Salem – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 19 Mar 2020 14:34:52 +0000 de-DE hourly 1 Willkommen in Indien – Teil 1 https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/19/willkommen-in-indien-teil-1/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/19/willkommen-in-indien-teil-1/#comments Thu, 19 Mar 2020 14:34:52 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33275
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„Vanakkam!“ Das bedeutet „Willkommen“ in Tamil, einer der 22 anerkannten Amtssprachen in Indien neben Englisch.

Dieses Wort ist mir während meiner zwei Wochen in Indien in unterschiedlichen Sprachen begegnet und war Programm. Ich habe mich an allen Orten, die ich besuchen durfte, sehr willkommen gefühlt.

Willkommensgruß

Willkommensgruß der Frauen in einem Projekt

Meine Stationen in dieser Zeit waren Salem, Bhubaneswar und Ranchi. Es war eine Zeit, die geprägt war von Begegnungen, vom Kontakte knüpfen, davon die Arbeit der YMCA vor Ort kennenzulernen und von Besuchen in verschiedenen Projekten, die der CVJM Deutschland mit Aktion Hoffnungszeichen unterstützt.

In drei Teilen werde ich in den nächsten Tagen von meiner Indienreise berichten.

Erste Station: Salem

Mit dem YMCA Salem und der India Gospel League pflegt der CVJM Esslingen seit zehn Jahren eine Partnerschaft und so war ich auf dieser ersten Station mit einer Gruppe aus dem CVJM Esslingen unterwegs. Somit wurde meine Zeit dort auch durch Begegnungen mit CVJM-Geschwistern aus Deutschland bereichert!

Seit 2012 wird in Salem unter anderem das Projekt CARE gefördert: Community Action for Renewal and Education (Gemeindeprogramm für Erneuerung und Bildung). Anliegen dieses Projekts ist die Stärkung von Frauen in ländlichen Bereichen. An verschiedenen Orten etwas außerhalb von Salem hat der YMCA Schulungszentren eingerichtet, in denen Frauen einen Computer- oder Nähkurs absolvieren können. Diese Kurse dauern mindestens sechs Monate.

Was sich für Teilnehmerinnen verändert

Wir sind mit einigen Frauen ins Gespräch gekommen und sie haben uns erzählt, was sich durch diese Kurse für sie verändert hat:

  • Sie haben neue Fähigkeiten entdeckt.
  • Sie haben mit verbesserten Computerkenntnissen bessere Jobmöglichkeiten.
  • Sie haben die Möglichkeit, das Einkommen ihrer Familie aufzustocken oder können ihre Familie selbst mit Kleidung ausstatten.

Darüber hinaus bieten Skill Training Days im YMCA-Gebäude in Salem eine Chance für einen Tag in Gemeinschaft mit anderen Frauen und die Möglichkeit, auch mal aus ihrem Dorf herauszukommen.

Auch an einem dieser Tage konnten wir teilnehmen. Es war toll, den ganzen Tag mit einer kleinen Gruppe von Frauen zu verbringen, denn nach zwei bis drei Stunden war das Eis getaut und mehr und mehr Kontakt war möglich.

Von weiteren Begegnungen und Kontakten könnt ihr im nächsten Beitrag lesen!

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Besuch der internationalen Freiwilligen und ihrer Einsatzstellen im YMCA Indien https://blogarchiv.cvjm.de/2017/05/16/besuch-der-internationalen-freiwilligen-und-ihrer-einsatzstellen-im-ymca-indien/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/05/16/besuch-der-internationalen-freiwilligen-und-ihrer-einsatzstellen-im-ymca-indien/#respond Tue, 16 May 2017 14:12:51 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27516
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Indien – das Land der tausend Farben, Gewürze und Stoffe

In diese Welt durfte ich gemeinsam mit Esther Schneider und Dieter Stöckle zu Beginn des Jahres eintauchen.

Esther Schneider, Dieter Stöckle und Eva Herrmann besuchen die internationalen Freiwilligen im YMCA Indien

Wir besuchten zum einen als Delegation des Arbeitskreises weltweit des CVJM Baden die Einsatzstellen Salem und Madurai der CVJM-weltwärts-Freiwilligen in Indien. Zum anderen führten wir als Entsandte des CVJM Deutschland das Zwischenseminar für die Freiwilligen durch.

Maike und Alissa

Zunächst ging es nach Salem, wo Alissa und Maike für ein Jahr den YMCA Salem unterstützen, mit dem der CVJM Esslingen über die AG der CVJM eine langjährige Partnerschaft unterhält. Deutschkurse, Arbeit mit Gefängnisinsassen, Jugendgruppen in Schulen, Büroarbeit, tägliche Andachten – so vielfältig gestaltet sich der arbeitsreiche Alltag der beiden in Salem.

Maike und Alissa zeigen ihren Besuchern den YMCA Salem

Beeindruckt vom unermüdlichen Einsatz der beiden Freiwilligen ging unsere Reise weiter nach Madurai. Auch dort stellten die Freiwilligen Marei und Vivien ihren Alltag vor und erzählten, wie es ihnen bisher in ihrer Zeit in Indien ergangen ist.

Vivien und Marei

In Madurai stand außerdem der Besuch der von Aktion Hoffnungszeichen geförderten Schule für körperlich und geistig behinderte Kinder auf dem Programm.

Vivien mit der Direktorin der Schule

Die Unterstützung der Lehrerinnen ist die Hauptaufgabe der Freiwilligen in Madurai. Die Schule hat sich nach sieben Jahren Freiwilligendienst stark verändert und bietet inzwischen über 120 behinderten Kindern einen sicheren Ort, an dem sie lernen können, ihren Alltag zu bewältigen.

Marei unterstützt die Klasse

Nachdem wir beide Einsatzstellen besuchen und kennenlernen konnten, ging es mit den vier Freiwilligen an die Westküste Südindiens. Dort nahmen wir uns eine Woche Zeit, um gemeinsam den bisherigen Einsatz zu reflektieren. Verschiedene Themen wie Kultur, Einsatzstelle, Freundschaften, Glaube und die Planung des restlichen Freiwilligendienstes standen zur Diskussion.

Durch eine offene Atmosphäre, gegenseitiges Vertrauen und kurze Ausflüge an den Strand wurde das Seminar zu einer wichtigen Phase des Abstands und der Neuausrichtung für die Freiwilligen. Für uns war es besonders schön zu sehen, wie sich die Freiwilligen in ihrer Zeit in Indien verändern, selbstbewusster werden und sich selbst kennenlernen.

Gemeinsam Singen und Beten im Zwischenseminar

Der internationale Freiwilligendienst prägt junge Menschen und schenkt ihnen einmalige Glaubens- und Lebenserfahrungen. Es war eine sehr wertvolle gemeinsame Zeit, in der wir viel voneinander lernen und Kraft für den Alltag in Indien aber auch in Deutschland schöpfen konnten.

Nach dieser Woche trennten sich unsere Wege, doch die Begegnungen, Eindrücke, Farben und Bilder werden uns noch lange begleiten.

Eva Herrmann, Mitglied im AK weltweit des CVJM Baden

Für das AHZ-Projekt in Madurai kann hier gespendet werden unter der Projektnummer 42311.

Die internationalen Freiwilligendienste in Indien werden durch das weltwärts-Programm des BMZ gefördert.

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