Afrikanische Allianz der CVJM – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 29 Sep 2015 13:29:58 +0000 de-DE hourly 1 Karibu Kenia – Partnerschaftsworkshop eröffnet neue Perspektiven https://blogarchiv.cvjm.de/2015/09/07/karibu-kenia-partnerschaftsworkhop-eroeffnet-neue-perspektiven/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/09/07/karibu-kenia-partnerschaftsworkhop-eroeffnet-neue-perspektiven/#respond Mon, 07 Sep 2015 10:01:40 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=22727
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Vom 21. August bis 31. August waren aus dem CVJM Baden Generalsekretär Matthias Kerschbaum und die Mitglieder des AK weltweit Eva Herrmann, Nora Wolf, Sigrid Zumbach-Ischir und Gunnar Ischir gemeinsam mit Prof. Dr. Joachim Rennstich, CVJM-Hochschule, und Tabea Kölbel, Leiterin des Referats Internationale Arbeit im CVJM-Gesamtverband, zu einem Partnerbesuch im Kenya YMCA. Die Partnerschaft zwischen dem CVJM Baden und dem Kenya YMCA besteht bereits seit Ende der 1970er Jahre. Der Kenya YMCA umfasst derzeit 24 Vereine und Einrichtungen (Branches und Units). Diese sind über das ganze Land verstreut, werden aber zentral vom National Council in der Hauptstadt Nairobi verwaltet und gelenkt. Die Einrichtungen und Aktivitäten des Kenya YMCA sind sehr vielfältig: Kindergärten, Schul- und Berufsausbildung, Landwirtschaftsprogramme, Freizeit- und Sportangebote, Schulungen für ehrenamtliche Mitarbeiter und Verantwortungsträger, Aufklärungs- und Beratungsprogramme im Bereich Gesundheit, Unterstützung von AIDS-Waisen, Betrieb von Hostels und Camps. Der CVJM Baden unterstützt aktuell die Arbeit des Kenya YMCA mit Kindern und Jugendlichen in den Städten Busia, Kisumu und Nakuru sowie in Kibera, dem größten Slum in Nairobi.

Nach Gesprächen mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kenya YMCA in Githumu, Thika, Ngecha, Limuru, Kibera und Shauri Moyo am 22. – 26. August fand vom 27. – 29. August in der Central Branch in Nairobi ein Partnerschaftsworkshop mit dem Vorstand, leitenden Mitarbeitenden des Kenya YMCA und der deutschen Delegation unter der fachlichen Begleitung und Moderation von Joachim Rennstich statt. Ziel des Workshops war, auf der Grundlage der aktuellen strategischen Prioritäten von CVJM Baden und des Kenya YMCA, gemeinsam Themenfelder für ein künftiges Partnership Agreement auszuarbeiten. Zusätzlich trafen wir uns auch mit der Programm-Koordinatorin der Africa Alliance of YMCAs, Sonia Rasugu, zu Gesprächen über aktuelle Herausforderungen der YMCAs in Afrika und zu einem Gespräch mit der Generalsekretärin von Business Africa, Jacqueline Mugo, mit der wir uns intensiv über das Thema „Youth Unemployment“ austauschten.

Wir freuen uns über die intensiven Begegnungen und Ergebnisse der Reise und des Workshops, an denen wir nun gemeinsam mit  unseren Partnern in Kenia weiterarbeiten werden. Wer die wichtige Arbeit des Kenya YMCA unterstützten will, kann hier über den CVJM Baden dafür spenden (CVJM-weltweit, Stichwort „Kenia“).

Die Reise wurde gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst.

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Mambo sawa sawa: Alles wird gut https://blogarchiv.cvjm.de/2015/07/24/mambo-sawa-sawa-alles-wird-gut/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/07/24/mambo-sawa-sawa-alles-wird-gut/#respond Fri, 24 Jul 2015 09:55:35 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=22303
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Gestern Mittag schallten ungewohnte Klänge durch die Landesgeschäftsstelle des EJW in Stuttgart-Vaihingen. Grund war der Besuch der langjährigen Partner aus dem YMCA Khartoum und dem YMCA Port Sudan, mit denen der EJW-Weltdienst seit vielen Jahren partnerschaftlich verbunden ist. Mit starken Stimmen und afrikanischen Rhythmen nahmen sie die Mitarbeitenden des EJW in der Mittagspause hinein in Lobpreis, Tanz und Gesang: „Mambo sawa sawa – Things are already better when the Lord is on the throne!“ Mambo sawa sawa ist Kiswahili und heißt so viel wie: Alles wird gut, trotz allem.

Bereits seit Donnerstag letzter Woche sind die Gäste aus dem Sudan im EJW unterwegs und berichten von ihrer Arbeit und was sie derzeit bewegt. Im CVJM Walheim haben sie ihre „Homebase“, von der aus sie täglich „ins Feld“ ziehen, um in Schulklassen, CVJMern und in Kirchengemeinden ihre Arbeit vorzustellen und in Beziehungen und Begegnungen die Verbundenheit im CVJM weltweit zu erleben. Die Gastfreundschaft der Walheimer ist umwerfend und freut und beeindruckt nicht nur unsere Gäste.

Am 22. Juni 2015 fand im CVJM Wahlheim die Sitzung des Unterausschuss Sudan des EJW-Weltidenstes statt.

Am 22. Juni 2015 fand im CVJM Wahlheim die Sitzung des Unterausschuss Sudan des EJW-Weltidenstes statt.

Am Mittwochabend fand die Unterausschusssitzung Sudan des EJW-Weltdienstes deshalb auch in Walheim statt. Die Mitglieder des Ausschusses wurden von den Gästen dabei reich beschenkt. Neben wichtigen inhaltlichen Fragen stand an dem Abend die Gemeinschaft und das Teilhaben-Lassen im Mittelpunkt.

Am Donnerstag stellte Jürgen Kehrberger, fachlicher Leiter des EJW, die Arbeit des EJW in den Bereichen Bildung, Events, Freizeiten, Jugendarbeit und Schule, Musikarbeit und Sport vor und betete für die Gäste.

Neben den Projekten im Sudan unterstützt das EJW über die Afrikanische Allianz der CVJM (AAYMCA) auch den Aufbau eines Nationalverbandes im Südsudan. Bei der Generalversammlung der AAYMCA im Senegal im Juni fanden hierzu gute Gespräche mit Francis Moula statt, dem mit dem Aufbau beauftragten Hauptamtlichen.

Wir danken dem EJW für die Unterstützung der wichtigen Arbeit im Sudan und im Südsudan – beides Länder, in denen insbesondere Christen vor zahlreichen Herausforderungen stehen.

Die Arbeit des EJW-Weltdienstes können Sie durch eine Spende auf das folgende Spendenkonto unterstützen:

Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
EJW-Weltdienst
Evangelische Bank,  BLZ 520 604 10; Konto-Nr. 400 405 485
IBAN: DE24520604100400405485, BIC: GENODEF1EK1
Projekt-Nr. SUD103 Sudan – YMCA Khartoum Gabarona-Schule

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Generalversammlung der Africa Alliance of YMCAs feierlich eröffnet https://blogarchiv.cvjm.de/2015/06/05/generalversammlung-der-africa-alliance-of-ymcas-feierlich-eroffnet/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/06/05/generalversammlung-der-africa-alliance-of-ymcas-feierlich-eroffnet/#comments Fri, 05 Jun 2015 19:49:20 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=21608
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Am 2. Juni 2015 wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Dakar, Senegal, das 10. Ordinary General Meeting (OGM) der Africa Alliance of YMCAs (AAYMCA) eröffnet. Mit einer Parade der Nationen wurde unter dem Motto “Ubuntu – I am because of who you are” die Einheit in der Vielfalt gefeiert.

Das OGM wurde vom Präsidenten des YMCA Senegal als wichtiger Meilenstein bezeichnet. Er sagte: „Dakar 2015 will be special due to the commitments we will take during this meeting. It will be the point of no return.“ („Dakar 2015 wird besonders sein wegen der Verpflichtungen, die wir treffen werden. Es wird kein Zurück mehr geben.“)

In seiner Ansprache ging er auf die heutigen Herausforderungen auf dem afrikanischen Kontinent ein, u. a. Migration, Klimawandel und die zunehmende religiöse Radikalisierung von Jugendlichen. „Africa will have to come back to its youth to overcome these challenges. The YMCA movement should be the spearhead for youth leadership. Education, training, service are areas to build capacity,” („Afrika wird zu seiner Jugend zurückkehren müssen, um diese Herausforderungen zu meistern. Die CVJM-Bewegung sollte der Vorkämpfer für Jugend-Leadership sein. Bildung, Ausbildung, Dienst sind Bereiche um Kompetenzen aufzubauen“) sagte er den mehr als 140 anwesenden Delegierten und Gästen.

Dem OGM war letzte Woche bereits ein Youth Summit und das National General Secretaries Seminar vorausgegangen.

James Ekow Rhule, Präsident der AAYMCA, erinnerte an Römer 12 und sagte, dass dies den Geist des Treffens wiederspiegele: ein Leib, viele Glieder. Er erinnerte in seiner Rede auch an die Ebola-Katastrophe, die vor allem die Menschen in Sierra Leonie und Liberia traf. Der deutsche CVJM leistet über den CVJM-Westbund und Aktion Hoffnungszeichen Soforthilfe und unterstützt den YMCA Sierra Leone seit letztem Sommer in verschiedenen Projekten im Umgang mit den Folgen der Krise.

Auch CVJM-Weltbund-Präsident Peter Posner und Johan Vilhelm Eltvik, Weltbund-Generalsekretär, sind eigens für das Treffen angereist. Johan Vilhelm Eltvik überraschte die Delegierten mit der Originalbrille von George Williams und erinnerte damit an die Wurzeln der CVJM-Bewegung. Er sagte: „We are a movement that has been in many places with points of return. We have been like the people of Israel who had the promise of the Promised Land, but wanted to go back to Egypt.” (Wir sind eine Bewegung, die viele Momente hatte, an denen es kein Zurück mehr gab. Wir sind wie das Volk Israel, das das Versprechen auf das Gelobte Land hatte, aber zurück nach Ägypten wollte“)

Er wünsche sich, dass der Veränderungsprozess, der in Afrika begonnen hat, mit Hoffnung, Glaube, Stärke uns Inspiration auch Auswirkungen auf die weltweite CVJM-Bewegung habe. Wenn er mit der Brille von George Williams in die Zukunft blicke, sehe er die größte zivilgesellschaftliche Organisation, die die Bedürfnisse von Jugendlichen sieht und sich dieser aktiv annimmt.

Im Rahmen der Eröffungsfeier wurden der YMCA Niger und der YMCA Kamerun als neue Mitglieder der AAYMCA aufgenommen. Wir gratulieren und freuen uns insbesondere mit unseren Partnern in Niger über diesen wichtigen Schritt. Denn wie ein afrikanisches Sprichwort sagt: „If you want to travel fast, go alone. If you want to travel far, go together.“ („Wenn du schnell reisen willst, gehe alleine. Wenn du weit reisen willst, gehe gemeinsam.“)

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AK weltweit des CVJM Baden trifft sich im Schloss Unteröwisheim https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/23/ak-weltweit-des-cvjm-baden-trifft-sich-im-schloss-unterowisheim/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/23/ak-weltweit-des-cvjm-baden-trifft-sich-im-schloss-unterowisheim/#respond Fri, 23 May 2014 21:46:33 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17555
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Heute Abend traf sich der AK weltweit des CVJM Baden im Schloss Unteröwisheim. Der CVJM Baden hat ein innovatives Konzept entwickelt, um die Fülle der Themen in der internationalen Arbeit des CVJM zu „bewältigen“: nach einem gemeinsamen Beginn teilt sich der Arbeitskreis in verschiedene Fachgruppen auf, um die zu den Themen „Freiwilligendienst“, „Partnerschaften“ und „Fundraising“ brennenden Fragen zu bearbeiten. Danach folgt eine „Sharing Time“ in der großen Runde, in der die Ergebnisse aus den Fachgruppen präsentiert  und notwendige Beschlüsse gefasst werden.

Auch der AK weltweit des CVJM Baden zeigt Solidarität mit den in Nigeria verschleppten jungen Mädchen. #BringBackOurGirls!

Auch der AK weltweit des CVJM Baden zeigt Solidarität mit den in Nigeria verschleppten jungen Mädchen. #BringBackOurGirls!

Heute war ein ganz besonderer Gast im AK: Ray Ncube aus dem YMCA Zimbabwe erzählte seine ganz persönliche Empowerment Story. Durch das S2C-Programm der Afrikanischen Allianz der CVJM hat er enge Kontakte nach Baden und verbringt derzeit einige Wochen in Deutschland. Außerdem bestätigte der AK den Vorsitzenden des AK weltweit Dieter Stöckle einstimmig in seinem Amt. Wir gratulieren Dieter Stöckle ganz herzlich und wünschen ihm Gottes Segen und viel Kraft für sein Engagement im weltweiten CVJM.

Trotz später Stunde sind alle konzentriert bei der Sache.

Trotz später Stunde sind alle konzentriert bei der Sache.

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CVJM-Hochschule unterstützt den Aufbau einer afrikanischen YMCA University https://blogarchiv.cvjm.de/2012/11/13/cvjm-hochschule-unterstutzt-den-aufbau-einer-afrikanischen-ymca-university/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/11/13/cvjm-hochschule-unterstutzt-den-aufbau-einer-afrikanischen-ymca-university/#comments Tue, 13 Nov 2012 10:00:54 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=8945
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Group in Africa.

A group of 12 people drawn from YMCA, both executive and volunteers, came together from 12-15 November in Nairobi, Kenya, to discuss the possibility of establishing African Renaissance University. The meeting began with Barbara Schellhammer, who dwelt on the background of the University initiative. Barbara also provided the essence of the research she and her husband (Erich Schellhammer) were engaged in, on behalf of Royal Roads University (Canada) in May 2011, at Togo, which serves as  a base document.

The group consented to work on two important aspects of the ARU:

  • To work on a curriculum for the leadership Institute for Africa Alliance, for staff / executive and volunteers capacity building and
  • Business plan for the Africa Renaissance University

Carlos Sanvee, African Alliance of YMCAs, gave a brief scan on the interest for starting a university that emanates the African history, renaissance of culture and distinctive African context.

Dr. Helmut Danner

There was a special presentation by Dr. Helmut Danner, the author of the book, ‘The end of Arrogance’ who has lived in Kenya for decades. He shared an input on how to evolve a relevant and contextual curriculum, which was followed by an interesting critical and reflective discussion.

Wolfgang Neuser

As part of the second session Dr. Wolfgang Neuser presented a session on ‘Goal Setting’, exploring the vision and mission for such an university exploration. He divided the group into four to discuss SWOT (strength, weakness, opportunities and threats), to discuss the leadership institute and also ARU. The group-after discussion culminated into a plenary sharing the view points and writing down the list on the above.

The day was very productive, leading into the next day which will indulge in further discussion on designing a curriculum for the leadership Institute for staff and executive training and volunteers.

The staff of Africa Alliance of YMCAs participated in the forenoon and it is noteworthy to mention one of the staff is Gunter Ozdyk, who was a former volunteer in Sierra Leone, who now serves as staff, networking on IT provision for the Africa movement.

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Stark im Leben: Youth Empowerment Programm der African Alliance of YMCAs [UPDATE IV] https://blogarchiv.cvjm.de/2012/06/18/stark-im-leben-youth-empowerment-programm-der-african-alliance-of-ymcas/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/06/18/stark-im-leben-youth-empowerment-programm-der-african-alliance-of-ymcas/#comments Mon, 18 Jun 2012 10:28:03 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=6359
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S2C wird von der afrikanischen Allianz der CVJM durchgeführt

Nach einer sehr langen Reise von Görlitz bis nach Kadoma in Simbabwe, durfte ich endlich die hochqualifizierten 15 Jugendleiter aus verschiedenen afrikanischen Ländern – Liberia, Simbabwe, Kenia, Sierra Leone, Nigeria, Togo, Senegal, Madagaskar und Ghana treffen und nach einem leckeren Abendsnack mit ihnen quatschen und tanzen gehen. Heute, am 15. Juni, fand die letzte Trainingseinheit für diese S2C-Botschafter statt – geprägt von 2 Minuten-Reden der Jugendleiter über ein S2C-bezogenes Thema, oft in Verbindung mit Programmen, die sie vor Ort mitgestalten bzw. selbst initiiert haben. Es ist sehr beeindruckend, die Entwicklung dieser jungen Erwachsenen über die letzten 4 Jahre zu beobachten und zu bestaunen. Ihr Selbstvertrauen, Verständnis der tatsächlichen Probleme in ihrer Umgebung und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und diese Probleme anzugehen und Umstände zu ändern, macht Mut und löst in mir große Begeisterung aus!

Sarah Simmank ist mit verantwortlich für die Durchfühung von S2C. Hier im Gespräch mit Romulo Dantas.

Ich wünsche mir sehr, dass wir in Deutschland das Gelernte so einsetzen können! Ich möchte auch dort die Jugendlichen und jungen Erwachsenen davon überzeugen, dass Verantwortung zu übernehmen und Dinge wirklich nachhaltig verändern zu wollen zwar bedeuten, von der bequemen Couch aufzustehen und den Platz vorm Fernseher zu verlassen, aber eben auch die Möglichkeit, Missstände anzusprechen und Veränderung zu bewirken!

Hier gehts zum aktuellen Blog des Programms in Simbabwe. Bei der Internationalen Konferenz 2012 in Dassel hat Romulus Dantes das S2C-Programm kurz vorgestellt.

[Update]:

Ich bin so stolz! Heute werden die ersten S2C-Botschafter ausgezeichnet und in ihre CVJM-Realitäten entlassen. Das letzte Training hier in Simbabwe konzentrierte sich besonders auf die Kommunikationsfähigkeiten der Teilnehmer – ihre Geschichte verständlich und inspirierend zu erzählen. Einige der “alten”Botschafter wurden ebenfalls eingeladen, den neuen Zyklus des S2C-Konzeptes mit zu begleiten und den potenziellen Leitern aus verschiedenen Ländern (Simbabwe, Nigeria, Togo, Senegal, Suedafrika, Tansania, Kenia, Sambia, Ghana, Sierra Leone, Niger…) ihre Veränderung durch S2C zu beschreiben.

Hast du schon einmal einen Multi-Multi-Multi-Millionär persönlich getroffen? So wurde Philip Chiyangwa bei der Eröffnungsfeier vorgestellt. Er gab den Jugendleitern nicht nur inspirierende Gedanken zu seinem Erfolgskonzept im wirtschaftlichen Bereich mit auf den Weg, sondern zeigte auch mit den Ausführungen zu der von ihm aufgebauten grössten Privatschule in Simbabwe, dass ihm die Ausbildung junger Menschen am Herzen liegt und er seinen Wohlstand dafür einsetzt.

Der erste Eindruck der neuen S2C-Botschafter ist vielversprechend. Die grosse Frage wird wieder sein, wie viele von ihnen dranbleiben und wirklich anfangen, in ihren Nationalverbänden und Ortsvereinen das S2C-Konzept zu integrieren und bestehende Programme dadurch zu verändern bzw. zu erweitern.

Teilnehmende des ersten S2C- Kurses

[UPDATE II]

S2C – ein lebensveränderndes Konzept, das Jugendliche inspiriert, an manchen Stellen schockiert und wachrüttelt, und davon überzeugt, dass Reden ohne Handeln völlig unnütz ist. Zum zweiten Mal wurden afrikanische Jugendleiter in das S2C-Konzept eingeführt durch inspirierende Zeugnisse, z.B. einer jungen Kenianerin, die in einem großen kenianischen Slum geboren wurde und aufwuchs, bevor sie selbst Initiative ergriff und heute eine studierte Leiterin einer Organisation ist, die sich mit der Bildung und Unterstützung anderer Jugendlicher beschäftigt, die in den afrikanischen Slums leben. Carlos Sanvee und Gil Harper von der Afrikanischen Allianz der CVJM machten sehr deutlich, welche hohen Erwartungen auf den neuen S2C-Botschaftern liegen – neben monatlichen Berichten und der Umsetzung eines selbst entwickelten S2C-Projektes vor Ort erwartet die Afrikanische Allianz der CVJMs, dass die S2C-Botschafter 110% Engagement zeigen und sich in jeglicher Hinsicht wie verantwortungsvolle Bürger verhalten. „Jedes inakzeptable Verhalten wird umgehend mit dem Ausschluss aus dem S2C-Prozess bestraft“, machte Carlos Sanvee noch deutlich. Die S2C-Botschafter sollen ab 2014 die einzigen Personen sein, die den CVJM in Afrika und international vertreten dürfen sowie in weiteren Schritten auf nationaler Ebene aktiv sein sollen. Er fügte noch hinzu: „Wir wollen der Vetternwirtschaft und Korruption in unseren eigenen Strukturen im CVJM in Afrika ein Ende setzen. Dafür brauchen wir S2C-Botschafter, auf die wir stolz sein können und die ihre Position bekommen, weil sie die kompetentesten sind, um diese auszufüllen.“ Ich bin sehr gespannt, wie viele Jugendleiter die 2. Phase des S2C-Prozesses 2013 erreichen und letztendlich 2014 akkreditiert werden.

[UPDATE III]

„Bist du für oder gegen eine gemeinsame Währung für Afrika oder nicht sicher?“ Diese Frage stellte uns Sonja, Programmsekretärin der Africa Alliance of YMCAs, und bat uns, sich auf drei entsprechende Gruppen im Konferenzraum aufzuteilen. Anschließend hatte jede Gruppe Zeit zu diskutieren und anschließend drei Argumentationen (immer abwechselnd) vorzustellen und zu versuchen, die anderen Parteien von der eigenen Position zu überzeugen. Es war eine sehr interessante und teils hitzige Diskussion, die deutlich machen sollte, wie wichtig und gleichzeitig auch herausfordernd es ist, für eine Meinung, ein Thema etc. einzustehen und dafür zu werben/Lobbyarbeit zu betreiben. Anschließend beschäftigten wir uns mit den verschiedenen Schritten, die für die Entwicklung eines „Advocacy“-Projektes wichtig sind. Das Thema dieses Projektes wird die bereits angelaufene Kampagne „Stoppt Armut“ sein, initiiert vom CVJM-Weltbund. Am Ende des Prozesses soll ein konkretes Projekt feststehen, das die S2C-Botschafter in den kommenden Monaten umsetzen werden.

[UPDATE IV]

Während der Vorbereitung zu einer konkreten Aktion im Rahmen der „Stoppt Armut“-Initiative

Und weiter geht es mit der Arbeit an einem konkreten S2C-Projekt, dass Politiker und Entscheidungsträger adressiert und im Rahmen der „Stoppt Armut“-Kampagne gegen z.B. Korruption in Regierungen vorgeht. Die Arbeit in den verschiedenen Gruppen ist sehr unterschiedlich – unsere Gruppe besteht aus Französisch und Englisch sprechenden S2C-Botschaftern, sodass ich die ganze Zeit zwischen den beiden Sprachen hin- und herübersetze. Das interessante ist, dass die Gruppenarbeit hervorragend und sehr effizient ist. Andere Gruppen, wie z.B. S2C-Botschafter aus den südlichen Ländern in Afrika, kommen mit ihrer Arbeit nicht voran, da sie keinen Konsens finden, meistens nur von eigenen Beispielen sprechen, aber diese nicht auf eine gemeinsame Ebene hochbrechen. Andere Gruppen sehen sich der Herausforderung sehr dominanter und sehr zurückhaltender Mitglieder gegenüber. Teilweise sind die europäischen Teammitglieder zu dominant, aber in den meisten Gruppen ist erfreulicherweise zu sehen, dass die Europäer viel zuhören und versuchen, die afrikanischen Realitäten kennenzulernen und zu verstehen. An die Gruppendiskussionen schloss sich nun eine Präsentation über Medien, Artikelschreiben etc. an, um deutlich zu machen, wie wichtig es ist, die existierenden Medien für Lobbyarbeit zu nutzen und wie kann das am effektivsten geschehen kann.

Die „Stoppt Armut“- Kampagne der World Alliance of YMCAs

Als die drei deutschen Teilnehmer an diesem Training – Eva Hermann, Karo Martin und Sarah Simmank, wollen wir allen Interessierten anbieten, von unseren Erfahrungen hier in Simbabwe zu berichten, entweder persönlich oder gern auch über Skype. Wir sind davon überzeugt, dass das S2C-Konzept auch in Deutschland das Leben von Jugendlichen nachhaltig verändern kann.

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