen Zutritt haben. Das niedrigschwellige Angebot ermöglicht Hilfestellung, Krisenintervention, Kontakt und Beratung. Ich habe für mein Praxissemester eine Herausforderung gesucht und wollte im Bereich der Gefährdetenhilfe tätig werden. Über die Internetseite bin ich dann auf diese Einsatzstelle aufmerksam geworden.

Bei gemeinsamen Mahlzeiten kann man leichter ins Gespräch kommen

Bei gemeinsamen Mahlzeiten kann man leichter ins Gespräch kommen

Welchen Aufgaben bist du dort nachgekommen?

Hauptsächlich bestand meine Arbeit aus der Beratung und Begleitung der Besucherinnen des Cafés. Hauptbestandteile dieser Beratungen waren die Existenzsicherung oder die Unterstützung bei der Lebensplanung und anderen individuellen Problemlagen. Im Alltag des Cafés war ich für die Organisation der Kleider- und Essensausgabe der Kölner Tafel zuständig. Auch die täglichen Mahlzeiten bereitete ich gemeinsam mit den Klientinnen vor und führte jeden Mittwoch einen Hip-Hop-Tanzkurs durch.

Was hat Dir am meisten Freude bereitet?

Am meisten begeistert haben mich die Nähe zu den Frauen und die Anpassung der Hilfestellungen an die individuellen Probleme. Der Alltag war stets von Flexibilität und Spontanität geprägt, da die Begegnung mit einem Menschen nicht „geplant“ werden kann.

Einladung zu Marens HipHop-Kurs

Einladung zu Marens Hip-Hop-Tanzkurs

Was war deine größte Herausforderung?

Für mich war es sehr herausfordernd, die professionelle Distanz zu den Frauen und Problemen zu wahren. Viele Schicksale der Frauen haben mich sehr berührt. Durch Gespräche mit meinen Kolleginnen und durch die regelmäßige Reflexion meines Verhaltens habe ich jedoch einen guten Umgang damit gefunden.

Kannst du dir vorstellen, dieser Aufgabe auch hauptberuflich nachzugehen?

Ich kann mir eine Tätigkeit in einer Anlaufstelle wie dem „Mäc-Up“ sehr gut vorstellen, da ich gut mit der Flexibilität und Spontanität dieses Arbeitsbereichs zurechtkam. Ich finde es gut, dass die Hilfe am Menschen orientiert ist. Das „Mäc-Up“ hat meiner Meinung nach ein gelungenes Konzept, um mit dem angesprochenem Klientel in Beziehung zu treten.


An der CVJM-Hochschule ist das Praxissemester eine Zeit, in der die Studierenden in vielfältigen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit oder Gemeindepädagogik tätig werden.

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