FSJ-Bericht – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Mon, 12 Sep 2016 09:12:40 +0000 de-DE hourly 1 Neue Unterstützung für den Gesamtverband https://blogarchiv.cvjm.de/2016/09/12/neue-unterstuetzung-fuer-den-gesamtverband/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/09/12/neue-unterstuetzung-fuer-den-gesamtverband/#comments Mon, 12 Sep 2016 09:08:41 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25671
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Seit Anfang September hat der CVJM-Gesamtverband einige tatkräftige Mitarbeitende mehr. Jakob Deutschmann macht sein Semesterpraktikum im Bereich Freiwilligendienste, Tamara Rosenbach absolviert ihr Anerkennungsjahr als Assistenz im missionarisch-programmatischen Referat, Wibke Vogel ist die neue FSJlerin im Bereich Sport und ich, Jonas Bösser, bin der neue FSJler im Bereich TEN SING.

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VOLL CVJM: Die Neuen im CVJM-Gesamtverband! v.l.n.r. Jonas Bösser (FSJ TEN SING), Wibke Vogel (FSJ Sport), Jakob Deutschmann (Praxissemester Freiwilligendienste in Deutschland), Tamara Rosenbach (Assistenz CVJM-Arbeit in Deutschland).

Die Arbeit begann mit einer kleinen Empfangsveranstaltung für die neuen Mitarbeitenden und einem Rundgang durch das Haus des Gesamtverbandes. Während des Rundgangs wurden Fragen gestellt, wir konnten uns gegenseitig kennenlernen und machten uns mit den Strukturen des CVJM und unserer Arbeitsbereiche bekannt. Durch die herzliche Begrüßung und den freundlichen Umgang in der Geschäftsstelle fühlten wir uns sofort willkommen.
Wir sind hochmotiviert und freuen uns auf ein Jahr voller neuer Erlebnisse, Herausforderungen und Begegnungen mit Gott, dem CVJM und vielen jungen Menschen in ganz Deutschland, vielleicht auch mit Dir!

Für die Neuen, Jonas Bösser (FSJ TEN SING)

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Aus dem Leben eines FSJlers https://blogarchiv.cvjm.de/2013/08/28/aus-dem-leben-eines-fsjlers/ https://blogarchiv.cvjm.de/2013/08/28/aus-dem-leben-eines-fsjlers/#respond Wed, 28 Aug 2013 09:46:57 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=13071
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Bevor es losgeht stelle ich mich lieber mal kurz vor: Hallo zusammen, mein Name ist Simon Fuchs und ich bin inzwischen 19 Jahre alt. Derzeit bin ich dabei ein Freiwilliges Soziales Jahr im Referat TEN SING innerhalb des CVJM-Gesamtverbandes abzuleisten. Da dieses Freiwillige Soziale Jahr jetzt langsam aber sicher seinem Ende entgegenstrebt, möchte ich nun von diesem für mich persönlich ganz besonderem Jahr berichten.

So sah ich aus, als ich im Sep­tem­ber 2012 in mein FSJ startete.

So sah ich aus, als ich im Sep­tem­ber 2012 in mein FSJ startete.

Die Geschichte meines FSJs beginnt unweigerlich mit TEN SING. Für alle die die nicht wissen was TEN SING ist: TEN SING ist keine asiatische Kampfsportart und hat ansonsten auch eher weniger mit Fernost zu tun. TEN SING kommt aus dem Norwegischen und heißt „Teenager singen“.

In den Grundzügen geht es dann darum, dass Jugendliche innerhalb eines Jahres in verschiedenen Workshops, wie Tanz, Band, Theater und Chor ein Konzert auf die Bühne stellen. Faszinierenderweise wird TEN SING für viele TEN SINGer von einem Wochenprogramm zu einem Lebensinhalt und genau so ging es auch mir. TEN SING wurde zu meinem Lebensmittelpunkt und gefühlt verbrachte ich während der Oberstufe mehr Zeit in unserem TEN SING-Keller als sonstwo. Nach dem Abitur war für mich klar, dass ich ein Jahr Pause vom Lernen brauchte und da ich im CVJM aktiv war, entschied ich mich dafür, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen.

Hals über Kopf stolperte ich durch die Gegend um eine FSJ-Stelle zu suchen, die zu mir passt und Gott, der im Gegensatz zu mir den Überblick nicht verlor, führte mich nach Kassel – zum CVJM-Gesamtverband, ins Referat TEN SING. Eine wirkliche Vorstellung von dem, was mich in Kassel erwarten würde, hatte ich nicht. Somit begann ich am 1. September 2012 mein FSJ. Für mich war damit ein absolut neuer und anfangs erschreckender Lebensabschnitt angebrochen: Das Leben außerhalb des Elternhauses, denn als gebürtiger Karlsruher musste ich natürlich zu Hause aus- und bei meiner Arbeitsstelle einziehen.

Doch mit der Zeit lernte ich, wie der flügge gewordene Vogel, dass man auch ohne Eltern ganz gut auskommt und ich begann das Leben in einer WG und die damit verbundene neue Freiheit zu schätzen. Gleichzeitig erwachten auch die Jugendlichen in Deutschland und mit ihnen TEN SING aus dem Sommerferienschlaf und für mich begann auch arbeitstechnisch eine anstrengende, wenn auch wunderschöne Zeit.

Ein absolutes Highlight in meinem FSJ - DASSEL 2013. Trotz Schneesturm draußen wurde der Bär auf dem Rummel verrückt!

Ein absolutes Highlight in meinem FSJ – DASSEL 2013. Trotz Schneesturm draußen wurde der Bär auf dem Rummel verrückt!

Der FSJler im Referat TEN SING hat eine etwas andere Arbeit als ein FSJler in einem normalen CVJM-Ortsverband. Die Arbeit in Kassel wird vor allem von der Büro-Arbeit dominiert; unter der Woche hat man keine Jungschargruppen, keine Teenkreise, keine Gottesdienste, die man mitgestaltet oder hauptverantwortlich leitet. Stattdessen wird man eine tragende Säule innerhalb der Großprojekte, die das Referat TEN SING in Deutschland durchführt. Als einziger Hauptamtlicher bekommt man einen Großteil der Verwaltungsarbeit ab und man übernimmt je nach Projekt mehr oder weniger Organisationsverantwortung. Auf der anderen Seite muss man aber auch nie irgendwelche „Scheißjobs“ erledigen – kein Putzen, kein Kaffeekochen, kein Schneeschippen. Allgemein merkte ich für mich, dass das FSJ sehr gut zu mir passte.

Als Mensch, der immer Spaß am Organisieren hatte und der immer gut darin war, den Überblick zu behalten, genoss ich die Selbstständigkeit und die Möglichkeit etwas zu bewegen, die mit der Verantwortung kam. Zum eher gleichförmigen Büroalltag kamen Wochenenden, die den eigentlichen Reiz des FSJs ausmachten. Planungs- und Konzeptionswochenenden für die Großprojekte von TEN SING Deutschland. Dazu gehören das TEN SING-HOME-Seminar, ein Wochenendseminar mit 80 Teilnehmern, das Auftreten von TEN SING Deutschland auf dem Kirchentag in Hamburg, bei dem TEN SING mit ca. 800 Jugendlichen an 4 Standorten Programm anbot, und das TEN SING Deutschland-Seminar in Dassel. Dieses 7-tägige Seminar mit 160 Teilnehmern und 40 Mitarbeitern sprengte meine Vorstellung darüber, mit welcher Perfektion man Freizeiten gestalten kann.

Zusätzlich konnte ich auch diverse CVJM-Veranstaltungen, wie CVJM bewegt und die CVJM-Generalversammlung mitnehmen. Dazu kam dann noch das durchaus angenehme Leben auf dem Campus der CVJM-Hochschule / des CVJM-Kollegs und in der CVJM-Gesamtverbands-Geschäftsstelle.

Das bin ich auf dem Abschluss­kon­zert des DASSEL-Seminares 2013 — inzwi­schen mit Bart

Das bin ich auf dem Abschluss­kon­zert des DASSEL-Seminares 2013 — inzwi­schen mit Bart

Zusätzlich zu all diesen Events kamen noch 5 FSJ-Seminarwochen. Diese Wochen sollen der Förderung, Fortbildung, Begleitung und Reflektion während des FSJs dienen. Für mich waren diese 5 Wochen absolute Highlights innerhalb des FSJs. Ob es nun politische Bildung in Berlin, das Zusammentreffen mit allen FSJlern im CVJM in Dassel oder einfach nur die Bibelarbeiten in Otterberg waren, immer waren die Inhalte interessant, das Programm machte Spaß und die Reflektion half mir in meinem FSJ weiter. Doch vor allem waren es 5 Wochen, in denen ich mit anderen jungen Menschen zusammen war, die auch ein FSJ/BFD leisteten und in der gleichen Situation wie ich steckten. Jetzt nach 5 Wochen Seminar zähle ich meine FSJ-Gruppe zu meinen besten Freunden und ich hoffe, dass wir uns auch in Zukunft noch sehen werden.

Meine FSJ - Gruppe - Einer der coolsten Haufen dieser Welt.

Meine FSJ – Gruppe – Einer der coolsten Haufen dieser Welt.

Allgemein kann man sagen, dass ich während des FSJs eine sehr viel intensivere Bindung zum CVJM und der großartigen Arbeit, die er leistet, aufgebaut habe. Allem voran bin ich aber persönlich gewachsen und bin mir etwas klarer über meinen Platz in der Welt geworden. Ich selbst spreche davon, dass die Entscheidung, ein FSJ zu machen, eine der besten Entscheidung in meinem bisherigen Leben war, vergleichbar mit meinem Einstieg bei TEN SING Karlsruhe. Das dieses FSJ so gelungen ist, liegt garantiert an dem FSJ selbst, aber vor allem an der tollen FSJ-Stelle und der Begleitung, die ich hier erlebt habe, und natürlich allgemein der Fürsorge und den großartigen Seminaren, die der CVJM-Gesamtverband seinen FSJlern angedeihen lässt.

Ein Schnapp­schuss vom DEKT, stell­ver­tre­tend für mein FSJ — TEN SING ist in der Mitte von allem

Ein Schnapp­schuss vom DEKT, stell­ver­tre­tend für mein FSJ — TEN SING ist in der Mitte von allem

Es bleibt nur noch eins zu sagen: DANKE! Danke an den CVJM und alle seine Mitarbeiter, Danke an das Referat Freiwilligendienst für die großartigen Seminare, Danke an meine Mit-FSJler für die gute gemeinsame Zeit, und natürlich DANKE TEN SING DEUTSCHLAND! Ich bedanke mich bei jedem TEN SINGer, den ich dieses Jahr treffen durfte und insbesondere bei allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern des Referates TEN SING, dem DASSEL-Mitarbeiterteam, dem HOME-Mitarbeiterteam und den TEN SING-Mitarbeitern auf dem Kirchentag! Danke für ein wunderbares Jahr, das zum Glück noch zweieinhalb Wochen geht. Danke Gott, dass ich das hier erleben durfte!

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Auf die Plätzchen, fertig, los! https://blogarchiv.cvjm.de/2012/11/29/auf-die-platzchen-fertig-los/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/11/29/auf-die-platzchen-fertig-los/#respond Thu, 29 Nov 2012 12:20:13 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=9541
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Ein ganz besonderer Tag auf der MS Waterdelle.

Anstelle von Renovierungsarbeiten wie z. B. streichen, putzen, lackieren, und Bäder schrubben war es heute unsere Aufgabe Plätzchen herzustellen, was eine willkommene Abwechslung war.

Um 7.00 Uhr ging es los! Als erstes haben wir dann viele unterschiedliche Teige zubereitet, um später daraus Plätzchen formen zu können. Von Vanillekipferl über Lebkuchen bis hin zu Engelsaugen war alles dabei.

Obwohl wir den ganzen Tag gebacken haben, verging die Zeit wie im Flug, was mit an der guten Stimmung und Weihnachtsmusik lag.

Fazit des Tages: Wir waren zwar müde und kaputt aber stolz auf die vielen leckeren Plätzchen, die wir in der Adventszeit und der noch anstehenden Arbeitszeit genießen können.

Adventsgrüße vom Freizeithaus MS Waterdelle wünschen Jessica und Rouven (FSJ´ler) und das Team.

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„Hinterlasse die Welt ein Stückchen besser, als du sie vorgefunden hast.“ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/02/26/hinterlasse-die-welt-ein-stuckchen-besser-als-du-sie-vorgefunden-hast/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/02/26/hinterlasse-die-welt-ein-stuckchen-besser-als-du-sie-vorgefunden-hast/#comments Sun, 26 Feb 2012 18:29:41 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=3529
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Wunde Füße, ungewaschen seit Tagen, sonnenverbrannt und müde. 
Das klingt nach einer üblen Tortur. Aber nein, so sehen wir Pfadfinder nach gelungenen Fahrten aus. 
Mein Name ist Clara Groß, ich bin 19 Jahre alt und habe vor 6 Monaten mein FSJ in Wolfen beim VCP begonnen. Nach meinem Abi wollte ich nicht sofort zum Studium und damit in den nächste „Schulbank“.

Ich bin seit drei Jahren Mitglied des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder, kurz VCP. Er ist einer von vier anerkannten Pfadfinderverbänden hier in Deutschland. Auf der Welt gibt es rund 41 Millionen Pfadfinder in 216 Ländern. Wir sind, ähnlich wie der CVJM, in Verbänden organisiert.

Das Friedenslicht 2011.

Der VCP will dazu beitragen, junge Menschen zu mündigen, verantwortungsbewussten und toleranten Menschen zu erziehen. Wir versuchen das umzusetzen, was uns unser Gründer Sir Baden Powell aufgetragen hat: „Hinterlasse die Welt ein Stückchen besser, als du sie vorgefunden hast.“.
 Sehr aktuelle Themen sind z. B. Nachhaltigkeit und Prävention sexualisierter Gewalt, wobei man sieht, dass wir versuchen auf viele unterschiedliche Bereiche aufmerksam zu machen.
 Genau das ist für mich sehr wichtig an unserer Arbeit. Wir wollen Kinder und Jugendliche fördern und ihren Blick für die Welt öffnen. 
Sie sollen in einem geschützten Raum aufwachsen können. Deshalb befassen wir uns auch mit unbequemen Themen wie sexualisierter Gewalt.

Neben solchen Themen begeistert es mich aber auch enorm, wenn wir auf Lager und Fahrten gehen. Man lebt mit Gleichaltrigen zusammen, erlebt Abenteuer und ist völlig aus dem normalen Alltag herausgerissen. 
Solche Erlebnisse sind besonders für die Gruppenbildung wichtig. Man bestreitet Gefahren, Konflikte und Höhepunkte, das schweißt ungemein zusammen.

Die Turmfalken machen im Herbst selber Apfelmus.

Es gibt Stämme/Orte und diese haben kleine Sippen von 8 – 12 Kindern und Jugendlichen. Diese Sippen treffen sich einmal in der Woche und arbeiten, spielen, entdecken und reden miteinander. Mit Themen wie Schokolade versuchen wir den Pfadfindern etwas über Fairtrade und Kinderarbeit beizubringen, Spiele stärken das Gruppengefühl und mit Holz große Türme zu bauen ist etwas Besonderes, was man eher selten macht. 
Weil ich selbst Pfadfinderin bin und diese Form der Erziehung gut finde, habe ich mich dazu entschieden, mein FSJ beim VCP zu machen. Ich habe eine Gruppe mit 11 Pfadis zwischen 11 und 15 Jahren. In einem Nachbarort gründet sich gerade ein neuer Stamm. Dort helfe ich viel, damit Pfadfinden Fuß fassen kann. Hier in der ehemaligen DDR ist das ziemlich schwer, weil Pfadfinden erst unter den Nazis und dann unter der DDR-Regierung verboten war.

Clara (in der Mitte) mit Pfadfinderinnen beim Quereinsteigerkurs des VCP Mitteldeutschland.

Aber wir sind im Aufbau begriffen und merken, dass unsere Arbeit gewollt wird. Ich denke, dass dies so ist, weil wir jedem etwas bieten können. Den Hitzköpfen, den Entdeckern, den Theoretikern, den Spielekindern, den Ruhigen und allen, die sonst nicht unbedingt etwas finden, wo sie angenommen und geliebt werden wie sie sind.
 Wir praktizieren Nächstenliebe, ungeachtet des Glaubens, der Herkunft, der Orientierung oder des Könnens. Das ist der essentielle Wert unserer und hier in Wolfen meiner Arbeit.

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FSJ – ein einzigartiges Jahr. https://blogarchiv.cvjm.de/2012/02/01/fsj-ein-einzigartiges-jahr/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/02/01/fsj-ein-einzigartiges-jahr/#respond Wed, 01 Feb 2012 08:30:21 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=2631
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Mein Name ist Christian Schlotterbeck und ich mache mein FSJ in der Jugendarbeit Bautzen-Kamenz (eja).

Vor meinem offiziellen FSJ Beginn hat mich mein Vorgänger eine Woche „angelernt“, er hat mir viel erklärt und gezeigt, wie der Laden so läuft. Am Anfang war es nicht einfach, da ich immer viel fragen musste, aber mittlerweile funktioniert alles immer besser.

Das Youthcamp fand 2011 zum 6. mal statt. Eingeladen sind vor allem die Konfirmanden des Kirchenbezirks Bautzen-Kamenz.

Einer der ersten Höhepunkte war für mich das Youthcamp. Ca. 85 Konfis und 35 Mitarbeiter haben zusammen ein wunderbares verlängertes Wochenende erlebt. Es gab tolle Predigten, viele bunte Workshops, mitreißende Musik und insgesamt viel Spaß. Ich konnte sowohl im Predigerteam, als auch in der Band tätig sein.

Im November fand das traditionelle Spätherbstvolleyballturnier in Pulsnitz statt. Dieses zu organisieren lag komplett in meiner Hand. Ich merkte schnell, dass das eine ganz neue Herausforderung war, denn es gab viel zu organisieren: Spielpläne, Urkunden, Pokale und einiges mehr. Insgesamt waren dann am Turniertag 13 Mannschaften am Start, die alle sehr fair und mit viel Spaß spielten.

Das Spätherbstvolleyballtunier ist eine von vielen Veranstaltungen die jedes Jahr in der eja stattfinden.

Keine zwei Wochen später stand ein weiterer Programmpunkt auf dem Plan: Der alljährliche Adventsjugendgottesdienst in Elstra. Ich hatte die Aufgabe eine Band zusammen zu stellen und mit ihnen zu proben, Ton- und Lichttechnik zu organisieren und Holzkerzenständer von ihrer Wachsschicht zu befreien J .  Die Vorbereitungen, vor allem die Bandproben, liefen sehr gut und brachten gute Früchte. Dabei haben wir mit vielen Instrumenten experimentiert und noch unbekannten Musikern eine Möglichkeit gegeben sich zu präsentieren.

Die „MyWeek 2.0“ ist eine Jugendbibelwoche in Bautzen, mit Workshops, Jugendgottesdiensten und Action. Gepredigt hat Andreas „Reeds“ Riedel.

Kaum war Weihnachten vorbei stand auch schon Silvester vor der Tür und damit verbunden natürlich die Silvesterfreizeit. Zusammen mit 31 jungen Menschen verbrachten wir den Jahreswechsel im Erzgebirge. Diese 5 Tage waren mit vielen tollen Dingen gefüllt: Bibelarbeiten, Workshops, Spielen, gemeinsamer Lobpreis, gute Gespräche und, und, und. Der Höhepunkt aber war der Silvesterabend, der an eine tolle Gala erinnerte und für mich persönlich unvergesslich bleiben wird.

Im Januar hab ich an der sehr guten Informationstagung an der CVJM-Hochschule in Kassel teilgenommen, die ich schon länger geplant habe. Diese hat mich sehr begeistert und es hat sich mir jetzt auch ein Weg aufgetan. Dort wird der Studiengang angeboten (Religions – und Gemeindepädagogik/Soziale Arbeit), der meiner Berufsvorstellung fast vollkommen entspricht. Ich bin mal gespannt, welchen Weg Gott mit mir geht.

Auf dem FSJ- Einführungsseminar in der Ströbelmühle in Pockau.

 

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Wie die Zeit vergeht… https://blogarchiv.cvjm.de/2012/01/21/wie-die-zeit-vergeht/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/01/21/wie-die-zeit-vergeht/#respond Sat, 21 Jan 2012 22:12:23 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=2473
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Wie die Zeit vergeht… Jetzt ist es schon Mitte Januar und fast die Hälfte vom FSJ ist rum. Ein guter Zeitpunkt um darüber nachzudenken was war, was ist und was kommen wird.

Angefangen hat bei mir alles mit dem Gedanken, dass ich nach der Schule gern noch ein Jahr „etwas Anderes“ machen wollte. Und weil ich sowieso nicht wusste, was ich studieren sollte, beschloss ich, in die Fußstapfen meiner Schwester zu treten und ein Jahr bei der Evangelischen Stadtjugendarbeit in Görlitz als FSJ‘ler zu arbeiten. Es war für mich weniger ein Schritt in die „große weite Welt“, als ein Schritt hinein in unzählige Aufgaben, Erfahrungen und Erlebnisse die mich innerhalb von kürzester Zeit verändert und geprägt haben.

Der erste gemeinsame Ausflug mit meinen Mit-FSJ’lern ging in die Sächsische Schweiz. Dort ist dieses Foto von mir entstanden.

In der Sächsischen Schweiz. "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

„Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“ Der Bibelvers aus Psalm 31 passt wunderbar zu diesem Bild und zu meiner bisherigen Zeit als FSJ-ler. Gott hat mich auf einen weiten Raum gestellt und mir so viele Möglichkeiten geschenkt.

In meinem bunt gemischten Arbeitsplan finde ich täglich neue Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, egal ob beim Leiten der Jungschar, Christenlehre und Jungen Gemeinde, oder in der Offenen Jugendarbeit, in der Ten Sing Gruppe, bei Büroarbeiten, Jugendgottesdiensten, Diensten im Übernachtungsheim, Ganztagsangeboten, oder Arbeitseinsätzen, Aktionen und Veranstaltungen.

Das ist aber natürlich noch nicht alles, was so auf einen frisch gebackenen FSJ-ler einströmt. Auch außerhalb der Arbeit muss man alles plötzlich „selbermachen“: Wie funktioniert überhaupt eine Waschmaschine (und wie sortiert man die Wäsche, damit nicht am Ende alle weißen Sachen einen leichten Rosa- oder Gelbton haben)?,  Wie parke ich ein Auto oder noch besser einen Bus am besten rückwärts zwischen anderen Autos oder zwei Bäumen ein, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen?, Wie spreche ich am besten so Deutsch, dass meine ungarische Zimmermitbewohnerin mich verstehen kann? Und wie lebe ich möglichst konfliktfrei gemeinsam mit vier jungen Menschen in einer Wohnung, die doch so unterschiedlich sind? In den letzten Monaten habe ich gelernt, Fragen zu stellen. Und ich habe Antworten gefunden:
mit meinen wunderbaren Mit-FSJ-lern, humorvollen und fleißigen Arbeitskollegen, einer großartigen Mentorin und ihrer Familie und vielen lieben bunt gemischten, wenn auch nicht immer einfachen Kindern.

„Just Dance“ mit den Görlitzer Freiwilligen

Und jetzt? Jetzt bin ich mittendrin im FSJ. Eine Art Routine hat sich eingestellt. Manchmal wird es ein bisschen zu viel und oft ist man ehrenamtlich „freiwillig“ sozial. In stressigen Zeiten hat man schon auch mal die „Schnauze voll“. Aber dann sieht man wieder, wie man an jedem Tag neu beschenkt wird, wie zu jedem kleinen Tropfen aus der Problemflasche ein viel größerer Tropfen aus der Bereicherungsflasche hinzukommt und daraus eine gute Mischung entsteht.

Bei den FSJ-Seminaren wird diese Mischung dann nochmal kräftig umgerührt und erhält ganz viel von zwei wichtigen Zutaten: Gemeinschaft und Freude! Einige behaupten ja, die Seminare wären das Beste am FSJ. Ich muss da leider widersprechen: sie sind das ALLERbeste! 🙂
Vorallem die Tatsache, dass  man viermal mit derselben Gruppe aus „Freiwillig sozialen“ jungen Menschen an einem anderen Ort Zeit verbringt, schweißt zusammen und lässt wirkliche Freundschaften entstehen.

Einführungsseminar in Pockau September 2011.

Bei den Seminaren habe ich auch gelernt, wie unterschiedlich die einzelnen Stellen sind. Es ist unmöglich, die Arbeit des einen FSJ-lers mit der Arbeit eines anderen zu vergleichen. Jeder geht einen anderen Weg. Und wir sind noch lange nicht fertig.
Auch ich bin noch lange nicht fertig. Mit diesem Artikel schon, aber es liegt noch viel weiter Raum vor mir, den ich betreten kann. Viele weiße Blätter wollen noch von mir bemalt und beschrieben werden.
Und ich möchte jeden dazu einladen, es mir gleichzutun. Bewerbt euch für ein FSJ beim CVJM und seid ein Jahr mit Gott freiwillig sozial. Schnappt euch die buntesten Farben! Viele weiße Blätter warten darauf, von euch gestaltet zu werden!

Gesita Seeliger, FSJ´lerin im esta e.V.

Gesita Seeliger ist 19 Jahre alt und hat im Juni 2011 ihr Abitur geschrieben. Seit dem 1. September 2011 ist sie Freiwillige bei der Evangelischen Stadtjugendarbeit in Görlitz. Dort leitet sie vor allem die Kinder- und Jugendgruppen in der Kirchgemeinde Ebersbach/Schöpstal und ist außerdem noch an vielen anderen Stellen tätig.

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