Koforidua – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Mon, 16 Jan 2017 13:21:27 +0000 de-DE hourly 1 Ortsvereine stärken im YMCA Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/16/ortsvereine-staerken-im-ymca-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/16/ortsvereine-staerken-im-ymca-ghana/#respond Mon, 16 Jan 2017 13:21:27 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26731
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Hier in Koforidua, der Hauptstadt der Ostregion von Ghana, Westafrika, gibt es – in einem kleinen Baumpark gelegen – das Regionalzentrum des YMCA. Mit seinem Gästehaus und den gut ausgestatteten Zimmern eignet es sich hervorragend für die Konferenz der Regionalsekretäre des hiesigen Nationalverbandes.

Bei der Konferenz der Regionalsekretäre trafen sich acht Mitarbeitende, um eine Strategie zur Stärkung der Ortsvereine zu entwickeln

Bei der Konferenz der Regionalsekretäre trafen sich acht Mitarbeitende, um eine Strategie zur Stärkung der Ortsvereine zu entwickeln

So sind hier acht Mitarbeitende des YMCA Ghana für drei Tage zusammengekommen, um gemeinsam das Hauptziel für dieses Jahr, die Strategie für die Stärkung von Ortsvereinen, zu entwickeln.

Kwabena Nketia Addae, der Generalsekretär, bat mich, bei dieser Konferenz als Moderator mitzuarbeiten. Jedoch merkte ich, dass ich  nach gut zweiundzwanzig Jahren, in denen ich den YMCA Ghana intensiv habe kennenlernen dürfen, diese Rolle nicht hundertprozentig durchhalten konnte. Das hat aber dem Prozess nicht geschadet, denn aus manchem früheren Erleben konnte ich die eine oder andere hilfreiche Frage stellen und so den Denkprozess bereichern.

Arbeits- und Herangehensweisen unterscheiden sich teilweise von denen in Deutschland

Arbeits- und Herangehensweisen unterscheiden sich teilweise von denen in Deutschland

Immer wieder merke ich aber auch, dass Strategien und Vorgehensweisen, wie sie vielleicht in Deutschland zielführend sind, nicht eins zu eins hierhin übertragen werden können. So lernte ich bei der Suche der Kollegen nach Lösungsansätzen wieder eine Menge kleiner Details der ghanaischen Mentalität und Kultur.

Bei einem solchen Arbeitstreffen mit Temperaturen um die 30 Grad und nur einem Ventilator an der Decke lässt am späteren Nachmittag die Konzentrationsfähigkeit nach. Vielleicht liegt das aber auch an dem guten, schmackhaften Essen, das Augusta für die YMCA-Sekretäre zubereitet. Wer immer sich hier im Zentrum einquartiert, kann sich von ihr bekochen lassen. Das tut sie zu Hause. Die gefüllten Töpfe, Geschirr und Besteck bringt sie dann jeweils in den YMCA.

Augusta bekocht die Mitarbeitenden

Augusta bekocht die Mitarbeitenden

Für Daniel Ofosu ist die Teilnahme an der Arbeitssitzung nicht so entspannend, wie für die anderen Kollegen, denn er ist hier als Sekretär der Ostregion der Hausherr und möchte natürlich, dass alles gut klappt und alle zufrieden sind.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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Weichenstellung für die berufliche Zukunft durch Freiwilligendienst im YMCA Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/10/weichenstellung-fuer-die-berufliche-zukunft-durch-freiwilligendienst-im-ymca-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/10/weichenstellung-fuer-die-berufliche-zukunft-durch-freiwilligendienst-im-ymca-ghana/#respond Tue, 10 Jan 2017 13:56:14 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26689
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Mehr als vier Monate sind Eva, Leo, Robin und Yannick nun schon als Volontäre des CVJM-Westbundes beim YMCA Ghana im Regionalzentrum des YMCA in Koforidua und in der YMCA-Schule in Mpraeso. Da macht es jetzt nach Weihnachten und Neujahr durchaus Sinn, auf die Startzeit zurückzuschauen und auch einen Blick nach vorne auf die nächsten Monate zu werfen.

Die vier Volontäre des CVJM-Westbundes bei einem Treffen im YMCA-Hostel in Konongo

Die vier Volontäre des CVJM-Westbundes bei einem Treffen im YMCA-Hostel in Konongo

Toll ist es zu sehen, dass sie sich in dieser kurzen Zeit die so völlig andere Lebenswelt in Westafrika „erobert“ haben. Über Weihnachten unternahmen sie sogar eine selbstgeplante gemeinsame Reise in den Norden von Ghana mit all den tollen Sehenswürdigkeiten.

Nachdem ich sie jeweils in Koforidua und Mpraeso vor Ort besucht habe, sind wir jetzt gemeinsam im YMCA-Hostel in Konongo in der Ashantie-Region. Hier reflektieren wir die verschiedenen Stufen ihrer Vorbereitung auf ihren Einsatz im YMCA Ghana, ihre Erfahrungen als Lehrhilfskräfte an Schulen und die Erfahrungen mit dieser so anderen Kultur in Ghana.

Evans berichtet den Volontären von seinen Erfahrungen als Junglehrer

Evans berichtet den Volontären von seinen Erfahrungen als Junglehrer

Dabei hilft uns Evans. Er stammt aus einem kleinen dörflichen YMCA nicht weit von Konongo entfernt und ist Junglehrer. Im letzten Jahr hat er sein Examen bestanden und wurde vom Bildungsministerium an eine Schule im Nordwesten von Ghana und damit selbst in einen völlig anderen Kulturkreis seines Landes versetzt.

Im gemeinsamen Gespräch werden schnell die unterschiedlichen Erziehungskonzepte beider Länder deutlich, die durchaus eine Herausforderung für die vier Volontäre darstellen, die erst vor ein paar Monaten die Schule in Deutschland verlassen haben.

Im gemeinsamen Austausch reflektieren die Volontäre ihre ersten vier Monate im YMCA Ghana

Im gemeinsamen Austausch reflektieren die Volontäre ihre ersten vier Monate im YMCA Ghana

Es ist ermutigend von ihren Praxisanleitern zu erfahren, dass ihr Einsatz an den Schulen als sehr positiv bewertet wird. So hilft ihre Mitarbeit unter anderem dem Prestige der Schule in ihrem Umfeld und wird für Schüler und Lehrer zu einem interkulturellen Erfahrungsfeld.

Nicht zu unterschätzen ist dieser Freiwilligendienst auch für den späteren Lebensweg dieser jungen Erwachsenen. Mancher Berufswunsch wird hier noch einmal auf den Prüfstand gestellt, und es werden wichtige Weichen für die Zeit nach diesem Einsatz in Westafrika gestellt.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

Der Internationale Freiwilligendienst in Ghana wird gefördert durch weltwärts.

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Freiwilligendienst im YMCA in Ghana: Hineinfinden in eine andere Kultur https://blogarchiv.cvjm.de/2016/10/18/freiwilligendienst-im-ymca-in-ghana-hineinfinden-in-eine-andere-kultur/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/10/18/freiwilligendienst-im-ymca-in-ghana-hineinfinden-in-eine-andere-kultur/#respond Tue, 18 Oct 2016 12:55:39 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25991
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Sie sind angekommen in Ghana in Westafrika, die vier Volontäre aus dem CVJM-Westbund.

Leo, Eva, Yannik und Robin vor dem Neubau der YMCA-Schule in Mpraeso

Leo, Eva, Yannik und Robin vor dem Neubau der YMCA-Schule in Mpraeso (v. l. n. r.)

Neun Monate werden sie jetzt im YMCA des Landes mitarbeiten: Eva und Leo im Regionalzentrum des YMCA in Koforidua, der Hauptstadt der Ostregion und Robin und Yannick in der YMCA-Schule in Mpraeso.

Und so vieles ist hier in Ghana so anders. Angekommen sind sie zwar, jetzt gilt es aber einzutauchen in die Kultur, die Gewohnheiten, Mentalität und die Infrastruktur des Landes. Schnell werden sie herausgefunden haben, dass der YMCA als Spiegelbild seines Umfeldes auch ganz anders arbeitet, als die CVJM, aus denen sie kommen.

So wird für die Volontäre das Wäschewaschen in den nächsten neun Monaten aussehen

So wird für die Volontäre das Wäschewaschen in den nächsten neun Monaten aussehen

Das Hineinfinden fängt dann auch schon mit ganz banalen Dingen an. So gibt es keine Waschmaschinen! Also muss die Wäsche in den nächsten neun Monaten mit der Hand gewaschen werden. Langsam gilt es, sich an die unbekannten Gerichte heranzuwagen, die die ghanaische Küche so zu bieten hat und darunter seine neuen Leib- und Magenspeisen zu entdecken.

Ach ja – und das Klima bringt auch die eine oder andere Herausforderung: Heftige, langanhaltende Wolkenbrüche und tropisch feuchtwarmes Klima, so dass man den ganzen Tag durchgehend schwitzt und strahlend blauer Himmel, an dem die Sonne brutal brütend im Zenit steht.

Das YMCA-Zentrum in Koforidua, wo Eva und Leo stationiert sind

Das YMCA-Zentrum in Koforidua, wo Eva und Leo stationiert sind

Schon im Rahmen ihrer Einführung hatten Robin und Yannick Gelegenheit, das Regionalzentrum in Koforidua, wo Eva und Leo stationiert sind, kennenzulernen.

Die Wohnung von Yannik und Robin in Mpraeso

Die Wohnung von Yannik und Robin in Mpraeso

Jetzt war es an Eva und Leo Mpraeso zu besuchen. Sie waren erstaunt, dass die beiden „Jungs“ eine großzügige Wohnung zur Verfügung gestellt bekommen haben, wogegen sie sich ein großes Zimmer teilen müssen.

Nachdem es eine Führung durch die YMCA-Schule gab, können sie sich jetzt auch ein gutes Bild davon machen, wo ihre männlichen Kollegen arbeiten. Mit einer Klasse haben sie bereits im Sportunterricht Fußball gespielt. Bei dem Klima ist das für deutsche Kicker eine heftige Herausforderung!

Das Hineinfinden wird im Moment allerdings durch die notwendige Absprache eines Rückkehrdatums in neun Monaten gestört. Noch gar nicht richtig da – und schon an die Abreise denken müssen?

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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