Brot für die Welt – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Mon, 03 Feb 2020 10:56:29 +0000 de-DE hourly 1 Was bedeutet Internationale Soziale Arbeit in der Praxis? https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/03/internationale-soziale-arbeit-in-der-praxis/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/03/internationale-soziale-arbeit-in-der-praxis/#respond Mon, 03 Feb 2020 10:56:29 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33031
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Studierende der CVJM-Hochschule lernen von Expertinnen und Experten von Brot für die Welt

Von Expertinnen und Experten aus der Praxis zu lernen, ermöglicht einen wechselseitigen Dialog zwischen Theorie und Praxis. Diese Möglichkeit bot sich dem Kurs des Wahlpflichtmodules „Internationale Soziale Arbeit“ der CVJM-Hochschule bei „Brot für die Welt“ am 16. und 17. Januar in Berlin.

Gruppenfoto

Studierende der CVJM-Hochschule bei „Brot für die Welt“ in Berlin

An den beiden Tagen wurden sehr aktuelle und für das Berufsfeld der Internationalen Sozialen Arbeit relevante Themen erarbeitet, diskutiert und gefestigt. Beispielweise wurden der Klimawandel und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Internationale Soziale Arbeit besprochen. Die Frage nach der Entstehung von Hunger und den Handlungsmöglichkeiten wurde mit Hilfe der langjährigen Erfahrung der Brot-für-die-Welt-Experten erörtert.

Studierende in den Räumen von "Brot für die Welt"

Von Expertinnen und Experten aus der Praxis lernen

Darüber hinaus kamen Themen wie die Sustainable Development Goals (SDGs; Ziele für nachhaltige Entwicklung) und praktische Partnerzusammenarbeit zur Sprache. Und es wurde ganz persönlich, indem über den globalen Fußabdruck jedes Einzelnen und über einen nachhaltigen Lebenswandel diskutiert wurde. Ein neues Thema für viele Studierende war die Fragestellung nach Gerechtigkeit im globalen Tourismus.

Die angehenden Sozialarbeiter/-innen oder Gemeindepädagoginnen und -pädagogen hatten außerdem die Chance, Bildungsmaterialien für ihre späteren Tätigkeiten kennenzulernen und zu testen.

Studierende arbeiten an Tischen

Aktuelle und relevante Themen für das Berufsfeld der Internationalen Sozialen Arbeit werden erarbeitet

„Das Seminar in Berlin war geprägt von sehr professionellen Redner/-innen, die spannend, freundlich und tiefgehend auf unsere Fragen eingegangen sind“, resümiert eine Studentin.

Lilli Wiebe, Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Interkulturelle Öffnung an der CVJM-Hochschule, dankte Herrn Röhm und dem gesamten Team von Brot für die Welt für den umfassenden Einblick und die bereichernde Zusammenarbeit.

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Workshop im YMCA Ibadan zeigt neue Perspektiven für Ausbildungszentrum https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/18/workshop-im-ymca-ibadan-zeigt-neue-perspektiven-fuer-ausbildungszentrum/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/18/workshop-im-ymca-ibadan-zeigt-neue-perspektiven-fuer-ausbildungszentrum/#respond Mon, 18 Dec 2017 11:33:54 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29089
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Ein Beitrag von Martin Barth

Die Partnerschaft der Arbeitsgemeinschaft der CVJM Deutschlands (AG der CVJM) mit dem YMCA Ibadan im Südwesten Nigerias besteht schon seit mehr als einem halben Jahrhundert. In der Millionenstadt Ibadan hat der YMCA Zweigvereine in mehr als 20 Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen.

Seit 1974 werden im Trainingscenter des YMCA Ibadan junge Menschen zum Drucker ausgebildet

Im Jahr 1974 wurde das Vocational Training Centre (VTC) gegründet, in welchem der YMCA junge Menschen in Druck- und Medienberufen ausbildet. Hunderte junge Männer und Frauen insbesondere aus armen Familien konnten über die Jahrzehnte einen Beruf erlernen und eine eigene Existenz aufbauen. Mehrfach haben über jeweils einige Jahre deutsche Fachkräfte des „Evangelischen Entwicklungsdienstes“ bzw. von „Brot für die Welt“ die Entwicklung der Ausbildung unterstützt.

Das VTC ist ein Projekt von Aktion Hoffnungszeichen (AHZ) des CVJM Deutschland. Ibadan ist ein erfolgreiches Beispiel für die Ergänzung einer YMCA-Partnerschaft mit einem AHZ-Projekt.

Bei einem Workshop im Oktober 2017 wurden Pläne für die zukünftige Ausrichtung des Zentrums geschmiedet

In den letzten Jahren stellte sich heraus, dass das VTC eine strategische Neuausrichtung braucht, um es nachhaltig zukunftssicher aufzustellen. Mit Unterstützung von „Brot für die Welt“ wurde dazu Ende Oktober ein Workshop mit einem externen Berater durchgeführt. Vom YMCA Ibadan nahmen Vertreter des Vorstandes und die Hauptamtlichen des VTC teil, als deutsche Partner Martin Barth von der AG der CVJM sowie Berthold Kemmler vom „Technical Advisory Team“, einem Kreis von deutschen Druckerei-Fachleuten, welche die Ausbildung in Ibadan fachlich unterstützt.

Leiter des Workshops war der Unternehmensberater David Hirsch, der früher im CVJM arbeitete und damals selbst in der Nigeria-Partnerschaft aktiv war.

In einer Woche intensiver gemeinsamer Arbeit wurden gute Ergebnisse erarbeitet und ambitionierte Ziele ins Auge gefasst:

  • Durch eine Kooperation mit einem College an der Universität Lagos soll ein höher qualifizierter Ausbildungszweig mit staatlich anerkanntem Diplom entwickelt werden
  • Die Ausbildung für junge Menschen aus armen und bildungsschwachen Familien wird vereinfacht und verkürzt
  • Als weiterer Zweig soll eine Ausbildung für Schuhmacher begonnen werden
  • Es wurde ein Businessplan für die nächsten Jahre erarbeitet, der ein wichtiges Instrument zur inhaltlichen und finanziellen Nachhaltigkeit sein wird.

Außerdem besuchte die Gruppe gemeinsam das Institut an der Universität Lagos sowie zwei Druckereien, mit denen das VTC kooperiert.

Als ein Beispiel aus der sozialen Arbeit des YMCA Ibadan besuchten wir das Projekt „Shoes for shoeless“. Der YMCA schenkt Grundschulkindern aus besonders armen Familien, die sich nicht einmal Schuhe leisten können, stabile Sandalen. Wir nahmen an der Übergabe an drei Schulen teil und erlebten die Dankbarkeit und Begeisterung der Schüler und Lehrer. Vielleicht können die Schuhe in Zukunft in der eigenen Werkstatt hergestellt werden.

Martin Barth, AG der CVJM Deutschlands

 

Ausbildungsprojekte unterstützen

Um jungen Menschen eine langfristige Perspektive zu ermöglichen, fördert Aktion Hoffnungszeichen Schul-und Berufsausbildungsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Projekte sind an die Bedürfnisse und Gegebenheiten der heimischen Märkte angepasst. Der Schwerpunkt der Ausbildungen liegt meist auf handwerklichen Berufen.

Wenn auch ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet, freuen wir uns über Spenden unter www.cvjm.de/spenden mit dem Verwendungszweck: Projektnummer 42190 „Schul- und Berufsausbildung“.

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Gute Ausbildung – Hoffnung für die Zukunft https://blogarchiv.cvjm.de/2014/09/29/gute-ausbildung-hoffnung-fur-die-zukunft/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/09/29/gute-ausbildung-hoffnung-fur-die-zukunft/#respond Mon, 29 Sep 2014 13:59:14 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=19356
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Der YMCA Ibadan in Nigeria unterhält seit über 30 Jahren eine Ausbildungs-Druckerei. Junge Menschen können dort eine Berufsausbildung machen und erhalten damit deutlich bessere Chancen auf eine Beschäftigung, denn die Millionenstadt Ibadan ist Zentrum der Druckindustrie in Nigeria. Viele kleine und große Betriebe haben sich dort angesiedelt.

Durch die Initiative der AG der CVJM und und Dank einem Technical Advisory Team (TAT-Gruppe) in Deutschland konnte mit Unterstützung durch Aktion Hoffnungszeichen die YMCA-Druckerei in den vergangen Jahren modernisiert werden. Außerdem hat Brot für die Welt eine Entwicklungsfachkraft entsandt, die die Ausbildungs-Druckerei vor Ort berät.

Am ver­gan­ge­nen Frei­tag tra­fen sich Ver­tre­ter vom CVJM-Gesamtverband in Deutsch­land, von der AG der CVJM, der TAT-Gruppe und Brot für die Welt, um über die Wei­ter­ent­wick­lung des Pro­jekts zu bera­ten.

Am vergangenen Freitag trafen sich Vertreter vom CVJM-Gesamtverband in Deutschland, von der AG der CVJM, der TAT-Gruppe und Brot für die Welt, um über die Weiterentwicklung des Projekts zu beraten. (v.l.nr.: Tabea Kölbel, Berthold Kemmler, Rainer Schiele, Martin Barth, Daniel Botero)

v.l.nr.: Tabea Kölbel, Berthold Kemmler, Rainer Schiele, Martin Barth, Daniel Botero

Die Arbeit in Ibadan kann auch durch Ihre Spende weiter gestärkt werden:

Projekt Nr. 42131

Spendenkonto: 5347
BLZ: 520 604 10
Bank: Evangelische Kreditgenossenschaft (EKK)

BIC: GENODEF1EK1
IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47

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