Daniel Botero – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 28 Jun 2016 14:12:36 +0000 de-DE hourly 1 Daniel Botero als Referent für Aktion Hoffnungszeichen verabschiedet https://blogarchiv.cvjm.de/2016/06/28/daniel-botero-als-referent-fuer-aktion-hoffnungszeichen-verabschiedet/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/06/28/daniel-botero-als-referent-fuer-aktion-hoffnungszeichen-verabschiedet/#comments Tue, 28 Jun 2016 14:12:36 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25135
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Am vergangenen Donnerstag wurde Daniel Botero, Referent für Aktion Hoffnungszeichen, von Kolleginnen und Kollegen des CVJM-Gesamtverbandes, der CVJM-Hochschule und des CVJM-Kollegs verabschiedet. Nach mehr als zehn Jahren im CVJM-Gesamtverband wird er sich nun beruflich neuen Aufgaben zuwenden und ab August 2016 im CVJM Stuttgart als Verwaltungsleiter tätig sein.

Mit einem kleinen Programm - geplant vom Bereich Internationale Arbeit - wurde Daniel Botero aus seinem Amt als Referent Aktion Hoffnungszeichen verabschiedet

Mit einem kleinen Programm – geplant vom Bereich Internationale Arbeit – wurde Daniel Botero aus seinem Amt als Referent für Aktion Hoffnungszeichen verabschiedet

In einem Interview berichtet er über seine Zeit im CVJM-Gesamtverband und über seinen Neuanfang im CVJM Stuttgart:

Was war für dich das prägendste Erlebnis in der Zeit im CVJM-Gesamtverband?

Besonders prägend war für mich schon vor meinem Beginn im CVJM-Gesamtverband das Jahr 2005: In der Zeit arbeitete ich in Sri Lanka im Auftrag des CVJM-Weltbundes in der Tsunami-Hilfe mit. Aktion Hoffnungszeichen hat die Hilfe des CVJM-Weltbundes in Kooperation mit dem YMCA Sri Lanka mit unterstützt. Ich habe noch nie solch ein Ausmaß an Zerstörung durch eine Naturkatastrophe gesehen. Bewegend waren für mich die persönlichen Zeugnisberichte von Menschen, die durch den Tsunami großes Leid erfahren haben. Gleichzeitig war es aber auch hoffnungsvoll, wie der YMCA den Menschen helfen konnte.

Besonders im Gedächtnis geblieben sind mir auch die Erfahrungen in einem Straßenkinderprojekt des YMCA Bogotá, wo mitten in einem Prostitutionsviertel der YMCA Kindern und Familien hilft. Das Haus des YMCA Bogotá in diesem „Rotlichtviertel“ ist wirklich eine Oase und ein Lebensraum inmitten von Prostitution, Gewalt und Drogen. Die Mitarbeitenden des YMCA tun ihren Dienst mit einem tiefen Glauben an Jesus Christus und man spürt ihnen viel Liebe und Hoffnung für die Menschen an.

Was wird dir fehlen, wenn du denn Gesamtverband nun verlässt?

Beziehungen zu Menschen in anderen Ländern und Kulturen sind für das Team der Internationalen Arbeit selbstverständlich

Beziehungen zu Menschen in anderen Ländern und Kulturen sind für das Team der Internationalen Arbeit selbstverständlich

Die Kolleginnen und Kollegen im Gesamtverband werden mir fehlen, mit denen ich in dieser Zeit zusammengearbeitet habe und die Partner im CVJM weltweit. Mit einigen von ihnen arbeite ich schon seit zehn Jahren zusammen und durfte miterleben, wie sich ihre YMCAs entwickelt haben. Über den Dienst hinaus sind es dann oft auch persönliche Begegnungen und der gemeinsame Glaube an Jesus Christus, die ich geschätzt habe.

Was nimmst du aus dem CVJM-Gesamtverband mit in deine neue Aufgabe im CVJM Stuttgart?

Ich nehme Erfahrungen mit aus den Beziehungen zu unseren Partnern und Freunden im weltweiten CVJM. Es war für mich eine Horizonterweiterung, auch darin Menschen aus anderen Ländern und Kulturen zu verstehen. Ich habe auch selber einen schwäbischen Hintergrund, aber Stuttgart ist eine weltoffene Metropole und es wird immer wichtiger sein, „Brücken zu bauen“ zwischen Menschen in dieser Stadt. Der CVJM kann für viele eine Heimat werden.

Daniel Botero an einem seiner letzten Arbeitstage im CVJM-Gesamtverband

Daniel Botero an einem seiner letzten Arbeitstage im CVJM-Gesamtverband

Als Leiter von Aktion Hoffnungszeichen musste ich verantwortlich mit unseren Finanzen umgehen und die Nachhaltigkeit von Projekten prüfen. Wir haben viele Spenderinnen und Spender, die die Arbeit von Aktion Hoffnungszeichen unterstützen und verantwortlicher Umgang mit Spendengeldern ist mir und unserem Team sehr wichtig. Wir bemühen uns, immer wieder neue Unterstützer zu gewinnen und regelmäßig in Publikationen des CVJM-Gesamtverbandes über die Projekte von Aktion Hoffnungszeichen zu informieren. Diese Erfahrungen nehme ich für meine neuen Aufgaben im CVJM Stuttgart mit.

Welche Aufgaben wirst du als Verwaltungsleiter im CVJM Stuttgart haben?

Ich werde verantwortlich sein für die Mitarbeitenden in unserer Verwaltung und im Café, im Finanzhaushalt und den Häusern des CVJM. Dabei bin ich gegenüber dem Leitenden Referenten und dem Vorstand des CVJM Stuttgart verantwortlich und freue mich auf einen engen Austausch mit ihnen, um gemeinsam diesen CVJM zu gestalten. Was nicht zu meinen Regelaufgaben als Verwaltungsleiter gehört, aber mir und Patricia (meiner Ehefrau) wichtig ist, ist in der Mitarbeitergemeinschaft des CVJM Stuttgart mitzuleben und sie zu gestalten.

SegnungDie Mitarbeitenden des CVJM-Gesamtverbands, der CVJM-Hochschule und des CVJM-Kollegs wünschen Daniel Botero und seiner Familie alles Gute für die Zukunft und Gottes reichen Segen.

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Nach Anschlag: CVJM-Gesamtverband spendet 8.000 Euro als Soforthilfe https://blogarchiv.cvjm.de/2015/02/23/nach-anschlag-cvjm-gesamtverband-spendet-8-000-euro-als-soforthilfe/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/02/23/nach-anschlag-cvjm-gesamtverband-spendet-8-000-euro-als-soforthilfe/#respond Mon, 23 Feb 2015 09:21:12 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20666
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Am 17. Januar geschah das Unfassbare: Kirchen, Schulen und Geschäfte von Christen sind im afrikanischen Niger niedergebrannt und zerstört worden. Die Anschläge sind als gewalttätiger Protest gegen die zuvor in der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo veröffentlichten Mohammed-Karikaturen und dem darauf folgenden Solidarisierungsverhalten zu verstehen (wir berichteten). Um Wiederaufbauhilfe zu leisten, hat der CVJM-Gesamtverband 8.000 Euro als Soforthilfe zum YMCA Niger gespendet.

Großer Schock in Niger: Radikale Islamisten haben Kirchen, Schulen und Geschäfte von Christen niedergebrannt und zerstört

Großer Schock in Niger: Radikale Islamisten haben Kirchen, Schulen und Geschäfte von Christen niedergebrannt und zerstört.

Der Nationalsekretär des YMCA Niger, Rabiou Hamidou, berichtet in seinem Brief an den CVJM-Gesamtverband von allein 84 Kirchen und einer Vielzahl von Häusern, die niedergebrannt oder stark beschädigt worden sind: „Drei Menschen starben in den brennenden Kirchen, darunter zwei Kinder. Durch die Brände sind schätzungsweise 200 christliche Familien betroffen und bleiben ohne Wohnungen zurück. Die meisten von ihnen fanden Zuflucht in Militärkasernen.“

Seit 2012 besteht eine partnerschaftliche Beziehung zwischen dem CVJM Schlesische Oberlausitz (Mitgliedsverband des CVJM-Gesamtverbandes), der EVJU (Evangelische Jugendarbeit Hoyerswerda-Ruhland-Senftenberg-Spremberg), dem CVJM-Gesamtverband und dem YMCA Niger. Sarah Simmank (Görlitz), Geschäftsführerin des CVJM Schlesische Oberlausitz, äußerte sich bestürzt zu den Vorfällen: „Es ist unvorstellbar, wie plötzlich in einer Nacht so viel Leid und Not den nigrischen Menschen zugefügt wird. Und das wo Niger zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Familien verlieren alles, was sie sich mühevoll in den letzten Jahren aufbauen konnten.“ Durch die Anschläge in Niger ist auch der YMCA vor Ort betroffen. Das Haus eines YMCA-Mitglieds und die Kirche, in die er ging, wurden zerstört und niedergebrannt.

Ein Bild mit Symbolcharakter: Die Terroristen hinterließen massiven Schaden und großes Leid unter der christlichen Minderheit

Ein Bild mit Symbolcharakter: Die Terroristen hinterließen massiven Schaden und großes Leid unter der christlichen Minderheit.

Der YMCA betreut neun der Familien, die ihr Haus verloren haben und dringend Hilfe brauchen. Dank seiner Spende von jeweils 500 Euro sind sie in der Lage, drei Monate lang ihre Miete zu bezahlen und das Nötigste an Essen und Kleidung zu kaufen. Der YMCA will noch mehr Familien und auch Kirchen beim Wiederaufbau helfen.

„Sie wollen auch in der Großstadt Zinder, Hilfe leisten, weil dort die Not und Armut von Christen noch größer ist als in der Hauptstadt Niamey. Allerdings fehlt das Geld“, sagt Daniel Botero, Referent für Aktion Hoffnungszeichen im CVJM-Gesamtverband, die weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit fördert – und die Spende in Höhe von 8.000 Euro bereitgestellt hat. „Gemeinsam mit dem YMCA Niger wollen wir uns als deutscher CVJM beim Wiederaufbau und der Förderung von Sicherheitsmaßnahmen beteiligen. Daher freuen wir uns über jede einzelne Spende“, sagt Daniel Botero.

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