Berufsausbildungszentrum – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 05 Mar 2019 12:10:26 +0000 de-DE hourly 1 Teil einer anderen Kultur werden – Freiwillige im YMCA Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/27/teil-einer-anderen-kultur-werden-freiwillige-im-ymca-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/02/27/teil-einer-anderen-kultur-werden-freiwillige-im-ymca-ghana/#respond Wed, 27 Feb 2019 11:52:56 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31227
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[Ein Beitrag von Eckard M. Geisler]

Seit August sind sie nun schon als Freiwillige im YMCA in Ghana tätig: Ronja und Manuela im Berufsausbildungszentrum für junge Frauen in Takoradi sowie Thorben und Max in der YMCA-Schule in Mpraeso. Sie haben sich eingelebt und erste wichtige Erfahrungen in diesem so ganz anderen Umfeld, dieser anderen Kultur machen können.

Ronja beim Spielen mit Kindern

So genießt es Ronja, dass sie die Möglichkeit hat, für ein Jahr in ein ganz neues und anderes Leben eintauchen zu können. Und Manuela: „Ich bin gerne in Ghana, weil die Menschen sehr herzlich und offen sind, so dass man sich schnell zu Hause fühlt und hier alles meist sehr entspannt angegangen wird. Dies schafft eine sehr angenehme Atmosphäre, in der man sich wohlfühlt.“

Ronja und Manuela arbeiten im Berufsausbildungszentrum für junge Frauen in Takoradi

Für Thorben sind es die täglich neuen Herausforderungen, an denen er wachsen darf! Schließlich bringt’s Max für sich auf den Punkt: „Ich finde es sehr interessant in einem Land zu leben, in dem Materielles nicht so vorhanden ist wie in Deutschland. Hier genieße ich die hilfsbereite Gemeinschaft.“

Thorben und Max leisten ihren Freiwilligendienst in der YMCA-Schule in Mpraeso

Diese „Auszeit“ in Ghana verschafft ihnen einen neuen Blick aufs Leben, auf den Alltag.

Thorben, Ronja, Manuela und Max (v. l.) in Konongo

Nach meinem Besuch bei ihnen vor Ort geht’s dann noch mit den Vieren und Daniel Ofosu, dem für sie zuständigen YMCA-Sekretär, weiter ins Hinterland von Ghana, in die Kleinstadt Konongo. Das kleine und feine YMCA-Hostel des Ortsvereins ist für uns die Basis, um die bisherigen Monate zu reflektieren, aber auch um neue Erfahrungen im Umfeld zu machen.

So werden wir vom Berater des Chiefs, des traditionellen Herrschers von Morso, einem kleinen Dorf in der Gegend, empfangen. Er ist zugleich Vorsitzender des örtlichen YMCA. Er führt uns in die althergebrachte Form der Verwaltung von Gemeinwesen im Volk der Ashantis ein, in die damit zusammenhängenden Gebräuche und Umgangsformen, die im Dorf intensiver gelebt werden, als in den anonym gewordenen Städten.

Ausflug zum YMCA Morso

Dieser Ausflug ins Hinterland hat den vier jungen Deutschen geholfen, Phänomene der ghanaischen Kultur ein wenig besser zu verstehen. Manuela fasst es so zusammen: „Ich genieße es, Teil einer anderen Kultur zu sein und sie so aus der Nähe kennenzulernen zu können.“

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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Neuer Produktionsbereich im Berufsausbildungszentrum Kenema https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/09/neuer-produktionsbereich-im-berufsausbildungszentrum-kenema/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/09/neuer-produktionsbereich-im-berufsausbildungszentrum-kenema/#respond Wed, 09 Aug 2017 07:39:55 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28156
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Ein Beitrag von Eckard M. Geisler

Mit Engagement Klinken putzen

Weit im Hinterland von Sierra Leone, Westafrika, liegt Kenema. Es ist die drittgrößte Stadt des Landes. Gute fünf Stunden braucht man von der Hauptstadt Freetown an der Küste bis dorthin.

YMCA-Berufsausbildungszentrum und Schule in Kenema

Nach dem Ende des zehnjährigen Rebellenkrieges startete der YMCA von Sierra Leone dort ein Berufsfertigkeitentraining für junge Erwachsene, zunächst noch in angemieteten Räumen.

Später bauten die Azubis an ihrem eigenen Zentrum am Stadtrand mit. Schneiderinnen, Schreiner und Maurer erhalten inzwischen dort eine fundierte mehrjährige Ausbildung. Die neueste Fertigkeit, die dort erworben werden kann, ist das Schweißen, die Metallverarbeitung.

Produktion

In der Zeit der Bedrohung durch die Ebola-Epidemie, musste aber auch das Berufsausbildungszentrum seinen Betrieb einstellen. Doch jetzt ist es sogar mit erhöhten Teilnehmerzahlen wieder in Betrieb.

Zum Berufsausbildungszentrum ist eine Grundschule hinzugekommen. Dank fertiggestellter Häuser sind viele Familien nach Kenema gezogen. Da aber die nächste Schule viel zu weit entfernt liegt, hat sich der YMCA entschlossen, die Lücke zu füllen.

Seit seinem Bestehen, gibt es auf dem ganzen Gelände aber kein Wasser und keinen Strom. Das ist für Sierra Leone nicht ungewöhnlich, aber für zwei Einrichtungen mit so vielen Menschen mehr als schwierig. So ist man jetzt über die Maßen froh, dass auf dem Gelände ein Brunnen gebohrt werden konnte.

Die YMCA-Schule und im Vordergrund der neue Brunnen

Auch die Nachbarschaft freut sich, und deshalb wird vom YMCA gemeinsam mit ihnen an einer Nutzungsordnung gearbeitet. Wird Strom benötigt, dann wird der kleine Generator in Betrieb genommen.

Mit Hilfe der Theatergruppe „Bühnenmäuse“ des CVJM Lüdenscheid-West konnte zwischenzeitlich eine neue Herausforderung angegangen werden, nämlich das Berufsausbildungszentrum langsam mit Eigenmitteln zu versorgen. Dazu wurde extra ein Produktions- und Vermarktungsbereich aufgebaut.

Werkstatt und Verkauf am Berufsausbildungszentrum in Kenema

Damit es aber ins Bewusstsein der Menschen in Kenema kommt, dass es beim YMCA Möbel, geschweißte Tore, Türen und Geländer zu ordern und zu kaufen gibt, wurde an der Hauptstraße ein kleines Werkstattgebäude errichtet, vor dem attraktive Arbeiten als Blickfang ausgestellt sind.

Selbst die Schneiderei hat von einer örtlichen Schule einen Großauftrag für Schuluniformen erhalten. Dafür hat aber deren Leiter mit Engagement tüchtig „Klinken geputzt“.

Christian und Francis (v. r.)

Francis Amadu, der zuständige Sekretär für die Region, der hier auch sein Büro hat und Christian Kamara, der Generalsekretär des YMCA Sierra Leone, können mit Recht auf die erzielten Fortschritte stolz sein.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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Verdächtige Stille im YMCA-Ausbildungszentrum in Accra https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/04/verdaechtige-stille-im-ymca-ausbildungszentrum/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/08/04/verdaechtige-stille-im-ymca-ausbildungszentrum/#respond Fri, 04 Aug 2017 10:16:35 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28151
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Ein Beitrag von Eckard M. Geisler

Das Berufsausbildungszentrum in Accra: Es ist der wesentliche Teil des großzügigen Geländes des YMCA in Accra, der Hauptstadt von Ghana in Westafrika, von dem aus vielfältige Aktivitäten und Impulse ins Land gehen, denn den meisten Raum im YMCA-Zentrum nimmt das Berufsausbildungszentrum für Schreiner, Maurer, Elektriker und Bauzeichner ein.

YMCA-Berufsausbildugszentrum des YMCA Accra

Um eine Lehrwerkstatt, Aula, Klassenräume und Büros unterzubringen, braucht es schon gehörig Platz. Letztes Jahr feierte es sein 50-jähriges Bestehen.

Heute ist es verdächtig still hier auf dem Gelände. Wer jedoch gedacht hat, es seien schon Ferien, der hat sich getäuscht, denn es sind noch ein paar Tage bis dahin. Was also ist der Grund dieser gespannten Ruhe?

Beim Vorbeigehen an einem der Klassenzimmer sehe ich des Rätsels Lösung. Junge Männer sitzen über den Raum verteilt einzeln an Tischen und brüten über komplizierten Aufgaben, die ihnen ihre Ausbilder gestellt haben, denn für sie ist heute der Tag der theoretischen Prüfung.

Gruppenbild der drei Ausbilder

Sicher freut sich der eine oder andere, dass ich die drei Prüfer zum Gruppenbild vor das Gebäude bitte. Denn das gibt ihnen vielleicht die Gelegenheit für einen nicht registrierten Seitenblick.

Hier drei Jahre lang eine gediegene Ausbildung in Theorie und Praxis zu bekommen, ist für diese jungen Erwachsenen eine gute Basis für einen gelingenden Start ins Leben.

 

Theoretische Prüfung

Aktion Hoffnungszeichen, die Projektförderung von CVJM weltweit, der partnerschaftlichen Hilfe für YMCAs im Süden, hat dazu beigetragen, dass dies schon über viele Jahrzehnte so erfolgreich geschieht.

Unter der Projektnummer 42140 kann hier für das Projekt gespendet werden.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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Werkzeuge für das Berufsausbildungszentrum in Kenema https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/26/werkzeuge-fuer-das-berufsausbildungszentrum-in-kenema/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/01/26/werkzeuge-fuer-das-berufsausbildungszentrum-in-kenema/#respond Thu, 26 Jan 2017 09:34:39 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26824
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Zwölf CVJMer aus dem CVJM-Westbund besuchten für zwei Wochen ihre Partnervereine in Sierra Leone, Westafrika.

Das Regionalzentrum des YMCA Kenema

Weil die Airline jedem Passagier zwei Koffer mit maximal 23 Kilogramm genehmigt, war noch Platz für ein besonderes Gastgeschenk aus Deutschland. Auf alle Teilnehmende wurden nämlich fast vierzig Kilogramm Qualitätswerkzeuge aus dem Bergischen Land, der Wiege der deutschen Werkzeugindustrie, verteilt.

Freude über die neuen Werkzeuge für das Berufsausbildungszentrum Kenema

Mit den Reisenden kamen sie dann auch wohlbehalten in Sierra Leone an. Ihr Zielort ist Kenema, die drittgrößte Stadt im Hinterland von Sierra Leone. Im Regionalzentrum der Ostregion unterhält der YMCA mit finanzieller Hilfe des CVJM Lüdenscheid-West ein Berufsausbildungszentrum für Schreiner, Maurer und Schneider.

Einblicke in die Schneiderei

Die Werkzeuge werden vor allem den Schreinern aber auch den Maurern in ihrer Ausbildung gute Dienste leisten können. Mit großer Freude nahmen Francis Amadu (Regionalsekretär), die Ausbilder und Vorstandsmitglieder das schwere Geschenk entgegen.

Im Berufsausbildungszentrum Kenema ist ein neuer Shop entstanden

Durch die Ebola-Epidemie wurde die Umsetzung von Plänen schmerzhaft unterbrochen, die das Berufsausbildungszentrum mit eigenen Produkten hätten finanziell unabhängiger machen sollen. Dennoch konnte aber zwischenzeitlich an der Hauptdurchgangsstraße der Rohbau eines kleinen Werkstatt- und Verkaufsraumes fertiggestellt werden.

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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50 Jahre YMCA-Berufsausbildungszentrum Accra, Ghana https://blogarchiv.cvjm.de/2016/11/11/50-jahre-ymca-berufsausbildungszentrum-accra-ghana/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/11/11/50-jahre-ymca-berufsausbildungszentrum-accra-ghana/#comments Fri, 11 Nov 2016 13:23:54 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26218
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Geburtstagstorte unter strahlend blauem Himmel

Grundsteinlegung für das Berufsausbildungszentrum im Jahr 1965

Grundsteinlegung für das Berufsausbildungszentrum im Jahr 1965

Wer hatte 1966 bei der Einweihung schon an ein 50-jähriges Bestehen des YMCA-Berufsausbildungszentrums (Technical Training Centre = TTC) in Accra, der Hauptstadt von Ghana, Westafrika, denken wollen.

Damals waren die Verantwortlichen erst einmal überglücklich, dass damit der YMCA im Lande nicht nur ein einzigartiges Bildungsprojekt auf die Beine gestellt hatte, sondern dem Nationalverband ebenfalls eine würdige Unterkunft geben konnte, was sie bis heute auch ist.

Festrede des stellvertretenden Direktors

Festrede des stellvertretenden Direktors

Es war damals Fritz Pawelzik, der seit 1959 als Bruderschaftssekretär des CVJM-Westbundes im YMCA Ghana arbeitete, der diese Vision hatte und sie schließlich auch mit großem Einsatz verwirklichte. Der Grundstein wurde am 30. Oktober 1965 gelegt.

In den Anfangsjahren gab es dann immer wieder auch deutsche Mitarbeiter im Berufsausbildungszentrum, so u. a. Kurt Decher, Robert Ruf und die Herren Fischer und Tiebel.

Hunderte Schreiner, Maurer, Elektriker und Bauzeichner wurden in diesen fünf Jahrzehnten ausgebildet und konnten mit solch fundierter Berufsausbildung den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien bestreiten.

Festfeier zum 50. Geburtstag

Festfeier zum 50. Geburtstag

Anlässlich der Fünfzigjahrfeier wurde nun die Gründungsgeschichte wieder in Erinnerung gerufen.

Der Innenhof des Zentrums wurde zum Festplatz. Schatten spendeten Zeltdächer, unter denen die Gäste, Azubis und Lehrer Platz nahmen – und es waren vierzig Deutsche mit dabei, die einige Tage zuvor schon das 30-jährige Bestehen ihrer Partnerschaften mit ghanaischen Ortsvereinen gefeiert hatten.

Klar, dass bei einer solchen Feier würdigende Reden auf dem Programm standen. Swingend wurden von den Gästen als kleine Geschenke Geldscheine zu einer Schüssel vor dem Podium gebracht und die besonderen Gäste auf eben solchem verpflichteten sich zusätzlich, u. a. Computer und größere Geldbeträge zu schenken.

So viele deutsche CVJMer als Besucher im YMCA Ghana hat es wohl lange nicht mehr gegeben. Und da jeder zwei Gepäckstücke bei der Airline aufgeben durfte, war darin durchaus Platz für ein besonderes Jubiläumsgeschenk aus dem CVJM-Westbund.

Das Bergische Land, in dem Wuppertal mit der Bundeshöhe liegt, ist historisch das Zentrum der deutschen Werkzeugindustrie. Da lag es nahe, bei einigen Firmen einmal anzufragen, ob es ihnen nicht gefallen würde, wenn mit ihren Erzeugnissen „Made in Germany“ junge Leute in Ghana ausgebildet würden. Das Echo war groß, so dass ein „Gabentisch“ alleine nicht ausreichte, die Fülle der Qualitätswerkzeuge zu tragen.

Die Freude über die „unzähligen Werkzeuge“, so Generalsekretär Kwabena Nketia Addae, war riesig, und ob des einen oder anderen Werkzeugs gab es erstaunte Gesichter, denn sie sind auf dem ghanaischen Markt nicht zu bekommen.

An einem Geburtstag darf eine Torte nicht fehlen

An einem Geburtstag darf eine Torte nicht fehlen

Die recht schwere Geburtstagstorte, die zu aller Überraschung unter strahlend blauem Himmel hereingetragen wurde, war schließlich ein willkommener Vordergrund für Erinnerungsfotos von Ehemaligen und aktuellen Azubis in ihren schicken Jubiläumspoloshirts.

Durch all die Jahre hindurch wurde das Zentrum durch den CVJM-Westbund und die Aktion Hoffnungszeichen des CVJM Deutschlands finanziell unterstützt.

Spenden für das Projekt in Accra sind über Aktion Hoffnungszeichen (Projekt Nr. 42140) hier möglich!

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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Gottesdienst im Rohbau – Erweiterung des YMCA-Regionalzentrums Bo, Sierra Leone https://blogarchiv.cvjm.de/2016/08/04/gottesdienst-im-rohbau-erweiterung-des-ymca-regionalzentrums-bo-sierra-leone/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/08/04/gottesdienst-im-rohbau-erweiterung-des-ymca-regionalzentrums-bo-sierra-leone/#respond Thu, 04 Aug 2016 09:55:28 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=25458
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Die Südregion des YMCA Sierra Leone, Westafrika, ist immer für eine Überraschung gut!

YMCA-Regionalzentrum Bo

YMCA-Regionalzentrum Bo

Begonnen hatte alles vor mehr als zehn Jahren, als nach dem Rebellenkrieg mit Mitteln aus dem CVJM-Westbund nach und nach in Bo, der zweitgrößten Stadt des Landes, ein u-förmiges Regionalzentrum gebaut werden konnte. Und bereits vor der endgültigen Fertigstellung zog das Berufsausbildungszentrum des YMCA ein. Später kamen noch eine Schule dazu sowie das Büro des Regionalsekretärs. Wen wundert’s, dass der Gebäudekomplex aus allen Nähten platzt.

Dann, es ist wohl so an die vier Jahre her, staunte ich nicht schlecht, als auf dem Gelände das Fundament für einen Erweiterungsbau zu sehen war. Das war komplett sierra-leonische Eigeninitiative.

Der Bedarf für weitere Klassenräume war unverkennbar da und mit den eigenen Möglichkeiten hat man halt einfach mal begonnen. Keine Frage, dass eine solche Initiative einlädt mitzuhelfen und so konnte bis Ende letzten Jahres mit vereinten Kräften das Erdgeschoss fertiggestellt und eingeweiht werden.

Neubau

Neubau

Und jetzt bin ich wieder einmal vor Ort zu Besuch und traue meinen Augen nicht. Mit den nicht gerade üppig zur Verfügung stehenden Geldmitteln ist im Rohbau bereits ein weiteres Stockwerk mit Dach errichtet worden und das gerade noch rechtzeitig zum Beginn der Regenzeit. Und das kann in Sierra Leone heißen, dass es die ganze Zeit regnet. 24 Stunden Dauerguss sind keine Seltenheit, und da ist das Dach ein sehr notwendiger Schutz, so dass die Betondecke des Erdgeschosses durchfeuchten kann.

Dort oben werden drei Büros entstehen, die vermietet werden sollen und eine große Versammlungshalle. Obwohl noch im Rohbau, feiert hier bereits eine Kirche, in der auch einige YMCAer Mitglieder sind, sonntags ihren Gottesdienst.

Regionalsekretär Solomon Ernest (links) und Christian Kamara, Generalsekretär des YMCA Sierra Leone (Mitte)

Regionalsekretär Solomon Ernest (links) und Christian Kamara, Generalsekretär des YMCA Sierra Leone (Mitte)

Regionalsekretär Solomon Ernest und Christian Kamara, der Generalsekretär des YMCA Sierra Leone, haben allen Grund, auf das Erreichte stolz zu sein!

Eckard M. Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen, CVJM-Westbund

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