Integration – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 09 Jun 2020 11:11:05 +0000 de-DE hourly 1 Anthea Roth ist neue Projektmanagerin für „Jugendhilfe integriert“ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/02/anthea-roth-neue-projektmanagerin/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/02/anthea-roth-neue-projektmanagerin/#respond Mon, 02 Mar 2020 13:59:43 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33602
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Seit Februar 2020 arbeitet Anthea Roth als Projektmanagerin für das Projekt „Jugendhilfe integriert*“ in der Kolleg-Fachschulausbildung der CVJM-Hochschule.

Anthea Roth

Anthea Roth

Die 29-Jährige war zuvor als Referentin für die Arbeit mit Geflüchteten im CVJM Esslingen tätig. Sie studierte bis 2014 an der CVJM-Hochschule. Im Interview stellt sie sich vor.

Liebe Anthea, wie waren deine ersten Wochen im neuen Job? Was hast du schon mit den Studierenden der Kolleg-Fachschulausbildung erlebt?

Ruhig und arbeitsintensiv: Das sind die Worte, die mir dabei in den Sinn kommen. Ruhig, weil im Februar erstmal noch Semesterferien waren und daher kaum etwas los war. Und zwei Wochen nach dem Semesterstart im März wurde auf Online-Lehre umgestellt, dann war es wieder ruhig.

Und arbeitsintensiv, weil trotz der ruhigen Arbeitsumgebung natürlich viel zu tun war und ist! Die Einarbeitung in einen neuen Job erfordert immer erst einmal viel Platz für neue Gedanken, Abläufe und Aufgaben. Und nach der Einarbeitung geht es ja erst so richtig los!

Neben meiner Hauptaufgabe, der Begleitung unserer internationalen Studierenden im Rahmen des Projekts „Jugendhilfe integriert“ habe ich bereits auch schon eine Kurswoche zum Thema Ökologie und Umweltpädagogik unterrichtet. Das hat sehr viel Spaß gemacht und es war hilfreich für mich, zu sehen, wie das Miteinander der Studierenden unterschiedlicher Herkunft funktioniert.

Was begeistert dich an deiner Stelle? Was könnten Herausforderungen für dich sein?

Grundsätzlich begeistert mich die neue Herausforderung! Ich freue mich darauf, die Studierenden der Kolleg-Fachschulausbildung in ihren persönlichen Belangen zu begleiten, gleichzeitig auch das große Ganze im Blick zu haben: zu evaluieren und weiterzudenken, wie sich das Projekt weiterentwickeln kann und wie wir als Chancengeber – z. B. für Menschen mit Fluchthintergrund – auch noch mehr in den Raum Kassel hineinwirken können.

Mich begeistert außerdem die Vielfalt meiner Aufgaben, dass ich viel Neues hinzulernen und dass ich hin und wieder auch in der Lehre tätig sein kann!

Und nicht zuletzt: Es begeistert mich auch, zurückzukehren an einen Ort, der mich so geprägt hat und mit dem ich so viele positive Erinnerungen verbinde!

Was sollten wir sonst noch über dich wissen?

Ich bin gern in der Welt unterwegs, habe selbst Migrationshintergrund und habe schon in fünf Ländern gelebt. Im Alltag ist mein Fahrrad mein Hauptfortbewegungsmittel und ich lese und backe gern.

Gastfreundschaft ist ein Thema, das mich schon seit einigen Jahren begleitet (sowohl praktisch als auch im Nachdenken darüber).

Vielen Dank für das Interview!

HMSI-Sozialbudget* Das Projekt Jugendhilfe integriert ist ein Kooperationsprojekt mit dem Landkreis Kassel. Es wird gefördert vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.

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Das biblische Vorbild für Interkulturalität ist Pfingsten https://blogarchiv.cvjm.de/2020/01/21/das-biblische-vorbild-fuer-interkulturalitaet-ist-pfingsten/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/01/21/das-biblische-vorbild-fuer-interkulturalitaet-ist-pfingsten/#respond Tue, 21 Jan 2020 15:22:49 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32996
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Berlin. „Interkulturelle Öffnung in Kirche und Gemeinde vor Ort in Theorie und Praxis“, lautete das Thema einer Fachtagung, zu der am 18. Januar rund 40 Teilnehmende in die Räume der Berliner Stadtmission kamen.

v.l.: Piero Scarfallotto, Annette Otto, Veit Claesberg, Andreas Jansson, Steve Ogedegbe, Lilli Wiebe, Prof. Dr. Volker Rabens, Corona Schumann.

Im ersten Teil ging Andreas Jansson (IEEG Greifswald) auf die Herausforderungen ein, die für Theologie und Kirche durch die sogenannte Flüchtlingskrise entstanden sind.

Lilli Wiebe (CVJM-Hochschule) hat aufgezeigt, dass es für Interkulturelle Öffnung von Kirche und Gemeinden vor Ort persönlicher Beziehungen, einer Wertschätzung der Fähigkeiten der Geflüchteten sowie Partnerschaften mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Partnern bedarf.

Lilli Wiebe (CVJM-Hochschule)

Im geistlichen Impuls zum Start der Tagung betonte Prof. Dr. Volker Rabens (CVJM-Hochschule), dass Pfingsten das biblische Vorbild für Interkulturalität sei. Dort habe Gott die babylonische Sprachverwirrung nicht aufgehoben, aber durch den Geist Gottes trotzdem Einheit hergestellt.

Pastor Piero Scarfallotto (Kairos-Projekt Haiger), Pastor und Gospelsänger Steve Ogedegbe (Interkultureller Gästebetrieb Himmelsfels) und Annette Otto (Friedenskirche Hamburg-Jenfeld) ergänzten die Fachvorträge mit drei Workshops, in denen sie Erfahrungen aus ihrer Praxis teilten, die anschließend im Gespräch vertieft wurden.

„Als Gemeinden in Deutschland sind wir herausgefordert, uns interkulturell zu öffnen“, so Pastoralreferent Veit Claesberg, Geschäftsführer der Wertestarter, „deswegen freuen wir uns, dass wir diese Tagung fördern konnten.“

Die Tagung wurde in Kooperation von drei Bildungsträgern veranstaltet, dem Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindegründung der Universität Greifswald, der CVJM-Hochschule Kassel und der Stiftung für Christliche Wertebildung, WERTESTARTER*.

Text zum Teil aus der Pressemitteilung von WERTESTARTER

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Integrationscoach: Raum zum Nach-, Mit- und Weiterdenken https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/12/integrationscoach-2019/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/12/integrationscoach-2019/#comments Tue, 12 Nov 2019 09:29:49 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32517
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[Ein Beitrag von Hajnal Kecseti]

Im Oktober startete der vierte Kurs der Weiterbildung zum Integrationscoach und zur interkulturellen Beraterin / zum interkulturellen Berater in Spangenberg.

Gruppenfoto

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach auf dem Himmelsfels mit Projektleiter Johannes Weth

Die Weiterbildung vermittelt die Unterschiede der Mono, Multi-, Inter- und Transkulturalität und setzt diese miteinander in Verbindung. An dieser Stelle kommt der interkulturellen Kompetenz eine bedeutende Rolle zu.

Desweitern wurden die drei „F“-Dimensionen (Frieden, Freiheit, Freude) als Grundlage für die interkulturelle Arbeit vorgestellt. Es wurde deutlich, dass es uns Freude macht, wenn wir in Frieden frei sind. Auch wurde deutlich, dass die nationale Identität nicht der zentrale Identifikationspunkt der Menschen ist und deshalb im interkulturellen Miteinander zurückgestellt werden sollte. Danach wird es machbar, mit der Hilfe von Empathie und Toleranz zwischen Kulturen Frieden zu stiften, negative Vorurteile und Perspektiven aufzulösen und sie zu verändern.

Himmelsfels-Reisepass für die Teilnehmenden

Himmelsfels-Reisepass für die Teilnehmenden

Die theoretischen Überlegungen der Wahrnehmung und Wertschätzung anhand der Prinzipien des Coachings haben dazu beigetragen, dass ich Vielfalt und neue Perspektiven annehmen und respektieren kann.

Der Kurs ist eine große Chance, weil man von vielen anderen Kulturen erfahren und dadurch für eine zukünftige Zusammenarbeit Netzwerke bauen kann.

Zwei Teilnehmende auf dem Himmelsfels

Zwei Teilnehmende auf dem Himmelsfels

Es war einfach faszinierend die gastfreundliche und familiäre Atmosphäre am Himmelsfels zu erleben. Wir, als Teilnehmende, sind ein Mosaikteil von dieser großen interkulturellen Familie geworden.

Die Basis vom Integrationcoach ermöglicht es den Teilnehmenden, interkulturelle Erfahrungen zu machen und Kompetenzen zu gewinnen.

Die Weiterbildung zum Integrationscoach bei einer Einheit auf dem Himmelsfels

Die Weiterbildung zum Integrationscoach bei einer Einheit auf dem Himmelsfels

Beim nächsten Studienmodul im November, welches an der CVJM-Hochschule stattfinden wird, werden die Themen der interkulturellen Herausforderungen behandelt.

Ich freue mich auf alles, was noch vor uns steht, hoffend, dass die Weiterbildung zum Integrationscoach für den Teilnehmenden eine ständige Quelle zum Auftanken und zur Weiterentwicklung sein wird.

Hajnal Kecseti, Teilnehmerin der Weiterbildung zum Integrationscoach

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Von Brückenbauern und Anpackenden: Integrationscoach https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/13/von-brueckenbauern-und-anpackenden-integrationscoach/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/06/13/von-brueckenbauern-und-anpackenden-integrationscoach/#respond Thu, 13 Jun 2019 14:05:08 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31534
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[Ein Beitrag von Lilli Wiebe]

Weiterbildung zum Integrationscoach in Kooperation mit der Stiftung Himmelsfels zum dritten Mal erfolgreich beendet

Ein Gespräch mit zwei Teilnehmenden

„Die Weiterbildung zum Integrationscoach hat mir geholfen, meinen eigenen Integrationsprozess zu verstehen und befähigt mich, diesen zu einer Erfolgsgeschichte werden zu lassen“, resümiert Raymond, der sich selbst als in Deutschland lebender „Schwarz–Afrikaner“ bezeichnet.

Integrationscoachteilnehmer am Himmelsfels

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach auf dem Himmelsfels mit Pastor Steve Ogedebge

Die Weiterbildung zum Integrationscoach und zur Interkulturellen Beraterin bzw. zum Interkulturellen Berater wird durch die Evangelische Schulstiftung und die Tafel-Akademie gefördert, indem Menschen mit Migrationsgeschichte die Teilnahme am Kurs ermöglicht wird. Sie richtet sich an alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich weiterbilden und zudem ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern wollen.

Bereits zum dritten Mal fand der Kurs ein erfolgreiches Ende, so dass an 40 Teilnehmende ein Zertifikat ausgehändigt werden konnte.

Grundlagen erlernen

Teile des Kurses finden in den Räumlichkeiten der Stiftung „Himmelsfels“ statt, die die Weiterbildung zusammen mit der CVJM-Hochschule anbietet. Auf die Frage nach einem Aha-Erlebnis erinnert sich Evrim an die nachgestellte „Einreise“ in ein „internationales Gebiet“ auf dem Gelände der Stiftung Himmelsfels. Diese ergänze hervorragend die Thematik und Inhalte des Kurses.

Ray führt aus, dass für ihn das Wertvollste am Kurs die interkulturelle Zusammensetzung der Teilnehmenden ist. Er beschreibt, dass die persönlichen Geschichten und Erfahrungen der Teilnehmenden aus unterschiedlichen Kulturen dazu beitragen, den Integrationsprozess greifbar und verständlich zu machen. Theoretisch werden diese praktischen Begegnungen durch bildungspolitische Inhalte der Flucht- und Migrationsgeschichte untermauert.

Integrationscoachteilnehmer gemeinsames Kochen

Die Weiterbildung ist geprägt von einer starken Kursgemeinschaft

Praktisch werden

Die Weiterbildung hat das Ziel, die Teilnehmenden zu Brückenbauern auszubilden, die in die Gesellschaft hinein wirken. Dies wird anhand eines abschließenden Praxisprojektes, welches jeder Teilnehmende persönlich in seinem sozialen Umfeld ausführt, erprobt. Die Inhalte des Kurses befähigen Ryan für seine ehrenamtliche Tätigkeit im CVJM. Er persönlich hat besonders viel für das interreligiöse Miteinander gelernt.

Die Teilnahme an der Weiterbildung hat Evrim motiviert. Sie resümiert: „Wir müssen mehr tun! Mehr gegen jegliche Art von Diskriminierung. Das war mir schon immer bewusst, nur wusste ich nicht, wie ich es anpacken kann. Der Kurs klärt auf und vermittelt das Handwerk dazu. Unsere Gesellschaft braucht Vielfalt. Wir leben von Vielfalt.”

Mitmachen möglich

Im Oktober dieses Jahres startet ein neuer Kurs. Genaue Daten und weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Weiterbildung. Interessierte können sich noch bis Ende September anmelden.

Lilli Wiebe, Koordinatorin der Weiterbildung Integrationscoach an der CVJM-Hochschule

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Einladung zum Vernetzungstreffen „Mutig miteinander“ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/09/11/einladung-zum-vernetzungstreffen-mutig-miteinander/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/09/11/einladung-zum-vernetzungstreffen-mutig-miteinander/#respond Tue, 11 Sep 2018 12:13:08 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30320
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Die Projektgruppe „CVJM und Geflüchtete“ des CVJM Deutschland lädt zum Vernetzungstreffen „Mutig miteinander“ ein. Teilnehmen können alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden des CVJM in der Arbeit mit Geflüchteten und für Integration.

Einladung zum Vernetzungstreffen „Mutig miteinander“

Das Vernetzungstreffen findet am Freitag, den 28. September von 18 bis 22 Uhr, im CVJM-Tagungshaus in Kassel statt.

Interessierte können sich unter www.cvjm.de/integration anmelden. Das Vernetzungstreffen ist kostenlos.

Für die Teilnehmenden besteht die Möglichkeit am nächsten Tag am Fachtag „Christliche Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft“ teilzunehmen. Im Tagungspreis ist auch das neue, gleichnamige Buch von Bianca Dümling, Kerstin Löchelt und Germo Zimmermann enthalten.

Anmeldungen sind unter www.cvjm.de/fachtag2018 möglich.

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CVJM verabschiedet Resolution zu Geflüchteten und Migration https://blogarchiv.cvjm.de/2018/08/10/resolution-zu-migration/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/08/10/resolution-zu-migration/#respond Fri, 10 Aug 2018 11:45:19 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30260
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Migration ist auch künftig eine der wichtigsten Herausforderungen für junge Menschen

Auf der gerade zurückliegenden CVJM-Weltratstagung in Chiang Mai (Thailand) brachte die Delegation des deutschen CVJM eine Resolution ein, die mit überwältigender Mehrheit unterstützt und verabschiedet wurde.

lena bade

Lena Bade, CVJM Berlin, Mitglied der deutschen Delegation, stellt die Resolution zur Abstimmung dem CVJM-Weltrat vor

Diese Resolution erkennt Migration als eine der drängendsten Herausforderungen für junge Menschen heute und in Zukunft an. Angesichts von Konflikten, Kriegen, fehlenden Perspektiven und Klimawandel werden sich auch weiterhin vor allem junge Menschen aufmachen, um nach sicheren Lebensräumen und Perspektiven notfalls auch fern der ursprünglichen Heimat zu suchen.

Perspektiven für junge Menschen schaffen

Die Resolution erkennt an, dass weltweit in CVJM-Vereinen heute schon viel getan wird, um junge Menschen zu befähigen und zu stärken. Auf örtlicher, regionaler, nationaler und internationaler Ebene schafft der CVJM sichere Räume und Lebensperspektiven für junge Menschen. Diese Arbeit soll zukünftig verstärkt werden.

Daher vereinbaren die CVJM-Nationalverbände, künftig ihre Arbeit zu Migration und Flucht zu bündeln und noch stärker als bisher gemeinsam für junge Menschen einzutreten – sowohl in der lokalen Arbeit zur Eröffnung von Perspektiven für junge Menschen als auch in internationalen Partnerschaften und in der Integration von Migranten und Geflüchteten.

pfrommer

Dorothee Pfrommer, Leitern der Projektgruppe CVJM und Geflüchtete und Stellvertretende Vorsitzende im CVJM Deutschland, CVJM Esslingen

Die Resolution zu Migration wurde von der Projektgruppe „CVJM und Geflüchtete“ vorbereitet, die der CVJM Deutschland im Herbst 2015 eingerichtet hat. Eingereicht wurde sie auf der Weltratstagung vom CVJM Deutschland mit der Unterstützung vieler Nationalverbände aus Europa, Afrika, Asien sowie Nord- und Südamerika. Verabschiedet wurde sie mit überwältigender Mehrheit, als ein starkes Signal in die weltweite CVJM-Bewegung und ein klares Statement des CVJM.

Die vollständige Resolution ist unter www.cvjm.de/integration zu finden.

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Reformation über alle Grenzen und Konfessionen hinweg https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/22/reformation-ueber-alle-grenzen-und-konfessionen-hinweg/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/22/reformation-ueber-alle-grenzen-und-konfessionen-hinweg/#respond Tue, 22 Aug 2017 14:08:21 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28221
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Jugendcamp des CVJM mit 200 internationalen Gästen aus 25 Ländern

Durch den morgendlichen Nebel glitzern die ersten Sonnenstrahlen auf das Campgelände des International YMCA Reformation Camps des CVJM in Wittenberg auf die Zeltstadt. Es ist noch ruhig, aber in Kürze werden die knapp 200 jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren aufstehen.

Gruppenfoto der Teilnehmenden beim International YMCA Reformation Camp
Fotos: Nathanael Volke

Die eine Hälfte der Teilnehmenden kommt aus dem Ausland, ein Viertel sind in Deutschland lebende Migrantinnen und Migranten mit Fluchterfahrung. Sie sind Christinnen und Christen verschiedener Religionsgemeinschaften, aber auch Muslime zählen zu den Teilnehmenden.

Aus 25 Ländern der Welt sind sie nach Wittenberg gereist, um anlässlich des 500. Geburtstages der Reformation gemeinsam zu feiern. Sie eint, dass sie alle Teil der weltweiten CVJM-Bewegung sind.

Teilnehmende aus 25 Ländern sind angereist

Heute wird wieder ein besonderer Tag auf dem Refo.Camp. Nachdem die Gruppe am Tag zuvor nach Berlin gefahren ist und gemeinsam die Hauptstadt erkundet hat, geht es heute weiter mit Workshops, Musik und geistigen Impulsen zum Thema des Camps „Beyond Limits – Grenzenlos“ und Besuchen auf der „Weltausstellung Reformation“ in Wittenberg.

Shelly aus dem YMCA Guangzhou

Die Teilnehmenden können sich je nach ihren Interessen verschiedene Workshops zusammenstellen. Shelly aus dem YMCA Guangzhou in China berichtet begeistert: „Wir haben schöne Muster auf unsere Haut gezeichnet. Ich freue mich so über die Chance, Zeit mit Menschen aus der ganzen Welt zu verbringen. Geflüchtete haben uns ihre Geschichten erzählt. Das war eindrucksvoll.“

Mabel (3. v. l.), Omar (4. v. l.) und Ali (re.) erzählen im Plenum über ihre Flucht nach Deutschland

Einer, der von seiner Flucht erzählt, ist Omar aus Syrien. Er ist im CVJM Nürnberg aktiv. Sein Fazit zum Camp lautet: „Besonders gefallen hat mir die Reise nach Berlin. Dort konnte ich die Geschichte Deutschlands kennenlernen, sehen und verstehen.“

Voneinander lernen, miteinander feiern und entdecken, was Reformation für junge Menschen heute im jeweiligen Herkunftsland bedeutet, das seien die Ziele des Camps, so die Gastgeber Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland, und Michael Götz, Generalsekretär des CVJM Bayern.

Voneinander lernen und miteinander feiern

„‚Grenzenlos’ ist für uns nicht nur ein politisches Statement gegen Abschottung und Fremdenfeindlichkeit in einer globalisierten Welt, grenzenlos sind auch Liebe und Glaube“, so Michael Götz weiter.

Um das zu erleben, sind außerdem Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft zu Besuch. Im Essenszelt sitzen die Refo.Camper zusammen mit Dr. Horst Gorski, dem Vizepräsidenten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Torsten Zugehör, dem Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg, und Karl-Heinz Stengel, dem Präses des CVJM Deutschland, sowie einer Delegation des YMCA aus China mit Vertretern der chinesischen Regierung.

Gemeinsamer Lobpreis

Über das vergnügte Gemurmel der Camper begrüßen Gastgeber Hansjörg Kopp und Michael Götz die bunte Truppe.

Übernachten in Zelten

Präses Karl-Heinz Stengel ist begeistert über die Kultur der Offenheit und des Miteinanders auf dem Camp. „Dies ist eine Zeit von Terror und Unfrieden, wie wir es in Barcelona erleben mussten. Dieses Camp ist wichtig und ein großartiges Zeichen für die Gesellschaft“, erklärt er. Beim Anschlag in Barcelona waren drei Teilnehmende einer Reisegruppe des CVJM Schmachtendorf bei Oberhausen verletzt worden.

Vizepräsident Dr. Horst Gorski greift den Gedanken auf, indem er verstärkt, dass gerade Gottes Liebe eine Brücke zu allen Menschen baue.

Dr. Horst Gorski, Torsten Zugehör, Hansjörg Kopp und Karl-Heinz Stengel (v. l. n. r.) tragen sich in das Goldene Buch der Stadt Wittenberg ein

Ein Höhepunkt ist der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Wittenberg. Dies macht in besonderer Weise deutlich, dass der CVJM ein großes Interesse daran hat, Gesellschaft mit zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen. Oberbürgermeister Torsten Zugehör erhält von den Refo.Campern ein Camp-T-Shirt fürs Archiv der Stadt Wittenberg.

Im Austausch miteinander lernen die Teilnehmenden

Die jungen Teilnehmenden nehmen nach dem Camp viele neue Eindrücke und Erinnerungen mit in ihre Heimat. Eindrücklich ist und bleibt die erlebte Einheit durch Vielfalt in einer grenzenlosen und vernetzten Welt, in der man gemeinsam Glaubenstraditionen wie die Reformation feiern kann.

Ein Besuch auf der Weltausstellung in Wittenberg lohnt sich und ist noch bis zum 10. September möglich.

In Workshops können die Teilnehmenden je nach Interesse ihr Wissen vertiefen

Das International YMCA Reformation Camp wird gefördert durch das Auswärtige Amt und durch Zuschüsse aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes.

Das International Reformation Camp fand vom 14. bis 20. August 2017 in der Lutherstadt Wittenberg statt.

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Von der Aufnahme Schutzsuchender zur Integration von (jungen) Menschen https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/27/von-der-aufnahme-schutzsuchender-zur-integration-von-jungen-menschen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/27/von-der-aufnahme-schutzsuchender-zur-integration-von-jungen-menschen/#respond Thu, 27 Jul 2017 08:43:25 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28102
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Ein Bericht von Dorothee Pfrommer

Re-Formation der Projektgruppe CVJM und Geflüchtete

Bei der Fortbildung zum Integrationscoach an der CVJM-Hochschule werden ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in CVJM und Kirche zu Interkulturellen Beratern ausgebildet

Wir haben Halbzeit: Im Herbst 2015 entstand aus einer Initiative der Konferenz der Generalsekretäre und der Konferenz der Geschäftsführer die Task Force CVJM und Geflüchtete. Es war eine Ad-hoc-Reaktion auf die Schutzsuchenden, die im Sommer 2015 in großer Zahl nach Deutschland gekommen waren, und die absehbare Aufgabe für die CVJM-Bewegung, diesen Menschen zu helfen.

Im Oktober 2015 wurde diese Task Force vom Vorstand in das Format einer Projektgruppe überführt. Die Projektgruppe wurde für drei Jahre ins Leben gerufen und beauftragt, die Arbeit in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit in den Mitgliedsverbänden zu vernetzen und zu unterstützen. Gruppenmitglieder waren und sind Mitarbeitende aus den Mitgliedsverbänden, aus dem CVJM Deutschland und von der CVJM-Hochschule.

Nachdem mittlerweile in vielen Mitgliedsverbänden Stellen für hauptamtliche CVJM-Sekretärinnen und CVJM-Sekretäre mit Flüchtlingsarbeit als Aufgabe geschaffen werden konnten, hat sich die Zusammensetzung der Projektgruppe noch einmal verändert.

Die Projektgruppe traf sich auch in diesem Jahr beim Treffen der Arbeitskreise im Januar. Austausch und kollegiale Beratung finden seither in regelmäßigen monatlichen Telefonkonferenzen statt. Inhaltlich beschäftigen wir uns mit der Weiterentwicklung von der Aufnahme von Schutzsuchenden zur Integration von (jungen) Menschen.

Einladung zum Vernetzungstreffen

Zum Vormerken: Am Samstag, den 14. Oktober 2017 laden wir herzlich zum Vernetzungstreffen für ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende in der Arbeit für und mit Geflüchteten ein.

Wir treffen uns von 10 bis 16 Uhr in Wuppertal. Dort haben wir die Möglichkeit, die Arbeit der beiden CVJM-Vereine CVJM Heckinghausen und CVJM Adlerbrücke kennenzulernen und uns untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Einladung und Anmeldemöglichkeit auf www.cvjm.de/integration.

Dort steht auch der Materialpool mit empfehlenswerten Arbeitshilfen in unterschiedlichen Themenbereichen bereit. Gerne nehmen wir Hinweise und Empfehlungen auf weitere Arbeitshilfen für den Materialpool entgegen unter: email hidden; JavaScript is required

Finanzielle Unterstützung für Projekte in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit können CVJM-Vereine niederschwellig beim Hoffnungsfonds beantragen. Weiterführende Informationen dazu, sowie zur Projektgruppe und ihren Mitgliedern sind ebenfalls auf der Internetseite zu finden.

Dorothee Pfrommer, für die Projektgruppe CVJM und Geflüchtete

Kurzfilm „Nicht allein“

DVD „Nicht allein“ mit Begleitmaterial für Gruppenstunden

Wir freuen uns sehr, dass der Film „Nicht allein“ nun erschienen ist!

  • 23-minütiger arabischer Kurzfilm mit deutschen und englischen Untertiteln
  • mit umfangreichem Begleitmaterial speziell für Mitarbeitende in der missionarischen Jugendarbeit

Weitere Infos und Bestellmöglichkeit unter: www.cvjm.de/shop

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Weiterbildung „Integrationscoach“ geht im Herbst in die zweite Runde https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/07/integrationscoach-cvjm-hochschule-bildet-engagierte-in-der-arbeit-mit-gefluechteten-aus/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/07/integrationscoach-cvjm-hochschule-bildet-engagierte-in-der-arbeit-mit-gefluechteten-aus/#respond Fri, 07 Jul 2017 11:22:26 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28016
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CVJM-Hochschule bildet Engagierte in der Arbeit mit Geflüchteten aus

Teilnehmende an der Weiterbildung zum Integrationscoach

Vor einem Jahr startete an der CVJM-Hochschule in Kooperation mit der Stiftung Himmelsfels (Spangenberg) die Weiterbildung zum Integrationscoach und zur Interkulturellen Beraterin bzw. zum Interkulturellen Berater.

In einer interkulturellen Gruppe ließen sich 42 Teilnehmende, darunter zehn mit Migrationsgeschichte, ausbilden. Die Weiterbildung war für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Deswegen geht die Weiterbildung diesen Herbst in die zweite Runde.

Der neue Kurs startet am 22. September. Hier können sich Interessierte noch bis 15. September anmelden. Auf der Webseite findet man auch weitere Informationen zur Weiterbildung und Erfahrungsberichte der Teilnehmenden aus dem ersten Jahrgang.

Ziel der Weiterbildung ist, dass die Teilnehmenden in einer interkulturellen Gruppe von- und miteinander lernen. Das Fortbildungsangebot richtet sich an alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich fortbilden und ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern wollen.

Alle Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebestätigung. Das Zertifikat „Integrationscoach / interkulturelle Beraterin / interkultureller Berater“ für Studium oder berufliche Fortbildung kann durch eine schriftliche Abschlussarbeit und ein Auswertungsgespräch zu einem Praxisprojekt erworben werden. Das Zertifikat wird von der CVJM-Hochschule ausgestellt.

Pastor Steve Ogedegbe und im Hintergrund Pfarrer Johannes Weth

Die Ausbildung wird inhaltlich verantwortet von Pfarrer Johannes Weth und Pastor Steve Ogedegbe, die zehn Jahre interkulturelle Erfahrung in der ökumenischen Gemeinschaft auf dem Himmelsfels gesammelt haben, und von Prof. Dr. Bianca Dümling, Leiterin des Studienbereichs Migration, Integration und Interkulturalität an der CVJM-Hochschule.

Eine anteilige finanzielle Unterstützung ist über einen Antrag von Seiten der Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen und Waldeck an die Propsteien möglich. Die Diakonie Hessen hat die Weiterbildung als empfehlenswert beurteilt.

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Ankommen dürfen… im CVJM weltweit https://blogarchiv.cvjm.de/2016/09/30/ankommen-duerfen-im-cvjm-weltweit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/09/30/ankommen-duerfen-im-cvjm-weltweit/#respond Fri, 30 Sep 2016 08:45:34 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25839
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Im Rahmen der Interkulturellen Woche wird heute der Tag des Flüchtlings begangen. Die Interkulturelle Woche ist eine jährlich stattfindende bundesweite Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen.

Ankommen dürfen... Unter diesem Motto steht die aktuelle Wandzeitung des CVJM weltweit

Ankommen dürfen… Unter diesem Motto steht die aktuelle Wandzeitung des CVJM weltweit

Auch im CVJM weltweit bewegt uns dieses Thema. Deshalb haben wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsverbänden eine neue „Wandzeitung“ zum Thema „Ankommen dürfen“ aufgelegt. Die Wandzeitung stellt verschiedene Angebote des CVJM mit Geflüchteten dar und berichtet in kurzen Artikeln und Bildern aus der laufenden Arbeit.

Die aktuelle Ausgabe der Wandzeitung steht unter den folgenden LInks zur Ansicht zur Verfügung:

Wandzeitung 2016 / Poster (550 KB)

Wandzeitung 2016 / alles (3,8 MB)

Die Printprodukte wurden von uns vor zwei Wochen an die Mitgliedsverbände in der gewünschten Stückzahl versandt und werden von dort an die CVJM-Ortsvereine weitergeben. Weitere Exemplare können unter email hidden; JavaScript is required bestellt werden. Wir freuen uns, wenn die Wandzeitung eine weite Verbreitung im Land findet!

Die nächsten beiden Ausgaben „Grenzen überwinden“ und „Zukunft gestalten“ folgen dann im  nächsten Jahr. Die notwendigen Absprachen dazu laufen von Seiten des Referats Internationale Arbeit über den Arbeitskreis Internationale Arbeit und in die Verantwortlichen für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit in den Mitgliedsverbänden.

Unser herzlicher Dank gilt dem Redaktionsteam: Daniel Gass (CVJM Bayern), Eckard M. Geisler (CVJM-Westbund), Tabea Kölbel und Marion Reichow (CVJM-Gesamtverband) sowie Diana Nestler (CVJM Thüringen)!

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