Reformationsjubiläum – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 30 Nov 2017 08:28:46 +0000 de-DE hourly 1 CVJM-Delegation bei der aej-Mitgliederversammlung in Plön https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/29/cvjm-delegation-bei-aej-mitgliederversammlung/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/29/cvjm-delegation-bei-aej-mitgliederversammlung/#respond Wed, 29 Nov 2017 09:12:50 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28903
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Ein Beitrag von Kirsten Meth

Vergangene Woche reiste eine achtköpfige CVJM-Delegation zur Mitgliederversammlung der aej nach Plön. Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) ist der Dachverband der Evangelischen Jugend in Deutschland. Darüber hinaus zählen zu ihren Mitgliedsorganisationen Jugendverbände wie der CVJM oder der EC. Der aej kommt u. a. eine Mittlerfunktion zwischen Jugendverbänden/-organisationen und der EKD zu.

Delegation des CVJM bei der aej-Mitgliederversammlung

Gemeinsam mit Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland, Dr. Heike Jablonski, Referentin für Jugendpolitik, und Rainer Heid, Geschäftsführer des CVJM, vertraten fünf weitere Delegierte aus CVJM-Ortsvereinen und von der CVJM-Hochschule die Interessen des CVJM in der aej. Mit von der Partie war – stellvertretend für die Kollegausbildung – auch Prof. Dr. Jürgen Eilert, Professor für Soziale Arbeit an der CVJM-Hochschule.

Vier ereignisreiche Tage lang, vom 23. bis 26. November, beschäftigte sich die Mitgliederversammlung u. a. mit der Zukunft der aej: Welche Auswirkungen hat die fortschreitende Digitalisierung für die Arbeit der aej? Wie wird die aej von ihren Mitgliedsorganisationen wahrgenommen und was erwarten die Mitglieder von ihr? Dies waren Fragen, die die Delegierten der unterschiedlichen Mitglieder sowohl in Plenumsveranstaltungen als auch in themenspezifischen Tagungsausschüssen zu beantworten suchten.

Blick auf die Teilnehmenden
Bild: aej

Außerdem berichteten die Mitglieder über ihre unterschiedlichen Aktivitäten im Rahmen des Reformationsjubiläums. Für den CVJM berichtete Johannes Nehlsen, Projektreferent für das Reformationsjubiläum im CVJM, vom Refo.Beach in Wittenberg.

Darüber hinaus widmeten sich die 80 Delegierten Fragen nach der Stärkung der Jugendbeteiligung in kirchlichen Gremien oder innerorganisationalen Themen wie bspw. der Zusammensetzung des Vorstands.

Konstruktiver Austausch und Diskussionen gingen in dieser Zeit Hand in Hand, immer das Ziel vor Augen habend, bestmögliche Entscheidungen zur Zufriedenheit der Mitgliedsorganisationen und deren Arbeit zu treffen. Die Vielfältigkeit der Mitgliedsorganisationen in Form und inhaltlicher Ausrichtung war dabei zugleich Chance und Herausforderung.

Hansjörg Kopp bei seiner Rede
Bild: aej

Sonntagmittag nach dem Reisesegen machte sich die CVJM-Delegation, erschöpft von der viertägigen Sitzungsarbeit und um einige Erfahrungen reicher, wieder auf den Rückweg nach Kassel.

Hansjörg Kopp im Vorstand der aej

Im Rahmen der Mitgliederversammlung fand die Verabschiedung des alten Vorstands statt. Hansjörg Kopp bedankte sich herzlich bei Johannes Nehlsen, Projektreferent für das Reformationsjubiläum im CVJM und scheidendes aej-Vorstandsmitglied, für sein Engagement innerhalb der aej.

Der neue Vorstand der aej
Bild: aej

Auch die Wahl des neuen Vorstands fand statt. Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland, kandidierte für das Amt des Beisitzers und wurde von der Mitgliederversammlung für die kommende Legislaturperiode von drei Jahren gewählt.

Kirsten Meth, Mitglied der CVJM-Delegation

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Reformation auch nach 500 Jahren jung https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/19/reformation-auch-nach-500-jahren-jung/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/19/reformation-auch-nach-500-jahren-jung/#respond Thu, 19 Oct 2017 11:53:56 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28692
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Pressemitteilung des EJW

EKD-Ratsvorsitzender unterstützt ChurchNight-Kampagne

An rund 800 Orten in ganz Deutschland und darüber hinaus wird am 31. Oktober die „ChurchNight“ gefeiert. Mit Jugendgottesdiensten, Konzerten und kreativen Aktionen bekommt der Reformationstag einen besonderen Akzent, der evangelische Glaube wird erlebbar.

Gerade in diesem Jahr, in dem die Feierlichkeiten zum 500-jährigen Reformationsjubiläum jetzt ihren Höhepunkt erreichen, will die ChurchNight-Kampagne junge Menschen in den Mittelpunkt stellen und den Blick in die Zukunft richten: „Damit junge Menschen in unserer evangelischen Kirche Zuhause sind und weil unsere Kirche junge Leute braucht, damit sie Zukunft hat“, so Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der EKD

Er begrüßt diese Kampagne auch als Gegenpol zum Halloween-Trend und meint: „hell.wach.evangelisch. – etwas Besseres haben wir am 31. Oktober Halloween kaum entgegenzusetzen.“

Das Wesentliche der Reformation deutlich machen

Die diesjährige ChurchNight-Kampagne steht unter dem Motto „hell.wach.evangelisch“. Damit möchten die Initiatoren aus dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW) auf das Wesentliche der Reformation aufmerksam machen. Sie erwarten hell erleuchtete Kirchen und junge Menschen, die die Nacht zum Tage machen und ihren Glauben feiern.

Auch die Auseinandersetzung mit „ur-evangelischen“ Themen wie Gnade, Freiheit und Bibel wird bei den ChurchNights nicht zu kurz kommen. Die Veranstalter an den verschiedenen Orten planen beispielsweise Luther-Rallyes, Poetry Slams oder Mittelaltermärkte und kombinieren in ihren Veranstaltungen Erlebnisaktionen mit spirituellen Angeboten wie nächtlichen Lesungen, Andachten und Jugendgottesdiensten.

Bei der großen Vielfalt haben alle ChurchNights doch eines gemeinsam: Sie beteiligen junge Menschen in der Vorbereitung und Durchführung.

Botschaft Martin Luthers in zwei Minuten

In knapp zwei Minuten werden in einem neuen Videoclip grundlegende Einsichten der Reformation auf den Punkt gebracht – inspirierend und motivierend. Dieser Clip macht deutlich, dass die Reformation keine Geschichte von damals ist, sondern hochaktuell und relevant für die Zukunft unserer Kirche.

Der Clip wurde erstmals öffentlich beim Reformationsfestival „…da ist Freiheit“ in Stuttgart gezeigt und ist seit dem 25. September 2017 zum freien Download auf clip.churchnight.de verfügbar. Entwickelt und produziert wurde er von der renommierten Agentur Bär Tiger Wolf aus Tübingen.

Das ChurchNight-Radio

Ein besonderes Format zur ChurchNight gibt es in diesem Jahr am Reformationstag: Zwölf Stunden lang sendet das ChurchNight-Radio aktuelle christliche Musik, spannende Beiträge und unterhaltsame Fakten, ergänzt durch Liveschaltungen zu den unterschiedlichsten ChurchNights in Deutschland und weltweit. Von 12 Uhr bis 24 Uhr ist das ChurchNight-Radio per Livestream im Internet unter radio.churchnight.de zu empfangen.

Ehrenamtliche aus dem EJW realisieren dieses Projekt mit freundlicher Unterstützung des Göppinger Lokalradios radio fips und den Verlagen Gerth Medien und SCM Hänssler.

ChurchNight: Vor elf Jahren in Württemberg entstanden

Die ChurchNight 2017 ist einer der Höhe- und Schlusspunkte der Feierlichkeiten zum 500-jährigen Reformationsjubiläum. Bereits seit 2006 belebt die Kampagne den Reformationstag und zeigt, wie aktuell die Ereignisse und Inhalte der Reformation auch heute noch sind.

Was ist das Wesentliche am evangelischen Glauben? Wo muss sich Kirche verändern, um auch morgen noch frisch und vital zu sein? Diese Fragen greift die ChurchNight-Kampagne auf und bringt sie an die Öffentlichkeit.

Entstanden ist ChurchNight im EJW, von wo aus sie auch heute noch koordiniert wird. Inzwischen ist die Kampagne in ganz Deutschland – und darüber hinaus – bekannt. Schirmherr ist Frank Ottfried July, der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Württemberg.

Hintergrundinfos kompakt gibt es hier.

Eberhard Fuhr, EJW

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Reformation über alle Grenzen und Konfessionen hinweg https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/22/reformation-ueber-alle-grenzen-und-konfessionen-hinweg/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/22/reformation-ueber-alle-grenzen-und-konfessionen-hinweg/#respond Tue, 22 Aug 2017 14:08:21 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28221
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Jugendcamp des CVJM mit 200 internationalen Gästen aus 25 Ländern

Durch den morgendlichen Nebel glitzern die ersten Sonnenstrahlen auf das Campgelände des International YMCA Reformation Camps des CVJM in Wittenberg auf die Zeltstadt. Es ist noch ruhig, aber in Kürze werden die knapp 200 jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren aufstehen.

Gruppenfoto der Teilnehmenden beim International YMCA Reformation Camp
Fotos: Nathanael Volke

Die eine Hälfte der Teilnehmenden kommt aus dem Ausland, ein Viertel sind in Deutschland lebende Migrantinnen und Migranten mit Fluchterfahrung. Sie sind Christinnen und Christen verschiedener Religionsgemeinschaften, aber auch Muslime zählen zu den Teilnehmenden.

Aus 25 Ländern der Welt sind sie nach Wittenberg gereist, um anlässlich des 500. Geburtstages der Reformation gemeinsam zu feiern. Sie eint, dass sie alle Teil der weltweiten CVJM-Bewegung sind.

Teilnehmende aus 25 Ländern sind angereist

Heute wird wieder ein besonderer Tag auf dem Refo.Camp. Nachdem die Gruppe am Tag zuvor nach Berlin gefahren ist und gemeinsam die Hauptstadt erkundet hat, geht es heute weiter mit Workshops, Musik und geistigen Impulsen zum Thema des Camps „Beyond Limits – Grenzenlos“ und Besuchen auf der „Weltausstellung Reformation“ in Wittenberg.

Shelly aus dem YMCA Guangzhou

Die Teilnehmenden können sich je nach ihren Interessen verschiedene Workshops zusammenstellen. Shelly aus dem YMCA Guangzhou in China berichtet begeistert: „Wir haben schöne Muster auf unsere Haut gezeichnet. Ich freue mich so über die Chance, Zeit mit Menschen aus der ganzen Welt zu verbringen. Geflüchtete haben uns ihre Geschichten erzählt. Das war eindrucksvoll.“

Mabel (3. v. l.), Omar (4. v. l.) und Ali (re.) erzählen im Plenum über ihre Flucht nach Deutschland

Einer, der von seiner Flucht erzählt, ist Omar aus Syrien. Er ist im CVJM Nürnberg aktiv. Sein Fazit zum Camp lautet: „Besonders gefallen hat mir die Reise nach Berlin. Dort konnte ich die Geschichte Deutschlands kennenlernen, sehen und verstehen.“

Voneinander lernen, miteinander feiern und entdecken, was Reformation für junge Menschen heute im jeweiligen Herkunftsland bedeutet, das seien die Ziele des Camps, so die Gastgeber Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland, und Michael Götz, Generalsekretär des CVJM Bayern.

Voneinander lernen und miteinander feiern

„‚Grenzenlos’ ist für uns nicht nur ein politisches Statement gegen Abschottung und Fremdenfeindlichkeit in einer globalisierten Welt, grenzenlos sind auch Liebe und Glaube“, so Michael Götz weiter.

Um das zu erleben, sind außerdem Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft zu Besuch. Im Essenszelt sitzen die Refo.Camper zusammen mit Dr. Horst Gorski, dem Vizepräsidenten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Torsten Zugehör, dem Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg, und Karl-Heinz Stengel, dem Präses des CVJM Deutschland, sowie einer Delegation des YMCA aus China mit Vertretern der chinesischen Regierung.

Gemeinsamer Lobpreis

Über das vergnügte Gemurmel der Camper begrüßen Gastgeber Hansjörg Kopp und Michael Götz die bunte Truppe.

Übernachten in Zelten

Präses Karl-Heinz Stengel ist begeistert über die Kultur der Offenheit und des Miteinanders auf dem Camp. „Dies ist eine Zeit von Terror und Unfrieden, wie wir es in Barcelona erleben mussten. Dieses Camp ist wichtig und ein großartiges Zeichen für die Gesellschaft“, erklärt er. Beim Anschlag in Barcelona waren drei Teilnehmende einer Reisegruppe des CVJM Schmachtendorf bei Oberhausen verletzt worden.

Vizepräsident Dr. Horst Gorski greift den Gedanken auf, indem er verstärkt, dass gerade Gottes Liebe eine Brücke zu allen Menschen baue.

Dr. Horst Gorski, Torsten Zugehör, Hansjörg Kopp und Karl-Heinz Stengel (v. l. n. r.) tragen sich in das Goldene Buch der Stadt Wittenberg ein

Ein Höhepunkt ist der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Wittenberg. Dies macht in besonderer Weise deutlich, dass der CVJM ein großes Interesse daran hat, Gesellschaft mit zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen. Oberbürgermeister Torsten Zugehör erhält von den Refo.Campern ein Camp-T-Shirt fürs Archiv der Stadt Wittenberg.

Im Austausch miteinander lernen die Teilnehmenden

Die jungen Teilnehmenden nehmen nach dem Camp viele neue Eindrücke und Erinnerungen mit in ihre Heimat. Eindrücklich ist und bleibt die erlebte Einheit durch Vielfalt in einer grenzenlosen und vernetzten Welt, in der man gemeinsam Glaubenstraditionen wie die Reformation feiern kann.

Ein Besuch auf der Weltausstellung in Wittenberg lohnt sich und ist noch bis zum 10. September möglich.

In Workshops können die Teilnehmenden je nach Interesse ihr Wissen vertiefen

Das International YMCA Reformation Camp wird gefördert durch das Auswärtige Amt und durch Zuschüsse aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes.

Das International Reformation Camp fand vom 14. bis 20. August 2017 in der Lutherstadt Wittenberg statt.

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International Reformation Camp 2017: Thomas Göttlicher im Interview (Interview also in English) https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/13/international-reformation-camp-2017-thomas-goettlicher/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/13/international-reformation-camp-2017-thomas-goettlicher/#respond Thu, 13 Jul 2017 13:34:47 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28063
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Der 500. Geburtstag der Reformation wird vom 14. bis 20. August mit einem International Reformation Camp in Wittenberg gefeiert. Unter dem Motto „Beyond Limits – Grenzenlos“ werden bei dieser internationalen Begegnung der besonderen Art 500 bis 700 Freunde aus Partnerländern, Geflüchtete und Einheimische zusammenkommen.

An English version of this interview you find at the end of the page.

Im August 2017 findet in Wittenberg und Berlin das International YMCA Reformation Camp statt

In weniger als einem Monat startet das International YMCA Reformation Camp. Thomas Göttlicher ist Teil des Mitarbeiterteams.

Lieber Thomas, natürlich interessiert uns zunächst einmal, wer du bist: Wie alt bist du, wo lebst du und was machst du gerade?

Ich lebe seit sechs Jahren zusammen mit meiner Frau im oberfränkischen Bayreuth und gehe mit großen Schritten auf die 35 zu. Seit September arbeite ich für den CVJM Bayern mit dem Aufgabenschwerpunkt „Integration und Geflüchtete“.

Was treibt dich an, im Leitungsteam mitzumachen?

Als erstes natürlich meine Hauptaufgabe als Landessekretär. Als zweites gemeinsam mit meinen Kollegen aus ganz Deutschland zusammenzuarbeiten, das ist eine wichtige Bereicherung.

Was begeistert dich an der Idee des International YMCA Reformation Camp?

Dass es so ein Camp nicht jedes Jahr gibt. Dass hier Welten aufeinandertreffen und man sich arrangieren muss. Das bei so einem Camp die unterschiedlichsten Glaubensformen und Ausdrücke gelebt werden können.

Thomas Göttlicher arbeitet beim International YMCA Reformation Camp mit

Nenne uns bitte fünf Sachen, die in deinem Reisekoffer für das Camp nicht fehlen dürfen.

Eine Rolle Panzertape – die repariert einfach alles!

Viele Energydrinks, weil man versucht, jeden auf dem Camp kennenzulernen.

Einen Regenschirm, weil man dann weiß, dass es nicht regnen wird.

Einen Klappstuhl, niemand möchte in illustrer Runde dauerhaft auf dem Boden sitzen.

Eine Einwegkamera, so ist man auf besondere Augenblicke fokussiert.

Was hat das International YMCA Reformation Camp für dich mit der Reformation zu tun?

Es ist der Ansatz, verschiedene Menschen aus verschiedenen Kulturen und womöglich auch unterschiedlichen Religionen auf ein Camp zu bekommen. Sich nicht wegen den Unterschieden zu streiten, sondern sich bei den Gemeinsamkeiten zu vereinen. Es bedeutet für mich seine eigene Kultur zu reformieren und sich für andere zu öffnen.

Und zum Abschluss eine Frage getreu unserem Motto „Beyond Limits“. Fällt dir eine Situation ein, in der du grenzenlose Versöhnung erfahren hast? Erzähle uns davon.

Als kleiner Junge hab ich meiner Mutter immer mal wieder ein oder zwei DM-Münzen aus dem Geldbeutel entwendet. Davon kaufte ich mir Süßigkeiten. Nie hat sie etwas davon mitbekommen. Viele Jahre später kamen wir darauf zu sprechen und ich hatte den Eindruck mich für mein Verhalten entschuldigen zu müssen. Meine Mutter nahm es recht locker, nahm mich in den Arm und ich durfte mit dieser Geschichte versöhnt werden.

Die Fragen stellte Tamara Rosenbach

International Reformation Camp 2017: An interview with Thomas Göttlicher

To celebrate the 500th anniversary of Luther’s Reformation, the YMCA Germany is hosting the International Reformation Camp in Wittenberg, Germany, where Luther originally published his famous theses. Up to 700 friends from partnering countries as well as refugees and natives come together under the motto “Beyond Limits – Grenzenlos” (english: Beyond Limits – Boundless). Join us and find more information about the International Reformation Camp here.

In less than one month the International Reformation Camp will start and Thomas Göttlicher is part of the organizing committee.

Dear Thomas, first, we are curious about yourself: How old are you? Where do you currently live and what are you up to these days?

For six years now, my wife and I have been living in Bayreuth and I am approaching the thirty-five years.  Since September, I work for the Bavarian YMCA with the focus on “Integration and Refugees”.

Der Marktplatz in Wittenberg – Herzstück des Reformationssommers 2017

What drives you to be part of the committee?

Well firstly of course my job, and secondly the chance to be working with colleagues from all across Germany, a great enrichment.

What excites you about the idea of the International Reformation Camp?

A camp like this doesn’t happen every year. I like how different worlds are meet here and you have to arrange with that, and how such a camp is open for all kinds of faith expressions.

Please name five things your suitcase cannot miss for the International Reformation Camp.

A pack of duct tape – that fixes everything!

A lot of energy drinks, because you want to meet everybody at this Camp.

An umbrella, so you can be sure it won’t rain.

A folding chair, since nobody wants to have good company on the floor.

An one-way camera, to focus on the special moments.

What has the festival got to do with the reformation?

It is an approach to gather people from different cultures and maybe even different religions on one campsite, not to fight about differences but to unite in similarities. It means to reform your own culture and open up for others.

Martin Luther in Wittenberg

And last but not least a question true to our slogan “Beyond Limits”. Do you recall a situation in which you experienced unlimited reconciliation? Tell us about it.

When I was a little boy I used to take coins from my mother’s wallet. I took the money to buy sweets. She never realized anything. Years later we talked about it and I knew I had to apologize. My mother took it so laid-back, gave me a warm hug and I was able to reconcile with this story.

The questions were asked by Tamara Rosenbach, translation Andreas Finzel

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Was der Y.Bot zum Thema „Glauben“ sagt https://blogarchiv.cvjm.de/2017/05/05/y-bot-und-glaube/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/05/05/y-bot-und-glaube/#respond Fri, 05 May 2017 11:17:50 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27464
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Der Y-Bot ist weiterhin unterwegs auf seiner Deutschlandreise. Viele CVJM-Ortsvereine hat er bereits besucht. Viele freuen sich noch auf ihn.

Der Y.Bot unterwegs

Was er bisher auf seiner Reise erlebt hat, könnt ihr hier sehen.

In seiner Kolumne macht er sich dieses Mal Gedanken zum Thema „Glauben“:

Der Glaube hinter den Taten

Sola fide – allein der Glaube. Negativ. Auf meiner bisherigen Refo.Tour habe ich was anderes erlebt. Seit dem vergangenen Reformationstag bin ich unterwegs. Durch ganz Deutschland. 14 Ortsvereine in sieben Bundesländern habe ich bis Anfang März besucht. Ich habe viel Glaube gesehen, ja. Aber auch viele Werke. Beeindruckende Werke. Ehrenamtliche, die sich mit ganzer Kraft einbringen, im Einsatz für Schwache, im Liebe üben, im Beziehungen knüpfen, im Perspektive geben, im einfach da sein.

Geht das alles nicht genauso gut ohne Glaube? Was treibt all diese Menschen an, die ich getroffen habe, die mich beeindruckt haben? Ja, all das geht auch ohne Glaube. Aber, wenn ich länger nachrechne, dann ist da noch was: Ich habe durch diese Menschen ein bisschen besser verstanden. Verstanden, wie Gott sein muss. Ich vermute, so geht es vielen anderen Menschen, die ihn nicht kennen, auch. Sie sehen den Glauben hinter den Taten. Und dadurch auch ein kleines aber feines Abbild davon, wie Gott ist. Das geht allein durch den Glauben.

Y.Bot


Volunteers gesucht!

Das Logo des Refo.Beaches

Am 20. Mai startet dann auch der Reformationssommer in Wittenberg. Der CVJM ist vor Ort dabei mit dem Refo.Beach. Hier bieten Volunteers (ehrenamtlich Mitarbeitende) für Konfi- und Jugendgruppen ein 60-minütiges Programm an – interaktiv, erlebnisreich und lebensnah!
Eine gute Gelegenheit, wenn man als Gruppe aus einem CVJM oder einer Gemeinde nach Wittenberg kommt. Dafür ist eine formlose Anmeldung unter www.refobeach.de notwendig.

Du hast Lust als Volunteer in Wittenberg dabei zu sein? Für folgende Zeiträume werden noch Volunteers gesucht:

  • 6. bis 20. Juni
  • 20. Juni bis 4. Juli
  • 4. bis 18. Juli.

Alle Infos dazu gibt es hier.

Nicht nur Liegestühle wird auf dem Refo.Beach geben

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Mit Fresh X und der Refo.Box zur Missionale nach Köln https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/07/missionale-in-koeln/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/07/missionale-in-koeln/#respond Tue, 07 Mar 2017 12:07:54 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27101
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Katharina Haubold und Timo Mildner (beide CVJM-Hochschule) betreuten zusammen mit Andreas Finzel (CVJM Deutschland) den Infostand

Anfang März 2017 war der CVJM Deutschland zum ersten Mal auf der Missionale in Köln vertreten. Jedes Jahr wieder ist die Missionale eine Plattform für Christen im Rheinland. Organisiert von der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKIR), bietet sie gesondertes Programm für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Der CVJM war diesmal vor allem dort, um die (Fort-) Bildungsangebote der CVJM-Hochschule vorzustellen.

Zu dritt sind wir aus Kassel nach Köln gereist, mit dem Ziel als CVJM Deutschland präsent zu sein, unsere CVJM-Hochschule vorzustellen, aber auch um unsere Beziehungen ins Rheinland zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen.

An unserem Stand kamen wir mit vielen Menschen ins Gespräch. Unser Kicker lud zum Stehenbleiben und Spielen ein, und immer wieder kann so eine Runde Kicker Einladung sein zu intensiven und fruchtbaren Unterhaltungen.

Bei einer Veranstaltung wie der Missionale fällt uns dabei immer wieder auf, wie wichtig es ist, dass wir uns ansprechbar machen für Kirche, CVJM-Mitgliedverbände und auch einfach für Christen aus der Region.

Frische Ideen für Messe und Fortbildung

Das Thema der diesjährigen Missionale war „Frisch renoviert“ und unsere brandneue Fresh X-Weiterbildung für Pioniere in Kirche, Mission und Gesellschaft lag somit direkt am Puls der Versammlung. Dank Katharina Haubold, Projektreferentin dieser Weiterbildung, konnten wir außerdem ganz allgemein wiederkehrende Fragen und Gespräche zum Thema „Fresh X“ bedienen. Denn nicht nur bei Missionale und CVJM-Hochschule, sondern auch bundesweit ist die Fresh X-Bewegung momentan als neuer Schwerpunkt spürbar.

missionale-haubold-freshx

Katharina Haubold, Projektreferentin für die „Pionierweiterbildung“ an der CVJM-Hochschule

Die Refo.Box trifft den Nerv der Zeit

Des weiteren fand die Refo.Box großen Anklang, denn die Missionale wird auch von vielen lokalen christlichen Gemeinden, Verbänden oder Firmen (wie z. B. religiöse Buchhandlungen) besucht. Der Bedarf an handfesten Impulsen zum Thema Reformation ist dieses Jahr natürlich besonders groß und gerade für die Kinder- und Jugendarbeit ist es nicht immer einfach, guten Materialen zu finden. Hier traf unsere Refobox sozusagen auf eine Marktlücke und wir freuen uns über den guten Anklang, den sie gefunden hat.

Immer wieder fahren Vertreter des CVJM Deutschlands und der CVJM-Hochschule auf Messen und Kongresse. Nicht um zu verkaufen, sondern um Gesicht zu zeigen und ins Gespräch zu kommen. Um weiterzugeben, was wir selber gelernt haben und um alte und neue Beziehungen zu pflegen. Deshalb werden wir vermutlich auch nächstes Jahr wieder bei der Missionale in Köln vor Ort sein, und dieses Jahr noch auf weiteren Veranstaltungen wie z. B. Dynamissio und natürlich auch beim Kirchentag.

Komm‘ vorbei und zeig uns wie gut du im Kickern bist, lass‘ dir erklären was wir zu bieten haben, oder nutze einfach die Chance mit Schwestern und Brüdern ins Gespräch zu kommen.

Andreas Finzel

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EINFAMA MACHEN – Das TEN SING-Festival 2017 https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/31/einfama-machen-das-ten-sing-festival-2017/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/31/einfama-machen-das-ten-sing-festival-2017/#comments Tue, 31 Jan 2017 15:31:07 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26897
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TEN SING @ Reformationsjubiläum 2017 in Wittenberg

Vom 8. bis 13. August 2017 findet in Wittenberg das 3. Deutsche TEN SING-Festival statt.

Mehrere hundert TEN SINGerinnen und TENSINGer aus ganz Deutschland reisen für eine Woche nach Wittenberg, um gemeinsam 500 Jahre Reformation zu feiern und das Festjahr zum 30. Geburtstag von TEN SING in Deutschland abzuschließen. Das Motto des Festivals ist EINFAMA MACHEN und soll zum Ausprobieren und Kennenlernen einladen.

Bereits 1968 wurde TEN SING in Bergen (Norwegen) gegründet und hat sich seitdem in ganz Europa verbreitet. 1986 gründete sich dann die erste deutsche Gruppe in Moormerland in Niedersachsen und seither hat sich TEN SING als eine der erfolgreichsten Jugendarbeiten des CVJM etabliert.

Bei TEN SING sind die Jugendlichen in der Verantwortung. Sowohl inhaltlich als auch organisatorisch gestalten sie hier Chorproben, Theaterstücke, Tanzeinlagen und die geistlichen Inputs in wöchentlichen Proben selbst.

Den Erfolg dieser Arbeit möchte TEN SING Deutschland im Rahmen des Reformationsjubiläums feiern. Initiiert von der TEN SING-Programmgruppe planen und konzipieren daher bereits seit einem Jahr 25 Ehrenamtliche das Festival im Sommer 2017, wobei das Team am Ende etwa 80 Mitarbeitende umfassen soll.

Dieses Event wird sowohl das typische TEN SING-Leben als auch neue Formate der Jugendarbeit und des gemeinsamen Erlebens bieten. Täglich wird es feste Eckpunkte geben, wie einen gemeinsamen Start auf der Hauptbühne, geistliche Impulse in den Zeltdörfern, Massentänze und Chorproben.

Werbung für das TEN SING-Festival

Werbung für das TEN SING-Festival

Aber auch die Teilnehmenden selbst werden Programmpunkte gestalten. Als wesentlicher Grundpfeiler der TENSING-Arbeit sollen diese die Atmosphäre des Festivals maßgeblich prägen. Dies können Workshops sein, in denen der TEN SING-Landschaft neue Formate präsentiert werden, Talkshops, in welchen die Jugendlichen über gesellschaftliche Themen diskutieren, oder digital-interaktive Formate, in denen die Lebenswelt der Jugendlichen Platz findet.

Ein umfassendes Sportprogramm und eine entspannte Lounge-Landschaft runden die Freizeitgestaltungsmöglichkeiten ab.

Der Großteil der teilnehmenden Jugendlichen kommt aus dem gesamten Bundesgebiet. Zusätzlich haben bereits jetzt Gäste aus dem europäischen Ausland angekündigt, mit TEN SING Deutschland zu feiern.

Teil der Festivalwoche wird ein Tag auf der Weltausstellung in Wittenberg sein. Dort werden die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, sich vor tausenden erwarteten Besucherinnen und Besuchern auf einer großen Bühne zu präsentieren.

Alle Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.

Das TEN SING-Festivalteam

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Y.Bot und viele CVJM-Ortsvereine freuen sich auf Refo.Tour – jetzt noch anmelden! https://blogarchiv.cvjm.de/2016/07/26/y-bot-freut-sich-auf-refotour/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/07/26/y-bot-freut-sich-auf-refotour/#respond Tue, 26 Jul 2016 13:39:26 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25385
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Ortsvereine aus ganz Deutschland haben es schon getan: Sich für die Refo.Tour angemeldet.

Der Y.Bot nimmt mehr und mehr Gestalt an - er wird die Refo.Tour durch Deutschland begleiten

Der Y.Bot nimmt mehr und mehr Gestalt an – er wird die Refo.Tour durch Deutschland begleiten

Nicht ohne Grund, denn diese Besuchsaktion rund um das Reformationsjubiläum verspricht jede Menge Spaß, Vernetzung mit anderen Ortsvereinen, den Besuch des ersten und einzigen CVJM-Roboters im eigenen Ortsverein und den exklusiven CVJM-Tisch als Andenken. Und das Ganze für euch vollkommen kostenfrei!

Noch bis Ende August haben Ortsvereine die Möglichkeit, sich über refo.cvjm.de für die Refo.Tour anzumelden, um auf alle Fälle eine Station der deutschlandweiten Tour, die diesen Herbst startet und bis Ende 2017 gehen wird, zu werden. Ab September ist eine Anmeldung nur noch unter Vorbehalt möglich.

Der Y.Bot, fleißiger Mitarbeiter und ständiger Begleiter der Refo.Tour, ist schon fast fertig und freut sich sehr darauf, auch in euren Ortsverein zu kommen. Und er kommt nicht allein…

Im Moment wird eifrig am "Gehirn" des Y.Bots gearbeitet

Im Moment wird eifrig am „Gehirn“ des Y.Bots gearbeitet

Alle Infos und Möglichkeiten zur Anmeldung gibt’s unter refo.cvjm.de.

Begleitet das Entstehen des Y.Bots und seinen Weg durch Deutschland auch auf seiner Facebook- und Instagram-Seite!

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Mit dem Ortsverein zurück in die Zukunft: Teil der Besuchstour auf dem Weg zum Reformationsjubiläum werden https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/22/mit-dem-ortsverein-zurueck-in-die-zukunft-teil-der-besuchstour-auf-dem-weg-zum-reformationsjubilaeum-werden/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/22/mit-dem-ortsverein-zurueck-in-die-zukunft-teil-der-besuchstour-auf-dem-weg-zum-reformationsjubilaeum-werden/#respond Tue, 22 Dec 2015 13:12:50 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23673
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Wie würde es aussehen, wenn wir 30 Jahre in die Zukunft reisen und unsere CVJM-Arbeit im Jahr 2045 anschauen könnten? Da Zeitreisen auch 30 Jahre nach Marty McFlys Ausflug vom Jahr 1985 in das Jahr 2015 nicht möglich sind, ist es müßig, darüber nachzudenken.

nehlsen

Projektreferent Johannes Nehlsen

Worüber wir heute allerdings sehr wohl nachdenken können ist, was wir in unserer Jugendarbeit tun müssen, damit wir auch im Jahr 2045 noch erfolgreich junge Menschen mit der christlichen Botschaft erreichen.

Dies ist eines der Hauptanliegen der „Zurück in die Zukunft“-Tour, an der man als Ortsverein 2016/2017 teilnehmen kann. Anlass ist das  anstehende Reformationsjubiläum, in dessen Rahmen eine einjährige Besuchskette von CVJM-Ortsvereinen durch ganz Deutschland geplant ist.

Losgehen soll es im Herbst 2016. Ortsvereine, die mitmachen, sind einmal Gastgeber für einen anderen Ortsverein und machen sich an einem anderen Tag auf den Weg zu einem weiteren Ortsverein. Wie die Reformation vor 500 Jahren eine Bewegung war, so sollen sich auch heute die Ortsvereine in Bewegung setzen und sich sagen, worauf es im Glauben ankommt.

Die Reformatoren machten neu auf die Basis des Glaubens aufmerksam (die vier sola: Glaube, Bibel, Gnade, Jesus) und benannten deutlich, wo sie Veränderungen als notwendig erachteten. Beides soll auch im Mittelpunkt der Tour stehen und wird dabei durch zwei  Symbole verdeutlicht: einen Tisch und einen Roboter.

Zurück in die Zukunft – Der Tisch

Neben der gegenseitigen Begegnung wollen wir während der Besuche neu auf die (Glaubens-) Basis unserer Arbeit schauen und Parallelen zwischen den Grundlagen der Reformation und der Grundlage unserer Arbeit im CVJM (Pariser Basis) entdecken.

Veranschaulicht wird dies durch einen Tisch, dessen Beine mit den vier „sola“ und dessen Platte mit der Pariser Basis bedruckt sind. Jede beteiligte Gruppe bringt ihrer gastgebenden Gruppe so einen Tisch als „Gastgeschenk“ mit und baut ihn innerhalb eines Impulses auf. Der Tisch verbleibt dann als Erinnerung im Ortsverein.

Zurück in die Zukunft – Der Y-Bot

Der Y-Bot

Wie wird der Y-Bot aussehen? Er soll das Maskottchen der Zurück in die Zukunft-Tour werden

Als zweiten Schritt denken die Ortsvereine darüber nach, welche Ideen und Formate aus ihrer eigenen Arbeit dazu beitragen können, dass missionarische Jugendarbeit zukunftsfähig wird oder bleibt.

Hier kommt das Maskottchen der Tour ins Spiel: Der Y-Bot – ein Roboter, der eigens für die Tour entwickelt wird und der die Ideen der  Ortsvereine für die Zukunft sammelt. Er begleitet alle Gruppen während der kompletten Tour und wird von Gruppe zu Gruppe weitergegeben.

Unterwegs machen die Gruppen lustige Selfies mit dem Y-Bot. Der Spaß soll also definitiv nicht zu kurz kommen!

Was man als Ortsverein mitbringen muss:

  • einen verantwortlichen Leiter vor Ort, der/die die Sache in die Hand nimmt
  • einmal Gastgeber für einen anderen Ortsverein sein, inklusive Ausrichtung eines Essens
  • einmal einen anderen Ortsverein im Umkreis von max. 200 km besuchen (mit fünf bis 15 Personen)
  • die selbstständige Organisation der Fahrt und die Weitergabe des Y-Bots
  • Bereitschaft, durch Fotos und Postings den Besuch zu dokumentieren

Was man als Ortsverein bekommt:

  • komplette Finanzierung von zwei lustigen Besuchsaktionen
  • Teil einer deutschlandweiten CVJM-Aktion sein
  • Zuteilung des besuchenden und zu besuchenden Vereins
  • komplette Materialvorlagen sowie den CVJM-Tisch als Andenken
  • Austausch, Input, Inspiration, Vernetzung mit anderen, bisher unbekannten Ortsvereinen in einer anderen Region
  • Impulse über die Zukunftsfähigkeit der eigenen Jugendarbeit
  • die Chance, als Gruppe einen Preis zu gewinnen

Ortsvereine, die sich vorstellen können, dabei zu sein, melden sich  einfach unter email hidden; JavaScript is required. Wir freuen uns auf viele E-Mails!

Weitere Infos, auch zu den anderen CVJM-Aktionen rund um das Reformationsjubiläum, findet ihr unter www.cvjm.de/refo

Johannes Nehlsen,
Projektreferent Reformationsjubiläum 2017

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https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/22/mit-dem-ortsverein-zurueck-in-die-zukunft-teil-der-besuchstour-auf-dem-weg-zum-reformationsjubilaeum-werden/feed/ 0
Jesus und der Riesenkürbis https://blogarchiv.cvjm.de/2015/10/31/jesus-und-der-riesenkuerbis/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/10/31/jesus-und-der-riesenkuerbis/#respond Sat, 31 Oct 2015 18:45:15 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23215
Blogeintrag weiterlesen]]>
„Die Jugend weiß nicht mehr, warum wir Halloween feiern, traurig! Hätte Jesus den Riesenkürbis nicht besiegt, wäre wohl keiner von uns hier.“

Jesus und der Riesenkürbis

Jesus und der Riesenkürbis

Dieser Spruch „geistert“ dieser Tage durch die sozialen Netzwerke und symbolisiert auf wunderbare Weise das Dilemma in dem Christen jedes Jahr rund um den 31.10. stecken: Halloween ist für die meisten Kinder und Jugendlichen so viel spannender und lustiger als der Reformationstag.

Ähnlich geht es uns mit dem anstehenden Reformationsjubiläum. Alle Welt wird über einen langen Zeitraum hinweg über Luther, die Bibel, den Glauben reden. Aber ist es möglich, für das Thema auch junge Menschen zu begeistern? Und wenn ja, womit wollen wir sie überhaupt begeistern? Mit Geschichte, mit der Kirche, mit den kulturellen und gesellschaftlichen Errungenschaften der Reformation?

Alles wichtig und interessant, aber vermutlich hätten wir diesen Kampf bei den allermeisten Jugendlichen bereits schon im Vorfeld verloren. Im CVJM nehmen wir uns trotzdem dem Reformationsjubiläum an und graben ganz tief bis an die Wurzel dessen, was die Reformatoren vor 500 Jahren beschäftigt hat: Du kannst an einen Gott glauben, der dir persönlich begegnen möchte. Er hält Gnade für dich bereit, die dich unendlich frei macht von allem Druck und allen Erwartungen, mit denen du in deinem Leben konfrontiert wirst. Mit der Bibel schenkt er dir sein Wort als Richtschnur für dein Leben und in Jesus Christus hat er seinen Sohn für dich hingegeben, damit du ein für alle Mal gerettet bist.

Wo es gelingt, dass junge Menschen das erfahren – dort sind wir ganz nah am Anliegen der Reformation und dort kann die Botschaft der Reformation plötzlich „sexy“ werden. Und dort wo wir in unseren CVJMs darüber nachdenken, was bei uns vor Ort notwendig ist, damit wir diese alte Botschaft auch in der Zukunft erfolgreich an junge Menschen bringen können, da wird das Thema Reformation auch in den Ortsvereinen lebendig.

Diese Herausforderungen wollen wir in den nächsten beiden Jahren angehen.

  • cvjm.de/refo
  • email hidden; JavaScript is required

Johannes Nehlsen

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