Nachruf – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 27 Feb 2020 13:54:16 +0000 de-DE hourly 1 Nachruf Pfarrer Friedhardt Gutsche https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/26/nachruf-pfarrer-friedhardt-gutsche/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/26/nachruf-pfarrer-friedhardt-gutsche/#comments Tue, 26 Nov 2019 09:22:26 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32591
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Am 15. November ist Pfarrer Friedhardt Gutsche nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren verstorben.

Friedhardt Gutsche

Friedhardt Gutsche

Von 1976 bis 1991 war er als Referent für Fortbildung und Studienarbeit beim CVJM Deutschland und als theologischer Dozent am CVJM-Kolleg tätig.

Im Fortbildungsreferat war er neben der Organisation und Durchführung vieler mehrwöchiger Fortbildungskurse für haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende u. a. auch für die Herausgabe der „Kasseler Hefte“ verantwortlich. Darüber hinaus verantwortete er bis zuletzt für den CVJM die Schriftleitung für „Termine mit Gott“.

Ursel Luh-Maier, Direktorin der Kolleg-Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule, erinnert sich: „Friedhart Gutsche war eine sehr inspirierende, prägende Persönlichkeit. Er hat im CVJM Deutschland und in der Ausbildung große Spuren hinterlassen.“

Traueranzeige Friedhardt Gutsche

Traueranzeige zum Tod von Friedhardt Gutsche

Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, den 26. November um 12 Uhr in der St. Jakobus-Kirche, Menzelstraße 1, 32429 Minden statt, die Beisetzung um 13 Uhr auf dem Friedhof in Minden-Häverstädt, Lannert 59, 32429 Minden. Im Anschluss gibt es eine Trauerfeier im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Barkhausen, Pfarrstr. 8, 32457 Porta Westfalica.

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Hinrich Ulferts, ehemaliger Hausleiter auf Spiekeroog, verstorben https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/14/hinrich-ulferts-verstorben/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/14/hinrich-ulferts-verstorben/#respond Mon, 14 Oct 2019 08:45:28 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33160
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[Ein Beitrag von Gregor Schnupp]

Am 10. Oktober ist Hinrich Ulferts im Alter von 91 Jahren auf der Insel Spiekeroog gestorben, nur fünf Monate nach dem Tod seiner Frau Helene.

Hinrich Ulferts mit seiner Frau Helene

Hinrich Ulferts mit seiner Frau Helene

Beide waren von Kindheit an mit dem CVJM verbunden und haben von 1968 bis 1993 (bis zu ihrem Ruhestand) mehr als 25 Jahre unser ehemaliges Jugenderholungshaus Sturmeck auf Spiekeroog geführt. Immer mit vollem Einsatz und teilweise bis an den Rand ihrer Kräfte.

Hinrich Ulferts wurde als „Hausvater“ geschätzt. Heute würden wir sagen, er war ein Urgestein und hatte das Herz am rechten Fleck. Die Liebe zu Jesus Christus hat ihn geprägt.

Mit ihm verlieren wir einen bodenständigen Zeitzeugen der CVJM-Arbeit.

Gregor Schnupp, Bereichsleiter CVJM-Häuser-Gruppe

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Wir trauern um Christa Kupsch https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/02/wir-trauern-um-christa-kupsch/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/02/wir-trauern-um-christa-kupsch/#respond Wed, 02 Oct 2019 15:10:37 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32353
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[Autor: Karl-Heinz Stengel] Christa Kupsch, die Ehefrau unseres langjährigen Präses Hermann Kupsch, ist am 30. September 2019 im Alter von 88 Jahren im Frieden Gottes heimgegangen.

ehepaar kupsch

Hermann und Christa Kupsch beim KOMMT-Festival 2005

Christa Kupsch hat das starke Engagement ihres Mannes im CVJM mit ihren Gaben und ihrer Persönlichkeit unterstützt und gefördert. Sie war für viele Menschen, über die Familie hinaus, ein Vorbild an Glauben, Hoffnung und Liebe. Bis zuletzt hat sie sich für die Arbeit im CVJM sehr interessiert, hat nachgefragt, ermutigt und gebetet. Bis vor wenigen Jahren haben Christa und Hermann Kupsch, wann immer es nur möglich war, die jährlichen Mitgliederversammlungen in Dassel besucht und sich an den Begegnungen erfreut.

90. Geburtstag Kupsch

Beim 90. Geburtstag von Hermann Kupsch: (v.l.) Christa Kupsch, Wilma Stengel, Hermann Kupsch, Karl-Heinz Stengel

Gemeinsam mit ihrem Mann, Hermann Kupsch, der von 1969 bis 1987 Präses des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland war, hat Christa Kupsch die Arbeit der CVJM-Bewegung in Deutschland entscheidend mitgeprägt. Gemeinsam hat das Ehepaar Kupsch den CVJM in Deutschland überreich beschenkt. Am 2. März 1992 wurde die Hermann-Kupsch-Stiftung mit einem Startkapital von 500.000 DM gegründet, das Startkapital im Laufe der Jahre großzügig aufgestockt. Die CVJM-Deutschland-Stiftung und die CVJM-Kolleg-Stiftung kamen mit dazu. Insgesamt konnten über die Jahre hinweg 1,8 Millionen Euro an über 200 Projekte ausgeschüttet werden. Mit den Stiftungserlösen konnten viele Initiativen und Projekte gestartet und initiiert werden. Neues konnte gewagt und mutige Schritte gegangen werden.

In den letzten Jahren hat Christa Kupsch auch Studierende der CVJM-Hochschule durch ein Deutschland-Stipendium unterstützt. Das Vermögen von Hermann und Christa Kupsch hat auf der Himmelsbank Gottes vielfältig Frucht getragen.

Auch wir als Verantwortliche im CVJM Deutschland denken gerne an die Begegnungen mit ihr zurück.

Die CVJM-Bewegung in Deutschland nimmt in großer Dankbarkeit Abschied von Christa Kupsch, einer großzügigen, offenen, starken Persönlichkeit.

Für die Angehörigen bitten wir um Trost aus Gottes Wort.
Jesus Christus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben! (Johannes 14,19)

Karl-Heinz Stengel,
Präses CVJM Deutschland

Traueranzeige Christa Kupsch

Traueranzeige Christa Kupsch

Im Sinne der Heimgegangenen können Zeichen des Gedenkens in Form einer Spende zugunsten des CVJM Würzburg (Sparkasse Mainfranken, IBAN DE 49 6905 0000 0042 0186 89, BIC BYLADEM1SWU) gegeben werden.
Kennwort: Christa Kupsch

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Wir trauern um Gisela Degenhardt https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/10/wir-trauern-um-gisela-degenhardt/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/10/wir-trauern-um-gisela-degenhardt/#comments Thu, 10 Aug 2017 13:45:27 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28187
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Gisela Degenhardt

Gisela Degenhardt

Mit großer Bestürzung haben wir erfahren, dass Gisela Degenhardt, langjährige Leiterin des CVJM-Tagungshauses Kassel, an den Folgen einer Operation verstorben ist.

Gisela wurde nur 54 Jahre alt. Sie hinterlässt drei erwachsene Kinder und drei Enkelkinder.

Gisela Degenhardt hat am 1. Februar 2000 als Hauswirtschaftsleiterin des CVJM-Tagungshauses begonnen. Bis März 2016 hatte sie faktisch die Leitung des Tagungshauses inne, und wurde dann durch Markus Beecht in den kaufmännischen Bereichen des Betriebs entlastet, sodass sie sich auf die Leitung des hauswirtschaftlichen Bereichs konzentrieren konnte.

Schon von 1981 bis 1983 hatte Gisela Degenhardt bei uns als Hauswirtschafterin gearbeitet.

Mag uns allen, die mit Gisela zusammenarbeiteten, und die sie als Gäste im CVJM-Tagungshaus kennenlernten, zum Trost werden, dass Jesus Christus von sich sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er stirbt“. (Joh 11,25)

Rainer Heid, Hansjörg Kopp

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Der CVJM Deutschland trauert um Günther Haas https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/12/der-cvjm-deutschland-trauert-um-guenther-haas/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/12/der-cvjm-deutschland-trauert-um-guenther-haas/#comments Mon, 12 Jun 2017 11:58:31 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27746
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Haas 2013

Günther Haas bei der Mitgliederversammlung des CVJM Deutschland 2013

Günther Haas

Geboren am 22.01.1935
Gestorben am 09
.06.2017

Christus spricht: „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“ (Johannes 14,19)

Der CVJM Deutschland und seine Mitarbeitenden trauern um den ehemaligen Mitarbeiter und Kollegen Günther Haas, der im Alter von 82 Jahren verstorben ist.

Nach seiner Ausbildung zum Diakon in Hephata war Günther Haas zunächst 1959/60 Bezirksjugendwart im Dekanat Ziegenhain, von 1960 bis 1963 Landessekretär im CVJM-Landesverband Kurhessen-Waldeck und danach von 1963 bis 1974 im CVJM Baden als Regionalsekretär angestellt. Vom 01.05.1974 bis 31.01.1998 war er dann als Referent für CVJM-Weltdienst im CVJM Deutschland tätig.

Schnell übernahm Günther Haas die Leitung der Internationalen Arbeit im CVJM Deutschland. Er weitete die Partnerschaftsarbeit durch Bruderschaftssekretäre aus, aus der zahlreiche neue internationale Partnerschaften entstanden und baute die Flüchtlings- und Katastrophenhilfe in Zusammenarbeit mit dem CVJM-Weltbund auf. Mit der Gründung von „Aktion Hoffnungszeichen“  entwickelte er das Patenschaftsprogramms des CVJM weiter. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Herausgabe von Arbeitshilfen zur entwicklungsbezogenen Bildung. Haas engagierte sich stark für die Flüchtlingsarbeit in Deutschland und begleitete den Arbeitskreis „Fremde unter uns“.

Mit Beginn seines Ruhestandes 1998 engagierte er sich kurzfristig als Organisationsleiter für die CVJM-Weltratstagung in Frechen. In den vergangenen Jahren engagierte er sich ehrenamtlich im CVJM Gummersbach.

Günther Haas war ein klares Glaubenszeugnis in Wort und Tat wichtig, das soziales und politisches Engagement umfasst und sich deshalb auch sozialdiakonisch äußerte. Er stärkte Themen der entwicklungsbezogenen Bildung und globalen Gerechtigkeit im CVJM Deutschland.

Günther Haas pflegte persönliche Kontakte und Beziehungen zu den Partnern im CVJM weltweit. Seine wertschätzende und offene Art gepaart mit seiner fachlichen Kompetenz und seinem geistlichen Anliegen machten ihn auch in der Geschäftsstelle in Kassel zu einem geschätzten Kollegen, Gesprächspartner und Bruder.

Wir sind von Herzen dankbar für alles, was Günther Haas im CVJM lokal, national und weltweit bewirkt hat.

Die Trauerfeier findet am Mittwoch, den 14.06.2017 um 14:30 Uhr in der evangelischen Kirche in Gummersbach (Von-Steinen-Straße) statt. Die Beisetzung ist anschließend auf dem Grotenbach-Friedhof in Gummersbach. Die Kollekte der Trauerfeier geht auf Wunsch der Familie an die Arbeit im CVJM weltweit.

Traueranschrift: Margarete Hagedorn, Am Wehrenbeul 26, 51643 Gummersbach

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Der CVJM Deutschland trauert um Klaus Martin Janßen [Update] https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/27/der-cvjm-deutschland-trauert-um-klaus-martin-janssen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/27/der-cvjm-deutschland-trauert-um-klaus-martin-janssen/#comments Fri, 27 Jan 2017 15:12:17 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26867
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Klaus Martin Janßen

Klaus Martin Janßen im Herbst 2014

* 28. Oktober 1950 Oschersleben
†  25. Januar 2017 Kassel

„Wenn wir mit Christus gestorben sind, dann werden wir auch mit ihm leben.“ (2. Timotheus 2,11)

(UPDATE am 30.01.2017)

Der CVJM Deutschland und seine Mitarbeitenden trauern um den ehemaligen Mitarbeiter und Kollegen Klaus Martin Janßen. Nach schwerer Krankheit erlag er im Alter von 66 Jahren seinem Krebsleiden.

Wir befehlen ihn Gottes Barmherzigkeit an und vertrauen darauf, dass Klaus Martin jetzt zuhause angekommen ist. Nun kann er endlich schauen, was er geglaubt hat.

Wir sind dankbar für alles, was wir mit Klaus Martin erleben durften. Er hat bleibende Spuren in unserem Leben und unserem Verband hinterlassen.

Klaus Martin Janßen 2008 (Foto: privat)

Ein Blick auf sein Leben beweist, Klaus Martins Leben war geprägt vom CVJM: Als Zivi im CVJM, dann in der Ausbildung an der CVJM-Sekretärschule, später als Landessekretär im CVJM-Landesverband Oldenburg und anschließend als Leitender Bundessekretär im CVJM-Nordbund. Zuletzt verantwortete er die Freiwilligendienste im CVJM Deutschland, die er über 13 Jahre aufgebaut und weiterentwickelt hat. In dieser Zeit war er fast ein Jahr lang kommissarischer Generalsekretär des CVJM Deutschland. Sein Humor, seine Hilfsbereitschaft und sein hoher persönlicher Einsatz haben ihn ausgezeichnet. Klaus Martin war uns in seinem Leben, seinem Arbeiten und seinem Glauben oft ein Vorbild.

Wir sind in unseren Gedanken und Gebeten bei seiner Familie. Wir erbitten Gottes besonderen Trost und Frieden für seine Frau Doris und Tochter Lina, sowie die beiden Kinder Annika und Henning aus Klaus Martins erster Ehe.

Kondolenzschreiben können beim CVJM Deutschland (Im Druseltal 8, 34131 Kassel) abgegeben oder direkt an die Familie (Söhrestr. 6, 34225 Baunatal) geschickt werden.

Die Beerdigung findet statt am Freitag, 3. Februar um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Baunatal-Kirchbauna, Hunsrückstraße.

Update: Die Familie bittet, von Blumengeschenken und Kränzen abzusehen. Stattdessen werden Spenden erbeten, die zur einen Hälfte dem CVJM und zur anderen Hälfte den Tafeln zugute kommen sollen.


Die Trauerrede, die Karl-Heinz Stengel anlässlich der Beerdigung gehalten hat, kann hier nachgelesen werden (PDF)

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Fritz Pawelzik – Legendärer Geschichtenerzähler des CVJM mit 87 Jahren verstorben https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/30/fritz-pawelzik-legendarer-geschichtenerzahler-des-cvjm-mit-87-jahren-verstorben/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/01/30/fritz-pawelzik-legendarer-geschichtenerzahler-des-cvjm-mit-87-jahren-verstorben/#respond Fri, 30 Jan 2015 12:19:05 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20430
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Seine Erzählungen galten als legendär. Unzählige Kinder, Jugendliche und Erwachsene hingen an Fritz Pawelziks Lippen, wenn er von seinem aufregenden Leben als Soldat, Kriegsgefangener und Unterhäuptling in einer Kleinstadt im Gebiet des Stammes der Ashanti erzählte.

Am Abend des 29. Januar 2015 ist Fritz Pawelzik im Evangelischen Krankenhaus in Mülheim/ Ruhr nach kurzer Krankheit verstorben. Bei ihm waren seine Kinder aus Amsterdam und Düsseldorf. Auch Freunde aus ganz Deutschland haben ihm in seinen letzten Tagen beigestanden.

Mit Fritz Pawelzik haben wir im deutschen CVJM eine beeindruckende Persönlichkeit verloren, die allzeit ihre Stimme für den Frieden und für das Evangelium erhob. Der 1927 geborene Herner war sechs Jahre alt als Adolf Hitler an die Macht kam, gehörte zur Hitlerjugend und kämpfte mit 16 Jahren als Soldat an der Russischen Grenze und im brandenburgischen Oderbruch. Zu der Zeit glaubte er fest an den Führer. Erst in einem Straflager bei Leningrad wurde ihm klar, „was wir Deutsche der Welt angetan haben“. Er beschloss sein Leben zu ändern und wurde Christ.

Fritz Pawelzik bei einem seiner Vorträge in Seelow.

Fritz Pawelzik bei einem seiner Vorträge in Seelow.

Als Fürsprecher für den Frieden einzutreten und Menschen von der Liebe Jesu zu erzählen, wurde ihm danach zur Lebensaufgabe. Auf beeindruckende Weise verstand er es, Menschen von seinen bewegenden Lebenserfahrungen zu berichten, ohne dabei den Zeigefinger zu erheben. Als Buchautor, Referent und Zeitzeuge war der rüstige Rentner bis zuletzt bundesweit in Kinder- und Jungschargruppen, Jugendgruppen sowie Schulklassen unterwegs.

Neben dem Frieden galt Fritz Pawelziks große Liebe Afrika. Als Bruderschaftssekretär verbrachte er für den Weltdienst über sieben Jahre in Ghana, wo er die Entwicklung des YMCA maßgeblich beförderte. Danach arbeitete er für den CVJM-Weltbund in YMCAs in Ostafrika und unterstütze sie in ihrer Schulungsarbeit.

Seine letzten zehn Berufsjahre war er dann Bundessekretär für den Weltdienst im CVJM-Westbund, wo er zahlreiche Ortsvereinspartnerschaften zwischen CVJMs und YMCAs in Ghana und Sierra Leone aufbaute.  Zu seinen großen Verdiensten in Ghana zählt ein Berufsausbildungszentrum in der Hauptstadt Accra mit eigener Produktionsstätte, Schulungsräumen, einem Hostel und Mitarbeiterwohnungen.

In der Kleinstadt Konongo in der Region des Stammes der Ashanti, wo er beim Ausbau eines Krankenhauses mitwirkte, ernannte man ihn aus Dankbarkeit zum Unterhäuptling. Unter dem Namen „Nana Kofu Marfu II.“ wurde er als „Chief für Entwicklung“ lebenslanges Mitglied des traditionellen Leitungsgremiums der Stadt. Im traditionellen Stammes-Outfit berichtete Fritz Pawelzik auf unzähligen Veranstaltungen über sein abenteuerliches Leben in Afrika – spannend, humorvoll, originell und mit ganz viel Herz.

Als deutscher CVJM danken wir Fritz Pawelzik für seinen wertvollen Dienst und das Teilen seiner Lebenserfahrungen mit uns. Seine Mahnungen und sein Bemühen, stets für Frieden und Menschlichkeit einzutreten, sind für uns vorbildhaft. Unsere Gedanken und Gebete gelten in diesen Tagen seinen Kindern und Angehörigen, für die wir Trost und Beistand erbitten.

Autorin: Carmen Behrens, CVJM-Ostwerk

 

 

 

 

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Pfarrer Hermann Traub in Oberöwisheim beigesetzt https://blogarchiv.cvjm.de/2013/11/11/pfarrer-hermann-traub-in-oberowisheim-beigesetzt/ https://blogarchiv.cvjm.de/2013/11/11/pfarrer-hermann-traub-in-oberowisheim-beigesetzt/#comments Mon, 11 Nov 2013 08:01:22 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=14121
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Mutchristen für die Welt

Karl-Heinz Stengel, Präses CVJM-Gesamtverband

Karl-Heinz Stengel, Präses CVJM-Gesamt- verband

„Wir haben einen Freund, einen Bruder und einen mutigen Kämpfer für das Evangelium verloren“, sagte Pfarrer Ulrich Parzany, Kassel, bei der öffentlichen Trauerfeier für Pfarrer Hermann Traub in der St. Martinskirche in Gochsheim. Parzany, ehemaliger Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland, war ein langjähriger Wegbegleiter von Traub. Dieser war am 2. November überraschend gestorben.

Traub war ein leidenschaftlicher Prediger des Evangeliums und ein engagierter Kirchenmann. Er wirkte segensreich im CVJM Bayern und in Baden, im CVJM-Missio-Center in Berlin und im CVJM-Ostwerk. Er gab den Impuls für den Kauf des durch Brand schwer beschädigten Schlosses Unteröwisheim und den Aufbau der Lebenshausarbeit im CVJM Baden. Er half das Missio-Center zu entwickeln und war stets voller neuer Ideen und Initiativen.

Die Beerdigung hatte bereits zuvor stattgefunden im Freundes- und Familienkreis in Oberöwisheim, dem letzten Wohnort von Hermann Traub. Wegbegleiter von ihm erinnerten an gemeinsame Anliegen und Wegstrecken: Karl-Heinz Stengel, Präses des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland, Pfarrer Udo Zansinger aus Schriesheim von der Christus-Bewegung Baden, Pfarrer Detlef Krause, Missionsdirektor aus Bad Liebenzell und Hartmut Steeb, Generalsekretär der Evangelischen Allianz Deutschland aus Stuttgart.

Ulrich Parzany predigt.

Ulrich Parzany predigt.

Als Vermächtnis von Hermann Traub gab Ulrich Parzany in einer sehr persönlichen Predigt der Trauergemeinde mit: „Die Botschaft Christi muss hinaus in die Welt“, sagte er. „Das war sein Anliegen. Das hat Hermann Traub gelebt. Die Welt braucht Mutchristen, die im Vertrauen auf Jesus leben und handeln.“

Karl-Heinz Stengel schloss seinen Nachruf mit Worten von Hermann Traub selbst und hielt die Figur eines Sämannes aus dem Hause Traub hoch: „Habt die Hand am Ohr und habt die Hand an der Saatwanne. Lebt selbst dauernd von Gottes gutem Wort. Und gebt es dauernd weiter. Und eine Ewigkeitsgeschichte beginnt mit dir und mir.“

Martin Stock (Agentur Art)

(Der vollständigen Nachruf von Karl-Heinz Stengel ist auf cvjm.de zu finden)

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Er war ein leidenschaftlicher Eiferer für das Evangelium https://blogarchiv.cvjm.de/2013/11/04/er-war-ein-leidenschaftlicher-eiferer-fur-das-evangelium/ https://blogarchiv.cvjm.de/2013/11/04/er-war-ein-leidenschaftlicher-eiferer-fur-das-evangelium/#comments Mon, 04 Nov 2013 10:42:59 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=13979
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CVJM in Deutschland trauert um Hermann Traub

Hermann Traub ist gestorben

Hermann Traub ist gestorben.

Pfarrer Hermann Traub ist am 2. November 2013 überraschend im Alter von 69 Jahren gestorben. Er war von 1981 bis 1993 Generalsekretär des CVJM-Landesverbandes Baden und zuvor Landessekretär im CVJM Bayern. Seine große Leidenschaft und Liebe galt in diesen Jahren vor allem der Arbeit mit jungen Erwachsenen im CVJM.

Besonders wichtig war Hermann Traub, dass ein Leben mit Jesus Christus Auswirkungen im Alltag hat. Deshalb hat er im CVJM Baden die Lebenshaus-Arbeit initiiert, in der junge Erwachsene für ein Jahr in einer Lebens-und Glaubensgemeinschaft prägende Erfahrungen machen. So trieb er auch ab 1991 den Auf- und Ausbau des CVJM-Lebenshaus „Schloss Unteröwisheim“ mutig voran.

Hermann Traub hat darüber hinaus auch die Zeitschrift CVJM-Life mit aus der Taufe gehoben und war bis zu seinem Tod treuer und geschätzter Autor.

Als Leiter des CVJM-Ostwerks (1993 – 2001) setzte er sich mit großer Leidenschaft dafür ein, dass junge Menschen die Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus hören und erfahren. In dieser Zeit baute er gemeinsam mit seiner Frau Silke das CVJM-Missio-Center Berlin auf und leitete und profilierte es viele Jahre.

Stellvertretend für den deutschen CVJM und im Namen von Karl-Heinz Stengel (Präses des CVJM-Gesamtverbandes) drückt Roland Werner (Generalsekretär), der Familie und allen Freunden von Hermann Traub seine herzliche Anteilnahme aus und grüßt mit den Worten aus 1. Tim. 6, 15,16: „Dem König aller Könige und Herrn aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, dem sei Ehre und ewige Macht.“

Wir trauern um einen Pionier, ein Visionär und ein leidenschaftlicher Eiferer für das Evangelium. Unsere Gedanken und Gebete sind bei Silke Traub und bei der Tochter Jasmin. Wir bitten um Trost in allem Schmerz und Abschiednehmen.

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