Migration – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 09 Jun 2020 11:11:05 +0000 de-DE hourly 1 Weiterbildung „Integrationscoach“ zum ersten Mal online abgeschlossen https://blogarchiv.cvjm.de/2020/05/08/integrationscoach-online-abgeschlossen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/05/08/integrationscoach-online-abgeschlossen/#respond Fri, 08 May 2020 11:48:51 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33480
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Am Samstag, den 25. April, endete der vierte Kurs der Weiterbildung zum Integrationscoach und zum interkulturellen Berater bzw. zur interkulturellen Beraterin.

Geplant war, das Abschlussseminar in Spangenberg auf dem „Himmelsfels“ stattfinden zu lassen. Aufgrund der aktuellen Situation war dies jedoch ausschließlich online über ein Zoom-Meeting möglich.

Teilnehmende und Leitung vor dem Bildschirm beim Abschied

Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und dafür, dass unser Abschluss trotz der begrenzten Möglichkeiten stattfand, auch wenn wir uns nicht „face to face“ sehen konnten. 

In dieser fünften Einheit ging es um die Reflexion und Vertiefung des bisher Gelernten und um die Konzeptionen der eigenen Praxisprojekte.

Darüber hinaus hat uns die Frage beschäftigt, inwieweit die Corona-Pandemie unsere Projekte verhindern bzw. ermöglichen kann. Wir haben über interkulturelle Kompetenzen und Methoden der Projektarbeit gesprochen, an denen wir uns, wie an einem Kompass oder Navi orientieren können.

Das Abschlussseminar fand online statt

Der Abschluss des Kurses wird durch die oben genannten konkreten Praxisprojekte geschehen. Die Projekte werden in einem von den Teilnehmenden selbst gewählten interkulturellen Kontext im persönlichen sozialen Umfeld geplant, durchgeführt und reflektiert.

Weitere Möglichkeit

Im Herbst dieses Jahres startet der neue Kurs. Die fünf zwei- bis viertägigen Seminareinheiten in Spangenberg und Kassel finden in der Zeit vom 30. Oktober 2020 bis 8. Mai 2021 statt. Hier können sich Interessierte noch bis Ende September anmelden. Auf der Webseite gibt es zudem noch weitere Informationen zur Weiterbildung.

 Hajnal Kecseti, Teilnehmerin an der Weiterbildung zum Integrationscoach

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Anthea Roth ist neue Projektmanagerin für „Jugendhilfe integriert“ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/02/anthea-roth-neue-projektmanagerin/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/02/anthea-roth-neue-projektmanagerin/#respond Mon, 02 Mar 2020 13:59:43 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33602
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Seit Februar 2020 arbeitet Anthea Roth als Projektmanagerin für das Projekt „Jugendhilfe integriert*“ in der Kolleg-Fachschulausbildung der CVJM-Hochschule.

Anthea Roth

Anthea Roth

Die 29-Jährige war zuvor als Referentin für die Arbeit mit Geflüchteten im CVJM Esslingen tätig. Sie studierte bis 2014 an der CVJM-Hochschule. Im Interview stellt sie sich vor.

Liebe Anthea, wie waren deine ersten Wochen im neuen Job? Was hast du schon mit den Studierenden der Kolleg-Fachschulausbildung erlebt?

Ruhig und arbeitsintensiv: Das sind die Worte, die mir dabei in den Sinn kommen. Ruhig, weil im Februar erstmal noch Semesterferien waren und daher kaum etwas los war. Und zwei Wochen nach dem Semesterstart im März wurde auf Online-Lehre umgestellt, dann war es wieder ruhig.

Und arbeitsintensiv, weil trotz der ruhigen Arbeitsumgebung natürlich viel zu tun war und ist! Die Einarbeitung in einen neuen Job erfordert immer erst einmal viel Platz für neue Gedanken, Abläufe und Aufgaben. Und nach der Einarbeitung geht es ja erst so richtig los!

Neben meiner Hauptaufgabe, der Begleitung unserer internationalen Studierenden im Rahmen des Projekts „Jugendhilfe integriert“ habe ich bereits auch schon eine Kurswoche zum Thema Ökologie und Umweltpädagogik unterrichtet. Das hat sehr viel Spaß gemacht und es war hilfreich für mich, zu sehen, wie das Miteinander der Studierenden unterschiedlicher Herkunft funktioniert.

Was begeistert dich an deiner Stelle? Was könnten Herausforderungen für dich sein?

Grundsätzlich begeistert mich die neue Herausforderung! Ich freue mich darauf, die Studierenden der Kolleg-Fachschulausbildung in ihren persönlichen Belangen zu begleiten, gleichzeitig auch das große Ganze im Blick zu haben: zu evaluieren und weiterzudenken, wie sich das Projekt weiterentwickeln kann und wie wir als Chancengeber – z. B. für Menschen mit Fluchthintergrund – auch noch mehr in den Raum Kassel hineinwirken können.

Mich begeistert außerdem die Vielfalt meiner Aufgaben, dass ich viel Neues hinzulernen und dass ich hin und wieder auch in der Lehre tätig sein kann!

Und nicht zuletzt: Es begeistert mich auch, zurückzukehren an einen Ort, der mich so geprägt hat und mit dem ich so viele positive Erinnerungen verbinde!

Was sollten wir sonst noch über dich wissen?

Ich bin gern in der Welt unterwegs, habe selbst Migrationshintergrund und habe schon in fünf Ländern gelebt. Im Alltag ist mein Fahrrad mein Hauptfortbewegungsmittel und ich lese und backe gern.

Gastfreundschaft ist ein Thema, das mich schon seit einigen Jahren begleitet (sowohl praktisch als auch im Nachdenken darüber).

Vielen Dank für das Interview!

HMSI-Sozialbudget* Das Projekt Jugendhilfe integriert ist ein Kooperationsprojekt mit dem Landkreis Kassel. Es wird gefördert vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.

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Integrationscoach: Raum zum Nach-, Mit- und Weiterdenken https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/12/integrationscoach-2019/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/12/integrationscoach-2019/#comments Tue, 12 Nov 2019 09:29:49 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32517
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[Ein Beitrag von Hajnal Kecseti]

Im Oktober startete der vierte Kurs der Weiterbildung zum Integrationscoach und zur interkulturellen Beraterin / zum interkulturellen Berater in Spangenberg.

Gruppenfoto

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach auf dem Himmelsfels mit Projektleiter Johannes Weth

Die Weiterbildung vermittelt die Unterschiede der Mono, Multi-, Inter- und Transkulturalität und setzt diese miteinander in Verbindung. An dieser Stelle kommt der interkulturellen Kompetenz eine bedeutende Rolle zu.

Desweitern wurden die drei „F“-Dimensionen (Frieden, Freiheit, Freude) als Grundlage für die interkulturelle Arbeit vorgestellt. Es wurde deutlich, dass es uns Freude macht, wenn wir in Frieden frei sind. Auch wurde deutlich, dass die nationale Identität nicht der zentrale Identifikationspunkt der Menschen ist und deshalb im interkulturellen Miteinander zurückgestellt werden sollte. Danach wird es machbar, mit der Hilfe von Empathie und Toleranz zwischen Kulturen Frieden zu stiften, negative Vorurteile und Perspektiven aufzulösen und sie zu verändern.

Himmelsfels-Reisepass für die Teilnehmenden

Himmelsfels-Reisepass für die Teilnehmenden

Die theoretischen Überlegungen der Wahrnehmung und Wertschätzung anhand der Prinzipien des Coachings haben dazu beigetragen, dass ich Vielfalt und neue Perspektiven annehmen und respektieren kann.

Der Kurs ist eine große Chance, weil man von vielen anderen Kulturen erfahren und dadurch für eine zukünftige Zusammenarbeit Netzwerke bauen kann.

Zwei Teilnehmende auf dem Himmelsfels

Zwei Teilnehmende auf dem Himmelsfels

Es war einfach faszinierend die gastfreundliche und familiäre Atmosphäre am Himmelsfels zu erleben. Wir, als Teilnehmende, sind ein Mosaikteil von dieser großen interkulturellen Familie geworden.

Die Basis vom Integrationcoach ermöglicht es den Teilnehmenden, interkulturelle Erfahrungen zu machen und Kompetenzen zu gewinnen.

Die Weiterbildung zum Integrationscoach bei einer Einheit auf dem Himmelsfels

Die Weiterbildung zum Integrationscoach bei einer Einheit auf dem Himmelsfels

Beim nächsten Studienmodul im November, welches an der CVJM-Hochschule stattfinden wird, werden die Themen der interkulturellen Herausforderungen behandelt.

Ich freue mich auf alles, was noch vor uns steht, hoffend, dass die Weiterbildung zum Integrationscoach für den Teilnehmenden eine ständige Quelle zum Auftanken und zur Weiterentwicklung sein wird.

Hajnal Kecseti, Teilnehmerin der Weiterbildung zum Integrationscoach

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Von Brückenbauern und Anpackenden: Integrationscoach https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/13/von-brueckenbauern-und-anpackenden-integrationscoach/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/13/von-brueckenbauern-und-anpackenden-integrationscoach/#respond Thu, 13 Jun 2019 14:05:08 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31534
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[Ein Beitrag von Lilli Wiebe]

Weiterbildung zum Integrationscoach in Kooperation mit der Stiftung Himmelsfels zum dritten Mal erfolgreich beendet

Ein Gespräch mit zwei Teilnehmenden

„Die Weiterbildung zum Integrationscoach hat mir geholfen, meinen eigenen Integrationsprozess zu verstehen und befähigt mich, diesen zu einer Erfolgsgeschichte werden zu lassen“, resümiert Raymond, der sich selbst als in Deutschland lebender „Schwarz–Afrikaner“ bezeichnet.

Integrationscoachteilnehmer am Himmelsfels

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach auf dem Himmelsfels mit Pastor Steve Ogedebge

Die Weiterbildung zum Integrationscoach und zur Interkulturellen Beraterin bzw. zum Interkulturellen Berater wird durch die Evangelische Schulstiftung und die Tafel-Akademie gefördert, indem Menschen mit Migrationsgeschichte die Teilnahme am Kurs ermöglicht wird. Sie richtet sich an alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich weiterbilden und zudem ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern wollen.

Bereits zum dritten Mal fand der Kurs ein erfolgreiches Ende, so dass an 40 Teilnehmende ein Zertifikat ausgehändigt werden konnte.

Grundlagen erlernen

Teile des Kurses finden in den Räumlichkeiten der Stiftung „Himmelsfels“ statt, die die Weiterbildung zusammen mit der CVJM-Hochschule anbietet. Auf die Frage nach einem Aha-Erlebnis erinnert sich Evrim an die nachgestellte „Einreise“ in ein „internationales Gebiet“ auf dem Gelände der Stiftung Himmelsfels. Diese ergänze hervorragend die Thematik und Inhalte des Kurses.

Ray führt aus, dass für ihn das Wertvollste am Kurs die interkulturelle Zusammensetzung der Teilnehmenden ist. Er beschreibt, dass die persönlichen Geschichten und Erfahrungen der Teilnehmenden aus unterschiedlichen Kulturen dazu beitragen, den Integrationsprozess greifbar und verständlich zu machen. Theoretisch werden diese praktischen Begegnungen durch bildungspolitische Inhalte der Flucht- und Migrationsgeschichte untermauert.

Integrationscoachteilnehmer gemeinsames Kochen

Die Weiterbildung ist geprägt von einer starken Kursgemeinschaft

Praktisch werden

Die Weiterbildung hat das Ziel, die Teilnehmenden zu Brückenbauern auszubilden, die in die Gesellschaft hinein wirken. Dies wird anhand eines abschließenden Praxisprojektes, welches jeder Teilnehmende persönlich in seinem sozialen Umfeld ausführt, erprobt. Die Inhalte des Kurses befähigen Ryan für seine ehrenamtliche Tätigkeit im CVJM. Er persönlich hat besonders viel für das interreligiöse Miteinander gelernt.

Die Teilnahme an der Weiterbildung hat Evrim motiviert. Sie resümiert: „Wir müssen mehr tun! Mehr gegen jegliche Art von Diskriminierung. Das war mir schon immer bewusst, nur wusste ich nicht, wie ich es anpacken kann. Der Kurs klärt auf und vermittelt das Handwerk dazu. Unsere Gesellschaft braucht Vielfalt. Wir leben von Vielfalt.”

Mitmachen möglich

Im Oktober dieses Jahres startet ein neuer Kurs. Genaue Daten und weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Weiterbildung. Interessierte können sich noch bis Ende September anmelden.

Lilli Wiebe, Koordinatorin der Weiterbildung Integrationscoach an der CVJM-Hochschule

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Weltbund-Generalsekretär Carlos Sanvee zum Antrittsbesuch in Deutschland https://blogarchiv.cvjm.de/2019/05/08/carlos-sanvee-antrittsbesuch-deutschland/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/05/08/carlos-sanvee-antrittsbesuch-deutschland/#comments Wed, 08 May 2019 08:34:14 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31510
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„Große Herausforderungen können wir nur gemeinsam lösen!“

Zum Treffen der Leitungsverantwortlichen des CVJM Deutschland war der Generalsekretär des CVJM-Weltbundes (World YMCA) Carlos Sanvee zu Gast in Kassel. Er ist seit Januar dieses Jahres Generalsekretär des CVJM-Weltbundes.

Carlos Sanvee

Carlos Sanvee, Generalsekretär des CVJM-Weltbunds

Carlos Sanvee, von Präses Karl-Heinz Stengel begrüßt, nahm das Treffen mit Verantwortlichen des CVJM Deutschland zum Anlass, über den am 6. Juni anstehenden 175. Geburtstag der weltweiten CVJM-Bewegung zu reden. Außerdem stellte er seine Vision für die Zukunft der Jugendbewegung vor.

„Ich fühle mich zu Hause bei euch“, eröffnete der aus Togo stammende Carlos Sanvee seinen Vortrag, denn zwischen deutschem CVJM und dem YMCA Togo gab und gibt es eine enge Partnerschaft. So entstand z. B. durch ein Projekt der Entwicklungszusammenarbeit von Aktion Hoffnungszeichen das Schulungszentrum des YMCA Togo.

Außerdem war Carlos Sanvee bis zuletzt Generalsekretär der African Alliance of YMCA und Sonderberater des Generalsekretärs des World YMCAs.

„Ein Schwerpunkt unserer Arbeit im weltweiten CVJM ist das vor acht Jahren angestoßene Projekt ‚Youth Empowerment‘. Die großen Herausforderungen sind global. Wir können sie nur gemeinsam lösen. Es geht darum, junge Menschen durch ein internationales Training zu stärken. Sie werden befähigt, diese Herausforderungen in ihrem CVJM und der Gesellschaft zu lösen. Dazu braucht es eine tiefe Verwurzelung in Christus“, erklärte Sanvee.

Er nannte in diesem Zusammenhang die Themen Flucht und Migration, Arbeitslosigkeit oder den Klimaschutz. Sanvee würdigte das Engagement des deutschen CVJM in der Migrationspolitik: Auf der CVJM-Weltratstagung 2018 in Chiang Mai (Thailand) war eine Resolution der deutschen Delegation zum Thema Flucht und Migration verabschiedet worden (zum Artikel im CVJM-Blog). Darin wurden alle CVJM-Nationalverbände aufgefordert, ihr Engagement in der Arbeit mit jungen Migranten und Geflüchteten weiter zu verstärken.

Carlos Sanvee, Hansjörg Kopp

Carlos Sanvee, Generalsekretär des CVJM-Weltbunds, und Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland

Weiter versprach Carlos Sanvee, der weltweite Dachverband werde zukünftig noch relevanter für die Nationalverbände werden, diese stärken und neue Finanzierungsmodelle für die eigene Arbeit entwickeln. Das Ende seines Vortrages nutzte Sanvee für einen Aufruf: „Lasst die jungen Menschen durch Freiwilligendienste und Auslandsaufenthalte lernen, was der CVJM überall auf der Welt bewirkt. Ohne meine Erfahrungen in anderen Ländern wäre ich nicht die Person, die ich heute bin.“

„Für uns ist es eine große Ehre, durch Carlos die weltweite CVJM-Bewegung bei uns zu haben und zu erleben. Er hat uns neu inspiriert“, freute sich Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland, und fügte hinzu: „Der CVJM will der Motor für die junge Generation sein, ihr Halt, Bestärkung und Orientierung im Glauben geben in einer komplexen globalisierten Welt.“

Carlos Sanvee ist der erste Generalsekretär vom afrikanischen Kontinent. Mit der Kanadierin Patricia Pelton steht ihm außerdem zum ersten Mal in der Geschichte des CVJM-Weltbundes eine Frau als Präsidentin an der Spitze der Organisation zur Seite.

Pressemitteilung

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Einladung zum Vernetzungstreffen „Mutig miteinander“ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/09/11/einladung-zum-vernetzungstreffen-mutig-miteinander/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/09/11/einladung-zum-vernetzungstreffen-mutig-miteinander/#respond Tue, 11 Sep 2018 12:13:08 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30320
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Die Projektgruppe „CVJM und Geflüchtete“ des CVJM Deutschland lädt zum Vernetzungstreffen „Mutig miteinander“ ein. Teilnehmen können alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden des CVJM in der Arbeit mit Geflüchteten und für Integration.

Einladung zum Vernetzungstreffen „Mutig miteinander“

Das Vernetzungstreffen findet am Freitag, den 28. September von 18 bis 22 Uhr, im CVJM-Tagungshaus in Kassel statt.

Interessierte können sich unter www.cvjm.de/integration anmelden. Das Vernetzungstreffen ist kostenlos.

Für die Teilnehmenden besteht die Möglichkeit am nächsten Tag am Fachtag „Christliche Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft“ teilzunehmen. Im Tagungspreis ist auch das neue, gleichnamige Buch von Bianca Dümling, Kerstin Löchelt und Germo Zimmermann enthalten.

Anmeldungen sind unter www.cvjm.de/fachtag2018 möglich.

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CVJM verabschiedet Resolution zu Geflüchteten und Migration https://blogarchiv.cvjm.de/2018/08/10/resolution-zu-migration/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/08/10/resolution-zu-migration/#respond Fri, 10 Aug 2018 11:45:19 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30260
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Migration ist auch künftig eine der wichtigsten Herausforderungen für junge Menschen

Auf der gerade zurückliegenden CVJM-Weltratstagung in Chiang Mai (Thailand) brachte die Delegation des deutschen CVJM eine Resolution ein, die mit überwältigender Mehrheit unterstützt und verabschiedet wurde.

lena bade

Lena Bade, CVJM Berlin, Mitglied der deutschen Delegation, stellt die Resolution zur Abstimmung dem CVJM-Weltrat vor

Diese Resolution erkennt Migration als eine der drängendsten Herausforderungen für junge Menschen heute und in Zukunft an. Angesichts von Konflikten, Kriegen, fehlenden Perspektiven und Klimawandel werden sich auch weiterhin vor allem junge Menschen aufmachen, um nach sicheren Lebensräumen und Perspektiven notfalls auch fern der ursprünglichen Heimat zu suchen.

Perspektiven für junge Menschen schaffen

Die Resolution erkennt an, dass weltweit in CVJM-Vereinen heute schon viel getan wird, um junge Menschen zu befähigen und zu stärken. Auf örtlicher, regionaler, nationaler und internationaler Ebene schafft der CVJM sichere Räume und Lebensperspektiven für junge Menschen. Diese Arbeit soll zukünftig verstärkt werden.

Daher vereinbaren die CVJM-Nationalverbände, künftig ihre Arbeit zu Migration und Flucht zu bündeln und noch stärker als bisher gemeinsam für junge Menschen einzutreten – sowohl in der lokalen Arbeit zur Eröffnung von Perspektiven für junge Menschen als auch in internationalen Partnerschaften und in der Integration von Migranten und Geflüchteten.

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Dorothee Pfrommer, Leitern der Projektgruppe CVJM und Geflüchtete und Stellvertretende Vorsitzende im CVJM Deutschland, CVJM Esslingen

Die Resolution zu Migration wurde von der Projektgruppe „CVJM und Geflüchtete“ vorbereitet, die der CVJM Deutschland im Herbst 2015 eingerichtet hat. Eingereicht wurde sie auf der Weltratstagung vom CVJM Deutschland mit der Unterstützung vieler Nationalverbände aus Europa, Afrika, Asien sowie Nord- und Südamerika. Verabschiedet wurde sie mit überwältigender Mehrheit, als ein starkes Signal in die weltweite CVJM-Bewegung und ein klares Statement des CVJM.

Die vollständige Resolution ist unter www.cvjm.de/integration zu finden.

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Auszeichnung des CVJM Pfalz als UN-Dekade-Projekt https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/20/auszeichnung-des-cvjm-pfalz-als-un-dekade-projekt/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/20/auszeichnung-des-cvjm-pfalz-als-un-dekade-projekt/#respond Thu, 20 Jul 2017 12:40:37 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28013
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Der CVJM Pfalz ist zum zweiten Mal als UN-Dekade-Projekt „Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet worden.

Das Forstamt Otterberg, das Institut für Sonderpädagogik und der CVJM Pfalz besiegeln die wissenschaftliche Begleitung des Projektes
Foto: Joachim Kunz

Mit seinem Projekt „Wir machen den Wald begreifbar – Waldpädagogik auch mit Menschen mit Behinderung“ verknüpft der CVJM Pfalz die Themen Inklusion, Bildung für nachhaltige Entwicklung und biologische Vielfalt im ländlichen Raum und im weltweiten Horizont.

Beschäftigte der Westpfalzwerkstatt arbeiten bei einer Freizeit junger Erwachsener mit am Parcours der Sinne

Die bisherigen Waldprogramme wurden verstärkt auf die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung ausgerichtet und zwar gemeinsam mit ihnen.

Auf dem Außengelände ist ein Parcours der Sinne mit bis jetzt 23 Stationen der Bewegung, der biologischen Vielfalt und WaldART entstanden. Auch ein Baucamp mit jungen Erwachsenen aus der internationalen Partnerschaftsarbeit mit Costa Rica war ein Teil dieses Projektes.

Niederseilelemente machen Lust auf Bewegung

Besonders folgende  Weiterentwicklungen des Programmes waren Grundlage für die zweite Auszeichnung:

  • mit Robin Hood biologische Vielfalt entdecken
  • Boden – ein Schatz mit Füßen getreten
  • das Leben der Honig-/Wildbiene mit allen Sinnen erfahren
  • Erlebnis.Beruf.Abenteuer. (Dabei handelt es sich um ein Sozialkompetenz-Training für Menschen mit Förderbedarf)
  • Waldolympiade
  • Outdoor-Kochen
  • regelmäßige Scoutsgruppe

Das Insektenhotel wird gefüllt mit angebohrten Baumstämmen, Ästchen und Ton

Der CVJM Pfalz hat für sein Projekt Kooperationen mit Akteuren aus den Bereichen Kommune, Kirche, Behindertenhilfe, Naturschutz, Wissenschaft, Schulen und Jugendarbeit aufgebaut. Weiterhin ist er Teil von mehreren regionalen und überregionalen Netzwerken wie zum Beispiel Netzwerk Stiftungen und Bildung, BNE-Großregion Saar-Lor-Lux, Zukunftsregion Westpfalz.

Für das Insektenhotel bohren Kinder Löcher in Baumstämme

Die Projekte sind auch ganz bewusst auf die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ausgerichtet und für diese geöffnet.

Ronald Rosenthal, CVJM Pfalz

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Weiterbildung „Integrationscoach“ geht im Herbst in die zweite Runde https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/07/integrationscoach-cvjm-hochschule-bildet-engagierte-in-der-arbeit-mit-gefluechteten-aus/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/07/integrationscoach-cvjm-hochschule-bildet-engagierte-in-der-arbeit-mit-gefluechteten-aus/#respond Fri, 07 Jul 2017 11:22:26 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28016
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CVJM-Hochschule bildet Engagierte in der Arbeit mit Geflüchteten aus

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach

Vor einem Jahr startete an der CVJM-Hochschule in Kooperation mit der Stiftung Himmelsfels (Spangenberg) die Weiterbildung zum Integrationscoach und zur Interkulturellen Beraterin bzw. zum Interkulturellen Berater.

In einer interkulturellen Gruppe ließen sich 42 Teilnehmende, darunter zehn mit Migrationsgeschichte, ausbilden. Die Weiterbildung war für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Deswegen geht die Weiterbildung diesen Herbst in die zweite Runde.

Der neue Kurs startet am 22. September. Hier können sich Interessierte noch bis 15. September anmelden. Auf der Webseite findet man auch weitere Informationen zur Weiterbildung und Erfahrungsberichte der Teilnehmenden aus dem ersten Jahrgang.

Ziel der Weiterbildung ist, dass die Teilnehmenden in einer interkulturellen Gruppe von- und miteinander lernen. Das Fortbildungsangebot richtet sich an alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich fortbilden und ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern wollen.

Alle Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebestätigung. Das Zertifikat „Integrationscoach / interkulturelle Beraterin / interkultureller Berater“ für Studium oder berufliche Fortbildung kann durch eine schriftliche Abschlussarbeit und ein Auswertungsgespräch zu einem Praxisprojekt erworben werden. Das Zertifikat wird von der CVJM-Hochschule ausgestellt.

Pastor Steve Ogedegbe und im Hintergrund Pfarrer Johannes Weth

Die Ausbildung wird inhaltlich verantwortet von Pfarrer Johannes Weth und Pastor Steve Ogedegbe, die zehn Jahre interkulturelle Erfahrung in der ökumenischen Gemeinschaft auf dem Himmelsfels gesammelt haben, und von Prof. Dr. Bianca Dümling, Leiterin des Studienbereichs Migration, Integration und Interkulturalität an der CVJM-Hochschule.

Eine anteilige finanzielle Unterstützung ist über einen Antrag von Seiten der Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen und Waldeck an die Propsteien möglich. Die Diakonie Hessen hat die Weiterbildung als empfehlenswert beurteilt.

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Bianca Dümling auf Lehrstuhl „Migration, Integration, Interkulturalität“ berufen https://blogarchiv.cvjm.de/2016/05/02/bianca-duemling-fuer-lehrstuhl-migration-integration-interkulturalitaet-berufen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/05/02/bianca-duemling-fuer-lehrstuhl-migration-integration-interkulturalitaet-berufen/#respond Mon, 02 May 2016 11:38:36 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=24626
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Die CVJM-Hochschule Kassel reagiert auf die gegenwärtigen Herausforderungen von Migration, Flucht und Asyl mit einem neuen Lehrstuhl. Dr. Bianca Dümling (38) verantwortet ab September 2016 die Stiftungsprofessur für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt „Migration, Integration, Interkulturalität“.

duemling

Bianca Dümling (Foto: privat)

Durch das Engagement des mittelhessischen Unternehmers Friedhelm Loh (Haiger) und der gemeinnützigen Gesellschaft Wertestarter – Stiftung für Christliche Wertebildung (Berlin) – wird zukünftig in Forschung und Lehre dieser neue Schwerpunkt das bestehende Studienangebot der CVJM-Hochschule erweitern.

„Die Integration von Menschen, die bei uns Schutz und eine neue Heimat suchen, wird uns in den kommenden Jahren stark herausfordern. Sie wird auch die Soziale Arbeit verändern. Wir brauchen Expertinnen und Experten für die Lebenswelten von Migrantinnen und Migranten, für interkulturelle Begegnungen und interreligiöse Gespräche“ erklärte der Rektor der CVJM-Hochschule, Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt, zur Berufung von Dr. Bianca Dümling.

Professorin für Soziale Arbeit

Bianca Dümling ist promovierte Diakoniewissenschaftlerin und hat „Europäische außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung“ sowie „Intercultural Work and Conflict Management“ studiert. Sie arbeitet in Berlin in der interkulturellen Sozialarbeit mit Geflüchteten und leitet die interkulturelle Arbeit des Vereins „Gemeinsam für Berlin“. Durch ihre langjährige Tätigkeit als Wissenschaftlerin und Praktikerin im In- und Ausland bringt sie theoretisches und praktisches Expertenwissen für die neue Tätigkeit in Kassel mit.

An der CVJM-Hochschule wird sie zukünftig neue Perspektiven für Forschung, Lehre, Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Soziale Arbeit und Gemeindepädagogik einbringen. Ein Beispiel ist die Weiterbildung zum Integrationscoach, die der CVJM ab dem Wintersemester 2016 in Kooperation mit der Stiftung Himmelsfels anbietet. Hier werden Menschen für die Arbeit mit Geflüchteten sensibilisiert und qualifiziert. Als erste Stellungnahme auf ihre Berufung erklärte Bianca Dümling: „Es ist mir ein großes Anliegen, Brücken zu bauen zwischen Theorie und Praxis. Wir werden über das Thema Interkulturalität nicht nur forschen und diskutieren, sondern die CVJM-Hochschule als interkulturellen Lernort gestalten.“

Lehrstuhl wegweisend für Forschung und Lehre

Mit dem neuen Lehrstuhl entsteht ein interdisziplinäres Forschungsteam an der CVJM-Hochschule, dass den Bereich Migration, Integration und Interkulturalität bündeln wird. Dort wird neben der Analyse von Beispielen gelungener Praxis der Flüchtlingssozialarbeit auch eine Untersuchung der Auswirkungen von Migration auf das kirchliche und soziale Leben beabsichtigt. Außerdem strebt die CVJM-Hochschule ihrerseits eine Zusammenarbeit mit dem Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung (IEEG) der Universität Greifswald unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Herbst an. Die Antrittsvorlesung von Dr. Dümling wird im Rahmen eines bundesweiten Fachtag am 10. September 2016 zum Thema „Zuflucht:Gesellschaft – Potentiale für die lokale Arbeit mit Geflüchteten“ stattfinden.

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