Kenia – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 25 Jul 2018 10:12:31 +0000 de-DE hourly 1 Baden meets Kenia – Eindrücke vom Insight-Trip https://blogarchiv.cvjm.de/2018/07/25/baden-meets-kenia/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/07/25/baden-meets-kenia/#respond Wed, 25 Jul 2018 09:39:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30172
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[Ein Beitrag von Andrea Renner]

Im Mai 2018 machten wir (eine siebenköpfige Delegation des CVJM Baden) uns mal wieder zu einem Insight-Trip nach Kenia auf.

Seit vielen Jahren schon unterstützen wir im Rahmen unserer Partnerschaft zwischen dem CVJM Baden und dem YMCA Kenia verschiedene Schulen des YMCA Kenia. Der regelmäßig stattfindende „Insight-Trip“ bietet dabei international Engagierten und Interessierten aus dem CVJM Baden die Möglichkeit, die Projekte und die Menschen dahinter kennenzulernen und so die Partnerschaft zu stärken.

stipendiaten

Eine Gruppe Stipendiaten (gefördert vom CVJM Baden) mit ihren Lehrerinnen.

Bei unserem Besuch haben wir erfahren, welche Herausforderungen unsere kenianischen Freunde derzeit zu meistern haben und welche Pläne und Visionen sie für ihre Schule und die Schüler entwickeln.

Wir haben dabei wieder einmal sehr engagierte Schulleiter, Verantwortliche des YMCA und Lehrer getroffen, die alle ein wichtiger Punkt verbindet: Sie möchten ihren Schülern nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die Fähigkeiten, die sie für ein Leben mit den täglichen Herausforderungen brauchen. Die Erwachsenen nehmen die Schüler dabei mit hinein in die Gemeinschaft der Liebe Gottes, sind ihnen Mentor und Ratgeber, Vater und Mutter.

Durch Spendengelder können ganz konkret Menschenleben verändert werden

Wir hatten während unsere Reise auch Zeit, mit den Schülern ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, was sie bewegt, gerade im Hinblick auf ihre schulische und berufliche Zukunft, die für viele eine große Herausforderung ist.

werkstattsbesuch

Zu Besuch in der Autowerkstatt, in der junge Menschen zu Automechanikern ausgebildet werden. Gleich rechts neben Andrea Renner (Mitte, rotes T-Shirt) steht die junge Frau, die im Beitrag erwähnt wird.

Sehr beeindruckt hat uns eine junge Frau, die im Kisumu YMCA die Ausbildung zur Automechanikerin gemacht hat. Wir besuchten sie an ihrem Arbeitsplatz in einer Autowerkstatt, wo sie uns einen tollen Einblick in ihre Arbeit gab – eine selbstbewusste, fröhliche Frau, die „ihren Mann“ steht.

Wir haben vieles gesehen, was uns beeindruckt hat, aber auch sehr traurig macht. Unzählige Menschen dort wissen nicht, wie sie morgen satt werden sollen. Trotzdem begegneten sie uns mit großer Freundlichkeit und erzählten stolz, dass ihr Neffe, Sohn oder Tochter es geschafft haben –  dank der Ausbildung, die mit den Spendengeldern vom CVJM Baden finanziert werden konnte.

kfz-azubis

Auszubildende in einer KFZ-Werkstatt

Und wir hatten eine tolle Gemeinschaft – untereinander aber vor allem auch mit unseren Geschwistern in Kenia. Wieder einmal durften wir erfahren, wie bereichernd es ist den gemeinsamen Glauben auf vielfältige Weise miteinander zu teilen.

Andrea Renner
CVJM Baden

Dieses Projekt wird voraussichtlich ab 2019 auch im Rahmen von Aktion Hoffnungszeichen unterstützt werden.

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Laufen mit Herz – 21 km für Kinder in Kenia https://blogarchiv.cvjm.de/2016/05/10/laufen-mit-herz/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/05/10/laufen-mit-herz/#respond Tue, 10 May 2016 15:15:57 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=24730
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Logo_Laufen_mit_HerzIm Rahmen der Aktion LAUFENmitHERZ startet Andrea Renner vom AK weltweit des CVJM Baden beim Badenmarathon über die Halbmarathon-Distanz zu Gunsten der Projekte des CVJM Baden in Kenia.

Andrea Renner beim Badenmarathon

Andrea Renner beim
Badenmarathon

Bis zum Start des Badenmarathons am 25.09.2016 wird sie nicht nur viel trainieren sondern auch Spenden sammeln für Kinder und Jugendliche in Kenia. Von dem erlaufenen Geld bekommen diese die Möglichkeit eine Schul- oder Berufsausbildung zu machen. Was sie bei ihrem Vorhaben motiviert, beschreibt Andrea so: „Ich bin schon seit einigen Jahren begeisterte Läuferin und mag vor allem die Halbmarathondistanz. Gleichzeitig schlägt mein Herz für die Kinder und Jugendlichen in Kenia, die durch die Schul- oder Berufsausbildung an den Schulen des YMCA Kenya eine Perspektive für ihr Leben bekommen. Deshalb widme ich meinen Start beim Badenmarathon auch in diesem Jahr wieder dem Projekt „Schule und Ausbildung für AIDS-Waisen in Kenia“.

Nähere Informationen zu Andrea und wie ihr sie unterstützen könnt, findet ihr hier.

– Bericht vom CVJM Baden

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Welt-Aids-Tag am 1. Dezember https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/01/welt-aids-tag-am-1-dezember/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/01/welt-aids-tag-am-1-dezember/#respond Tue, 01 Dec 2015 12:20:35 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23484
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Weltweit leben etwa 35 Millionen Menschen mit HIV. Rund 2,1 Millionen kommen pro Jahr dazu. Noch lange haben nicht alle Zugang zu den lebensnotwendigen Medikamenten. Viele Betroffene erleben  Ausgrenzung und Stigmatisierung. Zahlreiche YMCAs setzen sich aktiv für die Bekämpfung von HIV/AIDS ein und arbeiten für und mit Betroffenen.

So war zum Beispiel der Kenya YMCA im Kampf gegen HIV und AIDS an der Speersitze. Die Interventionsstrategien, die der Kenya YMCA und andere Stakeholder seit dem Jahr 2000 umsetzen, haben zu einer Reduzierung der Infektionsrate in Kenia von 14% im Jahr 2000 auf 6,2% beigetragen. Die Aktivitäten des YMCA umfassen Jugendbildungs- und Aufklärungsmaßnahmen im Bereich Gesundheit und Sexualität und Diskussionsforen sowie Theaterstücke zum Thema. Außerdem wurde Informationsmaterial zum Thema HIV/AIDS zur Verfügung gestellt.

Die rote Aids-Schleife, "Red Ribbon" ist das prägnante Zeichen der Solidarität.

Die rote Aids-Schleife, „Red Ribbon“ ist das prägnante Zeichen der Solidarität.

Heute, am Welt-Aids-Tag, wollen wir uns mit allen Betroffenen solidarisieren und uns nach unseren Kräften für die Bekämpfung der Krankheit einsetzen.

(Quellen: http://kenyaymca.com und www.welt-aids-tag.de)

 

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CVJM Lohrbach setzt internationale Brille auf https://blogarchiv.cvjm.de/2015/03/12/cvjm-lohrbach-setzt-die-internationale-brille-auf/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/03/12/cvjm-lohrbach-setzt-die-internationale-brille-auf/#comments Thu, 12 Mar 2015 09:04:58 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20960
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In diesem Jahr richtet sich der Blickwinkel des CVJM Lohrbach auf Afrika – genauer gesagt auf den Osten des Kontinents. Mit seinem Pilotprojekt startet er eine einjährige Patenschaft für den YMCA Kenya.

Die Verbindung kam alles andere als zufällig. Denn der CVJM Baden, dem der Ortsverein aus Lohrbach angehört, pflegt seit mehreren Jahrzehnten partnerschaftliche Beziehungen nach Kenia. Mittlerweile unterstützt er 70 Kinder und Jugendliche aus Nakuru, Busia, Kisumu und Kibera. Dieser Hilfe schließt jetzt auch der CVJM Lohrbach mit verschiedenen Aktionen an, um den Kindern und Jugendlichen einen Weg aus der Armut und somit auch eine positive Zukunftsperspektive zu ermöglichen.

Der CVJM Lohrbach will Interessierten die Lebenswelt der kenianischen Kinder näherbringen ...

Der CVJM Lohrbach will Interessierten die Lebenswelt der kenianischen Kinder näherbringen …

Am Wochenende findet die Auftaktveranstaltung im Rathaus statt, um zunächst einmal über das Land Kenia, den YMCA dort und die einzelnen Projekte zu informieren. Der CVJM Lohrbach beschränkt sich dabei nicht nur auf CVJM-Mitglieder, sondern lädt den gesamten Ort ein, um über den eigenen Dorfrand hinauszuschauen. Durch weitere Aktionen soll ein Bewusstsein geschaffen werden, wie die Lebenswelt für Kinder und junge Menschen in Kenia aussieht. Darüber hinaus sollen natürlich auch der Ortsverein, der CVJM Baden und Kenia sowie deren Partnerschaft und Projekte vorgestellt werden.

Die geplanten Aktivitäten sehen so aus: Auf dem Dorffest im Sommer soll afrikanischer Schmuck verkauft und gleichzeitig über die Arbeit informiert werden. Ein Schwimm-Sponsorenlauf ist bereits in Planung. Auch ein faires Frühstück, um auf das Thema der Nachhaltigkeit innerhalb der Partnerschaft aufmerksam zu machen, ist bereits angedacht. Es gibt viele kreative Ideen, die im Moment durch das Engagement der Ehrenamtlichen in Lohrbach Gestalt annehmen.

... und sie finanziell bei ihrer Schul- und Berufsausbildung unterstützen.

… und sie finanziell bei ihrer Schul- und Berufsausbildung unterstützen.

Dieses zeitlich begrenzte Patenschaftsmodell kann ein Vorbild sein für andere Mitgliedsverbände oder Ortsvereine. Es herrscht keine dauerhafte Verpflichtung für die Ortsvereine. So können sie sich ganz nach ihren individuellen Möglichkeiten und Ressourcen für die internationale Arbeit einbringen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Blick für die weltweite CVJM-Familie wird gestärkt, die allgemeinen globalen Themen in den Fokus gerückt.

Setzt doch auch mal die internationale Brille in einem eurer Ortsvereine auf!

Autorin: Eva Herrmann

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S2C-Training in Kenia https://blogarchiv.cvjm.de/2013/02/22/s2c-training-in-kenia/ https://blogarchiv.cvjm.de/2013/02/22/s2c-training-in-kenia/#comments Fri, 22 Feb 2013 12:03:52 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=10891
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Karibu Kenya – Willkommen in Kenia!

Karo und Eva mit ihren S2C-Trainingszertifikaten

Für Karoline Martin und mich, Eva Herrmann, startete am 2. Februar in Nairobi, Kenia das zweite S2C Training der African Alliance of YMCAs.
S2C ist die Abkürzung von „From Subject to citizen”.  Es ist eine dreijährige Leiterschaftsschulung, um das Potential junger Menschen und Perspektiven der Veränderung ihrer Zukunft zu entwickeln. In Afrika hat das Konzept schon viel bewegt und wir haben nun die Chance, als die ersten europäischen CVJMer an dieser Ausbildung teilzunehmen.

Letztes Jahr haben wir bereits das erste Training in Simbabwe absolviert und nun waren wir bereit für das 2. Training, das es wirklich in sich hatte.
17 junge Menschen aus ganz Afrika sowie 3 junge Menschen aus Europa trafen sich, um gemeinsam mehr über S2C, den CVJM und sich selbst zu lernen. Diese eine Woche sollte uns vor viele Herausforderungen stellen, die wir aber zusammen erfolgreich meisterten. Die Einheiten waren sehr vielfältig, anspruchsvoll aber gleichzeitig inspirierend. Ein Highlight jagte das nächste:

Carlos Sanvee, Generalsekretär der African Alliance, diskutierte zu Beginn mit uns über ‚African Realities‘ und unsere eigenen Vorstellungen über Afrika bzw. wie Afrikaner selbst das Bild über Afrika gestalten.
Andere Einheiten forderten uns ganz praktisch heraus: Wir lernten viel über Advocacy, Präsentieren, Debattieren und wie wir uns selbst und unser Anliegen am besten verkaufen können, indem wir auf unsere Körpersprache, Tonlage und Worte achten.
Wir wurden herausgefordert Artikel zu schreiben, Interviews zu führen und vor allem in Gruppenarbeit ein Videoclip zu entwickeln. Für viele von uns war es das erste Mal, dass wir eine solche Idee entwickeln konnten und dann auch noch mit einem professionellen Team umsetzen durften. Wir sind alle sehr gespannt auf die Resultate!
Ein weiteres Highlight war der Besuch und die Einheit mit Boniface Mwangi, einem berühmten Fotojournalist aus Kenia. Er dokumentierte nach den Wahlen 2007 die gewaltsamen Ausschreitungen in Kenia. Wir konnten viel von seiner Arbeitsweise mitnehmen und waren sehr stolz, als wir ihn einen Tag später in seiner Organisation besuchen durften.
Während des Trainings war auch Romulo Dantas vom CVJM Weltbund da, um uns das neue Konzept „Change Agents“ vorzustellen und uns mit hineinzunehmen in die Aufgaben, die auf unsere afrikanischen Brüder und Schwestern als Change Agents zukommen.
Weitere Highlights waren der Besuch im Büro der Africa Alliance, sowie ein sehr bewegender Besuch in Matare, eines der Slums in Nairobi.
Abschließend konnten wir dem Executive Commitee der Africa Alliance noch zeigen, was wir gelernt haben und wie sehr wir uns verändert haben. Wir konnten zeigen, dass vor ihnen eine fähige Leiterschaft für die Zukunft der afrikanischen CVJMs steht. Dies hat uns zum einen stolz gemacht und zum anderen die Mitglieder des Komites verblüfft.

Die S2C Ambassodors

In dieser Woche konnten wir viel mitnehmen, aber wir lernten nicht nur praktische Dinge. Wir haben uns selbst besser kennen gelernt: unsere Stärken gewürdigt und unsere Schwächen trainiert. Das Training hat jeden einzelnen von uns verändert.
Für Karoline und mich war es mehr als nur ein Privileg dabei sein zu können, denn obwohl wir keine Afrikaner sind, werden wir voll und ganz akzeptiert. Wir sind in diesem Training zu einer Familie zusammengewachsen, die Veränderung bringt. Veränderung in sich selbst, in ihrer Umwelt, in Afrika, in Deutschland und in der Welt. Citizens are moving forward!

Wer noch genauer über das S2C Training Bescheid wissen möchte (Bilder, Videos, Links zu unseren Artikeln) und verfolgen möchte, wie es mit S2C auch in Deutschland weitergeht: Schaut auf unseren Blog: www.s2c-blog.com !! Wir würden uns freuen!

Eva Herrmann
S2C Ambassador

Nairobi, 21.02.2013

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