Inklusion – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 28 Nov 2017 12:29:10 +0000 de-DE hourly 1 CVJM Baden bietet Freiwilligendienste in Indien an https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/15/cvjm-baden-freiwilligendienste-in-indien/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/15/cvjm-baden-freiwilligendienste-in-indien/#respond Wed, 15 Nov 2017 14:12:12 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28830
Blogeintrag weiterlesen]]>
Ein Beitrag von Martin Stock

„Offenheit und Dankbarkeit erlebt“

„Im indischen Kastensystem leben Menschen mit Handicaps im Abseits“, sagt Matthias Kerschbaum, Generalsekretär des CVJM Baden. „Wir beteiligen uns mit dem ‚Arbeitskreis weltweit’ an den Bemühungen, diesen Menschen zu helfen und ihnen eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“

Marei Knebel bei ihrer Arbeit in der Behindertenschule des YMCA Madurai

Dazu reisen jedes Jahr junge Freiwillige aus Deutschland nach Indien, um in Madurai in einer Schule des YMCA für Kinder und Jugendliche mit Handicaps mitzuarbeiten und ihre Fähigkeiten einzubringen. Gerade erst sind wieder drei junge Frauen nach Indien geflogen. Aus ihren Erfahrungen berichten Patricia Naujoks und Marei Knebel, die einen Freiwilligendienst bereits hinter sich haben: Patricia Naujoks vor sieben Jahren und Marei Knebel im Jahrgang 2016/17.

Der Aufenthalt in Madurai dauert sechs bis acht Monate. Bislang waren es ausschließlich junge Frauen, die in Indien waren; 28 Personen seit 2009.

Marei unterrichtet die Kinder

„Die Zeit in Indien hat mich sehr geprägt“, sagt Patricia Naujoks. Heute ist sie Lehrerin und hat „Inklusionskinder“ in ihrer Klasse. „Man lernt, im Umgang mit Kindern mit Handicap gelassener zu werden“, sagt sie.

Marei Knebel arbeitet in einem Behinderten-Kindergarten und weiß nach ihrem Indienaufenthalt die Fördermöglichkeiten in Deutschland noch mehr zu schätzen. Wichtig im Umgang mit den Kindern seien Herzlichkeit, Annahme und Zeit für sie zu haben. In Indien war sie begeistert davon, wie die Menschen trotz Behinderung ihren Alltag bewältigen. „Ich habe viel Offenheit und Dankbarkeit erlebt“, sagt sie. „Die Menschen, die mir in Indien begegnet sind, haben mich verändert.“

Patricia Naujoks hat die Herzlichkeit und Zufriedenheit der Menschen beeindruckt. „Häufig haben mich Familien eingeladen“, erzählt sie, „und ich war beschämt von der Gastfreundschaft, selbst in ärmlichen Verhältnissen.“

Die Kinder essen gemeinsam

Die Motivation war bei beiden Frauen ähnlich: Nach Ausbildung oder Schule zunächst einmal weg von zu Hause – und das möglichst weit. Die Welt und Menschen kennenlernen und „einmal etwas ganz Anderes machen“.

Der CVJM Baden begleitet die Freiwilligen intensiv, die nach Indien gehen. Dieter Stöckle aus Weingarten ist als Vorsitzender des Arbeitskreises Ansprechpartner für all diejenigen, die ausreisen wollen. Er kennt die Situation vor Ort und kann mit hilfreichen Informationen dienen.

Weiteres zum Thema bietet die Homepage www.cvjmbaden.de/weltweit

Martin Stock, CVJM Baden

Aktion Hoffnungszeichen unterstützt den YMCA Madurai bei der Ausbildung mehrfach behinderter Kinder. Ihr möchtet dieses Projekt konkret unterstützen? Dann spendet hier mit dem Stichwort „Projekt Nr. 42311“.

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2017/11/15/cvjm-baden-freiwilligendienste-in-indien/feed/ 0
Auszeichnung des CVJM Pfalz als UN-Dekade-Projekt https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/20/auszeichnung-des-cvjm-pfalz-als-un-dekade-projekt/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/20/auszeichnung-des-cvjm-pfalz-als-un-dekade-projekt/#respond Thu, 20 Jul 2017 12:40:37 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28013
Blogeintrag weiterlesen]]>
Der CVJM Pfalz ist zum zweiten Mal als UN-Dekade-Projekt „Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet worden.

Das Forstamt Otterberg, das Institut für Sonderpädagogik und der CVJM Pfalz besiegeln die wissenschaftliche Begleitung des Projektes
Foto: Joachim Kunz

Mit seinem Projekt „Wir machen den Wald begreifbar – Waldpädagogik auch mit Menschen mit Behinderung“ verknüpft der CVJM Pfalz die Themen Inklusion, Bildung für nachhaltige Entwicklung und biologische Vielfalt im ländlichen Raum und im weltweiten Horizont.

Beschäftigte der Westpfalzwerkstatt arbeiten bei einer Freizeit junger Erwachsener mit am Parcours der Sinne

Die bisherigen Waldprogramme wurden verstärkt auf die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung ausgerichtet und zwar gemeinsam mit ihnen.

Auf dem Außengelände ist ein Parcours der Sinne mit bis jetzt 23 Stationen der Bewegung, der biologischen Vielfalt und WaldART entstanden. Auch ein Baucamp mit jungen Erwachsenen aus der internationalen Partnerschaftsarbeit mit Costa Rica war ein Teil dieses Projektes.

Niederseilelemente machen Lust auf Bewegung

Besonders folgende  Weiterentwicklungen des Programmes waren Grundlage für die zweite Auszeichnung:

  • mit Robin Hood biologische Vielfalt entdecken
  • Boden – ein Schatz mit Füßen getreten
  • das Leben der Honig-/Wildbiene mit allen Sinnen erfahren
  • Erlebnis.Beruf.Abenteuer. (Dabei handelt es sich um ein Sozialkompetenz-Training für Menschen mit Förderbedarf)
  • Waldolympiade
  • Outdoor-Kochen
  • regelmäßige Scoutsgruppe

Das Insektenhotel wird gefüllt mit angebohrten Baumstämmen, Ästchen und Ton

Der CVJM Pfalz hat für sein Projekt Kooperationen mit Akteuren aus den Bereichen Kommune, Kirche, Behindertenhilfe, Naturschutz, Wissenschaft, Schulen und Jugendarbeit aufgebaut. Weiterhin ist er Teil von mehreren regionalen und überregionalen Netzwerken wie zum Beispiel Netzwerk Stiftungen und Bildung, BNE-Großregion Saar-Lor-Lux, Zukunftsregion Westpfalz.

Für das Insektenhotel bohren Kinder Löcher in Baumstämme

Die Projekte sind auch ganz bewusst auf die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ausgerichtet und für diese geöffnet.

Ronald Rosenthal, CVJM Pfalz

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2017/07/20/auszeichnung-des-cvjm-pfalz-als-un-dekade-projekt/feed/ 0
Nächstenliebe in Nahost – DLF berichtet über das AHZ-Projekt „Lifegate“ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/28/naechstenliebe-in-nahost-dlf-berichtet-ueber-das-ahz-projekt-lifegate/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/28/naechstenliebe-in-nahost-dlf-berichtet-ueber-das-ahz-projekt-lifegate/#respond Tue, 28 Mar 2017 09:24:03 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27289
Blogeintrag weiterlesen]]>
In den „Informationen am Morgen“ im Deutschlandfunk (DLF) wurde heute in einem Beitrag über die Arbeit von „Lifegate“ in Beit Jala berichtet. Der Beitrag „Nächstenliebe in Nahost“ kann hier auf den Seiten des DLF nachgehört und nachgelesen werden.

Unser Kollege Burghard Schunkert leitet die Einrichtung und berichtet im Interview von den aktuellen Herausforderungen. Er ist seit 2003 als „Bruderschaftssekretär“ im CVJM Deuschland angestellt. Falls Sie die wichtige Arbeit von „Lifegate“ unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende an Aktion Hoffnungszeichen (AHZ)!

Ein weiteres Interview mit Burghard Schunkert finden Sie in unserem AHZ-Magazin „Projekte 2017“ auf Seite 3.

Heute berichtete der DLF in den „Informationen am Morgen“ über die Arbeit von Burghard Schunkert in Beit Jala

 

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/28/naechstenliebe-in-nahost-dlf-berichtet-ueber-das-ahz-projekt-lifegate/feed/ 0
CJD-Jugendforum 2016: ICH SEHE WAS, W4S DU N1CHT SIEHST https://blogarchiv.cvjm.de/2016/11/15/cjd-jugendforum-2016-ich-sehe-was-w4s-du-n1cht-siehst/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/11/15/cjd-jugendforum-2016-ich-sehe-was-w4s-du-n1cht-siehst/#comments Tue, 15 Nov 2016 14:33:46 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26240
Blogeintrag weiterlesen]]>
Was sehe ich und was erkenne ich? Wie sehe ich mich selbst und wie sehen andere Menschen mich? Was sehe ich in anderen? Wie sieht Gott mich und was sieht er in mir?

Ein Projekt-Gospelchor sorgte beim 12. CJD-Jugendforum für den richtigen Groove

Ein Projekt-Gospelchor sorgte beim 12. CJD-Jugendforum für den richtigen Groove

Um diese Fragen ging es beim 12. CJD-Jugendforum zu Lebens- und Glaubensfragen in Gera vom 11. bis 13. November.

Über 300 Jugendliche aus ganz Deutschland waren in das Jugenddorf Gera gekommen, um drei Tage lang mit der Gleichniserzählung vom verlorenen Sohn auf eine Entdeckungsreise zu sich selbst und zu ihren Fragen nach Lebensorientierung sowie zu ihrer Vorstellung von Gott zu gehen.

Das Besondere dabei: Das Jugendforum ist eine wahrhaft inklusive Veranstaltung. Hier trifft man Jugendliche mit verschiedenen Arten und Graden von geistigen oder physischen Behinderungen neben den hochbegabten Schülerinnen und Schülern eines Gymnasiums, Jugendliche, die ihren verpassten Schulabschluss nachholen oder in Berufsvorbereitungsmaßnahmen sind, neben Auszubildenden aus handwerklichen Berufszweigen.

Zum ersten Mal nahmen auch unbegleitete minderjährige Ausländer teil, die aus Ländern wie Syrien, Eritrea und Afghanistan ohne Eltern und Bezugspersonen als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind und in CJD-Einrichtungen Aufnahme gefunden haben.

„Gott sieht Dinge in uns, die wir selbst nicht sehen. Gott hat den Menschen geschaffen, und dann sagte er zu ihm: ’sehr gut‘. Das gilt für jeden von euch“, so sagte es Andreas Dierssen, der Leiter des Forums, in einer der Plenumsveranstaltungen. Manche der anwesenden Jugendlichen haben dieses Qualitätsurteil noch nicht oft oder vielleicht sogar noch nie in ihrem Leben gehört.

Andreas Dierssen unterstrich, dass egal, was in unserem Leben schief gelaufen ist oder wie viel wir selbst „verbockt“ haben, Gott in jedem von uns einen wertvollen Menschen sieht und uns aufnimmt, wie wir sind – wie der Vater den verlorenen Sohn im Gleichnis.

Das Team der CVJM-Hochschule, re. Praxisdozent Andreas Getfert

Das Team der CVJM-Hochschule, re. Praxisdozent Andreas Getfert

Drei Studierende der CVJM-Hochschule – Elena Kleine, Cathrine Backes und Daniel Enns – mit Andreas Getfert als begleitendem Praxisdozenten waren aktiv in das Jugendforum eingebunden, indem sie Workshops für eine Gruppe von jeweils 20 Jugendlichen leiteten.

In den Workshops wurde auf kreative und partizipative Weise mit der Erzählung vom verlorenen Sohn gearbeitet. Bei der bunten Mischung von Teilnehmenden war das eine herausfordernde Aufgabe.

Ausgangspunkt für die Gruppenarbeit war eine Übertragung der biblischen Geschichte auf einen Jugendlichen in der heutigen Zeit. Vier mögliche Alternativen, wie die Geschichte ausgehen kann, wurden den Teilnehmenden vorgestellt. Sie konnten sich für einen Ausgang entscheiden und durften diesen in einem selbst gedrehten Video darstellen. Dabei sprühten die Ideen und mit viel Begeisterung wurden in kurzer Zeit ein Drehbuch erarbeitet, Rollen verteilt und die Szenen gedreht.

Flüchtlinge übersetzen einen Liedtext in ihre Sprache

Geflüchtete übersetzen einen Liedtext in ihre Sprache

Wir Workshopleiterinnen und –leiter waren beglückt zu erleben, wie engagiert und diskutierfreudig die Jugendlichen sich mit der Geschichte beschäftigt haben.

Manche Jugendliche kannten die Geschichte und ihr Ende schon, für andere war es ein echtes „Aha-Erlebnis“, dass mit dem Vater im Gleichnis Gott gemeint ist. Und dann gab es auch den Jugendlichen, der zum Schluss sagte: „Ich glaube nicht an Gott, ich bin Atheist“. Gut zu sehen, dass ihm nicht einfach eine Überzeugung „übergestülpt“ wurde. Aber auch er war in der Gesprächsrunde und beim Filmdreh mit Eifer dabei.

Fazit: Das CJD-Jugendforum war eine exzellente religionspädagogische Praxiserfahrung für das Team der CVJM-Hochschule und ein wertvoller Baustein in der Kooperation von CVJM-Hochschule und CJD.

Andreas Getfert, Praxisdozent

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2016/11/15/cjd-jugendforum-2016-ich-sehe-was-w4s-du-n1cht-siehst/feed/ 1
CJD-Winterspiele überwinden Grenzen https://blogarchiv.cvjm.de/2016/02/24/cjd-winterspiele-ueberwinden-grenzen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/02/24/cjd-winterspiele-ueberwinden-grenzen/#respond Wed, 24 Feb 2016 12:43:10 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23991
Blogeintrag weiterlesen]]>
650 Jugendliche und junge Erwachsene aus den bundesweiten Einrichtungen des CJD trafen sich am vergangenen Wochenende bei den 19. CJD-Winterspielen in Berchtesgaden. Mit dabei waren zahlreiche Teilnehmende mit Handicap: „Wir wollen mit den Winterspielen Kinder und Jugendliche mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen zusammenbringen. Das gemeinsame Erleben ist eine Brücke zu mehr positivem Miteinander und Toleranz“, betont CJD-Vorstand Matthias Dargel.

Maxi (rechts) mit seinem großen Vorbild, Monoskiweltmeister Karl Lotz, und seinem Vater

Maxi (rechts) mit seinem großen Vorbild, Monoskiweltmeister Karl Lotz, und seinem Vater

„Der Langlaufschlittensprint war schon ganz schön anstrengend“, so Maxi Rasp aus Schönau am Königssee. Normalerweise flitzt der querschnittsgelähmte Junge im Winter am liebsten mit seinem Monoski die Skipisten herunter. Dazu hatte er beim Riesentorlauf der CJD-Winterspiele auch Gelegenheit, und er konnte eine hervorragende Zeit vorlegen. Bei speziellen Inklusionswettkämpfen mit gemischten Teams aus behinderten und nicht-behinderten Kindern und Jugendlichen gab es noch andere Herausforderungen: etwa bei dem Langlaufschlittensprint, bei dem eine 25-Meter-Strecke mit einem speziellen behindertengerechten Langlaufgerät zu bewältigen war.

Beim Langlaufschlittensprint - eine der Disziplinen des Inklusionswettbewerbs

Beim Langlaufschlittensprint – einer der Disziplinen des Inklusionswettbewerbs

Mehr als 650 Teilnehmende, die meisten im Alter zwischen 10 und 20 Jahren, maßen sich bei den CJD-Winterspielen in den Disziplinen Riesentorlauf, Rodeln und Langlauf. Die Wettkämpfe fanden vom 18. bis 21. Februar rund um Berchtesgaden statt, dazu gab es ein buntes Rahmenprogramm mit einem Gospelworkshop und Besuchen im Haus der Berge, im Dokumentationszentrum Obersalzberg und an der Eliteschule des Sports. Inklusion wurde dabei groß geschrieben. „Wir wollen mit den Winterspielen Kinder und Jugendliche mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen zusammenbringen. Das gemeinsame Erleben ist eine Brücke zu mehr positivem Miteinander und Toleranz“, betont Matthias Dargel, Vorstand des CJD: „Die Winterspiele haben eine eigene Botschaft. Sie helfen, Grenzen zu überwinden. Das heißt, Grenzen in den Köpfen abzubauen, und mit Grenzen, die der Körper setzt, zum Beispiel durch eine Behinderung, auf einen neue Art umgehen zu lernen.“ Dazu passe es auch sehr gut, dass an den Winterspielen Jugendliche mit Migrationshintergrund teilnahmen und verschiedene ausländische Gäste, etwa aus Frankreich. „Da gibt es auch Grenzen, die mit mehr Toleranz und Verständnis zu überwinden sind“, erklärt der CJD-Vorstand.

Das Team des CJD Asthmazentrums Berchtesgaden

Das Team des CJD Asthmazentrums Berchtesgaden

Viele der unbegleiteten minderjährige Flüchtlinge hatten zum ersten Mal in ihrem Leben ein Wintersporterlebnis. Zum Beispiel der 13-jährige Xholjano aus Albanien, der erst seit vier Monaten in Deutschland ist. Er saß zum ersten Mal auf einem Schlitten. „Es war super, sehr schnell“, erzählt er danach. Nach einer Schneeballschlacht mit seinen Betreuern meint er: „Schnee schmeckt nicht gut.“

Eyob aus Eritrea wurde beim Langlaufen Erster in seiner Teilnehmergruppe. Über die gewonnene Medaille freute er sich wie ein kleines Kind. Er biss sogar hinein, wie er es von Siegerehrungen großer Sportler im Fernsehen kennt. „Es ist schwierig, das Gleichgewicht zu halten“, erzählt er über das Langlaufen. „Beim ersten Mal bin ich oft nach hinten gefallen. Aber jeden Tag wurde es besser.“

CJD

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2016/02/24/cjd-winterspiele-ueberwinden-grenzen/feed/ 0
CVJM-Kolleg entwickelt Standards für Inklusion https://blogarchiv.cvjm.de/2014/04/14/cvjm-kolleg-entwickelt-standards-fur-inklusion/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/04/14/cvjm-kolleg-entwickelt-standards-fur-inklusion/#respond Mon, 14 Apr 2014 07:44:59 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17029
Blogeintrag weiterlesen]]>
Wie geht Inklusion in der christlichen Kinder- und Jugendarbeit? Damit beschäftigten sich Studierende des CVJM-Kollegs in einem Unterrichtsprojekt.

„Jeder kann mitmachen“  so könnte man den Kerngedanken von Inklusion beschreiben. Bei Inklusion geht es darum, dass Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen ausnahmslos an gesellschaftlichen Prozessen teilhaben können. Es geht darum, Ausgrenzung aufgrund von Armut, Behinderung, Migration, Geschlecht, Sprache und allen anderen Beeinträchtigungen zu verhindern und ein Miteinander zu ermöglichen:

Grafik Inklusion

Inklusion geht davon aus, dass jede/r „besonders“ ist [(c) Aktion Mensch!]

Im Rahmen eines Unterrichtsprojekts haben Studierende des CVJM-Kollegs sich mit dem Thema beschäftigt und danach gefragt, wie Inklusion in der Kinder- und Jugendarbeit aussehen kann.

Inklusion Kolleg

Studierende präsentieren die erarbeiteten Standards

Dabei haben sie sich mit dem „Index für Inklusion“ auseinandergesetzt, der Standards für Inklusion in Schulen, Kindergärten oder Kommunen setzt. Unter der Leitung von Florian Karcher (Dozent am CVJM-Kolleg) haben die Studierenden diese Standards weiterentwickelt und für die Kinder- und Jugendarbeit anwendbar gemacht.

Die formulierten Standards können helfen, Inklusion im CVJM, der Gemeinde und anderen Einrichtungen umzusetzen. Wichtiger ist aber noch, dass Inklusion zur Überzeugung wird, denn „Inklusion beginnt im Kopf“. Die Standards können auf der Homepage des CVJM-Kollegs heruntergeladen werden.

]]>
https://blogarchiv.cvjm.de/2014/04/14/cvjm-kolleg-entwickelt-standards-fur-inklusion/feed/ 0