Schule – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 07 Nov 2018 10:21:41 +0000 de-DE hourly 1 Aktion Hoffnungszeichen ermöglicht fröhlichen Start ins neue Schuljahr https://blogarchiv.cvjm.de/2018/12/05/aktion-hoffnungszeichen-ermoeglicht-froehlichen-start-ins-neue-schuljahr/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/12/05/aktion-hoffnungszeichen-ermoeglicht-froehlichen-start-ins-neue-schuljahr/#respond Wed, 05 Dec 2018 14:45:25 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30482
Blogeintrag weiterlesen]]>
Seit fast 30 Jahren unterstützt Aktion Hoffnungszeichen das Stipendienprogramm des YMCA Dominikanische Republik. Kindern aus sozial schwachen Familien wird dadurch der Schulbesuch ermöglicht.

Am ersten Schultag freuten sich 140 Kinder über neue Schulsachen

Bildungsschancen am Rande der Gesellschaft

13 Kilometer vom Zentrum der dominikanischen Hauptstadt San Jose entfernt, in dem heruntergekommene Wellblechhütten und herumstreunende Hunde das Straßenbild prägen, befindet sich hinter einem großen, bunt bemalten Eisentor das Schulzentrum Los Angeles.

Der Gebäudekomplex, bestehend aus zwei Schulgebäuden, einem Spielplatz und einem kleinen Gartenbereich erfüllt eine wichtige soziale Aufgabe in einem Bezirk, in dem 90 % der Bewohnerinnen und Bewohner nur über sehr schwache wirtschaftliche Mittel verfügen, die Arbeitslosenquote hoch ist und eine große Mehrheit der Familien zerrüttet sind. Viele Mütter im Viertel sind alleinerziehend und müssen den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder allein bestreiten. Dies ist ihnen oft nur möglich, weil sie in der Kindertagesstätte des Zentrums einen Betreuungsplatz für ihre Kleinsten erhalten haben.

In Los Angeles werden derzeit ca. 200 Kinder im Alter zwischen drei und 14 Jahren unterrichtet. Da es sich um eine nicht-staatliche Einrichtung handelt, müssen die Eltern einen monatlichen finanziellen Beitrag aufbringen und darüber hinaus noch die Kosten für Schuluniformen, Hefte, Schreibmaterialien und Bücher tragen.

Ein ganzheitlicher Ansatz

Viele Familien können sich das nicht leisten. Aktion Hoffnungszeichen unterstützt daher den Schulbesuch von 140 Kindern mit einem Stipendienprogramm und sichert dadurch mit einem vergleichsweise kleinen Betrag (durchschnittlich 40 Euro monatlich pro Kind) deren schulische Ausbildung und späteren beruflichen Chancen.

Zum Schuljahresbeginn 2018/2019 erhielten die Kinder mit Unterstützung von Aktion Hoffnungszeichen neue Schulmaterialien und stürzten sich mit viel Freude ins Lernvergnügen.

Neben der schulischen Ausbildung wird in Los Angeles großer Wert auf die geistliche Erziehung gelegt. Immer freitags wird eine feierliche Andacht geeiert, in der Schule und auch im Unterricht werden christliche Werte vermittelt und gelebt.

Wenn Ihr das Stipendienprogramm von Aktion Hoffnungszeichen unterstützen möchtet, freuen wir uns über eine Spende unter www.cvjm.de/spenden

Verwendungszweck: Projektnummer 42230

 

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2018/12/05/aktion-hoffnungszeichen-ermoeglicht-froehlichen-start-ins-neue-schuljahr/feed/ 0
CVJM-Freiwillige im YMCA Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/03/cvjm-freiwillige-im-ymca-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/03/cvjm-freiwillige-im-ymca-ghana/#respond Wed, 03 Jan 2018 13:10:43 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28489
Blogeintrag weiterlesen]]>
Ein Beitrag des CVJM-Westbunds

„Good Morning, Madam Leo“

Die Schule ist gelaufen – doch was nun? Warum also nicht mal ein Jahr etwas ganz Anderes machen? Das hat sich auch Leo gesagt und mit drei anderen als Freiwillige im YMCA in Ghana, in einer Schule und im YMCA mitgearbeitet, sich ausprobiert und viele neue Erfahrungen gesammelt.

Leo gibt Unterricht an der Church of Christ School

Das bezieht sich aber nicht nur auf ihre Tätigkeit. Schließlich ist sie in eine völlig andere Kultur und Lebensweise eingetaucht.

Eben noch Abi gemacht und schon stand Leo selbst vor einer Schulklasse:

„‚Good Morning, Madam Leo‘, das höre ich immer wieder in der Church of Christ School in Koforidua, der Hauptstadt der Ostregion von Ghana, wo ich mitarbeite. Am Anfang unseres Freiwilligendienstes wurden wir bei der School Assembly allen vorgestellt.

Eva im Schulkindergarten der Church of Christ School

Zum gemeinsamen Wochenbeginn trifft sich jeden Montagmorgen die ganze Schule: Alle Klassen stellen sich in Reihen auf, als erstes wird das Lied ‚Good Morning, Jesus‘ gesungen, dann wird gebetet und daraufhin noch die ghanaische Nationalhymne gesungen. Natürlich bin ich keine ausgebildete Lehrerin, aber ich bringe meine eigene Erfahrung, großen Spaß an Mathe und Französisch und mein Praktikum in einer Grundschule mit.“

Yannick beim YMCA-Schulsport in Mpraeso

Und so bietet der CVJM-Westbund jungen Erwachsenen in Ghana die Möglichkeit, z. B. in der YMCA-Schule in Mpraeso, in der Church-of-Christ-Schule und im YMCA-Regionalzentrum in Koforidua sowie im YMCA-Berufsausbildungszentrum für junge Frauen in Takoradi mitzuarbeiten.

Eine weitere Einsatzstelle gibt es im Berufsausbildungszentrum des YMCA in Accra (Bauzeichner, Elektriker, Schreiner und Maurer). Für diese muss man aber bereits eine berufliche Qualifikation mitbringen. Auch der Umgang mit Computern wird hier geschult.

Weitere Infos unter: www.cvjm-westbund.de/cvjmweltweit

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/03/cvjm-freiwillige-im-ymca-ghana/feed/ 0
CVJM Baden bietet Freiwilligendienste in Indien an https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/15/cvjm-baden-freiwilligendienste-in-indien/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/15/cvjm-baden-freiwilligendienste-in-indien/#respond Wed, 15 Nov 2017 14:12:12 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28830
Blogeintrag weiterlesen]]>
Ein Beitrag von Martin Stock

„Offenheit und Dankbarkeit erlebt“

„Im indischen Kastensystem leben Menschen mit Handicaps im Abseits“, sagt Matthias Kerschbaum, Generalsekretär des CVJM Baden. „Wir beteiligen uns mit dem ‚Arbeitskreis weltweit’ an den Bemühungen, diesen Menschen zu helfen und ihnen eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“

Marei Knebel bei ihrer Arbeit in der Behindertenschule des YMCA Madurai

Dazu reisen jedes Jahr junge Freiwillige aus Deutschland nach Indien, um in Madurai in einer Schule des YMCA für Kinder und Jugendliche mit Handicaps mitzuarbeiten und ihre Fähigkeiten einzubringen. Gerade erst sind wieder drei junge Frauen nach Indien geflogen. Aus ihren Erfahrungen berichten Patricia Naujoks und Marei Knebel, die einen Freiwilligendienst bereits hinter sich haben: Patricia Naujoks vor sieben Jahren und Marei Knebel im Jahrgang 2016/17.

Der Aufenthalt in Madurai dauert sechs bis acht Monate. Bislang waren es ausschließlich junge Frauen, die in Indien waren; 28 Personen seit 2009.

Marei unterrichtet die Kinder

„Die Zeit in Indien hat mich sehr geprägt“, sagt Patricia Naujoks. Heute ist sie Lehrerin und hat „Inklusionskinder“ in ihrer Klasse. „Man lernt, im Umgang mit Kindern mit Handicap gelassener zu werden“, sagt sie.

Marei Knebel arbeitet in einem Behinderten-Kindergarten und weiß nach ihrem Indienaufenthalt die Fördermöglichkeiten in Deutschland noch mehr zu schätzen. Wichtig im Umgang mit den Kindern seien Herzlichkeit, Annahme und Zeit für sie zu haben. In Indien war sie begeistert davon, wie die Menschen trotz Behinderung ihren Alltag bewältigen. „Ich habe viel Offenheit und Dankbarkeit erlebt“, sagt sie. „Die Menschen, die mir in Indien begegnet sind, haben mich verändert.“

Patricia Naujoks hat die Herzlichkeit und Zufriedenheit der Menschen beeindruckt. „Häufig haben mich Familien eingeladen“, erzählt sie, „und ich war beschämt von der Gastfreundschaft, selbst in ärmlichen Verhältnissen.“

Die Kinder essen gemeinsam

Die Motivation war bei beiden Frauen ähnlich: Nach Ausbildung oder Schule zunächst einmal weg von zu Hause – und das möglichst weit. Die Welt und Menschen kennenlernen und „einmal etwas ganz Anderes machen“.

Der CVJM Baden begleitet die Freiwilligen intensiv, die nach Indien gehen. Dieter Stöckle aus Weingarten ist als Vorsitzender des Arbeitskreises Ansprechpartner für all diejenigen, die ausreisen wollen. Er kennt die Situation vor Ort und kann mit hilfreichen Informationen dienen.

Weiteres zum Thema bietet die Homepage www.cvjmbaden.de/weltweit

Martin Stock, CVJM Baden

Aktion Hoffnungszeichen unterstützt den YMCA Madurai bei der Ausbildung mehrfach behinderter Kinder. Ihr möchtet dieses Projekt konkret unterstützen? Dann spendet hier mit dem Stichwort „Projekt Nr. 42311“.

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/15/cvjm-baden-freiwilligendienste-in-indien/feed/ 0
Zu Gast bei unseren Freunden und Partnern in Tansania https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/27/zu-gast-bei-unseren-freunden-und-partnern-in-tansania/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/27/zu-gast-bei-unseren-freunden-und-partnern-in-tansania/#respond Wed, 27 Sep 2017 11:26:27 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28469
Blogeintrag weiterlesen]]>
Ein Beitrag von Michael Reinfrank

Am 20. Februar 2017 brachen Claus Weilacher und ich als Vertreter des CVJM Edenkoben nach Tansania auf. Über Addis Abeba ging es zum Kilimanjaro Airport, wo wir vom Generalsekretär des YMCA Tansania, Stewart Lyatuu, herzlich empfangen wurden.

Die Krankenstation in Moshi

Zwei Stunden lang ging dann die Fahrt nach Moshi, dem Verwaltungssitz des YMCA. Hier kamen wir mit den Verantwortlichen über die abgeschlossenen Projekte, die Situation im Land und die Zukunft der Partnerschaft ins Gespräch.

Einen Schwerpunkt der Arbeit in Moshi stellt die Krankenstation des YMCA dar. Hier wurden zuletzt hochwertige medizinische Geräte von uns finanziert sowie eine Einführung zu deren Handhabung gegeben. Dass die Krankenstation für das Tuberkuloseprogramm der tansanischen Regierung ausgesucht wurde, ist als hohe Anerkennung der Arbeit zu werten und beweist deren Nachhaltigkeit. Schließlich besteht sie seit Mitte der 90er Jahre.

Kindergarten in Pangani

Nach einem Abend mit den Mitgliedern des YMCA Moshi brachen wir nach Pangani auf mit Halt beim Kindergarten in Mwanga. Angekommen am Indischen Ozean konnten wir den erfolgreichen Betrieb des „Begegnungszentrums mit Kindergarten“ bestaunen. Die Veranstaltungshalle wird für Seminare und Feiern vermietet und von Jugendgruppen genutzt. Der Kindergarten genießt sowohl bei Christen als auch bei Muslimen einen sehr guten Ruf.

Bei einem Abendessen mit hochrangigen Vertretern des YMCA Pangani, der Distriktverwaltung sowie der Kirchen wurde der Wunsch geäußert, den Bau einer Schule mit sechs Jahrgangsstufen vor Ort zu unterstützen.

Schon am nächsten Tag fuhren wir zum Höhepunkt unserer Reise, der „St. Margarets Girls Secondary School“. Seit 1992 wurde die Schule zunächst mit Spendengeldern des CVJM Edenkoben renoviert und seither weiter unterstützt. Das letzte Projekt war eine risikoreiche Brunnenbohrung. Nun konnten wir die feierliche Einweihung der neuen Trinkwasserquelle miterleben.

Nach sechs Tagen hieß es Abschied nehmen. Die freundschaftlichen Bande sind durch den Besuch gestärkt worden, und die vielen mitgebrachten Eindrücke bewirken einen neuen Blick auf Dinge in unserer Heimat.

Michael Reinfrank, CVJM Edenkoben

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/27/zu-gast-bei-unseren-freunden-und-partnern-in-tansania/feed/ 0
YMCA-Zentren in Bo: Stärkung nach guter Arbeit https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/08/ymca-zentren-in-bo-staerkung-nach-guter-arbeit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/08/ymca-zentren-in-bo-staerkung-nach-guter-arbeit/#respond Tue, 08 Aug 2017 09:53:46 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28176
Blogeintrag weiterlesen]]>
Ein Beitrag von Eckard M. Geisler

Um nach Bo, der zweitgrößten Stadt im Hinterland von Sierra Leone in Westafrika zu gelangen, muss man gute vier Stunden mit dem Wagen von der Hauptstadt Freetown, die an der Küste liegt, einplanen.

Central YMCA in Bo im Hinterland von Sierra Leone

Nach dem Ende des Rebellenkrieges wurde auch hier die Infrastruktur des YMCA intensiv ausgebaut. Jetzt gibt es in der Stadt das Zentrum der YMCA-Südregion und das des Central YMCA von Bo, des ältesten Vereins in der Stadt.

Interessant ist, dass in den beiden Großstädten Freetown und Bo jeweils mehrere Vorortvereine Angebote machen. Das macht auch Sinn, denn bei den finanziell schmalen Haushalten will man den eigenen Verein erreichen, ohne große Fahrtkosten zu haben; denn wer kann es sich hier denn überhaupt leisten, privat ein Auto zu unterhalten …?

Blick auf den Innenhof des Central YMCA Bo

Der CVJM Rahden (Ostwestfalen) hat schon seit mehreren Jahrzenten eine Partnerschaft mit dem Central YMCA in Bo und unterstützte schon immer dessen Schneidereiausbildungsprojekt, erst in einem angemieteten Gebäude und dann, als der Vertrag gekündigt wurde, strebte man ein eigenes kleines YMCA-Zentrum an.

Da nicht gleich tausende Euro verfügbar sind, braucht es so einige Jahre, bis es nach und nach fertiggestellt werden kann.

YMCA-Regionalzentrum Bo

In Westafrika ist das kein Problem, denn hier gibt es keinen Frost, der einen Rohbau beschädigen könnte. Die letzten Aktionen hier waren das Ausheben und Abdecken eines Brunnens und die Sicherung des Gebäudes mit einer Grundstücksmauer. Dabei geht es aber gar nicht um das Errichten von „Denkmälern“ sondern darum, jungen Menschen Raum zu geben, ihre Gaben und Talente zu entdecken, zu entwickeln und einen guten Start ins Leben zu finden.

Blick auf den Brunnen im Central YMCA Bo

In Rahden selbst kümmern sich Ehrenamtliche des CVJM engagiert und kompetent um Flüchtlinge, die ihrer Stadt zugewiesen wurden.

Auch die Ausbildungsstätte der Südregion des YMCA für Bürokräfte in Bo residierte lange Jahre in einem angemieteten Gebäude. Auch hier wurde der Mietvertrag gekündigt. Da hatten die Verantwortlichen aber schon ein brauchbares Grundstück erworben. In zwei Bauabschnitten wurde das Hauptgebäude errichtet.

Erweitungsbau

Heute finden sich unter einem Dach die Berufsausbildung, eine Schule und das Büro von Solomon Ernest, dem YMCA-Sekretär der Region.

Da aber Schulen in ihrer Startphase die Angewohnheit haben zu wachsen, reichten die Räume nicht mehr aus. Also wurde mit Eigenmitteln das Fundament für einen zweistöckigen Erweiterungsbau errichtet.

Der Erweiterungsbau ist noch nicht fertig gestellt, trotzdem werden die Räume schon genutzt

Hier helfen schon seit einiger Zeit u. a. CVJMer aus dem Kreisverband Köln, dass das Gebäude stetig wachsen kann. Das Erdgeschoss wird bereits kräftig für Schulunterricht genutzt. Selbst im Rohbau des ersten Stocks finden jeden Sonntag Gottesdienste statt.

Christian Kamara, Edna Boima und Solomon Ernst (v. l.)

Wen wundert’s, dass sich ob dieser tollen Entwicklung die beiden Hauptamtlichen des YMCA, der Generalsekretär Christian Kamara und Solomon Ernst von der Region mit einem köstlichen Essen der Vorsitzenden Pastorin Edna Boima stärken lassen.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/08/ymca-zentren-in-bo-staerkung-nach-guter-arbeit/feed/ 0
Rückblicke auf den Kirchentag: Teil 2 https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/22/rueckblicke-auf-den-kirchentag-2/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/22/rueckblicke-auf-den-kirchentag-2/#comments Thu, 22 Jun 2017 08:31:43 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27859
Blogeintrag weiterlesen]]>
Karsten Hüttmann, Bereichsleiter der CVJM-Arbeit in Deutschland, war beim Kirchentag bei verschiedenen Veranstaltungen dabei.

Hier folgt sein Rückblick auf den Kirchentag 2017 in Berlin:

Mit dem Kirchentag ein Zeichen für den christlichen Glauben setzen

Kirchentage lassen sich einfach in keine Schublade packen. Deshalb mag ich sie so. Auch wenn es aus meiner Sicht von dem Einen mal zu viel und von dem Anderen zu wenig gab: Der Kirchentag in Berlin war ein deutliches Statement für und zum christlichen Glauben.

Ein sichtbares Zeichen für den christlichen Glauben

Und als CVJM waren wir aktiv dabei und konnten unseren Beitrag leisten.

Meine persönlichen Highlights waren das Zeugnis von Sahar, einer jungen Geflüchteten aus dem Iran, die in einem unserer Ortsvereine ein neues Zuhause gefunden hat und beim Kirchentag vor einem größeren Publikum von ihrer Lebens- und Glaubensgeschichte erzählen konnte.

Dann war da das Podiumsgespräch mit der Mitarbeiterin eines CVJM-Mitgliedsverbandes, die im syrischen Grenzgebiet der Türkei eine Schule für geflüchtete Kinder eröffnet hat und dort viele Wunder erlebt hat und weiterhin erlebt.

Jugendliche geben Gott ein Zeichen, dass sie sich von ihm gebrauchen lassen wollen

Eindrücklich war auch der Moment im Gottesdienst des CVJM Berlin, in dem sehr viele junge Menschen in der vollen Kirche auf die Predigt reagieren, nach vorne kommen und eine Kerze anzünden, um Gott ein „Zeichen“ zu geben, sich von ihm gebrauchen zu lassen.

Außerdem gab es noch einige andere, heilige Momente und Situationen, wenn man genauer hingeschaut hat, die Lust machen auf den nächsten Kirchentag in Dortmund.

Glaube im öffentlichen Raum

Auch an anderer Stelle waren CVJMer beim Kirchentag aktiv: Bei der Podiumsdiskussion „Sag‘ mir, wie hältst du’s mit der Religion?“ im Berliner Dom ging es um die Rolle von Glaube und Religion im öffentlichen Raum.

Prof. Tobias Faix, DTh (UNISA), beim Kirchentag 2017

Die liberale Muslima Seyran Ates, der Berliner Sozialminister Tim Renner, der Philosoph Volker Gerhardt, die Autorin Claudia Schreiber und Prof. Tobias Faix, DTh (UNISA), von der CVJM-Hochschule diskutierten engagiert, wie sich Christen ins Gemeinwesen einbringen können und welche Rolle beispielsweise Mission dabei spielt, welche Ängste es auf den unterschiedlichen Seiten gibt und welche Kirchen und Gemeinden in Zukunft staatliche Zuwendungen erhalten sollen.

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/22/rueckblicke-auf-den-kirchentag-2/feed/ 1
Prioritäten anders gesetzt – der YMCA-Kindergarten in Mpraeso, Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2016/10/21/prioritaeten-anders-gesetzt-der-ymca-kindergarten-in-mpraeso-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/10/21/prioritaeten-anders-gesetzt-der-ymca-kindergarten-in-mpraeso-ghana/#respond Fri, 21 Oct 2016 08:31:25 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26048
Blogeintrag weiterlesen]]>
Um nach Mpraeso in Ghana, Westafrika, zu gelangen, muss man schon einiges auf sich nehmen, denn am Rande der weitläufigen Ebene ragt über viele Kilometer der Kwahu-Gebirgszug auf, den es in Nkawkaw über eine steile Serpentinenstraße zu erklimmen gilt.

Auf dem Weg zum YMCA-Kindergarten in Mpraeso

Auf dem Weg zum YMCA-Kindergarten in Mpraeso

Auf der Rückseite der Kwahu-Berge kommt man dann schließlich auf der folgenden Hochebene in die Hauptstadt des Kwahu-Süd-Distriktes, mit knapp 11 000 Einwohnern und angenehmen 370 Metern über dem Meeresspiegel, was sich auch auf das Klima auswirkt.

Der alte Kindergarten

Der alte Kindergarten

Der YMCA hat hier vor mehr als zwanzig Jahren mit dem Bau eines Kindergartens begonnen, der bald darauf in einer Schule weitergeführt wurde. Um den Raumbedarf zu befriedigen, wurde ein großes Schulgebäude daneben gestellt.

Der Neubau

Der Neubau

Auch einige Holzbaracken dienen als Klassenzimmer und weil die Schule weiter wuchs, entsteht gerade ein drittes Gebäude. Über 600 Schülerinnen und Schüler werden hier bis zum 16. Lebensjahr unterrichtet und sie ist im Leistungsvergleich die Beste von 44 im Schuldistrikt, was schon bemerkenswert ist.

Besuch im Kindergarten

Besuch im Kindergarten

Die Schulaufsicht hatte bemängelt, dass die Räume von Kinderkrippe und Kindergarten zu klein für die vielen Kinder seien. Das war unter anderem Anlass für das dritte Gebäude.

Seit einiger Zeit unterstützt der CVJM Essen-West den YMCA-Kindergarten in Mpraeso, der eigentlich eine Vorschule ist und damit auch die Fertigstellung der neuen Räume.

Die vier Volontäre Leo, Eva, Yannik und Robin aus dem CVJM-Westbund besichtigen den Neubau

Die vier Volontäre Leo, Eva, Yannik und Robin aus dem CVJM-Westbund besichtigen den Neubau

Und wie es in Ghana durchaus üblich ist: Auch einen Rohbau kann man schon nutzen und so sind vor einigen Wochen zwei Kindergartengruppen aus dem viel zu klein gewordenen Altbau umgezogen, denn hier gibt‘s endlich viel Platz.

Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird es hier auch farbiger und gemütlicher aussehen. Doch in Ghana werden die Prioritäten halt ein wenig anders gesetzt.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2016/10/21/prioritaeten-anders-gesetzt-der-ymca-kindergarten-in-mpraeso-ghana/feed/ 0
Gottesdienst im Rohbau – Erweiterung des YMCA-Regionalzentrums Bo, Sierra Leone https://blogarchiv.cvjm.de/2016/08/04/gottesdienst-im-rohbau-erweiterung-des-ymca-regionalzentrums-bo-sierra-leone/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/08/04/gottesdienst-im-rohbau-erweiterung-des-ymca-regionalzentrums-bo-sierra-leone/#respond Thu, 04 Aug 2016 09:55:28 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25458
Blogeintrag weiterlesen]]>
Die Südregion des YMCA Sierra Leone, Westafrika, ist immer für eine Überraschung gut!

YMCA-Regionalzentrum Bo

YMCA-Regionalzentrum Bo

Begonnen hatte alles vor mehr als zehn Jahren, als nach dem Rebellenkrieg mit Mitteln aus dem CVJM-Westbund nach und nach in Bo, der zweitgrößten Stadt des Landes, ein u-förmiges Regionalzentrum gebaut werden konnte. Und bereits vor der endgültigen Fertigstellung zog das Berufsausbildungszentrum des YMCA ein. Später kamen noch eine Schule dazu sowie das Büro des Regionalsekretärs. Wen wundert’s, dass der Gebäudekomplex aus allen Nähten platzt.

Dann, es ist wohl so an die vier Jahre her, staunte ich nicht schlecht, als auf dem Gelände das Fundament für einen Erweiterungsbau zu sehen war. Das war komplett sierra-leonische Eigeninitiative.

Der Bedarf für weitere Klassenräume war unverkennbar da und mit den eigenen Möglichkeiten hat man halt einfach mal begonnen. Keine Frage, dass eine solche Initiative einlädt mitzuhelfen und so konnte bis Ende letzten Jahres mit vereinten Kräften das Erdgeschoss fertiggestellt und eingeweiht werden.

Neubau

Neubau

Und jetzt bin ich wieder einmal vor Ort zu Besuch und traue meinen Augen nicht. Mit den nicht gerade üppig zur Verfügung stehenden Geldmitteln ist im Rohbau bereits ein weiteres Stockwerk mit Dach errichtet worden und das gerade noch rechtzeitig zum Beginn der Regenzeit. Und das kann in Sierra Leone heißen, dass es die ganze Zeit regnet. 24 Stunden Dauerguss sind keine Seltenheit, und da ist das Dach ein sehr notwendiger Schutz, so dass die Betondecke des Erdgeschosses durchfeuchten kann.

Dort oben werden drei Büros entstehen, die vermietet werden sollen und eine große Versammlungshalle. Obwohl noch im Rohbau, feiert hier bereits eine Kirche, in der auch einige YMCAer Mitglieder sind, sonntags ihren Gottesdienst.

Regionalsekretär Solomon Ernest (links) und Christian Kamara, Generalsekretär des YMCA Sierra Leone (Mitte)

Regionalsekretär Solomon Ernest (links) und Christian Kamara, Generalsekretär des YMCA Sierra Leone (Mitte)

Regionalsekretär Solomon Ernest und Christian Kamara, der Generalsekretär des YMCA Sierra Leone, haben allen Grund, auf das Erreichte stolz zu sein!

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2016/08/04/gottesdienst-im-rohbau-erweiterung-des-ymca-regionalzentrums-bo-sierra-leone/feed/ 0
Arbeitskreiswochenende zum Thema „Jugendarbeit & Schule“ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/01/16/arbeitskreiswochenende-jugendarbeit-schule/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/01/16/arbeitskreiswochenende-jugendarbeit-schule/#comments Mon, 16 Jan 2012 16:29:14 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=1935
Blogeintrag weiterlesen]]>
Am kommenden Wochenende treffen sich die verschiedenen Arbeitskreise des CVJM-Gesamtverbandes zum alljährlichen Strategiewochenende. Neben den Treffen in den einzelnen Arbeitskreisen werden die verschiedenen Arbeitskreise gemeinsam über das Thema „Jugendarbeit und Schule“ diskutieren.

Ein Podiumsgespräch am Freitagabend wird die Diskussion eröffnen und am Samstagvormittag wird Tobias Klug, Hauptamtlicher im Weigle-Haus, mit einem Impulsreferat weitere Gedankenanstöße geben. Dabei wird´s sowohl um die Frage gehen, wo wir als deutsche CVJM-Bewegung bei Thema „Jugendarbeit und Schule“ stehen, als auch welche Zukuntsperspektiven und Entwicklungen möglich sind.

Weitere Infos, Ergebnisse und Eindrücke vom Strategiewochenende der Arbeitskreise folgen an dieser Stelle.

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2012/01/16/arbeitskreiswochenende-jugendarbeit-schule/feed/ 1