Seehaus e. V. – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 17 Sep 2020 12:38:34 +0000 de-DE hourly 1 Tobias Merckle hält virtuellen Vortrag https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/10/merckle-vortrag/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/10/merckle-vortrag/#respond Fri, 10 Jul 2020 10:01:22 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33753
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Der Kreativitätsgeist der Dozierenden an der CVJM-Hochschule zeigte sich während des Corona-Semesters besonders. Zu ihren Online-Einheiten luden sie immer wieder auch Expertinnen und Experten aus der Praxis zu Interviews und Vorträgen ein.

[Ein Beitrag von Prof. Dr. Christiane Schurian-Bremecker]

„Methoden Sozialer Arbeit im Strafvollzug in freien Formen“

Mittlerweile ist es bereits zu einer Tradition geworden, die sich auch nicht von einer Pandemie aufhalten lässt: Am 9. Juni hielt Tobias Merckle im Rahmen eines Seminars von Prof. Dr. Christiane Schurian-Bremecker an der CVJM-Hochschule einen Vortrag zum Thema „Methoden Sozialer Arbeit im Strafvollzug in freien Formen (Seehaus e. V.)“.

Tobias Merckle

Tobias Merckle, Geschäftsführender Vorstand Seehaus e. V.

Der Vortrag fand vor etwa 70 Studierenden in einem virtuellen Konferenzraum statt.

Im ersten Teil des Vortrags ging Tobias Merckle auf die Arbeit des Seehauses e. V. Leonberg ein, in welchem er Einrichtungsleiter und geschäftsführender Vorstand ist. Tobias Merckle berichtete anschaulich über das Konzept des Seehauses e. V., eine Modelleinrichtung für straffällige Jugendliche.

Der „Jugendstrafvollzug in freien Formen” bietet eine dritte Alternative neben den klassischen Formen des offenen und geschlossenen Jugendstrafvollzuges. Jugendliche und Heranwachsende zwischen 14 und 23 Jahren können sich vom Jugendstrafvollzug aus für das Seehaus bewerben.

Ein Bewohner berichtete hautnah von seinem täglichen Leben unter diesen besonderen Bedingungen. Für die Studierenden war dies besonders spannend, denn so konnten sie einen tiefen Einblick in dieses einzigartige Konzept erhalten.

Im zweiten Teil des Vortrages erzählte Tobias Merckle von der Arbeit der Hoffnungsträger. Unterstützt wurde er von Alyaa Elkhudary, die als Projektmitarbeiterin in der Stiftung arbeitet. In Hoffnungshäusern wohnen Familien oder Singles, Menschen mit und ohne ausländische Wurzeln, ältere sowie jüngere Mitbürgerinnen und Mitbürger zusammen.

Die Studierenden waren beeindruckt davon, wie sehr das Projekt als ein lebendiges Begegnungszentrum nach außen strahlt.

Es war ein außerordentlicher Vortrag, der auch unter den besonderen Bedingungen großen Anklang beim Publikum fand.

Prof. Dr. Christiane Schurian-Bremecker, Professur für Soziale Arbeit / Methoden der Sozialen Arbeit

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„Strafe muss sein“ – aber wie? https://blogarchiv.cvjm.de/2019/07/03/strafe-muss-sein-aber-wie/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/07/03/strafe-muss-sein-aber-wie/#respond Wed, 03 Jul 2019 10:42:29 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31958
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[Ein Beitrag von Christiane Schurian-Bremecker]

Vortrag zu Seehaus e. V., einer Modelleinrichtung für straffällige Jugendliche

„Strafe muss sein“, darüber sind sich die Studierenden einig. Aber wie sollte diese gestaltet sein?

Anna Schiller

Anna Schiller berichtet über die Arbeit des Seehaus e. V.

Am 2. Juli hielt Anna Schiller, die im dritten Jahr an der CVJM-Hochschule studiert, im Rahmen eines Seminars von Prof. Dr. Christiane Schurian-Bremecker an der CVJM-Hochschule einen Vortrag zum Thema „Methoden Sozialer Arbeit im Strafvollzug in freien Formen (Seehaus e. V.)“. Sie sprang für Tobias Merckle, den geschäftsführenden Vorstand und Einrichtungsleiter des Seehauses, ein, der kurzfristig den Vortrag absagen musste.

Der Vortrag fand vor etwa 70 Studierenden statt, welche ihr beträchtliches Interesse an dem Thema durch zahlreiche fundierte Fragen bekundeten.

Anna Schiller, die nach dem Abitur ein Jahr lang als FSJlerin in Leonberg gearbeitet hat, berichtete anschaulich über das Konzept des Seehauses, einer Modelleinrichtung für straffällige Jugendliche. Der „Jugendstrafvollzug in freien Formen“ bietet eine dritte Alternative neben den klassischen Formen des offenen und geschlossenen Jugendstrafvollzuges.

Jugendliche und Heranwachsende zwischen 14 und 23 Jahren, können sich vom Jugendstrafvollzug aus für das Seehaus bewerben. Nach Zustimmung des Anstaltsleiters verbringen sie ihre gesamte Haftzeit im Seehaus. Bis zu sieben Jugendliche wohnen mit Hauseltern und deren Kindern zusammen und erfahren so (oft zum ersten Mal) „funktionierendes“ Familienleben, Liebe und Geborgenheit. Ein wirklich spannender Ansatz, der beim Publikum auf großes Interesse stieß.

Prof. Dr. Christiane Schurian-Bremecker, CVJM-Hochschule

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CVJM-Hochschule: Vortrag über den Jugendstrafvollzug in freien Formen https://blogarchiv.cvjm.de/2018/08/07/vortrag-jugendstrafvollzug-in-freien-formen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/08/07/vortrag-jugendstrafvollzug-in-freien-formen/#respond Tue, 07 Aug 2018 11:39:13 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30206
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[Ein Beitrag von Christiane Schurian-Bremecker]

Ende Mai hielt Tobias Merckle im Rahmen eines Seminars von Prof. Dr. Christiane Schurian-Bremecker an der CVJM-Hochschule einen Vortrag zum Thema „Methoden Sozialer Arbeit im Strafvollzug in freien Formen (Seehaus e. V.)“.

Tobias Merckle vom Seehaus e. V. gibt Einblicke in seine Arbeit

Der Vortrag fand vor etwa 70 Studierenden statt, welche ihr enormes Interesse an dem Thema durch zahlreiche fundierte Fragen bekundeten.

Im ersten Teil des Vortrags ging Tobias Merckle auf die Arbeit des Seehauses e. V. Leonberg ein, in welchem er geschäftsführender Vorstand und Einrichtungsleiter ist. Tobias Merckle berichtete anschaulich über das Konzept des Seehauses, eine Modelleinrichtung für straffällige Jugendliche.

Der  „Jugendstrafvollzug in freien Formen” bietet eine dritte Alternative neben den klassischen Formen des offenen und geschlossenen Jugendstrafvollzuges. Jugendliche und Heranwachsende zwischen 14 und 23 Jahren, können sich vom Jugendstrafvollzug aus für das Seehaus bewerben. Nach Zustimmung des Anstaltsleiters verbringen sie ihre gesamte Haftzeit im Seehaus.

Bis zu sieben Jugendliche wohnen mit Hauseltern und deren Kindern zusammen und erfahren so, oft zum ersten Mal,  „funktionierendes” Familienleben, Liebe und Geborgenheit. Ein wirklich spannender Ansatz, der beim Publikum auf beträchtliches Interesse stieß.

Im zweiten Teil des Vortrages nahm Tobias Merckle das Publikum mit auf eine Reise nach Kolumbien. Er schilderte die Arbeit im Bellavista-Gefängnis in Medellin, die er im Rahmen eines Resozialisierungsprogramms gemeinsam mit den Partnern vor Ort entwickelt hat. Auch hier stieß der Vortragende auf großes Interesse, was an den zahlreichen Fragen der Studierenden, die sich auch nach dem Vortrag fortsetzten, deutlich wurde.

Prof. Dr. Christiane Schurian-Bremecker, CVJM-Hochschule

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