AHZ – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 20 Feb 2020 11:33:00 +0000 de-DE hourly 1 Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/20/welttag-der-sozialen-gerechtigkeit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/02/20/welttag-der-sozialen-gerechtigkeit/#respond Thu, 20 Feb 2020 10:35:47 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33118
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Am 20. Februar ist der Welttag der sozialen Gerechtigkeit. Die Vereinten Nationen haben ihn 2007 eingeführt und 2009 wurde er erstmals offiziell begangen. Dieser Tag soll an das Leitbild der sozialen Gerechtigkeit erinnern.

I was a stranger and you took me in

„Ich war ein Fremder und ihr habt mich aufgenommen.“ Text auf dem Oblisken zur Documenta 2017 in Kassel

Soziale Gerechtigkeit ist ein Schlagwort, das uns immer wieder begegnet und trotzdem oft nicht eindeutig ist. Soziale Gerechtigkeit kann sich auf mehrere Dimensionen beziehen: auf Chancengerechtigkeit, Leistungsgerechtigkeit; Generationengerechtigkeit, Verteilungsgerechtigkeit oder auch Teilhabegerechtigkeit.

Es ist ein Thema, das uns Christen stets auch in der Bibel begegnet. Soziale Gerechtigkeit spielt in der Geschichte Gottes mit uns Menschen eine zentrale Rolle.

Gerechtigkeit als Wesenszug und Sehnsucht Gottes

Gerechtigkeit ist Teil von Gottes Wesen und ist seine Sehnsucht: „Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach“ (Amos 5,24).

Dabei ist Gerechtigkeit in der Bibel als ein Beziehungsbegriff zu verstehen. Es geht darum, dass beide Seiten einer Beziehung in einem gerechten Verhältnis zueinander stehen sollen.

Die Menschen sind nach Gottes Ebenbild geschaffen, das bedeutet für mich zum einen, dass mir in jedem Menschen Gott begegnet. Jesus selbst hat uns darauf hingewiesen: „Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war ein Fremder und ihr habt mich aufgenommen […]“ (Mt 25,35).

Für mich heißt das auch, dass in jeder Begegnung, in jedem Miteinander meine Gottesbeziehung lebt. Ebenso in jeder Wahrnehmung von wirtschaftlichen oder sozialen Ungerechtigkeiten, von Missständen, von Ausgrenzung, von Vernachlässigung. Jesus selbst ist immer wieder in ungerechte Verhältnisse eingetreten, er hat sich den Außenstehenden, den Notleidenden, den Kranken, den Armen zugewandt. Das ist unser Auftrag auch heute.

Gerechtigkeit als eine Dimension der Entwicklungszusammenarbeit

Im Bereich der christlichen Entwicklungszusammenarbeit ist Gerechtigkeit eine Dimension unseres Handelns neben Partnerschaft, Transformation und Nächstenliebe als Motivation. Und ist somit eine wichtige Dimension von Aktion Hoffnungszeichen.

Auf welche Art und Weise Aktion Hoffnungszeichen auf soziale Gerechtigkeit hinwirkt, könnt ihr im folgenden Video erfahren. In diesem stellen wir euch die vier neu formulierten Projektbereiche vor:

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YMCA Kamerun: „Auf dass sie alle eins seien!“ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/27/ymca-kamerun-auf-dass-sie-alle-eins-seien/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/09/27/ymca-kamerun-auf-dass-sie-alle-eins-seien/#respond Fri, 27 Sep 2019 11:20:51 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32268
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[von Tobias Knörich]

Plötzlich ruft einer in den Raum: „Afin que tous soient…“ und alle stimmen lautstark ein: „ … un”. Dieser Chorus der Losung des CVJM-Weltbundes aus Johannes 17,21: „Auf dass sie alle eins seien“, begleitet uns während der Tage in Kamerun und wir konnten erfahren, dass der YMCA Kamerun diese Losung lebt!

Besuchsreise YMCA Kamerun

Youngs Leaders in Aktion

Im Juni diesen Jahres besuchten wir den YMCA Kamerun erstmals, nachdem es letztes Jahr einen ersten Kontakt mit dem CVJM Bayern gegeben hatte.

In der Hauptstadt Yaoundé durften wir das spannende Land, die herzlichen Menschen und den lebendigen YMCA kennenlernen. Zum bunten Programm gehörten u. a. der Besuch eines Gottesdienstes und verschiedener YMCA-Ortsvereine (z. B. ein YMCA Church Club, YMCA Senior Club und das Büro des YMCA-Nationalverbandes). Außerdem besuchten wir das Nationalmuseum und waren in ländlicheren Gebieten Kameruns unterwegs.

Teilnahme an der Jugendmitarbeiterschulung

Das Highlight der Woche war die nationale Mitarbeiterschulung des YMCA Kamerun. Wir wurden von den knapp 100 jungen Mitarbeitenden liebevoll aufgenommen und hatten zwei Tage voller guter Gespräche, afrikanischem Lobpreis und Gemeinschaft.

YMCA Kamerun Mitarbeiterschulung

Teilnehmende der Mitarbeiterschulung

Es war beeindruckend zu erleben, wie die Kameruner in ihrer CVJM-Arbeit alles daran setzen, dass junge Leute Jesus Christus kennenlernen können und gleichzeitig ihr Land weiterbringen sowie jungen Menschen Perspektiven geben wollen, gemäß ihrem Motto „Empowering Young People For The African Renaissance“.

So reicht die Arbeit vom wöchentlichen Sport über Bibelstunden und Hilfe für Sträflinge im Gefängnis bis zu Seminaren für Singles und vielem mehr. Gerade was die einzelnen Mitarbeitenden persönlich an Leidenschaft investieren war begeisternd.

Ausbildungskurse für Geflüchtete

Ein Projekt, das wir zweimal besuchten, war besonders bewegend: In Kamerun leben mehrere hunderttausend Geflüchtete, sowohl aus kriselnden Nachbarländern als auch einigen Regionen Kameruns selbst. Schon zuvor war der YMCA Kamerun mit verschiedenen Programmen in Flüchtlingslagern tätig. Jetzt können etwa 30 Geflüchtete eine dreimonatige Kurzausbildung in verschiedenen Berufen machen, finanziert von Aktion Hoffnungszeichen des CVJM Deutschland.

Besuchsreise Kamerun

Gemeinsam unterwegs in Kamerun

Von professionellen Lehrern lernen sie Schriften für Plakate anzufertigen, Methoden der Textilverarbeitung oder Haare schneiden. Ziel ist, dass sie später für ihren eigenen Unterhalt sorgen können. Berührend sind dabei die Schicksale und Geschichten der Teilnehmenden und genial die Arbeit des YMCA, der Menschen Perspektiven bieten will, die sonst nicht viel Hoffnung und Möglichkeiten haben. Man spürt den Mitarbeitenden eine tiefe Liebe an, die weit über die Pragmatik des Projekts hinausgeht.

Voller Eindrücke und Inspiration sind wir zurückgekehrt in freudiger Erwartung auf weitere gemeinsame Projekte in der Zukunft. So verschieden unsere Länder sein mögen, das Miteinander war geschwisterlich und die Vision des CVJM, „das Reich des Meisters unter jungen Menschen auszubreiten“ die gleiche. Durch Jesus in der Mitte als Teil der weltweiten CVJM-Familie durften wir wirklich „eins“ sein, wie es nicht selten in Kamerun geschrien wurde.

Tobias Knörich, CVJM Bayern

Das Projekt in Kamerun ist eines der Projekte aus dem Bereich „Flüchtlings- und Katastrophenhilfe“, das von Aktion Hoffnungszeichen unterstützt wird. Um solche Projekte zu ermöglichen, sind wir auf Spenden angewiesen und bitten daher um Unterstützung:

Evangelische Bank
Verwendungszweck: „Projekt 42590 / Flüchtlings- und Katastrophenhilfe“
IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47
BIC: GENODEEF1EK1

Hier kann auch online gespendet werden (bitte die Angabe der Projektnummer nicht vergessen).

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Aktion Hoffnungszeichen stellt Projekte der Entwicklungszusammenarbeit vor https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/09/aktion-hoffnungszeichen-stellt-projekte-der-entwicklungszusammenarbeit-vor/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/09/aktion-hoffnungszeichen-stellt-projekte-der-entwicklungszusammenarbeit-vor/#respond Mon, 09 Oct 2017 13:35:41 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28599
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Anfang Oktober ist das aktuelle Heft „Projekte 2017/2018“ von Aktion Hoffnungszeichen erschienen. Das jährlich erscheinende Magazin stellt Hilfsprojekte aus aller Welt vor, die von Aktion Hoffnungszeichen unterstützt werden.

Das neue Heft „Projekte 2017/2018“ von Aktion Hoffnungszeichen

In der diesjährigen Ausgabe werden acht der aktuell 32 durch Aktion Hoffnungszeichen geförderten Projekte präsentiert. Die Berichte gewähren Einblicke in die Situation der betroffenen Menschen vor Ort und wie die YMCA dank der Spenden über Aktion Hoffnungszeichen helfen können.

Einer der Hilfe bekam, ist Jeisson Andres Argel Pamirez. Er nahm an einem Patenprogramm des YMCA Bogotá, Kolumbien, teil. Mit Präventionsarbeit soll hier Jugendkriminalität verhindert werden. Aufgrund von Perspektivlosigkeit und fehlenden Zukunftschancen sind in Bogotá besonders Jugendliche extrem gefährdet in die Drogen- und Bandenkriminalität abzurutschen.

Jeisson Andres Argel Ramirez

Jeission Andres Argel Ramirez erhielt im Präventionszentrum des YMCA Bogotá Unterstützung und berichtet:

„Für mich ist der YMCA das Beste, was mir hätte passieren können. […] Das Programm ‚Plan Padrinos’ (Patenprogramm) des YMCA hat mir sehr geholfen. Ich wurde immer unterstützt, wenn ich in der Schule nicht weiterkam. Im letzten Jahr habe ich meinen Abschluss gemacht. Jetzt belege ich gerade einen Kurs im architektonischen Zeichnen und möchte danach Architektur oder Ingenieurwesen studieren.“

Dies ist eine der vielen hoffnungsvollen Geschichten, die durch Aktion Hoffnungszeichen ermöglicht und im Heft „Projekte 2017/2018“ vorgestellt werden.

Mit Aktion Hoffnungszeichen fördert der deutsche CVJM derzeit 32 Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in 20 Ländern in Lateinamerika, Afrika, Asien und Osteuropa. Bereiche sind die Schul- und Berufsausbildung, Straßenkinder, Kinder-Jugend-Familie sowie Flüchtlings- und Katastrophenhilfe.

So laufen Projekte bei Aktion Hoffnunsgzeichen ab

Ziel der Projekte ist es, jungen Menschen in schwierigen Lebensumständen eine ganzheitliche Entwicklung von Körper, Seele und Geist zu ermöglichen. Die Projektverantwortung und -durchführung liegt bei den YMCA-Partnern vor Ort. Dadurch sind die Projekte von Aktion Hoffnungszeichen an die lokalen Erfordernisse angepasst und in den jeweiligen kulturellen Kontext eingebettet.

Das Heft „Projekte 2017/2018“ kann hier als PDF heruntergeladen werden oder kostenfrei bestellt werden unter:

CVJM Deutschland, Im Druseltal 8, 34131 Kassel oder unter email hidden; JavaScript is required

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