nebenamtliche Dozenten – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Mon, 14 Mar 2016 14:01:24 +0000 de-DE hourly 1 CVJM-Kolleg: Mit neuen Kursangeboten den Herausforderungen der heutigen Zeit begegnen https://blogarchiv.cvjm.de/2016/03/14/cvjm-kolleg-mit-neuen-kursangeboten-den-herausforderungen-der-heutigen-zeit-begegnen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/03/14/cvjm-kolleg-mit-neuen-kursangeboten-den-herausforderungen-der-heutigen-zeit-begegnen/#respond Mon, 14 Mar 2016 12:40:38 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=24166
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Erstmals konnten sich die Studierenden des CVJM-Kollegs in Kassel in einer Wahlpflichtwoche eine Woche lang schwerpunktmäßig mit nur einem Thema auseinandersetzen.

Nebenamtliche Dozenten bringen den Studierenden am CVJM-Kolleg in einer Wahlpflichtwoche ihre Arbeit näher

Nebenamtliche Dozenten zeigen den Studierenden am CVJM-Kolleg Aspekte ihrer Arbeit

Zur Auswahl standen diese drei Themen:

  • Neugründung und Wiederbelebung von Jugendarbeit und Jugendgemeinde
  • Hilfen zur Erziehung
  • Jugendarbeit und Schule

Je nach Interesse konnten sich die Studierenden des CVJM-Kollegs einen der Kurse aussuchen. Erstmals trafen so die verschiedenen Studienjahrgänge im Unterricht aufeinander und konnten dabei von den verschiedenen Wissensständen profitieren:

Josephine Weber (1. v. l.)

Josephine Weber (1. v. li.) im Wahlpflichtkurs „Jugendarbeit und Schule“

„Dass diese Woche jahrgangsübergreifend stattfindet, ermöglicht uns allen einen guten Austausch und wir können die Studierenden aus den anderen Jahrgängen besser kennenlernen“, sagt Josephine Weber. Sie hat sich für den Wahlpflichtkurs „Jugendarbeit und Schule“ entschieden: „In diesem Bereich konnte ich noch nicht so viele Erfahrungen sammeln, aber ich kann mir vorstellen, später in diesem Bereich zu arbeiten. Mich interessiert vor allem die Verknüpfung von Schulsozial- und Jugendarbeit, denn es kommt immer häufiger vor, dass Sozialarbeiter nicht nur in einem Arbeitsbereich tätig sind, sondern sowohl bei der Kirche als auch in einer Schule angestellt sind.“ Drei nebenamtliche Dozenten leiteten den Kurs in dieser Woche. Am letzten Tag schloss sich für die Teilnehmenden des Kurses „Jugendarbeit und Schule“ eine Exkursion in die Schule an, an der einer der Dozenten als Schulsozialarbeiter tätig ist: „Ich finde es super, dass wir nicht nur theoretisch arbeiten, sondern in dieser Woche auch erleben können, wie die Verbindung der beiden Bereiche ganz praktisch aussehen kann“, freut sich Josephine Weber.

Julia Schöler (li.) und Franziska Wetzel (re.) tauschen sich mit einer Kommilitonin aus

Julia Schöler (li.) und Franziska Wetzel (re.) tauschen sich mit einer Kommilitonin aus

Julia Schöler und Franziska Wetzel wählten den Wahlpflichtkurs „Hilfen zur Erziehung“. Hier beschäftigten sie sich im Laufe der Woche mit Themen wie Gewaltprävention, Traumapädagogik, Aufgaben von Jugendämtern und führten Rollenspiele zur Gesprächsführung und Kommunikation durch. „Wir finden das Thema sehr spannend, deswegen stellen wir auch ganz viele Fragen“, erklären Julia Schöler und Franziska Wetzel.

Björn Wagner, nebenamtlicher Dozent während der Wahlpflichtwoche, im Gespräch mit Ursel Luh-Maier, der Leiterin des CVJM-Kollegs

Björn Wagner, nebenamtlicher Dozent während der Wahlpflichtwoche, im Gespräch mit Ursel Luh-Maier, der Direktorin des CVJM-Kollegs

Doch nicht nur für die Studierenden ist diese Woche eine Bereicherung, die nebenamtlichen Dozenten freuen sich über die Möglichkeit, ihr Wissen an die Studierenden weiterzugeben: „Ich bin völlig begeistert von der Zusammenarbeit mit den Studierenden. Ich liebe das Thema. Ich mag den CVJM. Ich spüre, dass ich hier am richtigen Platz bin!“, sagt Björn Wagner, der den Studierenden Einblicke aus der Praxis zum Thema „Neugründung und Wiederbelebung von Jugendarbeit und Jugendgemeinde“ gibt. Björn Wagner war mehr als 13 Jahre hauptamtlich im CVJM aktiv und will seine Erfahrungen nun mit den Studierenden teilen. Das Fach sei wichtig für die Studierenden, weil mindestens die Hälfte von ihnen in ihrer späteren Arbeit in die Situation kommen werde, dass die Jugendarbeit neu belebt werden muss oder eine Jugendgemeinde neu gegründet werden soll, so Björn Wagner.

Mit dem besonderen Kursangebot reagiert das CVJM-Kolleg auf die vielfältigen neuen Herausforderungen der heutigen Zeit, denen die Studierenden später in ihrer Arbeit begegnen werden.

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Ehemalige kehren als nebenamtliche Dozenten zurück ans CVJM-Kolleg https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/07/ehemalige-kehren-als-nebenamtliche-dozenten-zurueck-ans-cvjm-kolleg/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/07/ehemalige-kehren-als-nebenamtliche-dozenten-zurueck-ans-cvjm-kolleg/#respond Mon, 07 Dec 2015 10:28:17 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23494
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Andree Strötker ist CVJM-Kreisverbandssekretär des Kreisverbandes Bünde und Absolvent des CVJM-Kollegs. Er studierte im 75. Jahrgang am Kolleg, 2005 war seine Aussendung. Im Jahr 2012 kehrte er als nebenamtlicher Dozent an das CVJM-Kolleg zurück und ist darüber hinaus auch erstmalig an der CVJM-Hochschule als Workshopleiter tätig.

Andree Strötker lehrt als nebenamtlicher Dozent am CVJM-Kolleg Bilder: Studierende des CVJM-Kollegs

Andree Strötker lehrt als nebenamtlicher Dozent am CVJM-Kolleg
Bilder: Studierende des CVJM-Kollegs

In seiner Arbeit als Kreisverbandssekretär ist er für 16 Mitgliedsvereine verantwortlich. Seine Schwerpunkte im CVJM-Bildungswerk sind die Themen Kommunikation, Rhetorik und Gesprächsführung. Seine Erfahrungen aus der Praxis will er nun an die Studierenden weitergeben. Dies sei ein wichtiger Baustein der Arbeit am CVJM-Kolleg sagt Frank Weber, Dozent für Theologie: „Uns vom Kolleg ist die Verbindung zu den Ehemaligen und in die Praxis unserer Verein hinein sehr wichtig.“

Andree Strötker hat als Student sehr gute Erfahrungen am CVJM-Kolleg gemacht und will diese nun als nebenamtlicher Dozent weitergeben. Einmal im Jahr gibt er am Kolleg eine Kurswoche im ersten Semester.

Wir haben ihn zu einem Interview getroffen:

Was unterrichtest du?

Meine Fächer sind Rhetorik am Kolleg und Gesprächsführung und Sitzungsleitung an der Hochschule. An der Hochschule war ich im Zuge des Praxis-Begleitseminars erstmalig mit einem Workshop-Angebot dabei.

Warum ist es dir wichtig, am Kolleg zu unterrichten? Was willst du den Studierenden aus deiner Arbeit in der Praxis mitgeben?

Natürlich ist es zunächst die Freude daran, ihnen von meinem eigenen Wissen und meinen Erfahrungen etwas weiterzugeben. Mein Ziel ist es, dies praxisnah und -relevant zu tun. Dabei darf ich Themen unterrichten, die mir selber sehr viel Spaß machen und die ich für den späteren Beruf als sehr wichtig erachte. Ohne die Grundlagen der Rhetorik kann es passieren, dass ich in der Praxis meine Inhalte nicht transportiert bekomme oder eine Sitzung zu schwermütig wird.

Andree Strötker mit Studierenden des CVJM-Kollegs

Andree Strötker mit Studierenden des CVJM-Kollegs

Was macht dir Spaß an der Arbeit mit den Studierenden?

Mich begeistert, mit welcher Leidenschaft sie im Studium unterwegs sind. Ich freue mich, die Gaben vieler Studierender zu entdecken, von denen sie vielleicht selber noch gar nichts wussten und sie in dem zu ermutigen, was vielen von ihnen Sorge und Angst bereitet. Ich unterrichte keine inhaltlichen Themen, wie Pädagogik oder Theologie. Viel mehr geht es darum, wie man die Inhalte am besten transportieren kann. Das Schöne daran ist, dass bereits kleine Dinge in der Anwendung viel verändern können. Ich darf einer von denen sein, der diese individuellen Persönlichkeiten auf ihrem Lebensweg ein kleines Stück begleiten und auch ein wenig prägen darf.

 

Miriam Tölgyesi und die Studierenden des CVJM-Kollegs nähern sich dem Thema Kommunikationspsychologie an

Miriam Tölgyesi und die Studierenden des CVJM-Kollegs beschäftigen sich mit dem Thema Kommunikationspsychologie

Auch Miriam Tölgyesi ist nebenberuflich als Dozentin am CVJM-Kolleg tätig. Sie berichtet über ihre Kurswoche zum Thema Kommunikationspsychologie, die sie gerade gehalten hat:

Miteinander Reden – und das ohne Störungen!?
Eine Woche lang hat sich der zweite Jahrgang des CVJM-Kollegs in Theorie und praktischen Übungen mit verschiedenen Kommunikationsmodellen auseinandergesetzt. Was ist das Ergebnis? Niemand macht jemals mehr Fehler in der Kommunikation!? Nein, das wird selbst die nebenamtliche Dozentin Miriam Tölgyesi, CVJM-Jugendreferentin und systemische Therapeutin aus Mannheim, durch diese Woche nicht erreichen können… Es geht vielmehr darum, das Blickfeld zu erweitern, auch mal in die Sichtweise des Gegenübers einzutauchen, vor allem aber – sich selbst zu hinterfragen und die eigene Kommunikationsfähigkeit zu beleuchten, um den persönlichen Horizont zu erweitern.

Die Studierenden lernen, wie sie mit Konflikten umgehen können

Die Studierenden lernen, wie sie mit Konflikten umgehen können

Während der Woche wurden Methoden vorgestellt, um Konflikten vorzubeugen, wie z.B. durch das Konzept der „Gewaltfreien Kommunikation“ aber auch Strategien, um bereits entstandene Konflikte durch das Mittel „Mediation“ zu klären. Für jeden Teilnehmer waren neue und frische Impulse dabei, aber auch bereits angelegte Pfade konnten vertieft und gemeinsam ausgebaut werden.

Insgesamt schauen wir auf eine volle und bereichernde Woche zurück, die sowohl auf der persönlichen Ebene, als auch für das professionelle Handeln im Berufsleben ihre Früchte tragen wird.

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