Prof. Dr. Jan-Friedrich Bruckermann – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 21 Mar 2017 14:03:32 +0000 de-DE hourly 1 Buch zu „Islamismus in der Schule“ erschienen https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/16/buch-zu-islamismus-in-der-schule-erschienen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/16/buch-zu-islamismus-in-der-schule-erschienen/#respond Thu, 16 Mar 2017 15:17:00 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27184
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Prof. Dr. Jan-Friedrich Bruckermann, CVJM-Hochschule, und Dr. Karsten Jung, Leiter der Forschungsstelle Religionspädagogik und Dozent an der CVJM-Hochschule, haben das Buch „Islamismus in der Schule“ herausgegeben. Das Buch ist in der Verlagsgruppe Vandenhoeck & Ruprecht erschienen und bietet Handlungsoptionen für Pädagoginnen und Pädagogen an.

Islamismus wird für Schulen zunehmend zu einer Herausforderung. Lehrerinnen und Lehrer artikulieren häufig große Unsicherheit in der Erkennung und im Umgang. Dieser Band soll das Phänomen Islamismus an Schulen mit Beiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.

Woran erkennt man islamistische Tendenzen unter den Schülerinnen und Schülern? Wo ist die Trennlinie zwischen konservativem Islam und Islamismus? Was kann man tun, um Islamismus zu begegnen? Dies sind wichtige Ausgangsfragen, auf die der Band eingeht. Er macht zum einen eine Bestandsaufnahme des Islamismus in Deutschland und zeigt zum anderen juristische, politische und pädagogische sowie religionspädagogische Handlungsoptionen auf.

Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes gehören verschiedenen Religionen an, sind als Praktikerinnen und Praktiker im Geschehen und stammen aus unterschiedlichen Institutionen und Organisationen, die sowohl präventiv arbeiten, als auch Hilfestellung bei akuten Fällen anbieten. Diese Vielfalt stellt eine möglichst hohe Bandbreite der Ansätze sicher.

Sie machen deutlich: Islamismus ist kein abgeschlossenes Phänomen. So wie sich islamistische Strömungen weiterentwickeln, müssen auch Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Islamismus immer wieder geprüft und modifiziert werden, um so effektiv wie möglich sein zu können.

Die Beiträge leisten nützliche Impulse für die individuelle Praxis von Schulen und Lehrkräften. Darüber hinaus geben sie vielfältige Anregungen für die wissenschaftliche Diskussion zum Thema Islamismus.

Prof. Dr. Jan-Friedrich Bruckermann hat die Professur für Recht der Sozialen Arbeit an der CVJM-Hochschule Kassel inne. Daneben arbeitet er als Rechtsanwalt.

Prof. Dr. Karsten Jung ist Leiter der Forschungsstelle Religionspädagogik und Dozent an der CVJM-Hochschule Kassel. Daneben ist er Lehrer für die Fächer Evangelische Religion und Geschichte.

Hier kann das Buch bestellt werden.

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Antrittsvorlesung: Jan-Friedrich Bruckermann über Sozialarbeiter als Kontaktpersonen von potentiellen Straftätern https://blogarchiv.cvjm.de/2016/04/12/jan-friedrich-bruckermann-antrittsvorlesung/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/04/12/jan-friedrich-bruckermann-antrittsvorlesung/#respond Tue, 12 Apr 2016 08:52:02 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=24425
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Seit September 2015 lehrt und arbeitet Prof. Dr. Jan-Friedrich Bruckermann an der CVJM-Hochschule in Kassel und hat die Professur für Recht der Sozialen Arbeit inne. Er beschäftigt sich in diesem Gebiet vor allem mit dem Kinder- und Jugendhilferecht sowie Familien- und Aufenthaltsrecht.

Jan-Friedrich Bruckermann stellt in seiner Antrittsvorlesung seine Arbeit vor

Jan-Friedrich Bruckermann stellt in seiner Antrittsvorlesung seine Arbeit vor

Am 6. April hielt er nun seine Antrittsvorlesung zum Thema: „Soziale Arbeit im Spannungsfeld staatlicher Terrorabwehr und Datenschutz“.

Inhaltlich ging es vor allem um die Überwachung von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern mit Kontakt zu religiösen Extremisten. Dazu erklärte Bruckermann: „Die Fülle staatlicher, verdachtsloser Überwachungskompetenzen gegen vermeintliche Straftäter und ihre Kontaktpersonen in den Länderpolizeigesetzen und in den Landesverfassungsschutzgesetzen sind in praxi kaum bekannt.“

Jan-Friedrich Bruckermann zeigte auf, dass in der sozialen Arbeit ein bewusster Umgang mit sensiblen persönlichen Daten notwendig ist. Nach dem Wortlaut der Gesetze könnten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter unter den Begriff der Kontaktpersonen von potentiellen Straftätern fallen und damit ebenfalls überwacht und kontrolliert werden.

Daher ist es wichtig, dass Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter darauf achten, dass ihre eigenen persönlichen Daten so wenig wie möglich verwendet werden (in wirklich allen Lebensbereichen), genauso wenig wie Daten der „Klienten“.

Dann müssen sie sich auch keine Sorgen machen, dass Polizei oder Verfassungsschutz zuviele Informationen über sie selbst oder ihre „Klienten“ erhalten – es gibt nämlich keine gesetzliche Handhabe, die solchen Behörden erlaubt, persönliche Daten abzufragen. Jeder Polizist und jeder Verfassungsschützer kann erstmal nur auf solche Daten zugreifen, die frei verfügbar sind (z. B. bei Facebook etc). Und wenn man vorher darauf geachtet hat, dass man keine Daten veröffentlicht, gibt es eben auch nichts zu finden.

Jan-Friedrich Bruckermann

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