Jugendbegegnung – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 14 Jul 2020 11:51:56 +0000 de-DE hourly 1 Unterwegs in Brasilien: unglaublich, aber wahr! https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/14/unterwegs-in-brasilien/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/14/unterwegs-in-brasilien/#respond Tue, 14 Jul 2020 11:51:56 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33844
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Schaue ich mir die Bilder unserer Jugendbegegnung in Brasilien an, wirkt es angesichts der derzeitigen Situation beinahe unwirklich, was wir Ende Februar (noch) in Brasilien erleben durften.

Freiwillige und Kind beim Tanzen

Gemeinsam Tänze lernen

Damals war Brasilien noch Corona-frei. Die Menschen feierten Karneval in den Straßen und das Fliegen war gewohnt unkompliziert.

Vor einigen Jahren kam es zu Kontakten zwischen dem YMCA São Paulo und dem CVJM Bayern. Seitdem sind wir an vielen Stellen gemeinsam unterwegs: Praktikantinnen und Praktikanten lernen vom YMCA in Brasilien, brasilianische Gruppen bereichern unser internationales Y-Camp und nun konnte eine Gruppe von 15 jungen Erwachsenen Freunde wiedersehen und in die Arbeit des YMCA (in Brasilien: die „ACM“) eintauchen.

Gruppenfoto

Junge Erwachsene beim Pray-Meeting in der ACM São Paulo

„Global friendship“ war das Thema. Es ist beeindruckend, was wir erleben durften:

  • Aus den Erfahrungen beim Y-Camp gründeten junge Erwachsene in São Paulo das Gebetstreffen „Pray“, das in den letzten Jahren stetig gewachsen ist. Zweimal durften wir selbst daran teilnehmen.
  • Wir konnten gemeinsam erleben, wie es gelingen kann, als CVJM Kinder praktisch im Alltag zu unterstützen, ihnen neue Perspektiven zu geben, sich auszuprobieren und in Kontakt mit dem Evangelium zu kommen.
  • Wir spürten die Freude und den Wunsch unserer Freunde in Brasilien, weitere gemeinsame Schritte zu planen.
Kinder sitzen in Kreis

Gemeinsame Aktion mit Kindern aus einem Gemeinschaftszentrum

Es war atemberaubend, zu Füßen der Christo-Statue in Rio de Janeiro zu stehen, die beeindruckende Kathedrale von São Paulo zu besichtigen, großartigen Kaffee zu probieren und miteinander unterwegs zu sein.

in einem Innenhof

Spielenachmittag mit Kindern aus dem Sozialprojekt der ACM

Das Beste sind allerdings die Freundschaften und Kontakte, die uns in der schweren Zeit, die wir und vor allem Brasilien derzeit durchmacht, tragen. Online finden weitere „Pray“-Events statt und wir sind gespannt, was sich noch entwickelt!

Daniel Gass, CVJM-Landessekretär im CVJM Bayern für Teenager, Internationale Arbeit & Region Oberfranken-Nord

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Jahresvolontärin beim CVJM Thüringen https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/19/jahresvolontaerin-beim-cvjm-thueringen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/19/jahresvolontaerin-beim-cvjm-thueringen/#respond Thu, 19 Sep 2019 12:34:03 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32398
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[Ein Beitrag von Wendy Ramirez Pino]

¡Bienvenidos Wendy!

Wendy ist nunmehr die vierte Freiwillige, die sich für ein Jahr aufmacht, um die CVJM-Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Erfurt und Thüringen zu unterstützen. Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr mit ihr, welches sie im Rahmen unseres Trainee-Programmes absolviert.

Wendy Ramirez Pino

Wendy Ramirez Pino ist die neue Incoming-Volontärin im CVJM Thüringen und im CVJM Erfurt

Hier stellt sich Wendy ein bisschen näher vor, wer sie ist und was sie ausmacht:

Ich heiße Wendy Ramirez Pino und bin 26 Jahre alt. Ich habe Kommunikation und Journalismus studiert. Seit drei Jahren bin ich ehrenamtlich für den YMCA Quindío aktiv und unterstütze das Programm Y‘s Club. In diesem Programm geht es um das Erlernen und die Annäherung an eine zweite Sprache (Englisch) für Kinder aus sozial schwachen Gebieten in Armenia und Circasia. Im letzten Jahr habe ich das Projekt „Paza La Paz“ begleitet, das sich unter anderem mit Themen wie Führung, Teamwork und Frieden beschäftigt.

Ich habe im August 2016 als ehrenamtliche Mitarbeiterin mit der Absicht angefangen, ein wenig die bedürftigsten Menschen und Orte zu unterstützen. Und das hat mich dazu gebracht, große Dinge für mein Leben zu lernen und alles, was ich habe, zu schätzen.

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in sozial schwachen Gebieten in meinem Bundesland hat mich als Person gestärkt und neue Ziele für mein Leben geschaffen. Es ist jetzt sehr wichtig für mich, eine Spezialisierung oder einen Master machen zu können, die es mir erlauben, zu arbeiten und Gemeinschaften zu helfen.

Im Laufe des Jahres 2017 empfing der YMCA Quindío/Kolumbien eine Gruppe junger Gäste aus dem CVJM Thüringen im Rahmen des Programms „Walking Together“. Dieser erste kulturelle Austausch hat es mir ermöglicht, dass ich junge Menschen aus Deutschland kennenlernen konnte und ein wenig über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten unserer Kulturen lernte.

Im Laufe des Jahres 2018 hatte eine Gruppe von Freiwilligen aus Kolumbien die Möglichkeit, nach Deutschland zu reisen und eine Jugendbegegnung mit Jugendlichen aus Erfurt zu erleben. Der YMCA Quindío gab mir die Möglichkeit, ein Teil dieser Gruppe zu sein.

Während des Austauschs mit dem CVJM Thüringen habe ich viel Wachstum in meinem Glauben erfahren und konnte viel über die Methoden, mit denen der CVJM Thüringen junge Menschen im Glauben lehrt, lernen. Denn das ist der Grundpfeiler unserer Bewegung, das Reich Gottes unter den Jugendlichen auszubreiten.

All diese Dinge haben mich dazu motiviert, die Entscheidung zu treffen, mich für das Austauschprogramm 2019/2020 anzumelden.

In diesem Jahr habe ich die Möglichkeit, nach Deutschland zu kommen, um ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen, in dem ich mehrere Projekte vorantreiben kann. Ich erwarte, viel von der Arbeit des CVJM Erfurt und des CVJM Thüringen lernen zu können und in meinem Glauben zu wachsen.

Ich hoffe, am Ende des Jahres mit neuen Erfahrungen zurück nach Kolumbien zu gehen, die mich sowohl persönlich, als auch beruflich wachsen lassen und bereichern.

Wendy, ehrenamtliche Mitarbeiterin aus dem YMCA Quindio

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Walking Together: Jugendbegegnung in Kolumbien https://blogarchiv.cvjm.de/2019/04/10/walking-together-jugendbegegnung-kolumbien/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/04/10/walking-together-jugendbegegnung-kolumbien/#respond Wed, 10 Apr 2019 10:45:00 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31432
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[Ein Beitrag von Mira Vieting]

„Bei all eurem Tun aber lasst euch von der Liebe leiten“ (1. Korinther 16,14)

„Walking Together“ – sich gemeinsam auf den Weg machen. Der Titel des Jugendaustausches zwischen dem YMCA Quindío und dem CVJM Thüringen ist Programm. Dieses Jahr haben wir uns zu dreizehnt auf den Weg ins Herz Kolumbiens gemacht, um die Liebe Gottes zu teilen.

Gruppenfoto

Jugendbegegnung mit Freunden

Wir sind aufgebrochen, um Freunde wiederzusehen und neue Freunde kennenzulernen, denn die Partnerschaft zwischen den beiden CVJM besteht nun schon seit zehn Jahren. Unser Programm führte uns zu den Menschen des Distrikts und zeigte uns die Schönheit der Natur. Während Deutschland noch zwischen Winter und Frühlingserwachen steckt, ist das Wetter in dem tropischen Land meist heiß und sonnig, unterbrochen von kurzen Regenschauern.

Im Gepäck hatten wir neben einigen Gastgeschenken auch ein paar Aktionen für verschiedene Kinder- und Jugendgruppen vor Ort. Dabei wollten wir den jungen Menschen spielerisch die Liebe Gottes näherbringen und ihnen Mut machen auf Gott zu vertrauen.

Im Gegenzug durften wir für einige Stunden an ihrem Leben Teil haben und von den Volontären des YMCA lernen, wie sie ihr Programm gestalten. Die meisten deutschen Teilnehmenden der Jugendbegegnung sind selbst aktiv in der Jugendarbeit im CVJM und waren doch von dem Einsatz der Freiwilligen vor Ort tief beeindruckt: Der Ideenvorrat an kleinen Kreisspielen und der kreativen Vermittlung von Bibelgeschichten ging niemals zuneige.

Gemeinsam bildeten wir ein zwei- bis dreisprachiges Team und die Zeit mit den Kindern und Jugendlichen ging meist schneller vorbei als alle Fragen beantwortet werden konnten, die man sich gegenseitig stellen wollte. Manchmal auch ohne Worte, wenn die Sprachkenntnisse nicht reichten.

Kinder spielen gemeinsam

Aktion im Y’s Club zum Thema Zachäus

Beim YMCA gibt es Kurse für Kinder, um spielerisch Englisch zu lernen, eine artistische Stelzengruppe sowie eine Runde, in der sich ehemalige Kindersoldaten treffen. Der Bezirk hat mit einer Menge an Problemen zu kämpfen, was die Friedensarbeit des YMCA besonders wichtig macht. Seit 2015 existiert ein fragiler Frieden mit einer der vielen Guerillagruppen im Land und dennoch ist es noch einer weiter Weg zum endgültigen Frieden.

Durch den Glauben und die Jesus-Nachfolge will der YMCA mit der Unterstützung zahlreicher Volontäre Problemen wie Jugendarbeitslosigkeit, Drogenkonsum, Teenieschwangerschaften und der hohen Selbstmordrate entgegentreten und mit positivem Beispiel vorangehen.

Häuserfassade

Blick auf die bunten Häuser in Filandia

Obwohl diese Probleme allgegenwärtig sind, lässt sich dieser Teil Kolumbiens auf keinen Fall darauf reduzieren. Bei jedem Ausflug und auf allen Busfahrten konnten wir den Reichtum der Natur und Kultur bewundern. Quindío lockt jedes Jahr eine Vielzahl von Touristen mit seinen Wachspalmen, den bunten Straßen der kleinen Dörfer und seinem hochwertigen Kaffee an. Auch diese Attraktionen wurden uns von unseren Gastgebern präsentiert, damit wir möglichst viele Eindrücke ihrer Heimat bekommen.

Ein weiteres Highlight des Programms war ein Besuch im Projekt „Corazones Dorados“ („Goldene Herzen“) bei elf alten Menschen, die seit einem heftigen Erdbeben 1999 in notdürftigen Unterkünften am Rand der Bezirkshauptstadt Armenia wohnen.

In einem wahren Kraftakt und obwohl wir zunächst selbst nicht glauben konnten, dass diese Aufgabe zu schaffen ist, haben wir an einem Tag für Cordoba, einer der alten Menschen, eine kleine Wohnung gebaut. Bisher lebte er in einer anderen Wohnung etwas abseits der anderen und wurde durch einen Dieb all seiner Habseligkeiten beraubt, vor dem er sich allein nicht schützen konnte. Sein leeres Zimmer im Kontrast zur Dankbarkeit und dem Vertrauen auf Gott, das er ausgestrahlt hat, hat unsere Herzen tief berührt.

Cordoba

Cordoba, von den „Corazones dorados“

Solche Erlebnisse prägten die abendlichen Gespräche und Reflexionsrunden, wenn wir zurück in unserer Unterkunft waren. Wir lebten als gemischte Gruppe aus kolumbianischen Volontären und den Reiseteilnehmenden auf einer Finca etwas außerhalb von Armenia und gestalteten die Freizeit gemeinsam. Dabei sind Freundschaften entstanden, die auch über die vielen tausend Kilometer fortbestehen, die wir nun wieder getrennt sind.

Als Bild für unsere Arbeit vor Ort – unsere Mission – hatten wir immer Samen vor Augen, die wir in die Herzen der Menschen dort pflanzen, den Gott gießt und aufgehen lässt: einen jeden zu seiner Zeit. Andersherum sind auch uns Samen ins Herz gesetzt worden, die mit jeder Begegnung schon etwas gewachsen sind. Die wunderbar grüne Natur mit ihrer unbeschreiblich faszinierenden Artenvielfalt bietet dazu auch das ideale Umfeld.

In dieser Kombination sind wir viele gemeinsame Schritte auf dem Weg mit Jesus gegangen – „walking together“ eben.

Mira Vieting, Teilnehmerin an der Jugendbegegnung „Walking Together“ 2019 in Kolumbien

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CVJM Thüringen und ACJ Quindío feiern 10 Jahre Partnerschaft https://blogarchiv.cvjm.de/2018/08/23/cvjm-thueringen-10-jahre-partnerschaft/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/08/23/cvjm-thueringen-10-jahre-partnerschaft/#respond Thu, 23 Aug 2018 08:06:34 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30229
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[Ein Beitrag von Frank Rupprecht]

„Das kann doch nichts werden!“, das waren meine ersten Gedanken, als der damalige Landesjungendwart im Jahr 2008 dem Vorstand des CVJM Thüringen vorschlug, eine Partnerschaft mit dem Asociación Cristiana de Jóvenes (ACJ = Name des CVJM in Kolumbien) in Quindío zu beginnen.

Die Teilnehmenden an der diesjährigen Jugendbegegnung zwischen dem ACJ Quindío und dem CVJM Thüringen in Erfurt

Aus diesem: „Das kann doch nichts werden!“, sind inzwischen zehn Jahre geworden, die belegen, dass es für eine Freundschaft keine Grenzen und Hindernisse geben muss. Immerhin sprach vieles gegen eine Zusammenarbeit mit 10.000 Kilometern Entfernung und einer Sprache, die in unserem Sprachraum ein Nischendasein hat. Nicht zu reden von all dem Halbwissen über Drogen und die Paramilitärs. Meine Vorbehalte waren also prinzipiell sehr „vernünftig“.

Aber aus dem „kritischen Betrachten solch einer Beziehung“ ist eine tiefe Verbundenheit gewachsen, die ich nie für möglich gehalten hätte.

Neben Besuchen war es immer vorrangiges Ziel, Jugendliche beider Länder als Ehrenamtliche in das jeweilige Partnerland zu entsenden. Das Austauschprogramm „weltwärts“ der Bundesrepublik Deutschland und die organisatorische Begleitung und Durchführung des CVJM Deutschland waren dabei eine große Hilfe.

Frank Rupprecht (li.) mit Nelson Buitrago, dem Leiter des YMCA Risaralda

Trotzdem ist es für einen Mitgliedsverband ein finanzielles Risiko sich auf solche Projekte einzulassen. Auch die Verantwortung für die jeweiligen Jugendlichen ist nicht als gering zu bewerten. Wir sind dankbar für alle Bewahrung, die wir bei dem jeweiligen Austausch erfahren durften.

Ab September dieses Jahres werden Marcus und Sophie als Volontäre für ein knappes Jahr nach Kolumbien gehen und dort als Freiwillige die Arbeit des ACJ in Armenia (der Hauptstadt) und in Circasia unterstützen. Ebenso werden wir Valentina eine ehrenamtliche Mitarbeiterin aus Quindío für ein Jahr in Erfurt bei uns haben. Neben diesen Jahresaustausch von Volontären konnten wir einen weiteren Meilenstein in der Partnerschaft erreichen.

Im vergangenen Jahr ist es uns erstmals gelungen eine Jugendbegegnung mit acht deutschen und acht kolumbianischen Jugendlichen in Quindío durchzuführen.

ankunft quindio

Die Rückankunft der kolumbianischen Teilnehmenden in Quindío

Diesen Juni konnten wir nun die Rückbegegnung mit jeweils zehn Jugendlichen in Thüringen erleben. „Walking Together“ hieß unser Thema und tatsächlich haben wir es gemeinsam erlebt, dass unsere Partnerschaft für alle Beteiligten super bereichernd ist.

Gerade dieser Jugendaustausch ist uns besonders wichtig, damit die Beziehung eine Zukunft hat. Das dabei gleichzeitig den Jugendlichen eine einmalige Erfahrung geschenkt wird und sie verstehen, was es heißt: von „einer Welt“ zu sprechen, ist eine Erfahrung, die ihnen niemand mehr nehmen kann.

„Das kann doch nichts werden!“ Sehr schnell habe ich gelernt, dass es doch etwas werden kann. Es kommt darauf an, seine Vorurteile über Bord zu werfen und sich auf Menschen einzulassen. Es sind andere Kulturen, andere Sprachen, andere Geschichten, aber es sind Menschen, die sich begegnen.

Bei aller Verschiedenheit ist es für uns ein großes Geschenk, die Freundlichkeit und Herzlichkeit zu erleben. Für uns als Christen ist es immer auch ein Geschenk Gottes, wenn der Leitvers des weltweiten YMCA in Johannes 17, 19 „damit sie alle eins seien“ erfahrbar und erlebbar wird.

Bei der Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen der Partnerschaft

So sind wir dankbar für tolle Begegnungen mit unseren Gästen aus Kolumbien und einer gelungen Jubiläumsfeier am 26. Juni in Erfurt.

Frank Rupprecht, Leiter des AK „weltweit“ im CVJM Thüringen

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Deutsch-polnischer Jugendaustausch im CJD Dortmund https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/25/deutsch-polnischer-jugendaustausch-im-cjd-dortmund/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/25/deutsch-polnischer-jugendaustausch-im-cjd-dortmund/#respond Wed, 25 Oct 2017 09:46:01 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28663
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Ein Beitrag von Christian Cordt

Räume schaffen für Begegnung

Mitte Mai in Dortmund: Zwei Gruppen junger Erwachsener begegnen sich zum ersten Mal. Die eine ist aus Polen, die andere aus Deutschland. Etwas verhalten begrüßt man sich.

Die Teilnehmenden an der Jugendbegegnung

Nur zwei der Deutschen sprechen Polnisch, einige der Polen können ein paar Brocken Deutsch, ein einziger Teilnehmer hat nennenswerte Englischkenntnisse. Und doch werden am Ende der Woche Tränen fließen, weil aus Fremden Freunde geworden sind, die sich nur ungern voneinander verabschieden.

Ende September in Danzig: Einige Teilnehmende haben seit Mai die Wochen gezählt und freuen sich über das Wiedersehen. Andere sind neu „nachgerückt“ und gespannt, was sie in Polen erwartet. Diesmal ist der Abschied noch trauriger, weil der Austausch endgültig vorüber ist und im nächsten Jahr ganz neue Leute auf beiden Seiten dabei sein werden. Ein Teil der deutschen Gruppe möchte am liebsten bleiben.

So ist es jedes Mal. Vor über 15 Jahren hatte eine Mitarbeiterin dieses Projekt im CJD Dortmund ins Leben gerufen. Sie ist inzwischen im wohlverdienten Ruhestand und seit etwa drei Jahren darf ich das Projekt mit zwei Kollegen weiterführen.

Das ist wirklich viel Arbeit und doch sehe ich es als Privileg. Diese jungen Leute mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten schaffen etwas, wovon sich so mancher Politiker eine Scheibe abschneiden könnte: über Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede hinweg begegnen sie einander als Mit-Menschen.

Aus Fremden wurden Freunde

Das mitzuerleben freut und fasziniert mich jedes Mal. Es passiert einfach. Unsere Arbeit und die der polnischen Kolleginnen schafft dabei nur die Plattform für das, was die Teilnehmenden daraus machen. Und dafür lohnt es sich!

Einige der deutschen Teilnehmenden planen übrigens für Oktober einen privaten Trip nach Danzig, um ihre neuen Freunde zu besuchen.

Catrin Block ist als engagierte Lehrerin an der CJD-Christophorusschule Dortmund verantwortlich für die Planung und Durchführung des deutsch-polnisches Jugendaustauschs, der auch mit europäischen Fördermitteln finanziert wird. Dieser Austausch ist neben anderen internationalen Begegnungen im CJD ein wichtiger Baustein zur Förderung unserer anvertrauten Jugendlichen. Die Erfahrungen sind nachhaltig und begleiten sinnstiftend und horizonterweiternd die Jugendlichen beider Seiten weit über die Ausbildung hinaus.

Christian Cordt, Delegierter des CJD Deutschland im AK „Weltweit“

 

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Internationales Jugendaustauschprogramm in Russland – deutsche Teilnehmende gesucht https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/20/internationales-jugendaustauschprogramm-in-russland-deutsche-teilnehmende-gesucht/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/20/internationales-jugendaustauschprogramm-in-russland-deutsche-teilnehmende-gesucht/#respond Wed, 20 Sep 2017 08:19:18 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28497
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Für eine internationale Jugendbegegnung in Russland werden mindestens sechs deutsche Teilnehmende gesucht.

Jugendbegegnung in Russland

Bei diesem Projekt werden die Teilnehmenden aus Frankreich, Deutschland und Russland die Städte Moskau, Ivanovo und Yaroslavl besuchen. Sie werden in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung kommen und können ihr Wissen über bürgerliches Engagement erweitern.

26 junge Menschen aus drei Ländern werden im November 2017 die Möglichkeit haben, an dem neuntägigen Projekt teilzunehmen.

Interessierte können sich bis Ende September anmelden. Die Anmeldeformulare erhaltet ihr bei Cédric Graser unter email hidden; JavaScript is required

Rahmendaten

  • Zeitraum: 21. bis 30. November 2017
  • Teilnehmende: 18- bis 30-Jährige – acht aus jedem Land
  • Sprache: Die Konferenz wird auf Englisch stattfinden.

Alle weiteren Informationen findet ihr in dieser PDF.

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Natur und Kultur in der Provence: Jetzt anmelden! https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/18/natur-und-kultur-in-der-provence-jetzt-anmelden/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/18/natur-und-kultur-in-der-provence-jetzt-anmelden/#respond Tue, 18 Jul 2017 09:38:29 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28071
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Der YMCA France lädt junge Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahren zu einer französisch-deutsch-chinesischen Jugendbegegnung ein.

Junge Menschen aus China, Deutschland und Frankreich lernen bei einer Jugendbegegnung in der Provence die anderen Kulturen kennen

Vom 21. bis 30. August 2017 entdecken die Teilnehmenden aus Deutschland, Frankreich und China die Natur und Kultur in der Provence. Die zahlreichen geplanten Aktivitäten sollen den Kontaktaufbau, die Kommunikation, das Verständnis und die Toleranz unter den Teilnehmenden fördern. So sollen sie Europa neu entdecken und auch mit Nicht-Europäern in einen lebendigen Austausch treten.

Die Teilnahmekosten betragen 200 Euro. Die Unterbringung erfolgt in Mehrbettzimmern.

Die Veranstalter schreiben: „Lasst Euch auf eine Entdeckung dieser drei Länder durch sprachliche und kulturelle Animationen,
sowie künstlerische und kulinarische Ateliers, die von den Teilnehmer/-innen organisiert werden, ein. Lasst euch auf eine multikulturelle Begegnung ein!“

Interessierte können sich bei Simone Martin (YMCA Villeneuve-lez-Avignon ) telefonisch unter +33 (0)4 90 25 46 20 oder per Mail unter email hidden; JavaScript is required melden. Auch Frédéric Andreu (YMCA Centre Azur) nimmt unter +33 (0)4 94 74 18 87 oder email hidden; JavaScript is required Anmeldungen entgegen.

Die Ausschreibung BROCHURE ALLEMAND steht unter dem Link zum Download bereit.

Die Maßnahme findet mit aktiver Teilnahme vom Europahaus Nîmes und in Zusammenarbeit mit EUNET und OFAJ statt.

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Afrika in der schlesischen Oberlausitz https://blogarchiv.cvjm.de/2017/04/19/afrika-in-der-schlesischen-oberlausitz/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/04/19/afrika-in-der-schlesischen-oberlausitz/#respond Wed, 19 Apr 2017 12:16:14 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27405
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Bei der diesjährigen Mitarbeitertagung des CVJM Schlesische Oberlausitz über Ostern wurde ganz deutlich, wie sehr Mamane aus Niger mittlerweile hier angekommen ist.

Mamane trägt eigene Lieder vor und erntet dafür viel Beifall

Während eines Weltmusik-Abends gab er seine selbstgeschriebenen Lieder zum Besten, sang sogar auf Deutsch und bewegte die Herzen seiner Zuhörer. Tosender Applaus und laute „Zugabe“-Rufe drückten die Begeisterung und Verbundenheit mit Mamane und der afrikanischen Musik aus.

Während der Tagung war Mamane immer in Gesprächen mit den unterschiedlichsten Leuten zu sehen – teils auf Deutsch, Englisch oder auch mal Französisch mit Übersetzung. Mamane bringt die deutsche und die nigrische Kultur etwas näher zusammen.

Mamane aus Niger

Nun freuen wir uns auf eine tolle nigrisch-deutsche Jugendbegegnung vom 9. bis 22. August inklusive Teilnahme am International Reformation Camp in Wittenberg!

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CVJM Thüringen reist für Jugendbegegnung nach Kolumbien https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/21/cvjm-thueringen-reist-fuer-jugendbegegnung-nach-kolumbien/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/21/cvjm-thueringen-reist-fuer-jugendbegegnung-nach-kolumbien/#respond Tue, 21 Mar 2017 12:02:40 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27218
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Können 18 Tage das Leben verändern?

Bei der Reise nach Kolumbien gestalteten die Teilnehmenden des CVJM Thüringen auch Programme für die Kinder

Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen! Dieses alte Sprichwort stimmt und jede Reise hinterlässt ihre Spuren. Unsere Zeit im ACJ Quindío (ACJ ist der südamerikanische Name des YMCA) in Kolumbien bestand aus drei Hauptteilen:

  • kennenlernen des Landes mit seiner Flora und Fauna
  • interkultureller Austausch mit den Menschen vor Ort
  • teilen unserer christlichen Basis in den Gruppen des ACJ und bei den Begegnungen mit den Menschen vor Ort

Eine ereignisreiche und vollgepackte Zeit liegt hinter uns und es wäre verwegen alle Erlebnisse und Erfahrungen in ein paar Zeilen zusammenfassen zu wollen.

Für mich bleiben vor allem die Begegnungen mit den Menschen hängen und es war ein wahrer Reichtum, die gesamte Zeit mit Volontären aus Quindío in Kolumbien unterwegs zu sein. Highlights waren sicherlich der Besuch in den Gastfamilien und der Einsatz beim Projekt „corazones doradas“ (goldene Herzen), bei dem sich die Mitarbeitenden um mittellose alte Menschen kümmern.

In den letzten Tagen erlebten wir noch einmal verschiedene Aktivitäten und Aktionen, die ihre Spuren hinterlassen werden. In dem kleinen Örtchen Circasia kamen wir an einem Grundstück vorbei, welches die Stadtregierung dem ACJ Quindío zur Nutzung bzw. Bebauung angeboten hat. Seit etwa vier Jahren gibt es schon Gespräche mit den verschiedenen Verantwortlichen des Ortes. Diese sind aber leider immer wieder im Sand verlaufen.

Der ACJ/YMCA Quindío träumt von einem eigenen Haus bzw. Zentrum im Ort, wo Jugendliche hinkommen können und nachhaltig für ihr Leben geprägt werden. Es soll ein Ort sein, um Persönlichkeiten zu formen, Bildungschancen zu ermöglichen und ein zweites Zuhause für Jugendliche zu schaffen.

Der CVJM-Luftballon war ein stetiger Begleiter im Programm für die Kids

Das angebotene Grundstück liegt genau zwischen zwei Sekundar- und einer Elementarschule. Außerdem gibt es in unmittelbarer Nähe zwei Sportplätze. Damit wäre das Grundstück strategisch sehr gut gelegen, weil es den Schülern eine tolle außerschulische Jugendbildung ermöglichen würde.

Doch das Projekt braucht viele Unterstützer und einen guten Plan. Wir fanden es sehr wichtig gemeinsam an diesem Ort zu beten und diesen Prozess und unsere Wünsche in Gottes Hände zu legen.

Mirjam beim Programm für die Kids mit der Geschichte „Du bist einmalig“ von Max Lucado

Am vorletzten Tag konnten wir noch die Arbeit des ACJ/YMCA Risaralda kennenlernen. In diesem Nachbarbundesland von Quindío hat der ACJ in der 500.000-Einwohner-Stadt ein Haus gemietet und gestaltet eine wunderbare Arbeit. Diese hat einen sehr starken sozialen Charakter und ist sehr dynamisch.

Ihre Spezialität ist die Clownerie. Als „Rotnasen“ gehen sie unter anderem in die Stadtteile, ins Krankenhaus, in Schulen und Unis. Dort verbreiten die Volontäre gute Stimmung und bringen Botschaften, die ein großes „Ja“ zum Leben beinhalten.

Gemeinsam konnten wir in einen Stadtteil gehen, der einer der ärmsten und gefährlichsten der Stadt ist. Im Haus einer katholischen Schwesternschaft gestaltet der ACJ wöchentliche Treffen. Dieses Mal hatten wir das Programm vorbereitet und konnten etwa 50 Kids erreichen.

Mit viel Herzblut und Engagement führen die katholischen Schwestern in Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Institutionen dieses Gemeinschaftszentrum. Dort wird neben den täglichen Angeboten für Kinder von sechs bis zwölf Jahren und Weiterbildungsangeboten für die Mütter ein Secondhand-Shop und Computerkurse angeboten.

Claudius beim Programm für Kinder

Diese Unterstützung kommt genau bei denen an, die sie wirklich benötigen. Dennoch ist es wahnsinnig schwer, dem Teufelskreis Armut zu entkommen. Der ACJ Kolumbien will den Kindern und Jugendlichen deswegen Mut machen, damit sie ihr Leben in die Hand nehmen und ihre Ziele verfolgen. Viele der Kinder und Jugendlichen erhalten in ihren Familien keine Unterstützung, deswegen ist die Arbeit des ACJ Kolumbien so wichtig.

Während unserer Begegnungsreise haben wir das immer wieder hautnah erleben können. Junge Menschen setzen sich für Kinder und Jugendliche in ihrer Stadt und ihrem Land ein und verändern damit ihre Zukunft. Sie machen sie lebenswerter.

Wir sind dankbar für die wertvollen Erfahrungen der Jugendbegegnungsfreizeit.

Tobias Nestler, Jugendbildungsreferent CVJM Thüringen e.V.

 

Hier noch einige Gedanken von Mirjam, Trainee 2016/17 im CVJM Thüringen:

Abschließend möchten wir noch einen letzten Dank und ein Ja loswerden. Danke an alle, die ihr uns unterstützt, in der Vorbereitung begleitet und immer wieder aufgebaut und unserer Reise mit Spannung und Gebeten mitverfolgt habt. Eure Hilfe hat zum Gelingen und Segen dieser Reise einen großen Teil beigetragen.

Natalia und Sarah beim Programm für Kinder

Die Antwort auf Tobias´ Frage ist ja: 18 Tage können das Leben verändern. Nicht nur das der Kinder und Freiwilligen in Kolumbien, denen wir Kraft, weitere Motivation und neue Perspektiven geben konnten. Sondern auch unsere Leben …

Prägende Eindrücke und Momente gab es auf dieser Reise viele. Und sie hinterlassen Spuren. Bei dem einen deutlicher sichtbar, bei dem anderen vielleicht eher innerlich. Kolumbien hat uns ein Stück Erfahrung geschenkt, das in jedem von uns verankert ist und hoffentlich schon bald Früchte trägt. Denn Gott und viele großartige Menschen waren während dieser 18 Tage unsere Begleiter. Und was sie in uns gesät haben, wird zur richtigen Zeit sichtbar werden.

Kolumbien-Team 2017: Sarah, Niklas, Lisa, Michael, Mirjam, Lukas, Natalia, Tobias, Claudius, Matthias

Noch mehr Bilder und Berichte gibt es hier und auf der Facebook-Seite des CVJM Thüringen.

 

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