Himmelsfels – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 29 Jan 2020 15:25:57 +0000 de-DE hourly 1 Das biblische Vorbild für Interkulturalität ist Pfingsten https://blogarchiv.cvjm.de/2020/01/21/das-biblische-vorbild-fuer-interkulturalitaet-ist-pfingsten/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/01/21/das-biblische-vorbild-fuer-interkulturalitaet-ist-pfingsten/#respond Tue, 21 Jan 2020 15:22:49 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32996
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Berlin. „Interkulturelle Öffnung in Kirche und Gemeinde vor Ort in Theorie und Praxis“, lautete das Thema einer Fachtagung, zu der am 18. Januar rund 40 Teilnehmende in die Räume der Berliner Stadtmission kamen.

v.l.: Piero Scarfallotto, Annette Otto, Veit Claesberg, Andreas Jansson, Steve Ogedegbe, Lilli Wiebe, Prof. Dr. Volker Rabens, Corona Schumann.

Im ersten Teil ging Andreas Jansson (IEEG Greifswald) auf die Herausforderungen ein, die für Theologie und Kirche durch die sogenannte Flüchtlingskrise entstanden sind.

Lilli Wiebe (CVJM-Hochschule) hat aufgezeigt, dass es für Interkulturelle Öffnung von Kirche und Gemeinden vor Ort persönlicher Beziehungen, einer Wertschätzung der Fähigkeiten der Geflüchteten sowie Partnerschaften mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Partnern bedarf.

Lilli Wiebe (CVJM-Hochschule)

Im geistlichen Impuls zum Start der Tagung betonte Prof. Dr. Volker Rabens (CVJM-Hochschule), dass Pfingsten das biblische Vorbild für Interkulturalität sei. Dort habe Gott die babylonische Sprachverwirrung nicht aufgehoben, aber durch den Geist Gottes trotzdem Einheit hergestellt.

Pastor Piero Scarfallotto (Kairos-Projekt Haiger), Pastor und Gospelsänger Steve Ogedegbe (Interkultureller Gästebetrieb Himmelsfels) und Annette Otto (Friedenskirche Hamburg-Jenfeld) ergänzten die Fachvorträge mit drei Workshops, in denen sie Erfahrungen aus ihrer Praxis teilten, die anschließend im Gespräch vertieft wurden.

„Als Gemeinden in Deutschland sind wir herausgefordert, uns interkulturell zu öffnen“, so Pastoralreferent Veit Claesberg, Geschäftsführer der Wertestarter, „deswegen freuen wir uns, dass wir diese Tagung fördern konnten.“

Die Tagung wurde in Kooperation von drei Bildungsträgern veranstaltet, dem Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindegründung der Universität Greifswald, der CVJM-Hochschule Kassel und der Stiftung für Christliche Wertebildung, WERTESTARTER*.

Text zum Teil aus der Pressemitteilung von WERTESTARTER

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We all look up at the same sky https://blogarchiv.cvjm.de/2019/08/23/mosaikprojekt_integrationscoach/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/08/23/mosaikprojekt_integrationscoach/#respond Fri, 23 Aug 2019 07:03:12 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32092
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Mosaikprojekt am Himmelsfels / Abschluss der Weiterbildung zum Integrationscoach

We all look up at the same sky

Miriam Bastisch, eine Teilnehmerin der vergangenen Weiterbildung zum Integrationscoach bzw. zur Interkulturellen Beraterin/ zum Interkulturellen Berater, beschreibt ihr Abschlussprojekt der Weiterbildung auf Ihrem Blog.

Miriam, die gelernte Mosaicista ist, ist der Überzeugung, dass die Arbeit mit Mosaiken im interkulturelle Kontexten dafür eingesetzt werden kann, ein vielfältiges Miteinander zu fördern und voranzubringen. Diese setzt Miriam in Projekten mit gemeinnützigen Trägern um.

Arbeiten mit Mosaik kann in der interkulturellen Arbeit eingesetzt werden

Detaillierte Information zu ihrem Abschlussprojekt können hier gefunden werden.

Informationen zur Weiterbildung können Sie hier finden.

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Rückkehrerseminar der internationalen Freiwilligen https://blogarchiv.cvjm.de/2018/10/09/rueckkehrerseminar-der-internationalen-freiwilligen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/10/09/rueckkehrerseminar-der-internationalen-freiwilligen/#respond Tue, 09 Oct 2018 10:04:19 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30668
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[Ein Beitrag von Leonie Baisch und Hannah Ziehfreund]

17.24 Uhr, im ICE von Fulda nach Stuttgart. Natürlich (wie immer) mit 20 Minuten Verspätung, aber ich bin ganz relaxt, weil für mich in den letzten sechs Tagen sowieso die Zeit stehen geblieben ist. Zusammen mit 30 anderen Heimkehrern von internationalen Freiwilligendiensten habe ich das vergangene Jahr Revue passieren lassen.

Internationale Freiwillige des Jahrgangs 2017/18 beim Rückkehrerseminar

Auf mich und die anderen Freiwilligen, die das letzte Jahr in den verschiedensten Ländern innerhalb Europas oder weltweit verbracht haben, wartete eine Woche voller Reflektion, Austausch und Ausblicken. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe.

Gelandet sind wir dabei auf dem „Himmelsfels“ bei Kassel, einem Camp, das zu einem Ort und zu einer Quelle gemeinsamen und versöhnlichen Lebens zwischen den Generationen und Nationen werden möchte. Die perfekte Umgebung zur Auswertung unseres Auslandseinsatzes also.

Hansjörg Kopp mit Freiwilligen

Generalsekretär Hansjörg Kopp besucht das Rückkehrerseminar

Die Stille am Morgen und der Gospel am frühen Abend zusammen mit dem Himmelsfelsteam und abwechselnden Besucherinnen und Besuchern rundeten unser Programm ab.

Austausch mit anderen internationalen Freiwilligen über die Erlebnisse des vergangenen Jahres

Neben dem vielen Reflektieren und in-die-Zukunft-schauen, blieb auch noch genügend Zeit, um sich gegenseitig kennenzulernen, sich auszutauschen und über die peinlichen Momente zu lachen.

Obwohl man sich am Anfang noch dachte, was soll man die ganzen Tage reflektieren, verging die Zeit wie im Flug und ich fand mich am Abschlussabend wieder. Wir hatten einen super Abend, zu dem jede Ländergruppe etwas beitrug. So kam es auch, dass wir alle durch die Gegend rannten, versuchten slowakische Farbennamen zu verstehen oder unsere Köpfe an irgendwelche Dinge im Raum zu halten …

Die gemeinsame Woche war die perfekte Abrundung für das tolle Jahr, das hinter uns liegt. Wunderbare Gemeinschaft, so viele neue Kulturen zum Entdecken und ein runder Abschluss, so dass wir uns jetzt offiziell ehemalige Freiwillige nennen können.

Leonie Baisch und Hannah Ziehfreund, leisteten 2017/18 einen internationalen Freiwilligendienst

Gefördert aus Mitteln des Erasmus+-Programms der Europäischen Union und durch das Programm weltwärts des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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„Beziehungen als Schlüssel für gelingende Integration“ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/10/02/beziehungen-als-schluessel-fuer-gelingende-integration/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/10/02/beziehungen-als-schluessel-fuer-gelingende-integration/#respond Tue, 02 Oct 2018 13:33:35 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=30451
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CVJM veranstaltet Fachtag „Christliche Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft“

Herzlich willkommen beim Fachtag

Wie christliche Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft gelingen kann, damit beschäftigte sich am vergangenen Samstag der Fachtag „Christliche Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft“ an der CVJM-Hochschule in Kassel. 96 Haupt- und Ehrenamtliche aus der Arbeit mit Geflüchteten reisten dazu aus ganz Deutschland an, um sich über ihre Arbeit auszutauschen und neue Impulse zu erhalten.

Eva Kühne-Hörmann, hessische Landesjustizministerin, besuchte den Fachtag

Eva Kühne-Hörmann, hessische Landesjustizministerin, dankte in ihrem Grußwort allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich in der Arbeit mit Geflüchteten engagieren: „Migration macht Deutschland vielfältig und bunt. Ohne Sie wäre diese Arbeit nicht möglich.“

Pfarrer Hartmut Hühnerbein, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Wertestarter“

Der Fachtag wurde in Kooperation mit den „Wertestartern“, der Stiftung für christliche Wertebildung (Berlin), veranstaltet. Ihr Vorstandsvorsitzender Pfarrer Hartmut Hühnerbein hob die Bedeutung des Fachtags für jeden einzelnen Teilnehmenden hervor, denn: „Die Arbeit mit Geflüchteten kann nur in guter und produktiver Netzwerkarbeit geschehen.“

„Christliche Jugendarbeit arbeitet an der Kirche von morgen und nicht am Erbe von gestern. Als Christen werden wir durch die verschiedenen Kulturen der Geflüchteten in unserer Gemeindearbeit beschenkt“, appellierte Pfarrer Johannes Weth.

Pfarrer Johannes Weth, Stiftung Himmelsfels, mit einem geistlichen Impuls zum Einstieg

Er gehört zum Team der Stiftung Himmelsfels, einer internationalen und interkulturellen Lebens- und Glaubensgemeinschaft in Spangenberg bei Kassel. Es sei wichtig, dass „die Einheimischen“ Einladungen in ihrer Nachbarschaft annehmen: „Dazu gehört es, internationale Gemeinden zu besuchen und sich auch mit muslimischen Geschwistern zu treffen. Denn: Jugendkultur findet in unserer Nachbarschaft statt.“

Mike Corsa, Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej), war einer der beiden Keynote-Speaker

Mike Corsa, Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej), machte in seiner Keynote deutlich, dass Deutschland durch seine zentrale Lage schon immer ein Land war, das Zuwanderung erlebte: „Nach der Definition haben 20 Prozent der deutschen Bevölkerung einen Migrationshintergrund, das heißt, sie selbst oder ihre Eltern sind ohne deutsche Staatsangehörigkeit geboren. Doch blickt man 200 Jahre in der Geschichte zurück, dann hat wahrscheinlich die Hälfte der hier Anwesenden eine Migrationsgeschichte.“

Dr. Misun Han-Broich, Lehrbeauftragte an der Evangelischen Hochschule Berlin, spricht in ihrer Keynote über die Bedeutung des Ehrenamts für die Migration

Dr. Misun Han-Broich, Lehrbeauftragte an der Evangelischen Hochschule Berlin, sprach in ihrer Keynote zum Thema „Ehrenamtliches Engagement und Integration – Chancen und Grenzen für die Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft“. Sie betonte, dass das Ehrenamt ein unverzichtbarer Baustein zur Integration Geflüchteter sei: „Die größte Wirkung hat das Ehrenamt in der seelisch-emotionalen Integration. Hier werden Beziehungen zwischen Einheimischen und Geflüchteten aufgebaut.“

Wie wichtig Beziehungen sind, machte auch Peter Arthur, Pastor der interkulturellen christlichen Gemeinde Akebulan aus Berlin, deutlich: „Briefe mit Anlagen reichen nicht, um Menschen zu meinen Veranstaltungen einzuladen. Nur wenn wir sie persönlich ansprechen, kommen sie in unsere Gemeinden. Beziehungen sind der Schlüssel für gelingende Integration.“

Vernetzungstreffen „Mutig miteinander“ bietet Plattform für Austausch

Bereits am Freitag vor dem Fachtag trafen sich Ehren- und Hauptamtliche in der Arbeit mit Geflüchteten im CVJM zu einem Vernetzungstreffen unter dem Motto „Mutig miteinander“.

Die Teilnehmenden am Vernetzungstreffen

Die Teilnehmenden setzen sich in ihrem Alltag auf vielerlei Weise für Geflüchtete ein: in Begegnungscafés, indem sie Patenschaften für Geflüchtete übernehmen oder Unterkünfte für Geflüchtete betreiben. Der Austausch über Erfahrungen und gute Beispiele stand im Vordergrund.

Das Vernetzungstreffen wurde von der Projektgruppe „CVJM und Geflüchtete“ organisiert, die 2015 als Reaktion auf die große Zahl der nach Deutschland geflüchteten Menschen ins Leben gerufen wurde. Nun folgt ihr die Projektgruppe „Interkulturelle Öffnung im CVJM“.

Die Projektgruppe hatte für den CVJM Deutschland an einer Resolution zu Geflüchteten und Migration gearbeitet. Diese wurde im Juli bei der CVJM-Weltratstagung in Chiang Mai, Thailand, bei der mehr als 1300 Delegierte aus 70 CVJM-Nationalverbänden zusammenkamen, mit großer Mehrheit verabschiedet.

Dorothee Pfrommer, Leiterin der bisherigen Projektgruppe und stellvertretende Vorsitzende im Vorstand des CVJM Deutschland, betonte: „Migration ist von Anfang an ein wichtiger Bestandteil der Arbeit im weltweiten CVJM gewesen. Mit der Resolution haben wir das nun wieder neu in den Mittelpunkt unserer Arbeit gerückt.“

Die Projektgruppe hat außerdem die Arbeitshilfe „Mutig miteinander“ herausgegeben. Darin berichten Haupt- und Ehrenamtliche aus dem CVJM über ihre Arbeit mit Geflüchteten. Die Arbeitshilfe kann in Druckform beim CVJM Deutschland bestellt oder auf www.cvjm.de/integration heruntergeladen werden.

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Das ist unsere Zeit! Einladung zum 1. Heimkehrertreffen auf den Himmelsfels https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/24/das-ist-unsere-zeit-einladung-zum-1-heimkehrertreffen-auf-den-himmelsfels/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/24/das-ist-unsere-zeit-einladung-zum-1-heimkehrertreffen-auf-den-himmelsfels/#respond Wed, 24 Jan 2018 11:09:52 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29245
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Ein Beitrag von Lena Bade und Kathrin Pauli

Ob unser Jahr im Ausland nun ein oder zehn Jahre zurückliegt – wir alle erinnern uns gerne zurück und sehen, wie diese Zeit entscheidend unser Leben geprägt hat. Deshalb laden wir ALLE herzlich ein!

Der internationale Freiwilligendienst im CVJM verbindet Menschen in ganz Deutschland. Beständige wie auch junge Partnerschaften erzählen von  der Herausforderung, vor allem aber der gegenseitigen Bereicherung durch den Einsatz von Volontären im Ausland. Viel Bewegung im weltweiten CVJM durch junge Menschen, die gestärkt ausgesendet werden, um verändert zurückzukehren. Als kleine Gruppe dieser Rückkehrer haben wir nun die Idee umgesetzt, ehemalige Freiwillige an Pfingsten 2018 zu einer dreitägigen Freizeit einzuladen. Wir erwarten und hoffen auf ein großes Wiedersehen und Kennenlernen verschiedener Volontärjahrgänge untereinander. Im Fokus steht die gemeinsame Zeit, die wir mit dem Team des Himmelsfels e.V. in Gebets- und Lobpreiszeiten verbringen werden.

Die Anreise zum Himmelsfels ist ab 18. Mai, 17.00 Uhr möglich und wir werden euch vor Ort willkommen heißen. Auf dem Programm dieser vier Tage steht:

  • Wir werden Gemeinschaft bunt und vielfältig gestalten.
  • Wir haben Zeit und Raum für Wiedersehen und zum In-Erinnerung-Schwelgen.
  • Wir wollen uns neu vernetzen und persönlich neue (internationale) Wege gehen.
  • Anmeldeschluss: 1. März 2018
  • Datum: 18.-21.05.2018
  • Ort: Himmelsfels e.V. 34286 Spangenberg

Anmelden könnt Ihr Euch online unter: https://vernetzdich.wordpress.com/2017/12/03/rueckkehrertreffen-pfingsten-2018/

Wir freuen uns auf Euch!

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Nach einem Jahr im Ausland wieder zurück in Deutschland https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/08/nach-einem-jahr-im-ausland/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/08/nach-einem-jahr-im-ausland/#respond Fri, 08 Sep 2017 12:01:18 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28399
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Grüezi, Hallo, Hola, Grüßgott, ni hao, Bonjour, hello, moin.

Genauso vielfältig wie die Sprachen in der Begrüßung sind auch die Eindrücke und neuen kulturellen Prägungen der zurückgekehrten Volontäre, die sich in der internationalen Weltstadt Spangenberg (irgendwo in Hessen) Ende August eingefunden haben, um sich über oben genanntes auszutauschen. Auf dem ehemaligen Müllberg (heute als „Himmelsfels“ bekannt) haben wir uns gleich wohl gefühlt, teilweise auch weil die Umstände Ähnlichkeiten zu unseren Einsatzstellen aufweisen (Raum- und Bettgrößen haben Personen über 1,59 m vor Herausforderungen gestellt.)

kennenlernen

So macht Kennenlernen richtig Spaß

Den Großteil unserer Zeit verbrachten wir in Klein- und Großgruppen, unsere Erfahrungen im letzten Jahr reflektierend, und benutzten dabei verschiedenste Methoden, damit auch die Unkreativen unter uns (wie wir beide) etwas für sich finden konnten.

bewegung

Auch aus der Welt zurückgekehrte Freiwillige brauchen mal Bewegungspause

Nicht selten kam es dabei zu emotionalen und grandios witzigen Momenten, durch die wir interessante und lustige Einblicke in die Einsatzstellen der anderen Volontäre bekamen. Ein tolles Team aus ehemaligen Freiwilligen unterstützte uns dabei durch ihre Erfahrung und ihr ehrliches Interesse, schöne wie schwierige Momente Revue passieren zu lassen.

Aber wir blickten nicht nur wehmütig zurück in unsere geschirrspülmaschinenlose Vergangenheit, sondern auch mit gemischten Gefühlen in unsere ganz unterschiedlichen Zukunftsentwürfe (von A wie CVJM-Hochschule bis Z wie Physik ist so ziemlich alles dabei).

Das Rückkehrerseminar ist der perfekte Abschluss eines außergewöhnlichen Jahres

Mit den Rückkehrern aus europäischen Einsatzstellen teilten wir nicht nur interessante Gespräche in unserer Freizeit, sondern auch die himmelsfelseigenen Lobpreis- und Andachtszeiten „SAM“, „BAM“ und „GAFA“ (wobei Namensähnlichkeiten mit bekannten Gewebeklebebändern rein zufällig sind). Mit diesen drei verschieden Andachtstypen (Stille, Bibel und Gospel) konnten wir Gott mit unseren unterschiedlichen Glaubensprägungen immer wieder neu kennenlernen.

schlafen

So viel Reflektieren beim Rückkehrseminar macht ganz schön müde

Bei fantastischem Wetter blieb ab und zu auch noch Zeit, das schöne Gelände des Himmelsfelses für übliche Volontärsbeschäftigungen zu nutzen wie z. B. Fußball, Frisbee und schlafen, oder aber auch dem Austausch lustiger Anekdoten aus einem scheinbar endlosen Vorrat. Deswegen glauben wir, sagen zu können, dass das Rückkehrerseminar die perfekte Abrundung unseres Jahres als internationale Freiwillige darstellt.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an das ganze Team um Silke Leitenberger, das uns im ganzen Jahr bei allen kleinen und großen Problemen mit Rat und Tat zur Seite stand. (Falls du, Silke,  verständlicherweise nach dem Seminar erstmal einen Urlaub in Costa Rica, China, Hong Kong, Ghana, Kolumbien, Peru oder Togo brauchst, hast du ja jetzt schon kompetente Reiseberater).

Mit besten Grüßen,

Lara und Christian
(irgendwo in Hessen)

 

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CVJM-Kolleg und CVJM-Hochschule mit neuer Fortbildung/Zusatzqualifikation zum Integrationscoach https://blogarchiv.cvjm.de/2016/05/24/cvjm-kolleg-und-cvjm-hochschule-mit-neuer-fortbildungzusatzqualifikation-zum-integrationscoach/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/05/24/cvjm-kolleg-und-cvjm-hochschule-mit-neuer-fortbildungzusatzqualifikation-zum-integrationscoach/#respond Tue, 24 May 2016 09:25:20 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=24829
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Expertinnen und Experten für die Integration

Ab November 2016 können sich Studierende des CVJM-Kollegs und der CVJM-Hochschule sowie Haupt- und Ehrenamtliche im sozialen Bereich zum Integrationscoach ausbilden lassen. In enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Himmelsfels in Spangenberg soll den Teilnehmenden bei der Fortbildung zum Integrationscoach und zur interkulturellen Beraterin / zum interkulturellen Berater eine reflektierte und zugleich praxisbezogene interkulturelle Kompetenz vermittelt werden.

Bei einem Besuch des CVJM-Kollegs auf dem Himmelsfels in Spangenberg wurde gemeinsam am „Integrationscoach“ gearbeitet

Bei einem Besuch des CVJM-Kollegs auf dem Himmelsfels in Spangenberg wurde gemeinsam am „Integrationscoach“ gearbeitet

Den Teilnehmenden wird wichtiges Hintergrundwissen im Blick auf Voraussetzungen und Herausforderungen interkultureller Gemeinschaft vermittelt. Vor allem erlernen sie praxisorientiertes pädagogisches, soziologisches und kommunikatives Know-how für die Integration von zugewanderten und geflüchteten Menschen und für die Gestaltung gemeinsamen Lebens verschiedener Kulturen in Deutschland. Die Seminareinheiten finden abwechselnd am CVJM-Kolleg und auf dem Himmelsfels statt.

Die Stiftung Himmelsfels ist eine interkulturelle und ökumenische Lebensgemeinschaft in Spangenberg bei Kassel.

Johannes Weth, Leiter der Stiftung Himmelsfels, und Steve Ogedegbe, Leitung Himmelsfels Gästebetrieb, freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem CVJM-Kolleg und der CVJM-Hochschule:

Was erhoffen Sie sich von der Kooperation?

Johannes Weth, Leitung Stiftung Himmelsfels, Künstler und Theologe

Johannes Weth, Leitung Stiftung Himmelsfels, Künstler und Theologe

Johannes Weth: Wir vom Himmelsfels wünschen uns, Erfahrungen aus langjähriger, interkultureller Praxis und Reflexion weitergeben zu können. Wir möchten andere ermutigen, als Christen und auch als Menschen in sozialen Berufen kulturelle Unterschiede nicht als Grenzen sondern als Lern- und Entwicklungsfelder anzusehen. Für uns ist es ein wichtiges Zeichen, dass das CVJM-Kolleg mit diesem Anliegen auf uns zugekommen ist. Das heißt für uns, es steckt ein grundlegendes Interesse an einer Veränderung und an einer Weitung der eigenen Perspektive dahinter. Diesen Weg möchten wir gerne gemeinsam gehen.

Wozu braucht es Integrationscoachs?

Steve Ogedegbe

Steve Ogedegbe, Leitung Himmelsfels Gästebetrieb, Gospelsänger und Pastor

Steve Ogedegbe (Antworten übersetzt aus dem Englischen): Integrationscoachs sind Kommunikationsexperten und interpretieren und bestärken Beziehungen zwischen Menschen aus einem tieferen Verständnis der Kulturen heraus. Sie schützen Haupt- und Ehrenamtliche in interkulturellen Projekten vor Misserfolgen und können bei interkulturellen Missverständnissen vermitteln. Diese Expertinnen und Experten dienen der Gesellschaft bei ihrer Umwandlung in eine interkulturelle Realität und verbessern die Möglichkeiten der Menschen, eine positive multi- oder interkulturelle Lebensweise zu entwickeln.

Johannes Weth: Experten im Bereich der Integration sind Menschen, die das Machtgefälle und die Abgrenzung zwischen den Kulturen überwunden haben und voller Erwartung, Neugier und Ehrlichkeit auf „Andere“ und „Fremde“ zugehen. Diese Kompetenz ist selbst im Bereich der Integrationsarbeit heute noch sehr selten anzutreffen. Angst, Misstrauen, Unbehagen, Unsicherheit oder Desinteresse sind beispielsweise Faktoren, die unterschwellig eine große Rolle spielen und Begegnung auf Augenhöhe verhindern. Ein Coach kann nur andere stärken und ermutigen, wenn er gelernt hat, mit den eigenen Blockaden ehrlich umzugehen. Wer dies im Feld des interkulturellen Lebens lernt, kann Welten zusammenbringen, die nicht länger getrennt sein dürfen, wenn wir im Frieden mit allen Menschen und mit Gott leben wollen.

Bald Lernort für Studierende des CVJM-Kollegs und der CVJM-Hochschule - der Himmelsfels

Bald Lernort für Studierende des CVJM-Kollegs und der CVJM-Hochschule – der Himmelsfels

Wie (er-)leben Sie auf dem Himmelsfels Integration?

Steve Ogedegbe: Integration ist nicht erzwungen und täuscht nichts vor, sondern entsteht aus Überzeugung und fühlt sich natürlich an. Sie hat Auswirkungen auf andere, das sehen wir auch immer wieder an unseren Gästen.

Johannes Weth: Wir erleben Integration voller Humor und voller Unmöglichkeiten, die uns aber nicht davon abhalten, aufeinander zuzugehen. Integration gelingt, wenn wir ein Fan des anderen sind, bevor wir ihn kennengelernt haben. Wir sagen immer, wir treffen einander als Geschwister, die sich lange vermisst haben, obwohl sie nichts voneinander wussten.

Weitere Informationen zum Integrationscoach unter www.cvjm-kolleg.de/integrationscoach

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CVJM-Kolleg auf dem Himmelsfels https://blogarchiv.cvjm.de/2015/05/20/cvjm-kolleg-auf-dem-himmelsfels/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/05/20/cvjm-kolleg-auf-dem-himmelsfels/#respond Wed, 20 May 2015 10:32:03 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=21557
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Internationale Gemeinden kommen am Himmelsfels zusammen

Am Himmelfahrtstag fand auf dem Himmelsfels in Spangenberg ein interkulturelles Gemeindefestival statt. Internationale Gemeinden aus ganz Deutschland reisten mit Bussen an, um gemeinsam Gott zu feiern. Gesungen wurde auf Englisch, Französisch, Portugiesisch und Deutsch, gepredigt in Deutsch und Englisch. Die symbolischen Uhrzeiten, wie Beginn um 10.41 Uhr, machten schon auf der Zeitebene deutlich, dass sich hier verschiedenen Kulturen begegnen.

CVJM-Kolleg und -Hochschule waren mit einem Stand vertreten, der die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten vorstellte. Vor allem der Studiengang „Theologie berufsbegleitend“ fand starke Aufmerksamkeit bei afrikanischen Geschwistern, die ehrenamtlich an der Leitung ihrer Gemeinde beteiligt sind und nach theologischen  Fortbildungsmöglichkeiten suchen.

Standgespräch

Frank Weber vom CVJM-Kolleg im Gespräch

Abgesehen vom Info-Stand war der Theologische Dozent des Kollegs, Pfarrer Frank Weber, mit einem Seminar beteiligt: „Deutsche Theologie verstehen“. Die hohe Bedeutung des historischen Denkens und die wissenschaftliche Einbettung der Theologie ist vielen Geschwistern aus den internationalen Gemeinden fremd. Den Charakter deutscher Theologie geistesgeschichtlich verständlich zu machen und sich konstruktiven und auch kritischen Rückfragen der Geschwister aus anderen kulturellen Bezügen zu stellen, war die Aufgabe.

One Spirit, das ist der Versuch gegenseitigen Verstehens und die Erfahrung geistlicher Gemeinschaft trotz kultureller und theologischer Vielfalt – beides hat an diesem Himmelfahrtstag auf dem Himmelsfels stattgefunden. Und wir als internationaler und ökumenischer Jugendverband waren mittendrin.

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