Praxis – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 29 Sep 2022 13:26:27 +0000 de-DE hourly 1 Praxiswochen im Unterricht der Kolleg-Fachschulausbildung https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/28/praxiswochen-kolleg-fachschulausbildung/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/28/praxiswochen-kolleg-fachschulausbildung/#respond Tue, 28 Jul 2020 11:57:58 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33898
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[Ein Beitrag von Daniel Hoffmann]

Erleben, Probieren, Kreieren

Der Lockdown während der Corona-Krise im Frühjahr brachte es mit sich, dass wir Ersties der Kolleg-Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule uns an Online-Unterricht gewöhnen und viele Stunden vor dem Bildschirm am heimischen Schreibtisch sitzen mussten.

Graffitiprojekt Gruppenfoto

An einer Autobahnbrücke entstand ein Graffiti zum Thema „Vielfalt“

Aber in den letzten Wochen unseres ersten Studienjahres gab es wieder viel zu erleben und Praktisches zu tun: Einblicke in die Erlebnispädagogik, Dogmatik, Rhetorik, Gestaltung und neue Medien. Das Unterrichtsformat „Kurswoche“ bedeutet, dass eine Woche lang ein Thema behandelt oder an einem Projekt gearbeitet wird.

In Erlebnispädagogik bauten wir eine gewaltige Murmelbahn quer durch den Wald und gingen mit Kanus einen Tag auf die Fulda. Vor und nach der Outdoor-Woche lagen Indoor-Seminare, bei denen Denken und Reden im Mittelpunkt standen.

Im Dogmatik-Café gab es Kaffee und in Kleingruppen Diskussionen über Glaubensinhalte und die Dogmatik von Karl Barth. Dabei lernten wir „Kaffee-schlürfend“ die Grundbegriffe der Dogmatik bei Pfarrer Frank Weber. In Rhetorik übten wir uns im ausdrucksstarken Reden, inspiriert von Andree Strötker aus dem CVJM-Ostwerk.

In zwei Praxiswochen durften wir uns kreativ „ausleben“ und schufen ein gemeinsames Graffitiprojekt in Kassel mit Marcel Bretschneider. Aus Entwürfen wurden große Bilder zum Thema „Vielfalt“ an einer Autobahnbrücke, der sogenannten „Hall of Fame“.

Die Waldmurmelbahn entsteht

Beim Bau der Waldmurmelbahn

Zuletzt lernten wir im Modul „Medien in der sozialpädagogischen Praxis“, auf TikTok und Instagram interessante Inhalte zu posten. Alle diese Wochen erlebten wir als relevant für die spätere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Wir sind froh und dankbar, dass wir aus dem Online-Modus wieder in die praktischere Arbeit zurückkehren durften. Dadurch, aber auch schon während des „Home-Schoolings“ in den Monaten davor, ist unser Kurs weiter zusammengewachsen.

Daniel Hoffmann, 92. Jahrgang der Kolleg-Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule

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„Besondere Lebenslagen in der Praxis“ – eine nachhaltige Lehrveranstaltung https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/28/besondere-lebenslagen-in-der-praxis/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/28/besondere-lebenslagen-in-der-praxis/#respond Thu, 28 Nov 2019 10:53:40 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32580
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Jede außergewöhnliche Begegnung hinterlässt Spuren in unserem Leben. Das Privileg des zweiten Ausbildungsjahres der Kolleg-Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule: Die Studierenden können sogar mehrere dieser Begegnungen innerhalb von nur einer Exkursionswoche erleben!

Simon Massoth kämpft für bessere Zustände im Wohnungslosenheim

„Besondere Lebenslagen in der Praxis – mehrtägige Exkursion“, so der Titel der Lehrveranstaltung, die jährlich in Mannheim stattfindet. Während dieser besonderen Woche treten täglich verschiedene Leitende sowie Mitarbeitende von sozialen Einrichtungen und Vereinen Mannheims auf den Plan.

Sie nehmen die Studierenden ganz offen mit hinein in ihre Konzepte, sprechen über ihre Herausforderungen, persönliche Rückschläge, große Erfolge und ihren ganz normalen Alltag. Jeder dieser Gäste und Gastgeber hat eine persönliche Geschichte zu erzählen. Niemand ist „einfach so“ in diesem Job.

Im Freezone erfahren Mannheimer Straßen-Kids Hilfe

Begegnungen fanden u. a. statt mit Heiki Nieke, der Leiterin des „Hauses Bethanien“, einer Einrichtung für wohnungslose Männer und Frauen, die oft multiple psychische Störungsbilder aufweisen.

Im „Freezone“ wird obdachlosen Jugendlichen ein Schlafplatz und die Chance, ihren Schulabschluss in der „Straßenschule“ nachzuholen, angeboten. Simon Massoth erzählte aus seiner Arbeit als Streetworker und christlicher Sozialarbeiter, wie er die herausfordernde Arbeit bewältigt.

Die Bewohner des „Hauses Bethanien“ in Mannheim arbeiten und leben gemeinsam

Was alle Interviewpartner gemeinsam haben: Sie investieren viel Herzblut und Fachwissen, um für ihre Klienten etwas zu erreichen. Sie haben den einzelnen Menschen vor Augen. Jeder hat eine andere Motivation und kommt aus einem anderen Hintergrund – aber sie alle lieben ihren Job und sind bereit für ihre Klienten zu kämpfen.

„Wie geht das?“, „Wie hält man das durch?“, „Welche Konzepte bewähren sich in der Praxis?“, „Was könnt ihr uns mit auf den Weg geben?“: Fragen, die die Studierenden beschäftigen. Die Befragten geben sehr ehrliche Antworten. Es entstehen sehr anregende Gespräche.

Und es wird schnell klar: Diese Woche ist ein Geschenk. Fremde Menschen nehmen sich Zeit, um der kommenden Generation mit Impulsen, bewährten Fachwissen und ehrlichen Antworten den Denkhorizont zu erweitern.

Der 91. Jahrgang zur Exkursion in Mannheim

Ihre Ideen, ihre Impulse, ihre Lösungsansätze, ihre Ratschläge, ihren Umgang mit Fehlentscheidungen sowie mit harten Schalen und weichen Kernen, das alles nehmen die Studis des zweiten Jahrgangs aus einer vollen Woche aus Mannheim mit. Beeindruckt, betroffen und bereichert sind die Köpfe und die Herzen gefüllt mit neuen Impulsen, bereit manches davon später im eigenen Berufsleben umzusetzen.

Miriam Tölgyesi, Dozentin Kolleg-Ausbildung an der CVJM-Hochschule

 

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Große Online-Plattform für christliche Jugendarbeit vor dem Start https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/07/jugendarbeit-online/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/07/jugendarbeit-online/#respond Mon, 07 Oct 2019 08:00:43 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32370
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Über 2.000 Praxismaterialien für Gruppenstunden, Gottesdienste und Events an einem Ort
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Screenshot der neuen Plattform jugendarbeit.online

Stuttgart/Kassel. Bisher haben die vier großen kirchlichen Jugendverbände ihre eigenen Praxishilfen als gedruckte Zeitschriften herausgebracht. Jetzt haben der CVJM Deutschland, der CVJM-Westbund, der Deutsche EC-Verband und das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um die bisherigen sechs Zeitschriften und weitere Materialpools auf einer gemeinsamen Online-Plattform zu bündeln.

Das neue Portal „jugendarbeit.online“ bietet vielfältige Materialien und Arbeitshilfen für die christliche Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien und Mitarbeitenden an. Zum Start im Januar 2020 werden über 2.000 Praxismaterialien beispielsweise für Gruppenstunden, Events, Freizeiten, Gottesdienste und die schulbezogene Jugendarbeit zur Verfügung stehen. Simone Heimann, bisher Bezirksjugendreferentin im EJW Bezirk Bernhausen, wird ab 1. November 2019 als Kooperationsreferentin die Redaktionsteams begleiten und sich um die Ausweitung der Kooperation und den Ausbau des Portals kümmern.

Die technische Umsetzung der Plattform, die schon jetzt als Beta-Version zur Verfügung steht, wurde finanziell unterstützt von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Wertestarter-Stiftung für christliche Wertebildung, dem EJW-Förderverein und der EJW-Stiftung.

gruppenfoto

Der CVJM Deutschland, der CVJM-Westbund, der Deutsche EC-Verband und das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) werden ihre ab Januar 2020 die bisherigen sechs Zeitschriften und weitere Materialpools auf einer gemeinsamen Online-Plattform zu bündeln. // Von links nach rechts: Cornelius Kuttler (Leiter des EJW), Simon Schuh (EC-Bundesgeschäftsführer), Hansjörg Kopp (Generalsekretär CVJM Deutschland), Matthias Büchle (Generalsekretär CVJM-Westbund) // Foto: Sebastian Vogt (CVJM Deutschland)

„Ein großes Projekt ist Wirklichkeit geworden. Es unterstreicht die Einheit vieler Christen und Organisationen, denn alle Inhalte für die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit oder Freizeiten finden sich jetzt unter einem Dach“, berichtet Angelika Eckstein vom Strategie- und Beratungsnetzwerk „Experten helfen“, von dem die Entwicklung maßgeblich begleitet wurde. Mit dieser Onlineplattform werde für pädagogische Mitarbeiter, Erzieher und Ehrenamtliche eine zentrale Stelle geschaffen, die alles, was man braucht, an einem Ort vereint. „Eine tolle Komplettlösung für die Arbeit mit Kinder und Jugendlichen für jeden“, so Eckstein.

www.jugendarbeit.online

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Von der Theorie zur Praxis: CVJM-Hochschule zu Gast beim AKGG https://blogarchiv.cvjm.de/2019/05/22/von-der-theorie-zur-praxis-cvjm-hochschule-zu-gast-beim-akgg/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/05/22/von-der-theorie-zur-praxis-cvjm-hochschule-zu-gast-beim-akgg/#respond Wed, 22 May 2019 14:09:38 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31524
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[Ein Beitrag von Andreas Jordan]

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Studierende der CVJM-Hochschule mit dem Seminardozenten Andreas Jordan

Anfang Mai machten Studierende der CVJM-Hochschule im Rahmen des Seminares „Verfahren und Techniken in der Praxis der Sozialen Arbeit“ des Vertretungsprofessors PhDr. Andreas Jordan eine Exkursion zum „Arbeitskreis Gemeindenahe Gesundheitsversorgung“ (AKGG). Das Ziel der Exkursion war, einen Transfer zwischen der Theorie und der Praxis der Sozialen Arbeit herzustellen.

Begrüßt wurde die Gruppe zunächst von der Leiterin der ambulanten Jugendhilfe, Anja Marquardt. Sie freute sich sehr über den Besuch der Studierenden in „ihrem“ Haus. Nach der freundlichen Begrüßung und der Einführung in die vielfältigen Strukturen des Hauses der Sozialwirtschaft stellte Andreas Jordan den pädagogischen Leiter der ambulanten Jugendhilfen des AKGG, Carsten Marques dos Santos, vor, und bedankte sich für dessen Unterstützung bei der Vorbereitung dieser Exkursion.

Im weiteren Verlauf des Vormittages stellte Carsten Marques dos Santos die Leistungen des AKGG vor. Er erklärte die historische Entwicklung des AKGG, welche ambulanten Angebote der AKGG im Raum Kassel anbietet und mit welchen Methoden, Verfahren und Techniken die Sozialarbeitenden ihre Aufgaben erfüllen.

Vom Jugendamt zum AKGG

Anhand eines anschaulichen Beispiels zeichnete Carsten Marques dos Santos den Weg nach, wie die Kinder und Jugendlichen vom Jugendamt zum AKGG finden. Er erklärte, nach welchem Prinzip die Fälle vom Jugendamt vergeben werden und welche Rolle die Zielaushandlung mit den Eltern und deren Kinder bei der Hilfeplanung spielt, wie sie vom Gesetz vorgegeben wird.

Anhand der Reaktion einiger Studierender konnte man erahnen, wie überrascht sie waren, dass die erforderlichen Hilfen von den Jugendämtern ausgeschrieben werden und dass die freien Träger sich dann für die Leistungserbringung bewerben müssen, meist innerhalb von wenigen Stunden. Voraussetzung hierfür sei, so Carsten Marques dos Santos, dass die freien Träger über eine gültige Leistungs- und Entgeltvereinbarung mit den Trägern der öffentlichen Jugendhilfe verfügten.

Das Berufsbild „Sozialarbeit“

Danach stellte Carsten Marques dos Santos das Berufsbild einer Sozialarbeiterin bzw. eines Sozialarbeiters in den ambulanten Hilfen des AKGG vor. Auf Nachfrage einer Studierenden erzählte er darüber hinaus, dass es beim AKGG nicht nur die Möglichkeit gebe, ein Praktikum zu machen, sondern dass alle Studierenden ab dem dritten Semester sich auf eine Vielzahl an ambulanten Stellen in der Hortbetreuung bewerben könnten.

Auf Nachfrage der Studierenden erzählte Carsten Marques dos Santos, dass es zurzeit sehr viele Frauen beim AKGG gebe, was ihn auch sehr freue. Dennoch vertraute er der Gruppe an, dass er sich sehr darüber freuen würde, wenn der ein oder andere Mann den Weg in die ambulante Jugendhilfe des AKGG finden würde. Schließlich gebe es eine Vielzahl an Jugendlichen, die professionelle Unterstützung durch einen männlichen Sozialarbeiter benötigten.

Er erwähnte auch, dass die Bewerberinnen und Bewerber für Stellen beim AKGG nicht zwangsläufig Berufserfahrung mitbringen müssten. Für ihn sei es eine Selbstverständlichkeit, auch Berufsanfängern nach dem Abschluss ihres Studiums eine Chance zu geben.

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Studierende der CVJM-Hochschule, Carsten Marques dos Santos vom AKGG (rechts) und Andreas Jordan von der CVJM-Hochschule

Nach dem Vortrag wurde den Studierenden noch genügend Raum und Zeit für Fragen gelassen. Am Ende erhielten alle interessierten Studierenden noch einmal die Möglichkeit, sich die räumlichen Gegebenheiten vor Ort etwas genauer anzusehen.

Vertretungsprofessor PhDr. Andreas Jordan, LL.M.

 

 

 

Studierende der CVJM-Hochschule mit ihrem Seminardozenten Andreas Jordan

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CVJM-Hochschule besucht Praxisstellen der CVJM-Arbeit und der Diakonie https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/26/cvjm-hochschule-besucht-praxisstellen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/26/cvjm-hochschule-besucht-praxisstellen/#respond Mon, 26 Jun 2017 13:31:17 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27896
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Ein Bericht von Maren Lenz

Gruppenfoto mit Martin Luther

Nürnberg/Kassel. Wir Studierenden im dritten Studienjahr der CVJM-Hochschule konnten im Modul „Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit und Jugendsozialarbeit“ mit unserem Dozenten Prof. Dr. Germo Zimmermann sowohl die CVJM-Arbeit in Nürnberg als auch diakonische Träger und deren Angebote im Nürnberger Land kennenlernen.

Christine Becker (TIG, CVJM Bayern) informiert über die Arbeit mit Geflüchteten

Dazu haben wir insbesondere den CVJM Nürnberg Kornmarkt und die Arbeit des „Team Integration und Geflüchtete“ (TIG) im CVJM-Landesverband Bayern angeschaut.

Außerdem wurde uns die Arbeit des „Y-Home“ vorgestellt, eine stationäre sozialpädagogische Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) im Haus des CVJM Nürnberg, die in Kooperation mit der Rummelsberger Diakonie angeboten wird.

IM CVJM-Lichtblick-Gottesdienst

Zu früher Stunde mussten wir aufstehen, um rechtzeitig in Nürnberg anzukommen. Die Gastfreundschaft der Geschwister im CVJM, ein toller Lichtblick-Gottesdienst für Gäste und die interessanten Einheiten über Strukturen und Konzepte des CVJM und des Y-Home haben den kurzen Schlaf wieder wettgemacht.

Selfie mit Martin Luther

Nach einem gemütlichen Sonntagabend in der Stadt Nürnberg ging es dann am Montag für uns weiter zum Sozialdienst katholischer Frauen e. V. (SKF), um auch hier einen Einblick in deren Arbeit zu bekommen. Der SKF hat sich vor allem junge Frauen und Mütter als Zielgruppe genommen und unterstützt diese in herausfordernden Lebenslagen.

Gruppenfoto in der Philippuskirche der Rummelsberger Diakonie

Danach ging es für uns Studierende in unterschiedliche Hospitationsstellen, sowohl beim SKF als auch bei der Rummelsberger Diakonie. So konnten wir neben dem gerade absolvierten Praxissemester neue Eindrücke in der Praxis sammeln und die vielfältigen Arbeitsbereiche im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe kennenlernen.

Thomas Heinicke (li.) und Thomas Bärthlein stellen die Rummelsberger Dienste für junge Menschen (RDJ) vor

Die Hospitationsstellen zogen sich durch viele Bereiche der Sozialen Arbeit – vom Pflege- und Adoptionsdienst über Wohngruppen für Geflüchtete bis hin zu therapeutischen Wohngruppen.

Olaf Forkel, Regionalleiter Nürnberg RDJ

Im Anschluss hatten wir Zeit zum informellen Austausch mit den Diakonenschülern der Rummelsberger Diakonie.

Thomas Heinke, Prof. Dr. Germo Zimmermann, Thomas Bärthlein und Olaf Forkel (v. l. n. r.)

Abgeschlossen wurde die Exkursion am Dienstagmorgen dann mit einer Abschluss- und Reflexionsrunde, bei der wir unsere Wahrnehmungen, Irritationen und Erkenntnisse mit Verantwortlichen der Rummelsberger Diakonie diskutieren konnten. Die Resonanz des Feedbacks war durchweg positiv.

Gruppenfoto vor dem CVJM Nürnberg Kornmarkt

Wir Studierenden des Präsenzjahrgang 2014 sind dankbar für diese Exkursion und viele neue Erkenntnisse.

Maren Lenz, Studierende im Kurs Präs 2014 an der CVJM-Hochschule

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Wahlpflichtwochen am CVJM-Kolleg https://blogarchiv.cvjm.de/2016/12/07/wahlpflichtwochen-am-cvjm-kolleg/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/12/07/wahlpflichtwochen-am-cvjm-kolleg/#respond Wed, 07 Dec 2016 10:30:40 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26492
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In den Lehrveranstaltungen der Präsenz-Ausbildung am CVJM-Kolleg werden persönlich, praxisnah und professionell wertvolle theoretische Grundsteine für zukünftige Jugendreferentinnen und Jugendreferenten gelegt.

Im Wahlpflichtkurs Elementarpäagogik besuchten die Studierenden eine Kindertagesstätte

Im Wahlpflichtkurs Elementarpädagogik besuchten die Studierenden eine Kindertagesstätte

Ein besonderes Highlight sind dabei jedes Jahr die Wahlpflicht-Kurswochen.

Für die Studierenden bietet sich hier die Möglichkeit, sich eine Woche lang intensiv mit einem bestimmten Themenbereich aus Theologie oder Sozialpädagogik auseinanderzusetzen. Dabei verbinden Dozierende aus den jeweiligen Fachbereichen wissenschaftlich fundiert Theorie und Praxis und gewähren so wertvolle Einblicke in besondere Themenbereiche christlicher Kinder- und Jugendarbeit.

Die kursübergreifenden Lehrveranstaltungen sorgen für eine besondere Lernatmosphäre. Hier finden sich Studierende aller Jahrgänge zu gemeinsamen Lerngruppen zusammen.

Auch in diesem Herbst wurden wieder drei unterschiedliche Kurse angeboten, sodass die Wahl für manchen Studierenden sicher keine leichte Entscheidung gewesen sein dürfte.

Bei Referentin Andrea Karcher konnten Studierende das Thema „Elementarpädagogik“ vertiefen. Dass es dabei für Erzieherinnen und Erzieher um mehr geht, als nur den ganzen Tag mit kleinen Kindern zu basteln oder im Stuhlkreis zu sitzen, zeigte diese Woche:

Um Kinder zwischen null und sechs Jahren in ihrer Entwicklung zu verstehen, zu begleiten und zu fördern, bedarf es verschiedener Konzepte, deren Grundlagen hier vermittelt wurden.

Einblicke in den Alltag einer Kindertagesstätte

Einblicke in den Alltag einer Kindertagesstätte

Um eine Vorstellung zu bekommen, wie sich diese theoretischen Konzepte dann im Kindergartenalltag umsetzen lassen, besuchten die Teilnehmenden an einem Praxistag außerdem unterschiedliche Kindertagesstätten.

Darüber hinaus zeigten Einheiten zum aktuellen hessischen Bildungs- und Erziehungsplan oder auch mit dem Schwerpunkt frühe Bildung und Integration, dass Elementarpädagogik auch im Kontext aktueller Entwicklungen flexibel sein muss und alles andere als langweilig ist.

Auch Referentin Claudia Meyer bot mit dem Wahlpflichtkurs „Konfirmandenarbeit“ ein spannendes Thema. In einer Phase großer Entwicklungsschritte der Jugendlichen und in Zeiten vielfältiger Angebote der Freizeitgestaltung stellt die Arbeit mit Konfirmanden gleichermaßen Chance wie auch Herausforderung für Haupt- und Nebenamtliche dar.

Darum begaben sich die Studierenden in diesem Kurs auf die Suche nach Formen des kirchlichen Unterrichts, mit denen es gelingen kann, Jugendliche für einen persönlichen Lebensweg mit Jesus und vielleicht sogar für ein eigenes Engagement in der Jugendarbeit vor Ort, zu begeistern.

Dabei spielte einerseits die Analyse themenbezogener Untersuchungen, kultureller Rahmenbedingungen und aktueller Konzepte, andererseits aber natürlich auch das praktische Ausprobieren und das Teilen bereits vorhandener Erfahrungen eine wichtige Rolle.

Teil des Kurses Gesellschaftstransformation war eine Exkursio

Teil des Kurses Gesellschaftstransformation war eine Exkursion

Einem sehr vielfältigen Fachbereich widmeten sich auch die Studierenden im Kurs „Einführung in Theorie und Praxis der Gesellschaftstransformation“.

Unter anderen gestaltete Dozent Dr. Thomas Kröck vom Institut für Transformationsstudien der CVJM-Hochschule die Einführung in die umfangreiche Thematik.

Die theoretischen Grundlagen bildeten neben theologischen Konzepten auch sozialwissenschaftliche Ansätze, zum Beispiel aus den Bereichen Soziologie, Wirtschaft und Politik.

Als praktisches „Werkzeug“ wurde insbesondere die Kontextanalyse als wichtige Methodik vorgestellt. Hierbei galt es für die Studierenden bei einer Exkursion in Kassel-Helleböhn mittels Experteninterviews, Stadtteilbegehungen oder auch repräsentativen Befragungen aktuelle Schwerpunkte gesellschaftlicher Entwicklungen zu erfassen und die Ergebnisse anschließend für den Rahmen der kultur- und milieusensiblen Jugendarbeit auszuwerten und nutzbar zu machen.

Die Angebote der Kurswochen zeigten einmal mehr die Vielfalt aktueller Jugendarbeit auf, in die sich sowohl Studierende als auch Dozierende gestellt sehen.

Die besondere Form der Wahlpflicht-Kurswochen am CVJM-Kolleg, bietet die Möglichkeit, bei einem breit gefächerten Angebot individuelle Schwerpunkte zu setzen, um bestmögliche Grundlagen für die Begegnung mit den Herausforderungen der Praxis zu schaffen.

Tobias Buschbeck, Studierender CVJM-Kolleg

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Hinein in den Stadtteil – ein Fresh X Aufbruch im CVJM Bonn https://blogarchiv.cvjm.de/2015/10/05/hinein-in-den-stadtteil/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/10/05/hinein-in-den-stadtteil/#respond Mon, 05 Oct 2015 13:13:04 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=22959
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Teenkreis 114

Das Haus müsste da sein, wo die Jugendlichen sind. Aber was, wenn nicht?
Mit dieser Erkenntnis und Frage beginnt der Weg des CVJM hinein in den Stadtteil. Erkundungsspaziergänge im Stadtteil lassen Neues entdecken. Am Ende steht die Entscheidung, zu den Menschen zu gehen. Und das alte CVJM-Haus dafür zu verkaufen.

 

Weitere Beispiele aus dem CVJM

Seit einiger Zeit ist Fresh X ein Thema im CVJM. Viele sehen in diesem Ansatz eine Chance, den missionarischen Auftrag des CVJM in unserer Zeit zu leben.
Aber wie sieht Fresh X eigentlich in der CVJM-Praxis aus? Wie kann Fresh X helfen, neue Aufbrüche in der CVJM-Arbeit zu wagen? Mit kurzen Portraits, die ab jetzt regelmäßig erscheinen werden, wird die Fresh X Initiative im CVJM versuchen, eine Antwort auf die genannten Fragen zu geben.

Fresh X in Deutschland

Das ökumenische und deutschlandweite Fresh X-Netzwerk wird von mehr als 20 Landeskirchen, Bistümern und Werken getragen. Hier könnt ihr drei Beispiele ihrer Arbeit in kurzen Videoclips ansehen:

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Fresh X-Impulstag beim CVJM Thüringen https://blogarchiv.cvjm.de/2014/03/12/fresh-x-impulstag/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/03/12/fresh-x-impulstag/#respond Wed, 12 Mar 2014 17:58:37 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=15985
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Im Rahmen der jährlichen Delegiertenversammlung des CVJM Thüringen trafen sich am vergangenen Samstag  Vertreter/innen der verschiedenen Ortsvereine zum Impulstag „Fresh X – neu Formen von Gemeinde- & Jugendarbeit.“

Fresh X Impulstag Thüringen 2014 (3)

Fresh X-Impulstag Thüringen 2014 (3)

Dr. Thomas Schlegel (Kirchenrat der EKM) führte in seinem Referat grundsätzlich ins Thema ein. Unter der Frage „Fresh X – Was verbirgt sich dahinter?“ stellt er die Geschichte und die theologischen Grundgedanken der Fresh X-Bewegung aus England dar. Dabei war es ihm wichtig zu betonen, dass es bei Fresh X nicht um ein verordnetes kirchliches Programm geht, sondern um einen geistlichen Aufbrauch und einen Weg, auf den wir uns begeben können.

Im Anschluss daran habe ich versucht diese Entdeckungen und Erfahrungen auf den Kontext der Jugendarbeit im CVJM zu übertragen. Wie kann uns Fresh X inspirieren? Welche Grundhaltungen entdecken wir hier, die uns zu neuen Formen von Jugendarbeit führen? Wenn Fresh X missional, kontextuell, lebensverändern und gemeindebildend ist, was kann das dann für den Auftrag des CVJM bedeuten?

Im Anschluss daran wurden die Impulse in zwei Arbeitsgruppen weiterdiskutiert und für die Praxis vor Ort vertieft. Die Frage, die ich aus meiner Arbeitsgruppe mitgenommen habe ist, wie TEN SING sich weiterentwickeln lässt, wenn ich es mit Fresh X zusammen denke.

(Fotos: CVJM Thüringen)

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