Freiwilligendienste – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 06 May 2020 10:56:13 +0000 de-DE hourly 1 Berlin-Seminar: Freiwillige erleben deutsche Politik und Geschichte https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/12/berlin-seminar/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/12/berlin-seminar/#respond Thu, 12 Mar 2020 13:51:59 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33235
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[Ein Beitrag von Kai Dorlöchter, Galina Tober, Hannah Loch]

In der Woche vom 2. bis 6. März sind 27 Freiwillige des CVJM Deutschland in Berlin zusammengekommen. Das Berlinseminar ist eins von fünf Pflichtseminaren, an denen die Freiwilligen teilnehmen dürfen. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem Thema politische Bildung.

Gruppenfoto

Gruppenfoto der Seminargruppe West

Zu Beginn des Seminars haben wir grundlegende Informationen für die kommende Woche erhalten. Nach dem Abendessen hatten wir das Vergnügen, einen Zeitzeugenbericht von Albrecht Kaul über sein Leben in der DDR zu hören. Ein Großteil seiner Erzählungen handelte von seinem Glauben und für ihn prägenden Ereignissen, wie zum Beispiel den Methoden der Stasi.

Dies hat uns schon auf den Dienstag vorbereitetet, an dem wir in der Bernauer Straße an einer Führung an der ehemaligen Berliner Mauer teilnahmen. Die eindrucksvollen Bilder am ehemaligen Grenzgebiet haben uns alle sehr getroffen. Im Anschluss an die Führung konnten wir uns individuell in der Innenstadt umsehen.

Hinterlandmauer

Besuch an der ehemaligen Mauer

Am frühen Abend haben wir uns zum nächsten Programmpunkt in der Gedenkstätte Hohenschönhausen versammelt. In Hohenschönhausen, mitten in Berlin, ist ein ehemaliges Stasi-Gefängnis. Anhand einer Führung haben wir Eindrücke in das Leben der Gefangenen erhalten.

Im Anschluss sind wir zurück ins Hostel des CVJM Kaulsdorf gefahren und haben ein leckeres Abendessen bekommen. Dort hat auch schon der nächste Gast auf uns gewartet, Carsten Korinth. Dieser arbeitet beim CVJM Deutschland als Referent Jugendpolitik. Er hat uns geholfen, Fragen für ein Gespräch mit Martin Patzelt, Mitglied des Bundestages in der CDU/CSU-Fraktion, vorzubereiten. Bei Gemeinschaftsspielen haben wir den Abend ausklingen lassen.

Martin Patzelt

GEspräch mit Martin Patzelt (CDU/CSU)

Am Mittwoch haben wir uns um 12.30 Uhr am Paul-Löbe-Haus getroffen und nach etlichen Sicherheitschecks durften wir auch endlich eintreten. Nach einem Gruppenfoto erfolgte dann das Gespräch mit Martin Patzelt. Eine Stunde lang hatten wir die Möglichkeit unsere ausgearbeiteten Fragen zu stellen, die er ausführlich und ehrlich beantwortet hat.

Kuppel im Reichstagsgebäude

Im Reichstagsgebäude

Nach einer weiteren Sicherheitskontrolle durften wir dann das Reichstagsgebäude betreten. Im Bundestag hatten wir das Glück, eine Sitzung anschauen zu können und anschließend die Kuppel zu besichtigen. Dort haben wir über Audio-Guides die Geschichte Berlins angehört. Den Rest des Abends hatten wir zur freien Verfügung und konnten auf eigene Faust Berlin erkunden.

Am Donnerstagvormittag ließen wir in Kleingruppen die Woche Revue passieren. Nachmittags wurden wir von Jürgen Eilert besucht, Professor an der CVJM-Hochschule in Kassel. Er hielt einen Vortrag über Biografie, Haltung und Verantwortung. Schließlich gestalteten wir unseren gemeinsamen Abschlussabend selbst, der kreativ und interaktiv die Woche zusammenfasste.

Kai Dorlöchter (CVJM-Freizeithaus MS Waterdelle), Galina Tober (CVJM Waldbröl), Hannah Loch (CVJM Hünger)

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CVJM-Freiwillge beim Innovationslabor https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/11/cvjm-freiwillge-beim-innovationslabor/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/11/cvjm-freiwillge-beim-innovationslabor/#respond Mon, 11 Nov 2019 15:21:36 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33171
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[Erlebnisbericht von vier Freiwilligen]

Insel der Kaninchen und Fasane, Ort der Bundesmitarbeitertagung (BMT) des CVJM-Westbunds: Borkum ermöglichte uns eine gute Mischung aus Wahlpflichtseminar und Bundesmitarbeitertagung. Und zusätzlich eine Woche voller Gemeinschaft, Impulse und sauleckerem Essen.

Gruppenfoto

Teilnehmende Freiwillige, die als Wahlpflichtseminar die Bundesmitarbeitertagung des CVJM-Westbunds wählten

Wir vier Freiwilligen aus der Seminargruppe Nord waren Teil davon. Wir kannten uns bereits vom Einführungsseminar und freuten uns, uns auf Borkum wiederzusehen. Zusammen bekamen wir ein kleines, aber feines Zimmer im CVJM-Gästehaus MS Waterdelle, dessen Team sich sehr liebevoll um uns kümmerte. Gemeinsam mit anderen Freiwilligen aus den anderen Seminargruppen begann für uns das Wahlpflichtseminar.

In den ersten beiden Tagen wurden wir auf unsere Aufgaben als Mitarbeitende bei der BMT vorbereitet und lernten die partizipatorischen Formate kennen, die wir am Samstagnachmittag  bei der BMT im „Innovationslabor“ mit durchführen durften.

Als Mitarbeitende durften wir während der Tagung die Mitarbeitenden-Lounge nutzen. Diese bot uns eine gute Rückzugsmöglichkeit und eine Chance, sich mit den Mitarbeiteten der BMT auszutauschen und von ihnen zu lernen. Außerdem gab es für „Young Leaders“ wie uns auch noch einen zusätzlichen Lounge-Bereich für Austausch und Vernetzung.

Als Forschende im „Innovationslabor“ überlegten wir uns jeweils unsere eigene Forschungsfrage. Diese begleitete uns während der BMT. Wir alle hatten ganz unterschiedliche Fragen, beispielsweise: „Wie organisiert man eine Bundesmitarbeitertagung auf Borkum?“ oder „Wie schaffe ich es, altersgerecht zu predigen?“.

Stimmungsbild

Sonnenuntergang auf Borkum

Insgesamt hatten wir eine echt schöne Zeit auf der Nordseeinsel Borkum. Dort hatten wir die Möglichkeit, als Seminargruppe unterwegs zu sein und gleichzeitig ein Teil eines großen Teams des CVJM-Westbunds zu werden. Zudem konnten wir die gute Seeluft und eine einzigartige Gemeinschaft genießen.

Tschüss Borkum, tschüss Wahlpflichtseminar, tschüss BMT. Es war schön.

Kristin, Maike, Marie-Louise, Miriam

Freiwillige aus den CVJM: Kiel, CVJM-Westbund, Lemgo und Braunschweig

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Wunder über Wunder im CVJM Schlesische Oberlausitz https://blogarchiv.cvjm.de/2019/07/01/wunder-ueber-wunder-im-cvjm-schlesische-oberlausitz/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/07/01/wunder-ueber-wunder-im-cvjm-schlesische-oberlausitz/#respond Mon, 01 Jul 2019 13:23:50 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31612
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[Ein Beitrag von Sarah Simmank]

Mamane Miko, unser erster Freiwilliger aus Niger, hat einen Ausbildungsplatz in der Kolleg-Fachschulausbildung der CVJM-Hochschule in Kassel erhalten. Auch sein Visum ist nun in Sack und Tüten und er ist am 15. Mai in Görlitz angekommen.

Gruppenfoto

Sarah Simmank (re.) besuchte Mamane Miko in seiner Heimat

Wir sind total dankbar, dass Gott diese Möglichkeiten schenkt und beten für die ca. 1.000 Euro, die wir jetzt noch für Mamanes Aufenthalt bis zum Ausbildungsstart benötigen.

Darüber hinaus wird das erste Mal eine junge Dame als Freiwillige in die Lausitz kommen: Hannatou wird sich ab September 2019 für ein Jahr mit ihren Begabungen in die Kinder-  und Jugendarbeit einbringen und hoffentlich auch gute Anregungen für die Arbeit des YMCA Niger mitnehmen können.

Auch hier beten wir für Dauerspender, die mithelfen, die monatlich offenen 100 Euro für die Freiwillige zusammenzutragen.

Sarah Simmank, CVJM Schlesische Oberlausitz

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Ein Jahr beim YMCA Costa Rica -„¡Demasiado chiva!“ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/03/07/ein-jahr-beim-ymca-costa-rica-demasiado-chiva/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/03/07/ein-jahr-beim-ymca-costa-rica-demasiado-chiva/#respond Wed, 07 Mar 2018 12:11:31 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29440
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„¡Demasiado chiva!“ – das wäre vermutlich die Antwort, wenn man einen von uns fragen würde, wie wir über unser Volontariat in Costa Rica denken und lässt sich mit „unglaublich cool!“ übersetzen.

Wir, das sind Jeremias und Daniel, die beiden aktuellen Volontäre des CVJM Pfalz beim YMCA Costa Rica.

Jeremias und Daniel mit costa-ricanischer Flagge

Unser Einsatzplatz in Costa Rica liegt im Viertel Purral, einem Armutsviertel am Rande der Hauptstadt Costa Ricas, San José. Dort arbeiten wir in der vom YMCA (in Kooperation mit dem Staat) betriebenen Kindertagesstätte Ana Frank in unterschiedlichen Gruppen mit Kindern im Alter von drei Monaten bis zwölf Jahren.

Außerdem engagieren wir uns zusätzlich im YMCA durch eigene Projekte, wie zum Beispiel die Renovierung der Kletterwand, die Gründung einer neuen Jugendgruppe, Arbeit mit den Freiwilligen vor Ort sowie durch die Umsetzung weiterer Ideen.

Nach einer Orientierungsphase, in der wir im monatlichen Wechsel die vier verschiedenen Gruppen, welche nach Altersstufen geteilt sind, kennenlernen durften, arbeiten wir seit Anfang Februar für den Rest unseres Freiwilligendienstes fest in einer von uns ausgesuchten Gruppe.

Unser Arbeitsplatz: die Kindertagesstätte Ana Frank des YMCA in Purral

Seitdem ist Jeremias bei den Vorschulkindern tätig und Daniel bei Grundschülern.

Außerhalb der Kindertagesstätte organisieren die einheimischen Volontäre des YMCA Costa Rica zweimal im Monat einen offenen Kinder- und Jugendtreff, den „Club ACJ“, für Kinder und Jugendliche aus dem Viertel. Unter anderem bekommen die Kinder dort ein warmes Mittagessen und es wird ein vielfältiges Programm aus sportlicher Betätigung, Bastelaktionen und christlicher Arbeit für sie gestaltet.

Die Kinder und Angestellten der Kindertagesstätte am „Día de Locos“, dem „Tag der Verrückten“, mit sehr kreativen Verkleidungen

Des Weiteren steht Daniel aktuell im Gespräch mit ‚Don Luis‘, dem Generalsekretär des YMCA Costa Rica, und den Volontären über die Gründung einer neuen Jugendgruppe, die sich an Jugendliche im Alter zwischen 12 und 16 Jahren richten soll.

Abgesehen davon sind weitere handwerkliche Projekte, wie der Bau von Bänken auf dem Hof der Kindertagesstätte, um damit die Enden von Stahlpfeilern, welche von einem nicht fertig gestellten Bauprojekt übrig geblieben sind, abzudecken und somit die Unfallgefahr für die Kinder zu reduzieren, von uns geplant. Außerdem wollen wir in einer Art „Urban Gardening“-Projekt einen kleinen Nutzgarten für die Küche der Kindertagesstätte anlegen, welcher von den Grundschülern bewirtschaftet werden soll.

Untergebracht sind wir Volontäre in costa-ricanischen Gastfamilien, welche alle in unmittelbarer Nähe zu unserem Arbeitsplatz wohnen.

Unsere Nachbarschaft Kuru, ein Teil des Viertels Purral

Während ein Großteil der Kinder aus einem sehr armen Teil von Purral kommt, wohnen wir bei Familien, die der örtlichen Mittelschicht zuzurechnen sind. Der Lebensstandard in Costa Rica entspricht, zumindest in unseren Gastfamilien, fast dem, den wir aus Deutschland gewohnt sind.

Im Allgemeinen unterscheiden sich die Familien in Costa Rica stark von unseren in Deutschland. Häufig sind sie deutlich größer und das Alter der Mütter oftmals geringer. Außerdem besitzen die Beziehungen zu Familienmitgliedern eine deutlich höhere Priorität im Leben der Ticos (so nennen sich die Costaricaner selbst) und werden dementsprechend intensiver gepflegt.

Auch wir Deutschen wurden sehr schnell und mit offenen Armen in diese Familienwelt aufgenommen.

Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Artikel einen kleinen Einblick in unser Leben und unsere Arbeit in Costa Rica geben konnten und du nun nachvollziehen kannst, warum wir beide sehr positiv auf unsere bisherige Zeit hier zurückblicken und die kommenden fünf Monate freudig erwarten.

Liebe Grüße aus Costa Rica, Daniel und Jeremias

Ihr interessiert euch für einen Freiwilligendienst mit dem CVJM im Ausland?  Weitere Informationen dazu findet ihr auf unserer Webseite.

Die Kindertagesstätte Ana Frank unterstützen …

… könnt ihr mit einer Spende www.cvjm.de/spenden unter Angabe der Projekt Nr. 42380.

Nähere Infos zum Projekt gibt es auch auf unserer AHZ-Website.

Die zwei Freiwilligen werden durch das BMZ-Programm weltwärts gefördert

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Das ist unsere Zeit! Einladung zum 1. Heimkehrertreffen auf den Himmelsfels https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/24/das-ist-unsere-zeit-einladung-zum-1-heimkehrertreffen-auf-den-himmelsfels/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/24/das-ist-unsere-zeit-einladung-zum-1-heimkehrertreffen-auf-den-himmelsfels/#respond Wed, 24 Jan 2018 11:09:52 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29245
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Ein Beitrag von Lena Bade und Kathrin Pauli

Ob unser Jahr im Ausland nun ein oder zehn Jahre zurückliegt – wir alle erinnern uns gerne zurück und sehen, wie diese Zeit entscheidend unser Leben geprägt hat. Deshalb laden wir ALLE herzlich ein!

Der internationale Freiwilligendienst im CVJM verbindet Menschen in ganz Deutschland. Beständige wie auch junge Partnerschaften erzählen von  der Herausforderung, vor allem aber der gegenseitigen Bereicherung durch den Einsatz von Volontären im Ausland. Viel Bewegung im weltweiten CVJM durch junge Menschen, die gestärkt ausgesendet werden, um verändert zurückzukehren. Als kleine Gruppe dieser Rückkehrer haben wir nun die Idee umgesetzt, ehemalige Freiwillige an Pfingsten 2018 zu einer dreitägigen Freizeit einzuladen. Wir erwarten und hoffen auf ein großes Wiedersehen und Kennenlernen verschiedener Volontärjahrgänge untereinander. Im Fokus steht die gemeinsame Zeit, die wir mit dem Team des Himmelsfels e.V. in Gebets- und Lobpreiszeiten verbringen werden.

Die Anreise zum Himmelsfels ist ab 18. Mai, 17.00 Uhr möglich und wir werden euch vor Ort willkommen heißen. Auf dem Programm dieser vier Tage steht:

  • Wir werden Gemeinschaft bunt und vielfältig gestalten.
  • Wir haben Zeit und Raum für Wiedersehen und zum In-Erinnerung-Schwelgen.
  • Wir wollen uns neu vernetzen und persönlich neue (internationale) Wege gehen.
  • Anmeldeschluss: 1. März 2018
  • Datum: 18.-21.05.2018
  • Ort: Himmelsfels e.V. 34286 Spangenberg

Anmelden könnt Ihr Euch online unter: https://vernetzdich.wordpress.com/2017/12/03/rueckkehrertreffen-pfingsten-2018/

Wir freuen uns auf Euch!

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Nach der Schule die Welt entdecken! https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/22/nach-der-schule-die-welt-entdecken/ https://blogarchiv.cvjm.de/2018/01/22/nach-der-schule-die-welt-entdecken/#respond Mon, 22 Jan 2018 14:15:26 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29236
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Nach der Schule die Welt entdecken, in ein weit entferntes Land mit fremder Kultur eintauchen, ein Jahr für Gott, Helfen, sich selbst weiterentwickeln… Das hat uns, Janka, Clarisse, Joel und mich (Lukas) dazu gebracht, für elf Monate einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst im YMCA Bogotá zu absolvieren.

(v.l.) Lukas, Janka, Clarisse und Joel in Mitten der Jugendgruppe Aim.

Bogotá, die Hauptstadt Kolumbiens, mit circa 10-12 Millionen Einwohnern die grösste Stadt des Landes, ist ein Ort der Gegensätze. Der Norden sehr europäisch, nordamerikanisch geprägt, mit seinen hohen Häusern, Einkaufszentren und spürbarem Wohlstand. Das Gegenteil dazu bildet der Süden, hohe Armut, hinter der ersten Bergkette und vielen kleinen, einfachen, eng aneinandergereihten Häusern befinden sich ganz vereinzelt Wellblechsiedlungen. Und genau in diesen armen Vierteln, zum Teil kurz vor dem Ende der Stadt oder im Rotlichtmilieu setzt die präventive Arbeit des YMCA an. In den verschiedenen festen „Hogares“ (=Zuhause) wird mit staatlicher Unterstützung vor der Nachmittagsschule und nach der Vormittagsschule ein mal sportliches, künstlerisches oder bildendes Programm für die Kinder und Jugendlichen vor Ort gestaltet.

 

Zudem gibt es jeden Tag ein warmes Mittagessen. Dies ist natürlich nur ein Teil der Arbeit, aber der, in dem wir vier Freiwilligen uns zur Zeit engagieren. Wir gestalten selber ein Programm, helfen in der Küche und übernehemen einen Grossteil der christlichen Arbeit, in dem wir zum Beispiel Andachten für die Kinder und Jugendlichen halten.

Zudem sind wir bei der ausserhalb der Ferien wöchentlich am Samstagvormittag stattfindenden Jugendgruppe Aim als Leiter mit dabei. Diese ähnelt wahrscheinlich am meisten den Gruppen, die man so aus den CVJMs aus Deutschland kennt. Seit diesem Jahr umso mehr, da es nun ebenfalls die typischen Altersstufen gibt.

Während unserer Arbeit, aber vor allem in unserer Freizeit, können wir hier unglaublich viel von der kolumbianischen Kultur lernen. Vor allem die Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Gastfreundschaft und Lebensfreude, auch ohne materiellen Wohlstand, sind wirklich inspirierend.

Liebe Grüße aus Bogotá

Janka, Clarisse, Joel und Lukas

 

Mit Aktion Hoffnungszeichen den YMCA Bogotá unterstützen

Aktion Hoffnungszeichen unterstützt den YMCA Bogotá bei seiner Präventionsarbeit mit Kindern in Armenvierteln. Nähere Informationen zum Projekt „Yo Amo La Vida“ findet Ihr auf unserer Internetseite unter https://cvjm.de/arbeitsbereiche/cvjm-weltweit/aktion-hoffnungszeichen/laender/kolumbien/

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Incoming-Volontäre in der AG der CVJM https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/21/incoming-volontaere-in-der-ag-der-cvjm/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/21/incoming-volontaere-in-der-ag-der-cvjm/#respond Thu, 21 Sep 2017 08:00:50 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28456
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Grenzen in der Fremde

Ein Beitrag von Cathrin Heidelbach

Freiwillige aus Togo, Peru und Kolumbien

Stellt euch vor, ihr reist in ein Land, das euch völlig unbekannt ist. Ein Land, das euch fremd ist und wo ihr merkt, dass ihr unsicher werdet, weil ihr nicht wisst, wie ihr euch verhalten sollt und was sich gehört. Genau vor dieser Herausforderung stehen jedes Jahr aufs Neue Volontäre (auch Incomings genannt), die aus dem Ausland nach Deutschland kommen.

In diesem Jahr handelt es sich um zehn junge Menschen aus Peru, Kolumbien, Togo und Niger, die in CVJM verschiedener deutscher Städte aktiv geworden sind.

Auswertung beim Abschlusseminar

Eine der größten Barrieren, die diese jungen Menschen in ihrem Jahr wahrgenommen haben, ist die deutsche Sprache, die es zu erlernen gilt. Die Sprache ist für die Volontäre grundlegend, um sich in Deutschland zurechtzufinden. Als Lösung dieser „Sprachgrenzen“ besucht jeder von ihnen einen Sprachkurs. Auch die Unterhaltungen mit Einheimischen sind sehr wichtig für sie, um sich einen großen Schatz an Vokabular aufzubauen. Und im Laufe des Jahres können sich die Volontäre immer besser in der ehemals fremden Sprache ausdrücken.

Lionel Villanca, Berenisse Fernandez, Peru

Eine weitere Herausforderung für die Incomings zeigt sich in dem Konfliktfeld von Rassismus und Diskriminierung zum Beispiel aufgrund der Hautfarbe. Auch mit Aussagen wie „Ahhh…, du bist Ausländer!“ müssen sie sich auseinandersetzen. Die jungen Menschen erkennen, dass es nicht immer leicht ist, ruhig zu bleiben bzw. mit diesen Situationen umzugehen.

Grundsätzlich erkennen die Volontäre auch, dass es kompliziert sein kann, „Menschen der anderen Kultur“ zu begegnen. Sie nehmen zwischen sich und den Einheimischen eine natürliche Distanz wahr, die sich zum Beispiel durch Scheu und Unsicherheit auf beiden Seiten ausdrückt. Hier machen sie jedoch oft die Erfahrung, dass durch gegenseitiges Interesse, Annäherung und Kennenlernen diese Grenzen überwunden werden.

Cathrin Heidelbach, Studierende an der CVJM-Hochschule

„Zu Beginn meines Volontariats hier in Deutschland waren viele Kinder und Jugendliche mir gegenüber sehr distanziert aufgrund meiner dunkleren Hautfarbe. Es brauchte viel Zeit, bis ich das Vertrauen der Kinder gewonnen hatte.“

Feschal M’baldé Zimari (25 Jahre, YMCA Togo, CVJM Berlin)

Lina Lopez, Magda Portal Garcia, Kolumbien

„Für mich persönlich war das Erlernen der deutschen Sprache eine große Herausforderung. Am Anfang war es daher sehr schwer, die Abläufe bei der Arbeit zu verstehen und mit den Menschen zu kommunizieren.“

Magda Portal Garcia (20 Jahre, YMCA Peru, CVJM Göttingen)

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Crew der Freiwilligendienste ist vollständig und unterwegs im Jubiläumsjahr https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/01/crew-der-freiwilligendienste-ist-vollstaendig-und-unterwegs-im-jubilaeumsjahr/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/01/crew-der-freiwilligendienste-ist-vollstaendig-und-unterwegs-im-jubilaeumsjahr/#respond Fri, 01 Sep 2017 08:47:01 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28251
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Ein Beitrag von Vassili Konstantinidis und Michael Sturm

„Zack“ ist ein Freiwilligendienstjahr schon wieder rum. Im August beendeten ca. 120 Freiwillige ihr FSJ- bzw. ihr BFD-Jahr. Wir blicken dankbar auf das letzte Jahr zurück und sind gewiss, dass „unsere“ Freiwilligen wertvolle Impulse, nicht nur bei unseren Seminaren, sondern vor allem aus der Arbeit in den Einsatzstellen mitgenommen haben.

Wir danken euch, den Anleitenden, an dieser Stelle sehr. Denn ohne euren Einsatz, eure Begleitung, euer Herzblut und eure Geduld, könnten wir keinen Freiwilligendienst in Deutschland umsetzen.

Danke auch für euer Verständnis in Bezug auf einige Veränderungen. In diesem Veränderungsjahr gab es nicht nur personelle Wechsel, sondern auch mehrere inhaltliche Neuerungen. Unser Anliegen ist es, die Freiwilligendienste in Deutschland im CVJM qualitativ auf solides Fundament zu stellen und zukunftsfähiger zu gestalten.

Das zweite Jahr beginnt mit weiteren personellen Veränderungen. Stephanie Grimme ist im August in Elternzeit gegangen. Wir danken ihr sehr für ihren zuverlässigen und hochprofessionellen Einsatz. Sie war immer fürs Team, für Anleitende und für Freiwillige da. Wir wünschen ihr und ihrer Familie eine gesegnete Zeit und freuen uns jetzt schon darauf, wenn sie in zwei Jahren wieder einsteigt.

Kristin Esche

Neu im Boot dürfen wir Kristin Esche begrüßen. Sie kommt aus ihrer Elternzeit wieder in ein vertrautes Arbeitsfeld, nun als Assistentin, zurück. Davor war sie Referentin für Freiwilligendienste bei netzwerk-m und hat während ihres Studiums Klaus Martin Janßen als Honorarkraft unterstützt. Unter anderem hat sie ihr Semesterpraktikum im Referat Freiwilligendienste in Deutschland absolviert. Sprich: Eine alte Bekannte kommt zum CVJM Deutschland zurück.

Dir, liebe Kristin, wünschen wir eine stressfreie Anfangszeit, viel Freude im Job und wunderbare Begegnungen mit Freiwilligen, Anleitenden und vielen anderen sympathischen Menschen am Telefon. 🙂

Janek Grün

Weiterhin freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit unserem Semesterpraktikanten, Janek Grün. Er studiert momentan an der CVJM-Hochschule und wird uns für ein halbes Jahr im Team unterstützen und uns über die Schultern schauen. Herzlich willkommen im Team, Janek.

Auch das Referententeam wird verstärkt. Um Qualitätsrichtlinien zu erfüllen, haben dieses Jahr zwei neue Kolleginnen begonnen:

Julia Pohlmann

Julia Pohlmann ist seit dem 1. März für das Referat Freiwilligendienste in Deutschland tätig. Sie hat bis Ende August eine Vakanz vertreten und bleibt uns nun erhalten. Dadurch kann sie ihre ersten Eindrücke und Erfahrungen direkt in den neuen Jahrgang einbringen. Wir wünschen dir, liebe Julia, segensreiche Momente mit den Freiwilligen, eine gute Zusammenarbeit mit „deinen“ Anleitenden und inspirierende Ideen für deine Seminararbeit.

Wiebke Mohme

In Kooperation mit dem CVJM-Westbund wurde Wiebke Mohme angestellt. Sie ist im Referententeam des CVJM-Westbundes eingebunden und ebenfalls im Referententeam des Referates Freiwilligendienste in Deutschland. Wiebke Mohme ist im CVJM in Ostwestfalen-Lippe aufgewachsen, hat in Württemberg studiert und kommt aus der Freiwilligendienstarbeit in der Pfalz.

Liebe Wiebke, wir wünschen dir im Unterwegssein mit Freiwilligen und Anleitenden, dass du den CVJM-Spirit und Gottes Gegenwart erlebst. Natürlich wünschen wir dir auch viel Freude und gesegnete Gespräche mit Freiwilligen.

Die Crew für den neuen Jahrgang ist somit vollständig und bald schon wieder auf Einführungsseminaren unterwegs.

Das Team für den Bereich Freiwilligendienste in Deutschland: (v. l.) Wiebke Mohme, Michael Sturm, Julia Pohlmann, Vassili Konstantinidis und Kristin Esche

Abschließend ein weiterer Grund zur Freude: Seit dem 1. September 2002 sind wir anerkannter Träger für Freiwilligendienste in Deutschland und feiern im September „15 Jahre Freiwilligendienste“. Anlässlich dieses Jubiläums möchten wir uns für die wertvolle Zusammenarbeit mit allen Einsatzstellen und die segensreichen Erfahrungen mit allen Freiwilligen – inzwischen über 1.200 – bedanken.

Vassili Konstantinidis und Michael Sturm

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Besuch der internationalen Freiwilligen und ihrer Einsatzstellen im YMCA Indien https://blogarchiv.cvjm.de/2017/05/16/besuch-der-internationalen-freiwilligen-und-ihrer-einsatzstellen-im-ymca-indien/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/05/16/besuch-der-internationalen-freiwilligen-und-ihrer-einsatzstellen-im-ymca-indien/#respond Tue, 16 May 2017 14:12:51 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27516
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Indien – das Land der tausend Farben, Gewürze und Stoffe

In diese Welt durfte ich gemeinsam mit Esther Schneider und Dieter Stöckle zu Beginn des Jahres eintauchen.

Esther Schneider, Dieter Stöckle und Eva Herrmann besuchen die internationalen Freiwilligen im YMCA Indien

Wir besuchten zum einen als Delegation des Arbeitskreises weltweit des CVJM Baden die Einsatzstellen Salem und Madurai der CVJM-weltwärts-Freiwilligen in Indien. Zum anderen führten wir als Entsandte des CVJM Deutschland das Zwischenseminar für die Freiwilligen durch.

Maike und Alissa

Zunächst ging es nach Salem, wo Alissa und Maike für ein Jahr den YMCA Salem unterstützen, mit dem der CVJM Esslingen über die AG der CVJM eine langjährige Partnerschaft unterhält. Deutschkurse, Arbeit mit Gefängnisinsassen, Jugendgruppen in Schulen, Büroarbeit, tägliche Andachten – so vielfältig gestaltet sich der arbeitsreiche Alltag der beiden in Salem.

Maike und Alissa zeigen ihren Besuchern den YMCA Salem

Beeindruckt vom unermüdlichen Einsatz der beiden Freiwilligen ging unsere Reise weiter nach Madurai. Auch dort stellten die Freiwilligen Marei und Vivien ihren Alltag vor und erzählten, wie es ihnen bisher in ihrer Zeit in Indien ergangen ist.

Vivien und Marei

In Madurai stand außerdem der Besuch der von Aktion Hoffnungszeichen geförderten Schule für körperlich und geistig behinderte Kinder auf dem Programm.

Vivien mit der Direktorin der Schule

Die Unterstützung der Lehrerinnen ist die Hauptaufgabe der Freiwilligen in Madurai. Die Schule hat sich nach sieben Jahren Freiwilligendienst stark verändert und bietet inzwischen über 120 behinderten Kindern einen sicheren Ort, an dem sie lernen können, ihren Alltag zu bewältigen.

Marei unterstützt die Klasse

Nachdem wir beide Einsatzstellen besuchen und kennenlernen konnten, ging es mit den vier Freiwilligen an die Westküste Südindiens. Dort nahmen wir uns eine Woche Zeit, um gemeinsam den bisherigen Einsatz zu reflektieren. Verschiedene Themen wie Kultur, Einsatzstelle, Freundschaften, Glaube und die Planung des restlichen Freiwilligendienstes standen zur Diskussion.

Durch eine offene Atmosphäre, gegenseitiges Vertrauen und kurze Ausflüge an den Strand wurde das Seminar zu einer wichtigen Phase des Abstands und der Neuausrichtung für die Freiwilligen. Für uns war es besonders schön zu sehen, wie sich die Freiwilligen in ihrer Zeit in Indien verändern, selbstbewusster werden und sich selbst kennenlernen.

Gemeinsam Singen und Beten im Zwischenseminar

Der internationale Freiwilligendienst prägt junge Menschen und schenkt ihnen einmalige Glaubens- und Lebenserfahrungen. Es war eine sehr wertvolle gemeinsame Zeit, in der wir viel voneinander lernen und Kraft für den Alltag in Indien aber auch in Deutschland schöpfen konnten.

Nach dieser Woche trennten sich unsere Wege, doch die Begegnungen, Eindrücke, Farben und Bilder werden uns noch lange begleiten.

Eva Herrmann, Mitglied im AK weltweit des CVJM Baden

Für das AHZ-Projekt in Madurai kann hier gespendet werden unter der Projektnummer 42311.

Die internationalen Freiwilligendienste in Indien werden durch das weltwärts-Programm des BMZ gefördert.

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YMCA Europe Leadership Academy des YMCA Europe https://blogarchiv.cvjm.de/2017/05/11/ymca-europe-leadership-academy-des-ymca-europe/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/05/11/ymca-europe-leadership-academy-des-ymca-europe/#comments Thu, 11 May 2017 11:30:29 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27528
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Fortbildungsprogramm rüstet junge Mitarbeitende für CVJM-Arbeit aus

Was macht eine gute Leiterin oder einen guten Leiter aus? Wie führe ich eine Gruppe richtig? Was bedeuten die Menschenrechte? Inwiefern sind die Menschenrechte für den CVJM relevant? Wie wird der CVJM gesteuert? Was sind die Aufgaben der einzelnen Kontrollorgane des CVJM?

Die Teilnehmenden der YMCA Europe Leadership Academy

Fragen wie diese wurden vom 21. bis 26. März in der Leadership Academy des YMCA Europe diskutiert. In den sechs Tagen sind 30 Teilnehmende aus 18 verschiedenen europäischen Ländern im YMCA Europe Training Center in Litomysl in Tschechien zusammengekommen. Das ganzjährige Fortbildungsprogramm richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, die sich in einem YMCA engagieren und aktiv einbringen wollen.

Und ich durfte mit dabei sein: Elisa, 19 Jahre alt, groß geworden im CVJM Bad Zwischenahn, und begeistert vom CVJM insbesondere durch lange TEN SING-Arbeit. Durch meinen momentanen Freiwilligendienst im CVJM Norwegen habe ich die Möglichkeit meine Erfahrungen zu erweitern und den CVJM auch als internationale Organisation kennenzulernen.

Ich war schon länger auf der Suche nach Antworten auf Fragen zur Führungsweise des CVJM, wollte meine neuen internationalen Erfahrungen erweitern und mich für mein weiteres Engagement schulen lassen. Deshalb habe ich mich für die Leadership Academy beworben.

Austausch und gemeinsames Lernen

Ungefähr zwei Monate später saß ich dann mit meinen Erwartungen, Fragen und meiner Neugier im Flieger von Norwegen nach Tschechien. Dort sollte die erste von insgesamt drei Einheiten der Fortbildung, die sich über das Jahr 2017 erstreckt, stattfinden.

Mit folgenden drei Themen haben wir uns in den sechs Tagen schwerpunktmäßig auseinandergesetzt: Leitung, auf Menschenrechte basierendes Vorgehen und Führungsform.

Dabei sind wir keiner Diskussion aus dem Weg gegangen, hatten Möglichkeiten zum internationalen Austausch und sind zu gemeinsamen Ergebnissen und Antworten gekommen. Dadurch, dass die Gruppe aus Menschen mit sehr unterschiedlichen Hintergründen, Erfahrungen und Motivationen besteht, war die gemeinsame Auseinandersetzung zu diesen Themen besonders aufschlussreich und vielseitig.

In drei Einheiten werden die jungen Teilnehmenden ausgebildet. In Tschechien trafen sie sich zum ersten Mal

Unser Trainerteam, das nicht nur aus Mitarbeitenden des YMCA Europe, sondern auch aus externen Expertinnen und Experten zu den Themen bestand, hat uns mit unterschiedlichen Lern- und Gruppenmethoden direkt und indirekt Wissen mit auf den Weg gegeben und uns durch die Themen geleitet.

Neben der Auseinandersetzung mit inhaltlichen Themen haben wir auch Programmeinheiten zum gemeinsamen Kennenlernen gehabt, konnten einander unsere nationalen Traditionen und Gebräuche vorstellen und machten eine Exkursion, um der Geschichte des Ortes Litomysl auf den Grund zu gehen.

Auch für das Kennenlernen nationaler Gebräuche und Traditionen blieb ausreichend Zeit

Zwischen den Sitzungen hatten wir die Möglichkeit, unsere Diskussionen fortzusetzen, gemeinsame Ideen auszutauschen und mehr über die YMCAs anderer Länder zu erfahren. Dabei fand ich es besonders spannend, politische Themen und Konflikte verschiedener europäischer Länder aus persönlichen Sichtweisen erläutert zu bekommen und gemeinsam zu debattieren.

Gemeinsames Bearbeiten der Seminarthemen

Im Juni findet unsere zweite Einheit zu den Themen soziale Relevanz, strategische Planung und Projektmanagement in Chişinău in Moldawien statt. Die dritte und abschließende Einheit wird im November in Brüssel in Belgien stattfinden. Zwischen den jeweiligen Einheiten bekommen wir Teilnehmenden außerdem verschiedene Aufgabenstellungen, die zur Vertiefung und Anwendung des Gelernten beitragen sollen.

Ich bin schon sehr gespannt auf unseren nächsten Austausch, neue Erkenntnisse in Bezug auf die kommenden Themen, spannende Erzählungen über YMCAs in anderen europäischen Ländern und unsere gemeinsamen Problemerörterungen.

Einen kleinen visuellen Einblick in unser Training in Litomysl gibt es hier:

Weitere Fotos gibt es in der Flickr-Bildergalerie.

Einen Bericht des YMCA Europe zur ersten Einheit der Leadership Academy findet ihr hier.

Elisa Wilken, macht derzeit einen europäischen Freiwilligendienst im YMCA Norwegen

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