International – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 27 Feb 2020 13:33:34 +0000 de-DE hourly 1 Y-Camp 2019: ein Camp mit Langzeitwirkung https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/11/y-camp-2019-ein-camp-mit-langzeitwirkung/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/10/11/y-camp-2019-ein-camp-mit-langzeitwirkung/#respond Fri, 11 Oct 2019 12:30:18 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32411
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[Ein Beitrag von Daniel Gass]

„Impacting the World“ (die Welt beeinflussen)

Der CVJM macht einen Impact in dieser Welt. Ich staune vor allem über die Generation junger Erwachsener, die voller Leidenschaft den Auftrag des CVJM in dieser Welt lebt: ganz bunt, unterschiedlich, aber mit ganzen Herzen.

Teilnehmende mit Kanu

Beim Y-Camp kommen auch sportliche Aktivitäten nicht zu kurz

Ich erlebe Valentina aus Chile, die berichtet, wie sich die Jugendlichen in ihrem CVJM um Obdachlose in ihrem Umfeld kümmern und sie neben Lebensmitteln vor allem Zeit verschenken. Oft sind sie die Einzigen, die den Menschen auf der Straße Aufmerksamkeit, Würde und ein herzliches Gespräch geben.

Ich trinke mit Rick aus den USA eine Tasse Kaffee und wir tauschen unsere Erfahrungen über YMCA-Camps aus und entdecken gemeinsam, dass Gott so viel Gutes tut.

Gruppenfoto

Die Teilnehmenden des Y-Camps

Und ich denke gemeinsam mit 160 Freundinnen und Freunden aus aller Welt darüber nach, wie es gehen kann, in dieser Welt etwas zu bewegen: im eigenen Leben, im persönlichen Umfeld, in meiner Stadt, in dieser Welt.

Wir singen gemeinsam, wir tanzen ausgelassen, wir lernen voneinander, wir kochen und essen miteinander, wir lassen uns von unterschiedlichen Kulturen faszinieren und herausfordern, wir beten, sprechen und diskutieren. Wir sind unterschiedlich. Herzlich. Bereichernd.

Im Festivalzelt

Gemeinsam tanzen und singen

Mitten in einer sich polarisierenden Welt erleben wir, dass wir gemeinsam unterwegs sind. Dass es sich leicht anfühlt und bewegend ist. Dass es gut tut, von- und miteinander zu lernen und damit ein Zeichen zu setzen: Wir lassen nicht zu, dass Vorurteile und Unterschiede uns davon abbringen, gemeinsam für junge Menschen in dieser Welt einzutreten.

Daniel Gass, CVJM Bayern

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Freiwilligendienst im Ausland: Es gibt noch freie Stellen für 2019/20 https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/28/freiwilligendienst-im-ausland-freie-stellen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/28/freiwilligendienst-im-ausland-freie-stellen/#respond Thu, 28 Feb 2019 13:01:21 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31180
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Ihr habt Lust auf einen Freiwilligendienst im Ausland?

Deutschunterricht geben im Freiwilligendienst

Folgende Stellen können durch das Referat Internationale Freiwilligendienste im CVJM Deutschland für den Jahrgang 2019/2020 noch vermittelt werden:

  • Die Gemeinschaft evangelischer Jugend in der Slowakei sucht für zehn Monate Freiwillige in der Kinder- und Jugendarbeit. Der Freiwilligendienst findet im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienstes statt. Mehr Informationen findet ihr hier. In kurzen YouTube-Videos berichten ehemalige Freiwillige von ihrem Freiwilligendienst in der Slowakei.
  • Das CVJM-Zentrum Hasliberg in der Schweiz sucht noch eine Praktikantin oder einen Praktikanten. Der Einsatzzeitraum beträgt zwölf Monate. Es besteht aber auch die Möglichkeit, kürze Einsätze zu leisten, allerdings nicht unter drei Monaten. Hier findet ihr weitere Informationen, Fotos und die Stellenbeschreibung.
  • Der CVJM Basel in der Schweiz sucht noch eine Freiwillige bzw. einen Freiwilligen für August oder September 2019. Der Freiwilligendienst findet im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienstes statt. Nähere Informationen zu den Aufgaben findet ihr hier.
  • Der CVJM München bietet ein Freiwilligenjahr in Kolumbien an. Informationen zur Stelle gibt es hier.
  • Einen Freiwilligendienst in Togo bietet die AG der CVJM Deutschlands an. Beschreibungen der Einsatzstelle findet ihr hier und hier.

Solltet ihr Interesse an einer der Stellen haben, dann wendet euch bitte an die Internationalen Freiwilligendienste im CVJM Deutschland: Sigrun Koch unter email hidden; JavaScript is required

 

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Erlebnispädagogik: „Train the Trainer“ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/01/18/erlebnispaedagogik-train-the-trainer/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/01/18/erlebnispaedagogik-train-the-trainer/#respond Fri, 18 Jan 2019 12:34:20 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31053
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[Ein Beitrag von Lukas Späth]

In der Woche vom 18. bis zum 25. November verbrachten fünf Trainerinnen und Trainer des Instituts für Erlebnispädagogik der CVJM-Hochschule eine Woche in den Niederlanden, um an einer internationalen Schulung des Netzwerks „Outdoor as a Tool“ teilzunehmen.

Bei „Train the Trainer“ sind internationale Freundschaften entstanden

Die Tage waren mit Teamaufgaben, Theorieeinheiten und Diskussionsrunden gefüllt. Internationaler Austausch und gemütliches Beisammensein kamen dabei nicht zu kurz.

Insgesamt waren 22 Teilnehmende aus fünf Nationen (Holland, Schweden, Polen, Bulgarien und Deutschland) Teil der Fortbildung. Die Fortbildung fand in einem Haus des YMCA in Driebergen statt. Die Leitung der Woche lag bei zwei Trainern von Buitendoor aus Holland und einem freiberuflichen Trainer aus Russland.

Die Ergebnisse der „Outdoor-Cooking-Challenge“

Unter allen Programmpunkten sind besonders zwei „große“ Aufgaben zu erwähnen. Zuerst wäre da die Outdoor-Cooking-Challenge. Bei dieser sollte die Gruppe in zwei Stunden ein Abendessen mit fünf verschiedenen Gerichten plus Nachtisch und Salat zaubern. Eine Aufgabe, die zunächst nur schwer vorstellbar war, jedoch durch viel Koordination und Teamwork erfolgreich gemeistert wurde.

Die zweite große Herausforderung – die Expedition zum 60 km entfernten Kamp Buitendoor – nahm fast zwei Tage in Anspruch und erforderte eine starke Zusammenarbeit, Kommunikation und Willenskraft der Teilnehmenden, wurde aber zu einem sehr eindrücklichen Ereignis in der Woche.

Eine kleine Besonderheit, die für viele ein wichtiger Teil der Fortbildung wurde, waren die sogenannten Family Groups. Zu Beginn der Woche wurde die Gesamtgruppe in drei kleinere Gruppen unterteilt, die „Familys“, die sich abends unter Anleitung jeweils eines Trainers trafen, um sich über den vergangenen Tag auszutauschen. Hierbei konnte ganz persönlich und in einem kleineren Rahmen über den Tag gesprochen und nochmal speziell auf Fragen eingegangen werden.

Während einer Theorieeinheit

Durch das gesamte Programm zog sich für die Teilnehmenden jedoch erkennbar ein roter Faden: Wo stehe ich als Trainer/-in und wie kann ich meine Fähigkeiten dahingehend ausbauen, um für Gruppen Erlebnisse zu schaffen, in denen die Teilnehmenden etwas über sich selbst und ihre Mitmenschen lernen können.

Mitte Februar findet die Fortsetzung der Fortbildung in der Nähe von Kassel statt. Hierbei soll es nochmal um ein spezifischeres Feedback für jeden einzelnen Teilnehmenden zu seinem Anleitungsstil gehen.

Lukas Späth, Praktikant im Institut für Erlebnispädagogik der CVJM-Hochschule

Das Institut für Erlebnispädagogik der CVJM-Hochschule ist Projektpartner des Programms „Train the Trainer“. Gefördert wird das Programm durch „Erasmus+ – Jugend in Aktion“.

Ziel der Zusammenarbeit ist die internationale Vernetzung im Kontext der Erlebnispädagogik sowie die Schulung eigener Mitarbeitender.

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Gastprofessor Cornelius du Toit im Interview https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/11/gastprofessor-cornelius-du-toit-im-interview/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/11/gastprofessor-cornelius-du-toit-im-interview/#respond Mon, 11 Dec 2017 15:38:46 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29025
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Über deutsche Theologen, südafrikanische Geschichte und die Verbindung von Theologie und Naturwissenschaft

Die CVJM-Hochschule will vermehrt internationale Aktivitäten am Campus in Kassel integrieren. Eine Onlinebefragung aller Campus-Angehörigen zum Thema Internationalisierung zeigte ein großes Interesse an der Integration von Gastdozierenden und Studierenden aus dem Ausland (Incomings).

Cornelius du Toit im Interview

Ein erster Schritt in diese Richtung wird seit September mit der Gastprofessur des 64-jährigen Südafrikaners Cornelius du Toit getan. Bis Februar 2018 wird er an der CVJM-Hochschule theologische Lehrveranstaltungen geben.

Er ist Professor an der University of South Africa (UNISA) in Pretoria, Südafrika, und leitet dort das Research Institute for Theology and Religion (Forschungsinstitut für Theologie und Religion).

Die Gastprofessur von Cornelius Du Toit wird gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst

Sein Aufenthalt in Deutschland wird durch das Gastdozentenprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und die Timotheus-Stiftung gefördert.

Was sind deine Aufgaben an der UNISA?

Als Leiter des Forschungsinstituts Theologie und Religion habe ich viele interessante Projekte initiiert und begleitet, zum Beispiel ein Projekt im Bereich Ökologie zu „faith and earthkeeping“ (Glaube und Bewahrung der Schöpfung). Die meisten Projekte sind international und Gastforscher aus dem Ausland nehmen daran teil.

Außerdem haben wir ein jährlich stattfindendes, großes Wissenschafts- und Religionsforum ins Leben gerufen. Es ist in Afrika, Europa und den USA bekannt. In diesem Jahr haben wir uns beispielsweise mit der Metaphysik im Schnittpunkt von Wissenschaft, Religion und Theologie beschäftigt.

Was hat dich an der Gastdozentenstelle an der CVJM-Hochschule interessiert?

Ich bin „deutsch“. Nicht im wörtlichen Sinne, aber unsere Bildung und die Theologie sind geprägt durch deutsches Denken. Ich wollte sein, wo Hegel, Schopenhauer und Moltmann gewirkt haben. Sie alle sind große Theologen.

Die CVJM-Hochschule hat sich das Ziel gesetzt, „Brückenbauer“ zu sein: zwischen Theologie und Sozialer Arbeit, zwischen Kirche und Gesellschaft, zwischen Hochschullehre und Praxis. Cornelius, du begeisterst dich auch für eine solche Brücke, den Dialog zwischen Theologie und Wissenschaft. Was fasziniert dich daran?

Ich arbeite seit 20 Jahren mit dieser Brücke zwischen Naturwissenschaft und Theologie. Es gibt so viele interessante Forschungen im Bereich der Naturwissenschaften. Ich finde Kosmologie, Physik und die Neurowissenschaften sehr spannend.

Niels Gregersen, ein dänischer Theologe sagt, dass nicht nur der Mensch das Gottesbild wiederspiegelt. Gott sei auch in der Natur. Dem stimme ich zu und deswegen finde ich es so wichtig, als Theologe mein Bewusstsein zu erweitern und die Natur in meine Forschungen einzubinden.

Eine große Herausforderung ist, dass sich die Theologie und das Christentum nicht das Gebiet der Ethik wegnehmen lassen. Die naturwissenschaftlichen Forschungen wollen immer mehr das Menschsein perfektionieren. Das „Superbaby“ ist nur noch eine Frage der Zeit. Theologische Beiträge sind da sehr wichtig. Die Antworten zu diesen Themen stehen nicht ausdrücklich in der Bibel. Wir müssen vielmehr neu und kreativ darüber nachdenken.

Du kennst Deutschland bereits seit einigen Monaten: Welche Verbindungen siehst du zwischen Südafrika und Deutschland?

Das ist eine schwierige Frage. Südafrika ist stark vom postkolonialen Denken geprägt. Es geht um die ständige Suche nach der afrikanischen Identität. Dort etwas über Europa zu sagen ist nicht gut.

Doch die Welt ist global: Ich hoffe, dass dieses Denken nur eine Phase ist, denn in der Isolation zu arbeiten, ist nicht möglich. Wir brauchen die europäischen Christenkollegen. Ich möchte andere dazu ermutigen, involviert zu bleiben.

Vielleicht kommen uns ja in Zukunft viele CVJM-Kolleginnen und -Kollegen besuchen. Und ich bin sehr glücklich hier zu sein. Es ist eine gute Erfahrung für mich.

Damaris Müller, International Office der CVJM-Hochschule, und Lydia Hertel

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Sei dabei beim YMCA Camp Climate in Bonn https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/28/sei-dabei-beim-ymca-camp-climate-in-bonn/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/28/sei-dabei-beim-ymca-camp-climate-in-bonn/#respond Fri, 28 Jul 2017 13:15:53 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28113
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Ein Bericht von Magnus Vögele und Silke Bölts

DIE RGE DEUTSCHLAND LÄDT EIN

14 Tage Bonn +++ Internationale Klimaverhandlungen +++ Junge Menschen aller YMCAs +++ Bist Du dabei?

Das YMCA Camp Climate ist die Gelegenheit für internationale Begegnungen und die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen. Es bietet Raum, sich auszuprobieren, sich zu vernetzen und weiterzuentwickeln. Lerne die Weltpolitik ein Stück besser verstehen und erhebe deine Stimme, um für deine Interessen einzustehen!

Wer sind wir?

Die RGE Deutschland setzt sich zusammen aus den Delegierten des CVJM Deutschland in der Resource Group on the Environment (RGE) des CVJM-Weltbundes. Die RGE besteht aus jungen Erwachsenen aus aller Welt. In regelmäßigen Online-Meetings besprechen wir das internationale Klima-(Politik-)Geschehen sowie die Fortschritte verschiedener Arbeitsgruppen der RGE.

Nimm an Actions teil und gestalte sie mit

Zu internationalen Veranstaltungen, wie den UN-Klimaverhandlungen, treffen wir uns, um den Interessen der jungen Generation auf internationalem Parkett eine Stimme zu geben. Dafür brauchen wir deine Unterstützung!

Was ist das Camp Climate?

Das Camp Climate wird anlässlich der UN-Klimaverhandlungen vom CVJM-Weltbund organisiert.

Verschiedene Workshop-Angebote: teilnehmen oder anbieten

Dazu werden verschiedene andere Jugendorganisationen eingeladen, sodass ein bunter und breiter Austausch entsteht und jeder den Blick über den Tellerrand der eigenen Aktivenarbeit hinaus gewinnen kann.

Dazu wird eine gemeinsame Unterkunft bezogen, in welcher neben dem Camp-Alltag auch immer Aktionen und Partys stattfinden. Bei den vergangenen Camps in Paris und Marrakesch haben bereits über 600 junge Menschen teilgenommen.

Hier die Facts:

  • 5. bis 18. November 2017 in Bonn
  • Unterkunft im Base Camp Youth Hostel, Bonn (2 km vom Verhandlungsgelände / inkl. Frühstück)
  • Rahmenprogramm mit Workshops, Coordination Meetings, Ausflügen, Klima-Aktionen, täglichen Briefings des YMCA-Verhandlungsteams
  • Capacity Building und Advocacy-Trainings
  • Camp-Climate-Shirt
  • Zugang zur öffentlichen Bonn-Zone am Rheinufer: Ein Ort mit Messe, vielen Veranstaltungen und Aktionen
  • Ausflüge mit den Campern in und um Bonn herum
  • Social-Media-Hub
  • Simulation der UN-Verhandlungen (Planspiel)

Kosten: (siehe http://campclimate.ymca.int)

  • Hinweis: Bei einer Teilnahme an beiden Wochen kann ein Zuschuss gewährt werden. Die Eigenbeteiligung liegt dann für beide Wochen bei nur 100 Euro (insgesamt sind sieben bezuschusste Plätze verfügbar). In diesem Fall werden auch Reisekosten mit 50 Euro bezuschusst
  • Individuelle Mittag- und Abendessen
  • evtl. Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr

Komm in die Bonn-Zone am Rheinufer und nimm an Side-Events teil! (Hier: Blick auf die Klimaverhandlungen in Marrakesch)

Was solltest du mitbringen?

  • Gute Englischkenntnisse, denn die Camp- und Kommunikationssprache ist Englisch
  • Interesse an Klimathemen: Es wird kein Expertenwissen vorausgesetzt, aber die Klimaproblematik und die daraus entstehenden Konflikte sollten dich packen
  • Kreativität und Ideen: Bringe dich ein, zeige Engagement. Du wirst viele Gelegenheiten haben, dich zu beteiligen und Aktionen voranzubringen. Zurücklehnen und nur konsumieren ist out, mach dir Gedanken und lasse sie Wirklichkeit werden! (Bei konkreten Ideen, melde dich bei der RGE.)

Optional:

  • Lust, über deine Erfahrungen und Eindrücke in den Sozialen Medien, Blog-Beiträgen oder Zeitungsartikeln zu berichten und so diejenigen an deinen Erlebnisse teilhaben zu lassen, die nicht nach Bonn kommen konnten
  • Du bist eingeladen, selbst Programmpunkte zu gestalten. Nutze diesen sicheren Raum, um dich auszuprobieren und deine Ideen und Fähigkeiten mit anderen zu teilen. (Für nähere Infos: kontaktiere uns)
  • Am Wochenende vor der COP (2. bis 4. November) kannst du auch schon an der COY13 (Conference of the Youth) teilnehmen (gesonderte Anmeldung nötig, extra Teilnahmekosten)

Raum für kreative Aktionen und deine Ideen

Mehr Informationen und Eindrücke der Camps 2015/2016 unter:

Bei Fragen und für mehr Informationen stehen wir gerne unter email hidden; JavaScript is required bereit!

Magnus Vögele und Silke Bölts, Mitglieder der RGE

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Bonds of Peace – Das erste internationale Waging-Zeltlager https://blogarchiv.cvjm.de/2016/09/09/bonds-of-peace-das-erste-internationale-waging-zeltlager/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/09/09/bonds-of-peace-das-erste-internationale-waging-zeltlager/#respond Fri, 09 Sep 2016 09:02:02 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25667
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„Kabul!” Aufgeregt sitzen die Jugendlichen rechts von mir und tippen mich an: „Das da ist meine Stadt in meiner Heimat!“. Zu jedem Bild, das die Powerpoint daraufhin zeigt, weiß jemand etwas zu erzählen. Freunde aus Ägypten. Freunde aus Syrien. Freunde aus Afghanistan. Sie alle erzählen etwas aus der Heimat und alle hören aufmerksam zu. Sie klatschen begeistert Beifall über das Theater und den absichtlichen Tausch von Frauen und Männerrollen. Vielleicht auch ein bisschen wegen der Möglichkeit, das zu tun, was in ihren Heimatländern problematisch wäre.

Es gibt fantastisches Essen und Tanz. Lebendig, leidenschaftlich, echt. Was für ein heiliger Abend, ein heiliger Ort, an dem die Unterschiedlichkeit mit jeder Faser zelebriert wird! Gemeinsam mit Menschen, die sich vermutlich nie begegnen würden.

Die Teilnehmenden von "Bonds of Peace - (M)Y-Camp" in Waging erlebten im August eine ganz besondere Zeit

Die Teilnehmenden von „Bonds of Peace – (M)Y-Camp“ in Waging erlebten im August eine ganz besondere Zeit

Der Einladung des CVJM Bayern zum Y-Camp Mitte August sind 160 Personen aus insgesamt 18 Nationen gefolgt. Genächtigt wurde in Zelten mit zufällig zusammengemischten Leuten, bei denen man erst herausfinden musste, in welcher Sprache man mit ihnen kommunizieren sollte.

Die täglichen Ansagen waren oft dreisprachig. Dies kostete manchmal Geduld, aber so ist das mit dem Frieden: er ist ein geduldvoller Prozess. Da Frieden als großes Ziel nie einseitig erwirkt werden kann, braucht man sein Gegenüber als Tandempartner und Reflexionsfläche. Wenn dieser Tandempartner aus einem anderen Land kommt, eine andere Sprache spricht und eine andere Religion hat, kann das unter Umständen schwierig werden. Die Reflexionsfläche wird trübe – durch Vorurteile, Berührungsängste und falschen Interpretationen. Hierbei hat sich Kommunikation als hilfreiches Mittel erwiesen. Nicht nur Herr Watzlawick wusste, dass zwischenmenschliche Probleme häufig durch gute Kommunikation aus der Welt geschafft werden können, sondern auch allen Teilnehmern beim Y-Camp war das klar.

So erzählt Mario aus Ägypten: „Ich hab in diesem Camp Frieden erlebt, als wir einander verstanden haben. Am Anfang waren da so viele verschiedene Sprachen und so viele Leute haben sich nicht verstanden. Aber sobald man einen Weg gefunden hat einander zu verstehen oder mit anderen zu kommunizieren, kann man Frieden mit ihnen haben. Du kannst sie lieben und sie lieben dich zurück. Und das ist es ja worum es bei Frieden geht.“

Alan aus Hongkong heißt eigentlich ganz anders, aber für Europäer ist es so wahnsinnig schwer seinen Namen richtig auszusprechen. Er ist Lehrer im YMCA Collage in Hongkong und ist mit einer Gruppe Studenten auf das Camp gekommen. Sein Fazit: „Auf diesem Camp wird versucht eine gemeinsame Grundlage zu finden und diesen Frieden miteinander zu teilen. Wenn ein Mensch, egal welcher Herkunft oder welchen Beruf er ausübt, dann in sein Heimatland zurückkehrt, wird er vielleicht von den verschiedenen Ideen, Frieden zu leben, inspiriert worden sein und sie weitertragen.“

Der Schlüssel für eine gelungene Kommunikation ist eine offene Haltung, der Wille, den anderen ganzheitlich verstehen zu wollen und ein Vertrauensvorschuss, dass der andere ebenso einen friedvollen Umgang als Ziel hat.

Die Herstellung des Friedens ist ein ambitioniertes Ziel, das viel Kraft, teilweise Überwindung und vielleicht auch Tränen kosten kann. Und noch dazu ist es kein Ziel, welches man in voller Gänze erreichen kann, sondern vielmehr eine Richtung hin zu einer herrlichen Utopie.

Warum sollte man sich also die Mühe machen, wenn man es doch so viel einfacher haben könnte?

Jesus selbst ist uns, wie häufiger, diesbezüglich das beste Vorbild. In seiner wohl berühmtesten Rede, der Bergpredigt, erklärt er eine Reihe von Akteuren als „makarios“, also als „selig“ oder „glücklich“. Unter anderem hebt er als siebte sogenannte Seligpreisung folgendes hervor: „Selig sind die, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen“ (Mt.5,9 Luther 1984)

Da Jesu Reich ein Friedensreich ist (Jesaja 9,5-6), sind Friedensstifter in besonderer Weise am Bau dieses Reiches auf der Erde beteiligt. Das Y-Camp hat in besagter Augustwoche eine Saat des Friedens ausgesät – über Landesgrenzen und Grenzen in unseren Köpfen hinweg. Der göttliche Friede ist es wert, dass wir uns dafür einsetzen und stark machen.

Mimi Hartig (28) hat am Marburger Bibelseminar drei Ausbildungen gleichzeitig gemacht und befindet sich gerade im Anerkennungsjahr in einer Wohngruppe für Flüchtlingsjungs. Sie ist gerne unterwegs, hat aber unter anderem im CVJM Großhabersdorf ein Zuhause gefunden. In ihrer Freizeit bastelt sie Schmuck aus alten Skateboards oder bloggt über ihr Leben auf.

Opens external link in new windowmimieuxlafayette.wordpress.com

Dieser Artikel stammt aus dem Ende September erscheinenden CVJM Bayern-Magazin „VERBINDEN“.

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CVJM-Kolleg auf dem Himmelsfels https://blogarchiv.cvjm.de/2015/05/20/cvjm-kolleg-auf-dem-himmelsfels/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/05/20/cvjm-kolleg-auf-dem-himmelsfels/#respond Wed, 20 May 2015 10:32:03 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=21557
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Internationale Gemeinden kommen am Himmelsfels zusammen

Am Himmelfahrtstag fand auf dem Himmelsfels in Spangenberg ein interkulturelles Gemeindefestival statt. Internationale Gemeinden aus ganz Deutschland reisten mit Bussen an, um gemeinsam Gott zu feiern. Gesungen wurde auf Englisch, Französisch, Portugiesisch und Deutsch, gepredigt in Deutsch und Englisch. Die symbolischen Uhrzeiten, wie Beginn um 10.41 Uhr, machten schon auf der Zeitebene deutlich, dass sich hier verschiedenen Kulturen begegnen.

CVJM-Kolleg und -Hochschule waren mit einem Stand vertreten, der die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten vorstellte. Vor allem der Studiengang „Theologie berufsbegleitend“ fand starke Aufmerksamkeit bei afrikanischen Geschwistern, die ehrenamtlich an der Leitung ihrer Gemeinde beteiligt sind und nach theologischen  Fortbildungsmöglichkeiten suchen.

Standgespräch

Frank Weber vom CVJM-Kolleg im Gespräch

Abgesehen vom Info-Stand war der Theologische Dozent des Kollegs, Pfarrer Frank Weber, mit einem Seminar beteiligt: „Deutsche Theologie verstehen“. Die hohe Bedeutung des historischen Denkens und die wissenschaftliche Einbettung der Theologie ist vielen Geschwistern aus den internationalen Gemeinden fremd. Den Charakter deutscher Theologie geistesgeschichtlich verständlich zu machen und sich konstruktiven und auch kritischen Rückfragen der Geschwister aus anderen kulturellen Bezügen zu stellen, war die Aufgabe.

One Spirit, das ist der Versuch gegenseitigen Verstehens und die Erfahrung geistlicher Gemeinschaft trotz kultureller und theologischer Vielfalt – beides hat an diesem Himmelfahrtstag auf dem Himmelsfels stattgefunden. Und wir als internationaler und ökumenischer Jugendverband waren mittendrin.

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Drei Nationen, zwei Stationen: Sommerfreizeit „Trinational“ feiert Premiere https://blogarchiv.cvjm.de/2015/04/08/drei-nationen-zwei-stationen-sommerfreizeit-trinational-feiert-premiere/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/04/08/drei-nationen-zwei-stationen-sommerfreizeit-trinational-feiert-premiere/#respond Wed, 08 Apr 2015 11:11:50 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=21156
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Junge Erwachsene aus Deutschland, Frankreich und China werden in diesem Sommer erstmals zum „Trinational“ aufbrechen. Bei der Drei-Nationen-Freizeit des CVJM-Gesamtverbandes und des CVJM Pfalz geht es vor allem um Nachhaltigkeitsthemen.

Trinational startet am 26. Juli im südfranzösischen Avignon, mit jeweils neuen Teilnehmern aus den drei Nationen. Am 1. August zieht die interkulturelle Freizeit dann ins deutsche Kaub/Rhein (Rheinland-Pfalz) um. Bis zum Abschluss am 7. August stehen dort Exkursionen zu den Themen Kultur und Energiewende auf dem Programm.

Das Logo des YMCA France

Das Logo des YMCA France.

Mitorganisator Ronald Rosenthal kündigt an, dass die Gemeinschaft  im Mittelpunkt stehen werde: „Das Miteinander der drei unterschiedlichen Kulturen und der verschiedenen CVJM-/YMCA-Erfahrungen werden uns herausfordern Vielleicht entstehen ja auch Freundschaften über die Kontinente und Grenzen hinweg“, sagt der Generalsekretär des CVJM Pfalz.

Noch sind Plätze frei. Da diese Begegnung vom deutsch-französischen Jugendwerk gefördert wird, belaufen sich die Kosten auf etwa 200 Euro pro Person. Weitere Informationen findet ihr in dieser PDF-Datei.

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