Rückkehrerseminar – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Mon, 26 Nov 2018 11:52:08 +0000 de-DE hourly 1 Rückkehrerseminar der internationalen Freiwilligen https://blogarchiv.cvjm.de/2018/10/09/rueckkehrerseminar-der-internationalen-freiwilligen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/10/09/rueckkehrerseminar-der-internationalen-freiwilligen/#respond Tue, 09 Oct 2018 10:04:19 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30668
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[Ein Beitrag von Leonie Baisch und Hannah Ziehfreund]

17.24 Uhr, im ICE von Fulda nach Stuttgart. Natürlich (wie immer) mit 20 Minuten Verspätung, aber ich bin ganz relaxt, weil für mich in den letzten sechs Tagen sowieso die Zeit stehen geblieben ist. Zusammen mit 30 anderen Heimkehrern von internationalen Freiwilligendiensten habe ich das vergangene Jahr Revue passieren lassen.

Internationale Freiwillige des Jahrgangs 2017/18 beim Rückkehrerseminar

Auf mich und die anderen Freiwilligen, die das letzte Jahr in den verschiedensten Ländern innerhalb Europas oder weltweit verbracht haben, wartete eine Woche voller Reflektion, Austausch und Ausblicken. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe.

Gelandet sind wir dabei auf dem „Himmelsfels“ bei Kassel, einem Camp, das zu einem Ort und zu einer Quelle gemeinsamen und versöhnlichen Lebens zwischen den Generationen und Nationen werden möchte. Die perfekte Umgebung zur Auswertung unseres Auslandseinsatzes also.

Hansjörg Kopp mit Freiwilligen

Generalsekretär Hansjörg Kopp besucht das Rückkehrerseminar

Die Stille am Morgen und der Gospel am frühen Abend zusammen mit dem Himmelsfelsteam und abwechselnden Besucherinnen und Besuchern rundeten unser Programm ab.

Austausch mit anderen internationalen Freiwilligen über die Erlebnisse des vergangenen Jahres

Neben dem vielen Reflektieren und in-die-Zukunft-schauen, blieb auch noch genügend Zeit, um sich gegenseitig kennenzulernen, sich auszutauschen und über die peinlichen Momente zu lachen.

Obwohl man sich am Anfang noch dachte, was soll man die ganzen Tage reflektieren, verging die Zeit wie im Flug und ich fand mich am Abschlussabend wieder. Wir hatten einen super Abend, zu dem jede Ländergruppe etwas beitrug. So kam es auch, dass wir alle durch die Gegend rannten, versuchten slowakische Farbennamen zu verstehen oder unsere Köpfe an irgendwelche Dinge im Raum zu halten …

Die gemeinsame Woche war die perfekte Abrundung für das tolle Jahr, das hinter uns liegt. Wunderbare Gemeinschaft, so viele neue Kulturen zum Entdecken und ein runder Abschluss, so dass wir uns jetzt offiziell ehemalige Freiwillige nennen können.

Leonie Baisch und Hannah Ziehfreund, leisteten 2017/18 einen internationalen Freiwilligendienst

Gefördert aus Mitteln des Erasmus+-Programms der Europäischen Union und durch das Programm weltwärts des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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Nach einem Jahr im Ausland wieder zurück in Deutschland https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/08/nach-einem-jahr-im-ausland/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/08/nach-einem-jahr-im-ausland/#respond Fri, 08 Sep 2017 12:01:18 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28399
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Grüezi, Hallo, Hola, Grüßgott, ni hao, Bonjour, hello, moin.

Genauso vielfältig wie die Sprachen in der Begrüßung sind auch die Eindrücke und neuen kulturellen Prägungen der zurückgekehrten Volontäre, die sich in der internationalen Weltstadt Spangenberg (irgendwo in Hessen) Ende August eingefunden haben, um sich über oben genanntes auszutauschen. Auf dem ehemaligen Müllberg (heute als „Himmelsfels“ bekannt) haben wir uns gleich wohl gefühlt, teilweise auch weil die Umstände Ähnlichkeiten zu unseren Einsatzstellen aufweisen (Raum- und Bettgrößen haben Personen über 1,59 m vor Herausforderungen gestellt.)

kennenlernen

So macht Kennenlernen richtig Spaß

Den Großteil unserer Zeit verbrachten wir in Klein- und Großgruppen, unsere Erfahrungen im letzten Jahr reflektierend, und benutzten dabei verschiedenste Methoden, damit auch die Unkreativen unter uns (wie wir beide) etwas für sich finden konnten.

bewegung

Auch aus der Welt zurückgekehrte Freiwillige brauchen mal Bewegungspause

Nicht selten kam es dabei zu emotionalen und grandios witzigen Momenten, durch die wir interessante und lustige Einblicke in die Einsatzstellen der anderen Volontäre bekamen. Ein tolles Team aus ehemaligen Freiwilligen unterstützte uns dabei durch ihre Erfahrung und ihr ehrliches Interesse, schöne wie schwierige Momente Revue passieren zu lassen.

Aber wir blickten nicht nur wehmütig zurück in unsere geschirrspülmaschinenlose Vergangenheit, sondern auch mit gemischten Gefühlen in unsere ganz unterschiedlichen Zukunftsentwürfe (von A wie CVJM-Hochschule bis Z wie Physik ist so ziemlich alles dabei).

Das Rückkehrerseminar ist der perfekte Abschluss eines außergewöhnlichen Jahres

Mit den Rückkehrern aus europäischen Einsatzstellen teilten wir nicht nur interessante Gespräche in unserer Freizeit, sondern auch die himmelsfelseigenen Lobpreis- und Andachtszeiten „SAM“, „BAM“ und „GAFA“ (wobei Namensähnlichkeiten mit bekannten Gewebeklebebändern rein zufällig sind). Mit diesen drei verschieden Andachtstypen (Stille, Bibel und Gospel) konnten wir Gott mit unseren unterschiedlichen Glaubensprägungen immer wieder neu kennenlernen.

schlafen

So viel Reflektieren beim Rückkehrseminar macht ganz schön müde

Bei fantastischem Wetter blieb ab und zu auch noch Zeit, das schöne Gelände des Himmelsfelses für übliche Volontärsbeschäftigungen zu nutzen wie z. B. Fußball, Frisbee und schlafen, oder aber auch dem Austausch lustiger Anekdoten aus einem scheinbar endlosen Vorrat. Deswegen glauben wir, sagen zu können, dass das Rückkehrerseminar die perfekte Abrundung unseres Jahres als internationale Freiwillige darstellt.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an das ganze Team um Silke Leitenberger, das uns im ganzen Jahr bei allen kleinen und großen Problemen mit Rat und Tat zur Seite stand. (Falls du, Silke,  verständlicherweise nach dem Seminar erstmal einen Urlaub in Costa Rica, China, Hong Kong, Ghana, Kolumbien, Peru oder Togo brauchst, hast du ja jetzt schon kompetente Reiseberater).

Mit besten Grüßen,

Lara und Christian
(irgendwo in Hessen)

 

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