Aktion Hoffnungszeichen – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 12 Aug 2020 10:56:04 +0000 de-DE hourly 1 Internationaler Tag der Jugend https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/12/internationaler-tag-der-jugend/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/12/internationaler-tag-der-jugend/#respond Wed, 12 Aug 2020 06:00:23 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33961
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Jugendleiterschulung El Salvador

Teilnehmer und Mitarbeiter bei einem Workshop in El Salvador

Der 12. August wurde von den Vereinten Nationen zum Tag der Jugend ernannt und erstmals 2000 gefeiert. An diesem Tag soll auf die Situation von jungen Menschen weltweit aufmerksam gemacht werden.

Der CVJM wurde von jungen Menschen gegründet und auch wenn heute alle Generationen im CVJM Heimat ihren Platz haben, so bleibt der Fokus auf jungen Menschen. Die Lebensphase der Jugend ist eine der prägendsten im Leben und junge Menschen in dieser Phase zu begleiten ist unser Anliegen. Für sie persönlich und weil sie die Verantwortungsträger und Gestalter der Zukunft sind.

Jugendliche und Corona

Gerade Jugendliche sind weltweit von der Corona-Krise unverhältnismäßig stark betroffen. Die Pandemie betrifft inzwischen alle Nationen der Erde, Gesundheitssysteme sind in vielen Ländern überlastet und Wirtschaften brechen enorm ein. Gerade die wirtschaftlichen Folgen betreffen junge Menschen besonders. Der CVJM-Weltbund schreibt in einer Stellungnahme:
„Junge Menschen verlieren ihre Arbeitsplätze, stehen vor schweren Herausforderungen im Bereich der psychischen Gesundheit, sind mit einer tiefen Bildungskrise und verstärkter Ungleichheit konfrontiert.“ (hier ist die komplette Stellungnahme zur Situation von Jugendlichen zu lesen)

Ermutigung junger Menschen

YMCAs weltweit begleiten und unterstützen junge Menschen in schwierigen Lebensumständen, gerade auch in der Corona-Krise. Der CVJM Deutschland unterstützt mit dem Programm Aktion Hoffnungszeichen Projekte in YMCAs, in denen junge Menschen ermutigt und gestärkt werden. Viele YMCAs in Afrika, zum Beispiel in Sierra Leone, Ghana und Kenya haben Schul- und Ausbildungszentren aufgebaut. In El Salvador hat der YMCA in einem Stadtteil Sportangebote und Jugendleiterschulungen gestartet, um das Miteinander zu stärken und junge Menschen Räume zu bieten, in denen sie sich ausprobieren können.

Wir wollen auch weiterhin dazu beitragen, dass junge Menschen weltweit Chancen und Perspektiven eröffnet bekommen, ermutigt und gestärkt werden!

CVJM Deutschland Aktion Hoffnungszeichen

Mit Aktion Hoffnungszeichen unterstützt der CVJM Deutschland Projekte in YMCAs weltweit.

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Corona-Hilfe der YMCA in Indien https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/27/corona-hilfe-ymca-indien/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/27/corona-hilfe-ymca-indien/#respond Mon, 27 Jul 2020 14:37:15 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33940
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Der YMCA Indien hat einen Bericht über die gesamte Nothilfe, die YMCA in Indien geleistet haben, veröffentlicht.

Corona-Hilfe YMCA Bhubaneswar

Verteilung von Lebensmitteln durch den YMCA Bhubaneswar

Lebensmittelpakete wurden verteilt, ebenso Gesichtsmasken und Desinfektionsmittel. Gästehäuser wurden als Quarantäneeinrichtungen zur Verfügung gestellt. Ehrenamtliche des YMCA waren im ganzen Land an vorderster Front im Einsatz. „Wir haben das getan, was Jesus uns gelehrt hat. Als barmherzige Samariter tat der YMCA Indien sein Bestes und tut es noch“, so der Präsident des YMCA Indien.

In vier indischen Städten werden schon seit einigen Jahren Projekte des YMCA vom deutschen CVJM über das Programm Aktion Hoffnungszeichen gefördert.

Wir haben unseren Projektpartnern zugesagt, dass die Projektförderung auch während der Corona-Krise weiterläuft. Damit gewährleisten wir, dass die Angebote nach Corona wieder anlaufen und dass die Angestellten im Projekt weiter bezahlt werden können. Denn sie erhalten kein Kurzarbeitergeld oder Sozialhilfe. Für Nothilfemaßnahmen sind teilweise Projektmittel umgewidmet worden und unsere Projektpartner in Indien haben zusätzliche Gelder zur Verfügung gestellt bekommen.

Im Rahmen der Nothilfemaßnahmen wurden in Bhubaneswar 500 Familien mit Hygieneartikeln und Lebensmitteln versorgt. Der YMCA Ranchi versorgt bereits seit mehr als zwei Monaten 2.400 Familien mit Essenspaketen. In Madurai hat der YMCA Lebensmittelpakete, Schutzmasken und Desinfektionsmittel an 540 Familien verteilt. Der YMCA Salem hat 603 Familien versorgt und mehr als 800 Masken und 200 Flaschen Desinfektionsmittel verteilt.

In Indien sind inzwischen mehr als 1.400.000 Corona-Fälle gemeldet.

Über die Corona-Hilfe unterstützt der CVJM Deutschland YMCAs weltweit, Menschen in Not zu helfen: www.cvjm.de/corona-hilfe

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Corona-Hilfe kommt an und wird weiterhin gebraucht https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/02/corona-hilfe-weiterhin-wichtig/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/02/corona-hilfe-weiterhin-wichtig/#respond Thu, 02 Jul 2020 12:51:15 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33757
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Im CVJM sind wir weltweit verbunden und bekommen während dieser globalen Krise die Situation aus ganz unterschiedlichen Ländern mit. Deshalb haben wir im April die Corona-Hilfe gestartet. Denn schnell zeichnete sich ab, dass diese Krise andere Länder in anderen Ausmaßen trifft.

Bereits mehr als 10.000 Euro weitergeleitet

Bereits über 10.000 Euro konnten wir im Zuge der Corona-Hilfe an Projektpartner weiterleiten.

Heute wollen wir eine Reaktion aus Indien mit euch teilen. In diesem Zuge weisen wir aber auch darauf hin, dass der Gipfel der Krise in anderen Ländern noch lange nicht erreicht ist – auch wenn bei uns vieles schon wieder ziemlich (neu-)normal läuft.

WHO-Dashboard, 02.07.2020, 14:19 Uhr

WHO-Dashboard. Stand: 2. Juli 2020, 14:19 Uhr

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) veröffentlichte zu Beginn des Monats, dass die Zahl der täglichen Neuinfektionen inzwischen wiederholt bei über 160.000 liegt: Das sind Höchststände seit Ausbruch der Pandemie.

Weiterhin ansteigende Zahlen in Indien

Neben den USA und Brasilien gehört Indien zu den Ländern, die in der vergangenen Woche die meisten Neuinfektionen gemeldet haben: Und die Kurve steigt weiter an. Am 2. Juli meldete Indien mehr als 600.000 bestätigte Infektionen und 17.400 Tote.

In Ländern wie Indien leben vielen Menschen in Verhältnissen, die das Einhalten von Hygieneregeln nicht möglich machen. Es fehlt Zugang zu sauberem Wasser, in Slums gibt es maximal Gemeinschaftsduschen und -toiletten.

Der Lockdown wurde bis jetzt immer weiter verlängert, viele Familien haben seit Wochen kein Einkommen und damit kein Essen. Die Regierung hat für jede Familie für einen Monat 1000 Rupie zur Verfügung gestellt. Das sind 13 Euro.

Covid Response_YMCA Madurai_1

Bereits im April hat der YMCA Madurai begonnen, Familien der YMCA-Schule mit Lebensmitteln zu versorgen

Ein Dank aus Madurai

Der YMCA Madurai unterhält im Bundesstaat Tamil Nadu eine Sonderschule für geistig beeinträchtigte Kinder. Viele der Schülerinnen und Schüler kommen aus einfachen Verhältnissen und ihre Familien benötigen Hilfe, um zu überleben. Deswegen ging ein Teil der Corona-Hilfe nach Madurai.

Daraufhin erreichte uns diese Nachricht der Leiterin Shamila:

“It is indeed a great delight to hear from you and I am so thankful to you for your kindness and sincere efforts in raising additional resources for the COVID-19 relief works. I thank God for his great mercies.

Here the cases are on the increase. In our state Tamilnadu, Chennai is the hotspot. From 19th of June lockdown is announced for Chennai and surrounding districts for two weeks. Also the X standard exams were cancelled and we had to send the students home. Government has announced all pass for all the students without conducting exams.

Your support amidst this difficult situation is a gift from God and I thank you and all the donors who have contributed towards this.”

(Übersetzung: „Es ist in der Tat eine große Freude, von euch zu hören, und ich bin euch so dankbar für eure Freundlichkeit und eure aufrichtigen Bemühungen, zusätzliche Mittel für die Hilfsmaßnahmen gegen COVID-19 zu beschaffen. Ich danke Gott für seine große Barmherzigkeit.

Hier nehmen die Fälle zu. In unserem Bundesstaat Tamilnadu ist Chennai der Brennpunkt. Am 19. Juni wurde ein 14-tägiger Lockdown für Chennai und die umliegenden Distrikte verhängt. Auch die Abschlussprüfungen der zehnten Klassen wurden abgesagt, und wir mussten die Studierenden nach Hause schicken. Die Regierung hat angekündigt, dass alle Schülerinnen und Schüler die Prüfungen bestanden haben, ohne sie durchzuführen.

Eure Unterstützung inmitten dieser schwierigen Situation ist ein Geschenk Gottes, und ich danke euch und allen Spenderinnen und Spendern, die dazu beigetragen haben.“)

Mit der Corona-Hilfe wollen wir auch weiterhin YMCAs weltweit darin unterstützen, Menschen in Not zu helfen. Hier kannst du deinen Beitrag leisten: www.cvjm.de/corona-hilfe

Das Projekt in Madurai ist eines von 24 Projekten, die der CVJM Deutschland über das Programm Aktion Hoffnungszeichen fördert.

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Fast 80 Millionen Menschen sind auf der Flucht https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/19/80-millionen-menschen-auf-flucht/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/19/80-millionen-menschen-auf-flucht/#respond Fri, 19 Jun 2020 10:12:25 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33673
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In dieser Woche wurde der Bericht des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR veröffentlicht und zeigt die weiter steigenden Zahlen von Flüchtlingen auf. Der Bericht erscheint jährlich zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni.

Statistik Menschen auf der Flucht 2019

Statistik des UNCHR zur Zahl von Flüchtlingen weltweit

Ende des Jahres 2019 waren über 79,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. 26 Millionen dieser Menschen sind Flüchtlinge, die vor Konflikten, Verfolgung oder schweren Menschenrechtsverletzungen aus ihrer Heimat flohen. 40 % der Flüchtlinge sind Kinder unter 18 Jahren. Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge weltweit sind Binnenvertriebene, die innerhalb ihres Landes auf der Flucht sind. (Quelle: unhcr.org)

Ein Drittel der Flüchtlinge kommt aus fünf Ländern

„68 % dieser Menschen kommen aus fünf Ländern, nur fünf: Syrien, Venezuela, Afghanistan, Südsudan und Myanmar. Sie wissen, was das bedeutet. Wenn die Krisen in diesen Ländern beendet werden würden, wären vermutlich 68 Prozent der weltweiten Vertreibung auf dem Weg einer Lösung“, so UN-Flüchtlingskommisar Filippo Grandi gegenüber der ARD-Tagesschau.

Diese hohe und immer weiter steigende Zahl von Menschen auf der Flucht macht weiter deutlich, dass die Bekämpfung dieser Problematik vielseitige Maßnahmen braucht. Es muss bedacht werden, wo Geflüchtete aufgenommen werden können und wo sie sicher leben können. Genauso braucht es Maßnahmen vor Ort, die Fluchtursachen entgegenwirken.

Fluchtursachen entgegenwirken

Eine solche Maßnahme hat der YMCA im Südsudan gestartet. Viele junge Menschen haben Schwierigkeiten, vor Ort eine Beschäftigung aufzunehmen. Denn seit der Unabhängigkeit des Staates im Jahr 2011 wurde Englisch als offizielle Landessprache eingeführt. Die meisten Menschen sprechen aber nur ihre Stammessprache, müssen Englisch erst lernen, um überhaupt eine Jobvermittlungsstelle in Anspruch nehmen zu können.

Der YMCA hat diesen Bedarf gesehen und 2018 ein Kursprogramm gestartet, in dem junge Menschen Englisch lernen. Damit erhalten sie eine Chance, sich im Südsudan eine Zukunft aufzubauen und nicht in anderen Ländern Zuflucht suchen zu müssen.

Das Zusammenleben verschiedener Bevölkerungsgruppen in diesem noch jungen Staat führt immer wieder zu Konflikten. Der YMCA wirkt in diesem Umfeld auch friedensstiftend, denn in seinen Programmen kommen Menschen aus unterschiedlichen Gruppen zusammen.

Dieses Projekt des YMCA Südsudan wird von Aktion Hoffnungszeichen über drei Jahre gefördert. Es ist eines der Projekte aus dem Bereich „Eintreten für Frieden und Gerechtigkeit“. Die steigende Zahl von Flüchtlingen weltweit zeigt uns, wie wichtig es ist, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Deshalb fördern wir bewusst Projekte in diesem Bereich. Hier kannst du uns helfen, dieses und weitere Projekte zu unterstützen.

Mit dem Programm Aktion Hoffnungszeichen unterstützt der CVJM Deutschland Projekte zur Förderung junger Menschen in YMCAs weltweit.

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Corona-Hilfe im YMCA Madurai https://blogarchiv.cvjm.de/2020/04/24/corona-hilfe-im-ymca-madurai/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/04/24/corona-hilfe-im-ymca-madurai/#comments Fri, 24 Apr 2020 08:26:03 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33458
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„Während wir von einer COVID-19-Pandemie betroffen sind, stehen wir gleichzeitig am Rande einer Hungerpandemie“, so äußerte sich David Beasley, Exekutivdirektor des UN-World-Food-Programms am Dienstag in einer virtuellen Sitzung des UN-Sicherheitsrates.

YMCA Madurai- Coronanothilfe_3

Der YMCA Madurai ist auch in der Coronakrise für seine Schüler da

Das Thema Hunger begegnet uns immer wieder in den Berichten unserer Projektpartner zur Situation bezüglich der Corona-Pandemie in ihren Ländern.

Situation in Madurai

So auch im YMCA Madurai, der vor fast 20 Jahren eine Schule für behinderte Kinder eröffnete. Auch in Indien wurden Mitte März alle Schulen geschlossen, eine Ausgangssperre startete am 25. März und wurde inzwischen, wie bei uns, bis zum 3. Mai verlängert.

Für die meisten Familien der Kinder hat das zur Konsequenz, dass sie kein Einkommen mehr haben, da die meisten Eltern als Tagelöhner arbeiten. Sie haben in dieser Krisensituation keinerlei finanzielle Absicherung, der Lockdown hat ihnen ihre Lebensgrundlage entzogen.

Sonst erhalten die Kinder mindestens eine Mahlzeit am Tag in der Schule, auch diese fällt nun weg. Dazu kommen weitere Schwierigkeiten. Die Kinder mit verschiedenen Handicaps erhalten sonst in der Schule besondere Förderung, in den kleinen Häusern der Familien mit ein oder zwei Zimmern besteht keine Möglichkeit, ihren besonderen Bedürfnissen nachzukommen.

Nothilfe des YMCA Madurai

Der YMCA Madurai versucht so gut wie möglich, die betroffenen Familien zu unterstützen, so haben sie bereits Reis und Lebensmittel an die bedürftigen Familien verteilt.

Momentan mussten sie die Verteilung von Lebensmittel aussetzen, da die Regierung die Hilfsmaßnahmen der NGOs koordinieren will und zunächst einen Stopp verordnet hat. Der YMCA sammelt weiterhin Lebensmittel, damit sie wieder mit der Verteilung starten können, sobald die Regierung dies erlaubt.

Außerdem hat der YMCA Madurai verschiedene Instrumente zur Aufklärung bezüglich Covid-19 gestartet. So wurde ein Handzettel in der Landessprache Tamil entwickelt, der an alle Familien verteilt wird. Die Kinder der Schule haben am letzten Tag des Unterrichts eine Unterweisung in Handhygiene erhalten.

Die Schule des YMCA Madurai wird bereits seit einigen Jahren vom CVJM Baden und Aktion Hoffnungszeichen unterstützt. Diese Unterstützung wollen wir gerade in dieser Krisenzeit weiterführen und auch schauen, wo noch weitere Unterstützung gebraucht wird.

Mit einer Spende an Aktion Hoffnungszeichen könnt ihr mit uns gemeinsam Hoffnungszeichen setzen und unsere Partner unterstützen. Damit sie wie der YMCA Madurai für die Menschen vor Ort in Notlagen da sein können.

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YMCA@home im Kosovo https://blogarchiv.cvjm.de/2020/04/17/ymcahome-im-kosovo/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/04/17/ymcahome-im-kosovo/#respond Fri, 17 Apr 2020 12:05:19 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33446
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Ebenso wie in Deutschland steht auch in den meisten anderen Ländern der Welt die Jugendarbeit im CVJM vor Ort still.

Um dennoch Jugendliche zu erreichen und Beziehungen zu pflegen, sind Kreativität und Flexibilität gefragt. Der YMCA Kosovo hat uns davon berichtet, wie sie ihre Jugendarbeit online weiterführen.

Einheit zu den SDGs im YMCA Kosovo

Im Leiterschaftstraining fand online eine Einheit zu den SDGs statt

Zur Situation des Landes

Seit 2018 unterstützen wir mit Aktion Hoffnungszeichen den Ausbau der Jugendarbeit im YMCA Kosovo. Der Kosovo ist mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren das jüngste Land in Europa.

Der YMCA arbeitet im Westteil des Landes, der am stärksten vom Krieg Ende der 1990er-Jahre betroffen war. Der Krieg zieht bis heute Auswirkungen nach sich. Die Wirtschaft befindet sich noch im Aufbau, vor allem in den kleinstädtischen und ländlichen Gebieten.

So kommen viele Jugendliche aus einfachen wirtschaftlichen Verhältnissen. Bei einer Jugendarbeitslosigkeit von 60 % sind ihre Aussichten auf Veränderung nicht besonders groß.

Jugendarbeit mit wöchentlichen Jugendgruppen, wie wir sie in Deutschland kennen, ist nicht sehr bekannt.

Aufbau der CVJM-Arbeit

Der YMCA Kosovo ist seit 2003 mit viel Leidenschaft und Herz dabei, Jugendarbeit aufzubauen.

Mit der Unterstützung von Aktion Hoffnungszeichen wurden 2018 im Projekt „Safe Spaces for young people“ mehr als 20 neue wöchentliche Gruppen in vier verschiedenen Städten gestartet. Zu diesen Gruppen zählen Leiterschaftskurse, TEN SING, Pfadfinder und Trainings für Soft Skills.

Diese Gruppen haben das Anliegen, junge Menschen in ihrer Persönlichkeit zu stärken, ihnen Kompetenzen zu vermitteln. Damit werden ihnen in einem Land mit einer hohen Jugendarbeitslosigkeit berufliche Perspektiven eröffnet. Teilnehmende der Programme erzählen, dass die Zertifikate von Kursen des YMCA in ihren Bewerbungsunterlagen ihre Chancen verbessert haben.

Corona-Krise im Kosovo

Auch im Kosovo hat die Regierung Ausgangsbeschränkungen verfügt, alle Grenzen sind geschlossen und die Bevölkerung darf nur noch zu bestimmten Zeiten aus dem Haus gehen, um Einkäufe und Besorgungen zu erledigen.

Ihre Leidenschaft für den Aufbau der Jugendarbeit des YMCA stecken haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende nun in der Corona-Zeit in die Umstellung auf digitale Angebote. Dies ist bei manchen Angeboten kaum möglich, aber die wöchentlichen Treffen in den Leiterschaftskursen zum Beispiel werden online durchgeführt.

In einer Einheit wurden ganz aktuell die SDGs (Nachhaltige Entwicklungsziele der UN) betrachtet. Auch andere Jugendgruppen treffen sich digital.

Neben der Jugendarbeit hat der YMCA Kosovo in den vergangenen Jahren Charity Shops aufgebaut. Mit diesen sollen finanzielle Einnahmen generiert werden, um die Arbeit und vor allem das Personal tragen zu können. Diese Einnahmen brechen nun weg, das kann bald dazu führen, dass der YMCA Personal entlassen muss.

Aktion Hoffnungszeichen unterstützt auch in dieser Krisenzeit die Arbeit des YMCA Kosovo weiter, damit so weit wie möglich das bisher Aufgebaute bestehen bleiben kann.

Mit einer Spende an Aktion Hoffnungszeichen kannst du uns helfen, die Projekte unserer Partner auch in der Krisenzeit weiter zu unterstützen.

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Willkommen in Indien – Teil 3 https://blogarchiv.cvjm.de/2020/04/02/willkommen-in-indien-teil-3/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/04/02/willkommen-in-indien-teil-3/#respond Thu, 02 Apr 2020 14:06:23 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33309
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Im zweiten Teil meines Reiseberichts habe ich euch von der Bildungsarbeit des YMCA in Bhubaneswar berichtet, heute teile ich einige Eindrücke aus der Arbeit des YMCA Ranchi.

Ranchi_Balwari School - Kindergarten

Fester Teil des Gemeindeentwicklungsprogramms sind Kindergärten

Dritte Station: Ranchi

Letzte Station dieser Besuchsreise war der YMCA Ranchi, der im vergangenen Herbst sein 50. Jubiläum feierte. Der Aufbau der Arbeit begann mit einem Gemeindeentwicklungsprogramm, das noch heute weitergeführt wird.

Der damalige CVJM-Sekretär fuhr mit seinem Fahrrad in einfache Siedlungen und in Slums, startete dort ein Bildungsprogramm. Heute gibt es in neun Slums Kindergärten, Ausbildungsprojekte für Frauen, Gesundheits-Check-ups und Begleitung durch Sozialarbeiterinnen und -arbeiter. Zwei Begegnungen waren in diesen Tagen für mich besonders eindrücklich:

Offenheit lernen

An einem Tag sind wir zu einem Frauenprojekt in ein Dorf 50 Kilometer außerhalb von Ranchi gefahren. In dieser Gegend startete der YMCA vor 20 Jahren ein Programm, das Menschen und Strukturen auf dem Land stärken soll, um damit der Landflucht entgegenzuwirken.

Wichtiger Bestandteil dieses Programms sind Frauengruppen, die sich wöchentlich in kleinen Gruppen treffen. In diesen Treffen tauschen sie Wissen über Anbaumethoden aus, erhalten Trainings zum Beispiel zur Produktion von Konserven. Anliegen ist, dass sie ihre Erträge steigern können, um nicht nur den Eigenbedarf zu decken, sondern um auch etwas verkaufen zu können.

Eine Frau erzählte, dass die Bewohner des Dorfes zu Beginn des Projekts sehr zurückhaltend und misstrauisch waren. Sie wollten keinen Kontakt zu den für sie Fremden aus dem YMCA haben. Doch die Mitarbeitenden des YMCA haben Beziehungen zu ihnen aufgebaut und die Frauen haben erfahren, dass sie sie unterstützen wollen.

Heute gehen sie ganz offen auf Menschen zu und so konnten wir auch bei meinem Besuch miteinander ins Gespräch kommen.

Hin zu den Menschen

An einem anderen Morgen waren wir in einer Lepra-Kolonie. Der YMCA hat zwei Lepra-Kolonien der Stadt „adoptiert“. Auch wenn die Krankheit heute ausgemerzt ist, so gibt es immer noch ältere Generationen, deren Körper noch von der Krankheit gezeichnet sind. Sie leben mit den nachfolgenden Generationen weiter in den Kolonien, die ihnen von der Regierung zugeteilt wurden.

Die Regierung hat ihnen einfache Häuser gebaut, kümmert sich aber nicht weiter um sie. Der YMCA ist regelmäßig mit Sozialarbeiterinnen und -arbeitern vor Ort, führt Gesundheitsvorsorge durch und kümmert sich um ihre Bedürfnisse. So haben sie zum Beispiel in den beiden Kolonien Toiletten und Duschhäuser gebaut.

Bei unserem Besuch in dieser Lepra-Kolonie wurde jeder Familie vom YMCA Ranchi ein Eimer zum Wassertransport mit einem Duschbecher zur Verfügung gestellt. Gerade in der momentanen Corona-Krise erleben wir, wie wichtig Hygienemaßnahmen sind. Diese in solch einer Kolonie einzuhalten, ist sehr schwierig. Hier bedeutet ein Eimer für jede Familie schon eine wichtige Hilfestellung.

Wir können Hoffnungszeichen setzen

Projekte aus allen drei Vereinen, von denen ich berichtet habe, werden schon seit einigen Jahren durch Aktion Hoffnungszeichen unterstützt. YMCA in Indien erhalten keinerlei staatliche Förderung und müssen sich komplett über Mitgliedsbeiträge, Fundraising und Unterstützung von internationalen Partnern finanzieren.

Die YMCA-Vorsitzende aus Ranchi sagte in unserem Treffen: „Eure Unterstützung ist für uns ein großes Hoffnungszeichen.“

Ich durfte vor Ort sehen, dass diese Unterstützung in ganz unterschiedliche Lebenssituationen hinein Hoffnungszeichen bringt. In Lebenssituationen, die schon lange durch Mangel und Entbehrung geprägt sind und zu Menschen, die jetzt besonders gefährdet sind.

Durch die Corona-Pandemie sind zurzeit auch die YMCA in Indien in ihrer Arbeit eingeschränkt, doch weiter aktiv, um Not zu lindern. Dabei wollen wir sie auch gegenwärtig und zukünftig unterstützen.

Auch ihr könnt mit einer Spende an unseren Hilfsfonds Aktion Hoffnungszeichen oder für die einzelnen Projekte ein Hoffnungszeichen setzen: www.cvjm.de/spenden

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Willkommen in Indien – Teil 2 https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/20/willkommen-in-indien-teil-2/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/20/willkommen-in-indien-teil-2/#respond Fri, 20 Mar 2020 09:15:52 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33290
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Im ersten Teil meines Reiseberichts nach Indien habe ich Eindrücke meines Besuchs im YMCA Salem mit euch geteilt. Heute nehme ich euch mit in den Norden des Landes: nach Bhubaneswar.

Bhubaneswar_Kinder zeigen ihre Lesefähigkeiten

Kinder zeigen, was sie gelernt haben, zum Beispiel Lesen

Zweite Station: Bhubaneswar

Von Salem ging es also weiter nach Bhubaneswar im Bundesstaat Odisha. Um die Arbeit des YMCA Bhubaneswar einordnen zu können, sind drei Wahrnehmungen wichtig:

Landflucht: Viele Menschen ziehen vom Land in die Stadt in der Hoffnung, eine Arbeitsstelle zu finden und damit ein besseres Leben. Leider trügt diese Hoffnung oft und die Familie landet in einem der Slums der Stadt.

Arbeitsmarkt: In Indien gibt es weitaus mehr ungeregelte Arbeitsverhältnisse als bei uns. Viele arbeiten als Tagelöhner, das heißt sie gehen morgens an eine zentrale Stelle in der Stadt und hoffen, dass sie eine Tagesanstellung auf einer Baustelle oder ähnliches erhalten.

Bildung: Das Bildungssystem ist in Indien sehr defizitär. In den vergangenen Jahren konnte zwar die Einschulungsrate gesteigert werden, die Lernerfolge an den staatlichen Schulen sind aber sehr gering. Grund dafür sind unter anderem mäßiger Kenntnisstand und Engagement der Lehrer.

Non Formal Education Centers in Bhubaneswar

Bildung ist aber ein elementarer Baustein für bessere Berufs- und Lebenschancen. Der YMCA Bhubaneswar hat Non Formal Education Centers (Informelle Bildungszentren) in neun Slums aufgebaut, in denen Kinder zwei bis drei Stunden am Tag, oft ergänzend zum regulären Schulbesuch, unterrichtet werden. Dieses Projekt wird auch von Aktion Hoffnungszeichen gefördert.

Durch die Begleitung in dieser Arbeit sollen Kinder zum Schulbesuch ermutigt werden und die Lehrerinnen und Lehrer in den Zentren fangen auf, was in den Schulen nicht gelehrt wird. Dafür stellen Slumbewohner oder auch Lehrer selbst zum Teil ihren eigenen Wohnraum zur Verfügung. In einem Slum findet der Unterricht sogar im Freien statt.

Lediglich in einem Slum hat der YMCA ein eigenes Schulgebäude. Dieses wurde im letzten Frühjahr nach einem Sturm stark beschädigt und mit Unterstützung aus unserem Fonds für Katastrophenhilfe neu aufgebaut.

Bhubaneshwar_Wiedereinstieg

Einer dieser Jungen geht dank des Einsatzes des YMCA wieder zur Schule

In einem Slum habe ich einen Jungen getroffen, der mehrere Jahre nicht zur Schule gegangen ist. Der Vater hat die Familie verlassen, die Mutter muss die Kinder allein durchbringen. Sie konnte ihn nicht zum Schulbesuch bewegen. Durch den Kontakt mit dem YMCA geht der Junge inzwischen wieder zur Schule, möchte nun seinen Schulabschluss machen und später einen Beruf erlernen. Der YMCA begleitet ihn weiterhin und unterstützt ihn beim Lernen.

Weitere Einblicke in die verändernde Wirkung der Arbeit des YMCA in Indien erhaltet ihr im letzten Teil meines Berichts.

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Willkommen in Indien – Teil 1 https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/19/willkommen-in-indien-teil-1/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/19/willkommen-in-indien-teil-1/#comments Thu, 19 Mar 2020 14:34:52 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33275
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„Vanakkam!“ Das bedeutet „Willkommen“ in Tamil, einer der 22 anerkannten Amtssprachen in Indien neben Englisch.

Dieses Wort ist mir während meiner zwei Wochen in Indien in unterschiedlichen Sprachen begegnet und war Programm. Ich habe mich an allen Orten, die ich besuchen durfte, sehr willkommen gefühlt.

Willkommensgruß

Willkommensgruß der Frauen in einem Projekt

Meine Stationen in dieser Zeit waren Salem, Bhubaneswar und Ranchi. Es war eine Zeit, die geprägt war von Begegnungen, vom Kontakte knüpfen, davon die Arbeit der YMCA vor Ort kennenzulernen und von Besuchen in verschiedenen Projekten, die der CVJM Deutschland mit Aktion Hoffnungszeichen unterstützt.

In drei Teilen werde ich in den nächsten Tagen von meiner Indienreise berichten.

Erste Station: Salem

Mit dem YMCA Salem und der India Gospel League pflegt der CVJM Esslingen seit zehn Jahren eine Partnerschaft und so war ich auf dieser ersten Station mit einer Gruppe aus dem CVJM Esslingen unterwegs. Somit wurde meine Zeit dort auch durch Begegnungen mit CVJM-Geschwistern aus Deutschland bereichert!

Seit 2012 wird in Salem unter anderem das Projekt CARE gefördert: Community Action for Renewal and Education (Gemeindeprogramm für Erneuerung und Bildung). Anliegen dieses Projekts ist die Stärkung von Frauen in ländlichen Bereichen. An verschiedenen Orten etwas außerhalb von Salem hat der YMCA Schulungszentren eingerichtet, in denen Frauen einen Computer- oder Nähkurs absolvieren können. Diese Kurse dauern mindestens sechs Monate.

Was sich für Teilnehmerinnen verändert

Wir sind mit einigen Frauen ins Gespräch gekommen und sie haben uns erzählt, was sich durch diese Kurse für sie verändert hat:

  • Sie haben neue Fähigkeiten entdeckt.
  • Sie haben mit verbesserten Computerkenntnissen bessere Jobmöglichkeiten.
  • Sie haben die Möglichkeit, das Einkommen ihrer Familie aufzustocken oder können ihre Familie selbst mit Kleidung ausstatten.

Darüber hinaus bieten Skill Training Days im YMCA-Gebäude in Salem eine Chance für einen Tag in Gemeinschaft mit anderen Frauen und die Möglichkeit, auch mal aus ihrem Dorf herauszukommen.

Auch an einem dieser Tage konnten wir teilnehmen. Es war toll, den ganzen Tag mit einer kleinen Gruppe von Frauen zu verbringen, denn nach zwei bis drei Stunden war das Eis getaut und mehr und mehr Kontakt war möglich.

Von weiteren Begegnungen und Kontakten könnt ihr im nächsten Beitrag lesen!

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Partnerschaftsbesuch im YMCA Sierra Leone https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/27/partnerschaftsbesuch-ymca-sierra-leone/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/27/partnerschaftsbesuch-ymca-sierra-leone/#respond Thu, 27 Feb 2020 09:35:09 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33136
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[Ein Beitrag von Gerhard Wiebe]

Sierra Leone ist ein kleines Land in Westafrika mit schwerer Vergangenheit. Das Land wurde in jüngster Vergangenheit von der Ebola-Epidemie gebeutelt, davor vom Bürgerkrieg. Sierra Leone gehört laut Human Development Index der Vereinten Nationen zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt.

Schild mit Logo YMCA Sierra Leone und CVJM Deutschland

Die Partnerschaft zwischen dem YMCA Sierra Leone und dem CVJM Deutschland (über Vereine des CVJM-Westbunds) ist an vielen Stellen sichtbar

Zusammen mit Andrea Bolte, Bundessekretärin für internationale und interkulturelle Beziehungen des CVJM-Westbunds, und Ulrike Messinger, frühere Präses des Westbunds und Bruderschaftssekretärin in Sierra Leone, reisten wir am 14. Februar für einen Partnerschaftsbesuch dorthin. In der Hauptstadt Freetown wurden wir von Generalsekretär Christian Kamara und von den Angestellten in der Geschäftsstelle herzlich aufgenommen.

YMCA Sierra Leone setzt Zeichen für die Zukunft von jungen Menschen

YMCA-Programm Youth Power Space

Teilnehmende im YMCA-Programm Youth Power Space

Wir bereisten einige Regionen im Land, in denen der YMCA Vereine gegründet und aufgebaut hat. Wir besuchten Schulen, berufliche Ausbildungsstätten, das Programm Youth Power Space, Einrichtungen zur medizinischen Versorgung von Müttern in entlegenen Regionen, und sahen die Früchte der Unterstützung und Begleitung u. a. bei jungen Berufsanfängerinnen und -anfängern.

Medizinische Beratung für Mütter

Medizinische Beratung für Mütter in einem Dorf in Sierra Leone

Es wurde schnell ersichtlich, wie wichtig der Beitrag des YMCA für junge Menschen im Land ist. Hier erhalten sie nicht nur die Möglichkeit, schulische und berufliche Kenntnisse zu erlangen, sondern sie werden darüber hinaus befähigt, Verantwortung für andere zu übernehmen.

Der Schwerpunkt liegt darin, die Fähigkeiten von Jugendlichen zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, sie in den Programmen der YMCA-Arbeit für junge Menschen einzubringen. So werden junge Menschen Verantwortungsträger/-innen und Gestalter/-innen im YMCA und im eigenen Land.

Mit Aktion Hoffnungszeichen fördert der CVJM Deutschland durch Spenden ein Programm zur beruflichen Eigenständigkeit.

Partnerschaft mit dem CVJM-Westbund

Mit dem CVJM-Westbund verbindet den YMCA Sierra Leone eine langjährige Partnerschaft. Diese ist überall in den YMCA vor Ort erkennbar. In jeder Region wurde Andrea Bolte als Partnerschaftsverantwortliche von den Regional-Vorständen überaus herzlich empfangen.

Gruppenfoto

Andrea Bolte (Mi.) wird als Partnerschaftsverantwortliche freudig in den einzelnen Vereinen begrüßt

Man konnte spüren wie tief und einzigartig die Partnerschaft und Beziehungen zwischen den Ortsvereinen in Deutschland und den Vereinen in Sierra Leone gewachsen sind, und wie sie die Arbeit über die Jahre geprägt haben.

Der YMCA Sierra Leone hat in der Vergangenheit von der Partnerschaft viel empfangen und lernen können. Genauso können wir als deutsche CVJM-Bewegung von der YMCA-Arbeit in Sierra Leone lernen, die über die letzten 20 Jahre unter schwersten Bedingungen gewachsen ist.

Klassenzimmer

Besuch in einer YMCA-Schule

In den gemeinsamen Beratungen wurde deutlich, dass beide Seiten weiterhin in die Partnerschaft investieren wollen, denn gemeinsam können wir viel mehr für und mit jungen Menschen bewirken als allein.

Am 20. Februar flogen wir zu dritt nach Ghana weiter und sind gespannt auf inspirierende Begegnungen und Gespräche.

Gerhard Wiebe, Bereichsleiter CVJM weltweit

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