Adventskalender 2019 – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Tue, 17 Dec 2019 14:12:58 +0000 de-DE hourly 1 Adventskalender: Andacht zum Heiligabend https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/24/adventskalender-andacht-zum-heiligabend-2/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/24/adventskalender-andacht-zum-heiligabend-2/#respond Tue, 24 Dec 2019 09:00:54 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32914
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[Ein Beitrag von Hansjörg Kopp]

Ein König. Wirklich?

Tür 24

Weihnachtskarte 2019 des CVJM

Was schaue ich manchmal fasziniert und durchaus auch ein wenig irritiert auf Monarchien. Königinnen und Prinzen, die repräsentieren, teilweise die Politik ihres Landes aktiv oder zumindest allein durch ihre Rolle mitbestimmen. Glanz und Gloria, Schmuck, Design, Juwelen, teures Essen, dicke Autos und vieles mehr.

Zu nahezu jeder Städtereise gehört es wie selbstverständlich, dass wir Schlösser besichtigen. Staunend geht es durch große Gartenanlagen mit Nebenschlössern, Kapellen und Pferdeställen oder Garagen.

Ob ich dazugehören möchte? Eigentlich nicht. Oder doch, manchmal zumindest? Oder wenigstens für ein paar Tage „König spielen“?

Burg Eltz Außenansicht

Prunkvolle Schlösser und Burgen gibt es zahlreiche in Deutschland und Europa (wie hier die Burg Eltz)
Fotos: Unsplash

Und an Weihnachten? Da schauen wir auf einen König, der so anders ist: „Sieh, dein König kommt zu dir, ein gerechter und ein Helfer“ kann man im Alten Testament beim Propheten Sacharja (9,9) lesen. Als Jesus kurz vor seinem Tod an Palmsonntag auf einem Esel nach Jerusalem reitet, taucht dieses Motiv wieder auf. Er ist der König. So wird er gefeiert.

Dann feiern wir an Weihnachten also die Geburt eines Königskindes. Ein Prinz: geboren in einem Stall, Ochs und Esel als Heizung, die Eltern (mittlerweile verheiratet) legen ihn in einen Futtertrog. Wo würde sich die Szene heute abspielen? Würde Jesus in einem günstigen Hostel geboren oder in einer Tiefgarage oder doch in einem Krankenhaus, Mutter und Kind liegen anschließend im Mehrbettzimmer, um dann auf sich allein gestellt zu sein?

Der Apostel Paulus überliefert ein altes Lied der ersten Christen (Philipper 2). In dem heißt es, dass Jesus „sich selbst entäußerte“. Er legte ab, ließ zurück im Himmel. Tauschte sozusagen den himmlischen Palast mit allem, wovon wir träumen, um nah bei uns Menschen zu sein.

Krippe

Jesus kommt in einem Stall zur Welt

Das ist Weihnachten. Das Kind in der Krippe, im Futtertrog, ist ein König, der ganz anders ist. Wie unlogisch das für uns ist, zeigen z. B. die Weisen aus dem Morgenland, die, dem Stern folgend, dennoch zum Palast in Jerusalem abbiegen und nicht zum Stall nach Bethlehem. Wo sonst soll ein König denn geboren werden?

Gott durchbricht unsere Denklogik und kommt in einem Stall zur Welt, um uns nahe zu sein. Er begegnet uns auf Augenhöhe. Gar nicht royal. Wie wunderbar, großartig, unbegreiflich.

Weihnachten heißt: staunen über einen wunderbaren Gott. Das wünsche ich dir und Ihnen im Namen des CVJM.

Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland

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Adventskalender: 23. Tür vom esta e. V. Görlitz https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/23/adventskalender-23-tuer-vom-esta-e-v-goerlitz/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/23/adventskalender-23-tuer-vom-esta-e-v-goerlitz/#respond Mon, 23 Dec 2019 09:00:24 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32822
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Heiligabendaktion in Görlitz: … garantiert Nachtschicht

Tür 23

Auch Straßenbahn- und Busfahrer müssen am Heilgabend arbeiten

Ehrlich gesagt, es gab Zeiten, da fand ich Nachtschichten richtig gut. Damals bei der Bahn, wenn sich der Betriebstag langsam dem Ende neigte, man Zeit fand, die tagsüber liegengebliebenen Sachen aufzuarbeiten und den neuen Tag vorzubereiten. Ohne, dass das Telefon im Minutenabstand klingelte. Wenn einfach mal Ruhe einkehrte.

Doch dann gab es Tage, an denen ich gern auf Nachtschicht hätte verzichten können. Heiligabend zum Beispiel. Als ehemaliger Dienstplaner weiß ich, wovon ich rede. Und trotzdem müssen an solchen Tagen (Nacht-)Schichten besetzt werden. Und nicht nur bei Verkehrsbetrieben, sondern ebenso in Krankenhäusern, bei Rettungsdiensten, in Altenheimen, bei der Polizei, in Gefängnissen, bei der Feuerwehr und im Sicherheits- und Bewachungsgewerbe.

Görlitzer Untermarkt

Görlitzer Untermarkt mit Weihnachtsbaum

Funktioniert eigentlich die ADAC-Hotline auch an Heiligabend? Ich musste es selbst noch nicht ausprobieren. Zum Glück! Ich bin mir sicher, dass auch da jemand ans Telefon geht und im Bedarfsfall die Gelben Engel losschickt. Es gibt also eine ganze Menge Menschen, die Heiligabend nicht zu Hause sein können, weil die Anwesenheit an ihrem Arbeitsplatz notwendig ist. Und da erhebt meine Aufzählung keineswegs Anspruch auf Vollständigkeit.

Sächsisches Klinikum Görlitz

Im Krankenhaus arbeiten an Heiligabend viele Menschen

In Görlitz bekommen solche Menschen an Heiligabend Besuch. Nicht vom Weihnachtsmann. Aber jedes Jahr sind junge und junggebliebene Freunde des esta e. V. in unserer Stadt unterwegs, um die Weihnachtsbotschaft auch den Menschen zu bringen, die zur Heiligen Nacht arbeiten. Seit 1964 findet die Heiligabendaktion in Görlitz statt und hat sich zu einer guten Tradition entwickelt.

Mit der Weihnachtsbotschaft und einem kleinen Päckchen sollen diese Leute daran erinnert werden, dass es eben keine gewöhnliche Nachtschicht ist und sie besondere Wertschätzung verdienen. So ist es auch in diesem Jahr beabsichtigt. Am 16. Dezember hatten wir im Jugendhaus „Wartburg“ eine Päckchenpackaktion, damit die Leute, die sich zu den Nachtschichtlern auf den Weg machen, nicht mit leeren Händen unterwegs sind. Zurzeit werden also in Görlitz und Umgebung Unmengen von Plätzchen für diesen Anlass produziert.

Jugendhaus Wartburg Außenansicht

Im Jugendhaus Wartburg trifft sich der esta e. V. Görlitz zu seinen Veranstaltungen

Am 24. Dezember ab 21 Uhr heißt es dann zum 56. Mal:

„Wir sind Christinnen und Christen aus Görlitz und möchten Ihnen, die Sie für uns arbeiten, ein frohes Weihnachtsfest wünschen – denn die ersten, die von der Geburt Jesu hörten, waren wie Sie Leute in der Nachtschicht.“

Micha Seifert, Öffentlichkeitsarbeit esta e. V. Görlitz

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Adventskalender: Andacht zum vierten Advent https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/22/adventskalender-andacht-zum-vierten-advent/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/22/adventskalender-andacht-zum-vierten-advent/#respond Sun, 22 Dec 2019 09:00:44 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32848
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[Ein Beitrag von Claudia Kuhn]

4. Advent

4. Advent

Von der Sehnsucht

  • „Weihnachten voller Hoffnung“,
  • „Meine Weihnachtsliebe“,
  • „Eine Prinzessin zu Weihnachten“,
  • „Ein Weihnachtswunder als Zugabe“,
  • „Weihnachten zu Hause“

Dies sind Titel von Weihnachtsfilmen eines Streamingdienstes. Und es ist nur eine Auswahl der Weihnachtsfilme, die dort zu finden sind!

Ich bin dieses Jahr darüber gestolpert, wie viele Weihnachtsfilme verfügbar sind, schon allein bei einem Streamingdienst und dann gibt es ja noch mehrere Anbieter! Über diese Fülle stolpere ich nicht nur bei Weihnachtsfilmen, sondern auch bei Filmen und Serien allgemein, bei Zeitschriften, bei Schokoladen- und Teesorten. Die Fülle an Möglichkeiten um uns herum steigt gefühlt exponentiell immer weiter an. Weihnachtsfilme sind von dieser Steigerung eben auch nicht ausgenommen.

Fernseher mit Weihnachtsfilm

Im Advent haben Weihnachtsfilme Hochkonjuktur

Warum macht sich das Thema Weihnachten in Filmen so gut? Es geht in diesen Filmen nicht um die Geburt Jesu, nicht um einen Stall, nicht um Maria und Josef. Es geht oft um Beziehungen: in Familien, Partnerschaften, Freundschaften, Nachbarschaften. Um Vergebung nach langem Streit. Um ein friedlicheres Miteinander in Familien. Darum, jemanden zu finden, der einen annimmt, wie man ist.

Ich glaube, dass diese Filme einen gemeinsamen Kern haben: Jeder Mensch hat eine Sehnsucht in seinem Herzen. Eine Sehnsucht danach, für jemanden etwas Besonderes zu sein, eine Sehnsucht danach, angenommen zu sein, wie man ist. Eine Sehnsucht danach, etwas zu bewirken.

Es scheint paradox, dass gerade in der Fülle, in der wir leben diese Sehnsucht nicht erfüllt werden kann. Dass eine Leere zurückbleibt in uns. Und in der Adventszeit wird sie anscheinend besonders deutlich. Was spannend ist, denn gerade zu Weihnachten erinnern wir uns an ein Ereignis, dass dieser Sehnsucht entgegenkommt.

Love geschrieben mit einer Wunderkerze

Die Sehnsucht, geliebt zu werden, ist an Weihnachten besonders groß

Augustinus, ein Philosoph und Kirchenvater des 4. Jahrhunderts, schreibt davon, dass Sehnsucht eine Grundempfindlichkeit des Menschen ist. Er ist der Überzeugung, dass der Mensch in seinem Wesen jemand ist, der sich nach Gott sehnt. Sehnsucht ist die beste Voraussetzung, um Gott zu begegnen. Davon erzählt auch eine jüdische Weisheitsgeschichte:

Ein junger Jude sagte zum Rabbi: „Ich möchte zu dir kommen und dein Schüler werden.“ Da antwortete der Rabbi: „Gut, das kannst du, ich habe aber eine Bedingung. Du musst mir eine Frage beantworten: Liebst du Gott?“

Da wurde der Schüler traurig und nachdenklich. Dann sagte er: „Eigentlich lieben, das kann ich nicht behaupten.“ Der Rabbi sagte freundlich: „Gut, wenn du Gott nicht liebst, hast du dann etwa Sehnsucht ihn zu lieben?“

Der Schüler überlegte eine Weile und erklärte dann: „Manchmal spüre ich diese Sehnsucht sehr deutlich, aber meistens habe ich soviel zu tun, dass die Sehnsucht im Alltag untergeht.“ Da zögerte der Rabbi und sagte dann: „Wenn du die Sehnsucht, Gott zu lieben, nicht so deutlich verspürst, sehnst du dich dann vielleicht danach, diese Sehnsucht zu haben, Gott zu lieben?“

Da hellte sich das Gesicht des Schülers auf und er sagte: „Genau das habe ich. Ich sehne mich danach, diese Sehnsucht zu haben, Gott zu lieben.“ Der Rabbi entgegnete: „Das genügt. Du bist auf dem Weg.“ (Autor unbekannt)

Maria, Josef und Jesus vor vielen Lichtern

Jesus begegnet unserer Sehnsucht

Für mich ist es ein Geschenk, dass Gott sich auch nach uns sehnt und sich auf den Weg zu uns macht. Darauf bereiten wir uns im Hinblick auf Weihnachten in dieser Adventszeit vor: dass Gott in Jesus in unserer Welt ankommt. Er ist derjenige, der deiner Sehnsucht begegnen kann. Er vermag, was die Fülle um uns herum nicht schafft. Er wünscht sich Beziehung mit dir. Dafür sucht er nur einen Landeplatz in deinem Leben. Hast du Platz für ihn?

Claudia Kuhn, Referentin Aktion Hoffnungszeichen

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Adventskalender: 21. Tür vom CVJM Düsseldorf https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/21/adventskalender-cvjm-duesseldorf/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/21/adventskalender-cvjm-duesseldorf/#comments Sat, 21 Dec 2019 09:00:07 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32734
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CVJM-Weihnachtsfeier für alleinstehende Männer

Wenn es Heiligabend draußen dunkel wird, kann man von vielen Wohnungen aus in andere Wohnzimmer schauen. Das können auch Menschen, die allein sind. Sie sehen den Weihnachtsbaum und beobachten die Familien. In ihrer Fantasie können sie die Weihnachtsfreude hören. Dann tut das Alleinsein weh und wird schnell zur Einsamkeit.

Das muss nicht sein, wenn sich alleinstehende Männer* auf den Weg machen und den Heiligabend mit über 700 Menschen in der Düsseldorfer Rheinterrasse verbringen.

Der CVJM Düsseldorf lädt seit 92 Jahren zur „CVJM-Weihnachtsfeier für alleinstehende Männer“ ein. Gutes Essen (Rindergeschnetzeltes, Rotkohl und Klöße), Kaffee und Gebäck, ein buntes Bühnenprogramm und gute Gespräche sorgen für einen gelungenen Heiligabend.

Wer einmal mit dabei war, kommt ganz oft wieder – sowohl Gäste als auch Mitarbeitende. Viele sind schon mehr als zehn oder 20 Jahre dabei – und es kommen immer Neue hinzu.

Flyer zur Weihnachtsfeier

Flyer zur Weihnachtsfeier

Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass zur Gestaltung des Heiligabends ein Gottesdienstbesuch mit dazugehört. Deswegen schauen sich viele nach Alternativen um und landen bei der „CVJM-Weihnachtsfeier“. Und wir freuen uns, dass wir Gottes frohe Weihnachtsbotschaft jährlich an 700 Menschen weitergeben und gemeinsam feiern können.

* Frauen machen sich auch auf den Weg dahin, nur schon früher. Für alleinstehende Frauen und ihre Kinder bereitet der Bund der deutschen katholischen Jugend (BdkJ) eine Weihnachtsfeier vor.

Ralf Wittig, Leitender Sekretär CVJM Düsseldorf

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Adventskalender: 20. Tür vom CVJM Maxdorf-Birkenheide https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/20/adventskalender-cvjm-maxdorf-birkenheide/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/20/adventskalender-cvjm-maxdorf-birkenheide/#respond Fri, 20 Dec 2019 09:00:13 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32725
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Kinder warten auf Weihnachten

Seit 25 Jahren ein fester Bestandteil am Vormittag des Heiligen Abends: Kinder warten auf Weihnachten.

Logo KiwaauWe

Logo

Erstmals durchgeführt vom damaligen Zivildienstleistenden gehört unsere Weihnachtsveranstaltung für alle Kinder von sechs bis zwölf Jahren zu unseren Jahreshighlights.

Nach dem Ankommen der Kinder und ein paar kurzen Aufwärmspielerunden geht es raus für ein großes Dorfspiel mit allerlei Aufgaben und Rätseln.

Nachdem sich danach alle bei Punsch, Lebkuchen und Keksen wieder aufgewärmt haben, können die Kinder aus verschiedenen Bastel-Workshops wählen. Die Mitarbeitenden lassen sich jedes Jahr viele tolle Sachen einfallen und es kommen wirklich kleine Kunstwerke heraus.

Nach einer weihnachtlichen Abschlussgeschichte sind die vier Stunden auch schon wie im Flug vergangen und das Warten auf den Heiligen Abend ist nun nicht mehr ganz so lang.

Kinder lauschen der Weihnachtsgeschichte

Kinder lauschen der Weihnachtsgeschichte

Als kleine erwähnenswerte Anmerkung: In den letzten drei Jahren stieg das Interesse an dieser Veranstaltung immens. Waren es davor immer um die 35 angemeldete Kinder, so sind wir letztes und dieses Jahr bei unserem räumlichen Kapazitätsmaximum von 50 Kindern angelangt.

Unsere Online-Anmeldung war dieses Jahr zwölf Tage offen, dann waren alle Plätze vergeben. Die erste Anfrage dafür kam übrigens Anfang April.

Daniel Burst, Vorsitzender CVJM Birkenheide-Maxdorf e.V.

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Adventskalender Tür 19: Tafel macht Kultur https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/19/adventskalender-tuer-19-tafel-macht-kultur/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/19/adventskalender-tuer-19-tafel-macht-kultur/#respond Thu, 19 Dec 2019 09:00:01 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32907
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[Ein Beitrag von Damaris Müller]

Fortsetzung des Textes aus Tür 18 des Adventskalenders 2019:

Die sozialen Fragen – auch heute – nicht aus dem Blick verlieren

Tür 19

Werbung für „Tafel macht Kultur“

Ein Großteil meiner Arbeitszeit ist dafür bestimmt, das Programm „Tafel macht Kultur“ im CVJM bekannt zu machen. Es soll dabei helfen, kreative Angebote für Kinder und Jugendliche mit Herausforderungen zu beginnen oder zu vertiefen.

Entsprechend habe ich einen ganz spezifischen Fokus auf die Arbeit des CVJM: Wo finden sich Anknüpfungspunkte, um als CVJM-Bewegung soziale Herausforderungen unter Kindern und Jugendlichen in den Blick zu nehmen? Ganz so, wie unsere Vor-Väter im 19. Jahrhundert es taten.

Kann dein CVJM ein Partner sein?

Heute „springen“ uns die sozialen Herausforderungen nicht mehr an jeder Ecke so an wie damals zu George Williams Zeiten. Der Staat, Wohlfahrtsverbände und andere Organisationen kümmern sich weitestgehend: dass niemand Hunger leiden muss, ein Zuhause hat, grundlegende Bildung erfährt und einigermaßen gesund ist.

Aber da fehlt noch was. Unser CVJM-Dreieck steht für „Körper-Seele-Geist“ als drei Bereiche, die das Wohlbefinden eines Menschen ausmachen. Und deshalb bin ich gern Botschafterin für „Tafel macht Kultur“ im CVJM. Wir haben alle Bereiche schon seit fast 200 Jahren auf dem Schirm. Wir haben eine Stärkungs- und Hoffnungsbotschaft zu geben.

Flipchart

Mit „Tafel macht Kultur“ ergeben sich für deinen CVJM viele Chancen wie hier im CVJM Baden …

Mit Hilfe des Programms „Tafel macht Kultur“ möchte ich CVJM einladen, über die Versorgung der Grundbedürfnisse von herausgeforderten Kindern und Jugendlichen hinauszugehen. Wir können gemeinsam Räume öffnen, in denen sie mit individuellen Stärken wahrgenommen und gefördert werden, in denen sie sich kreativ ausprobieren können und eine Ausdrucksmöglichkeit finden, die sie mit Worten vielleicht nicht haben. Sie können den CVJM als einen Ort kennenlernen, in dem sie willkommen sind und Vertrauenspersonen finden.

Ein Ergebnis der Jugendstudie meiner Kollegen Prof. Dr. Tobias Künkler und Prof. Dr. Tobias Faix besagt, dass christliche Jugendarbeit eine noch kleinere, homogenere Gruppe von Jugendlichen erreicht, als gedacht.

Wenn wir uns neu als Hineingestellte wahrnehmen, öffnen wir die Augen für die Menschen, die uns umgeben. Wer ist alles da? Wen haben wir bisher noch nicht richtig wahrgenommen? Wer läuft auf den Straßen um unseren CVJM herum? Haben wir eine Idee, was wir mit diesen Menschen zusammen machen können, zu denen wir bisher noch keinen Kontakt hatten?

„Tafel macht Kultur“ konkret

Wenn ihr ein CVJM seid, der …

… ein Herz für benachteiligte Kinder und Jugendliche (in welcher Art auch immer) hat oder euch dieser Zielgruppe öffnen wollt;

Workshopteilnehmer

…beim Workshop zum Thema „Mein CVJM und unser sozialer Auftrag“

Und …

… Freude daran habt, ein kreatives Angebot zu entwickeln, wie z. B. eine Tanzgruppe, eine Comic-AG, Stadtteilreporterinnen und -reporter, einen Kinderpodcast, ein spezielles Thema im Theaterspielen aufarbeiten etc., …

… dann ist „Tafel macht Kultur“ eine super Chance für euch, nicht nur ein Projekt zu entwickeln, sondern auch eine finanzielle Förderung dafür zu erhalten.

Als Botschafterin dieses Projekts bin ich für euch lokale CVJM da und helfe euch ganz individuell: ob es bei der Entwicklung einer Projektidee, der Suche nach Kooperationspartnern oder bei der Antragsstellung ist.

Wenn ihr genauere Informationen braucht oder wissen wollt, warum eine Beteiligung eures CVJM auch euch etwas nützt, meldet euch sehr gern bei mir (mueller[at]cvjm-hochschule.de)!

Damaris Müller, Referentin für Drittmittelakquise und Tafel-Kooperation

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Adventskalender 18. Tür: George Williams und soziales Engagement https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/18/adventskalender-18-tuer-george-williams-und-soziales-engagement/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/18/adventskalender-18-tuer-george-williams-und-soziales-engagement/#respond Wed, 18 Dec 2019 09:00:57 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32899
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[Ein Beitrag von Damaris Müller]

Was wir von George Williams lernen können

Tür 18

George Williams – Zeichnung

Seit diesem Sommer sucht und fördert der CVJM zusammen mit der Tafel Deutschland christliche Jugendarbeiten, die stärker oder ganz neu Kinder und Jugendliche in den Blick nehmen wollen, die auf irgendeine Art und Weise benachteiligt sind. Egal, ob es sich dabei um deren soziale Situation, die wirtschaftliche Lage der Familie oder geringe Bildungschancen dreht.

Wenn euch und eurem CVJM dieses Thema unter den Nägeln brennt für 2020, dann gibt es in unserem Adventskalender heute und morgen genauere Infos dazu, wie ihr euch engagieren könnt.

Heute will ich zunächst meine gedankliche Reise an den Anfang des YMCA teilen und wie diese mich für meine Arbeit inspiriert – heute und morgen.

Auf Entdeckungsreise

Seit etwa fünf Jahren arbeite ich jetzt schon an der CVJM-Hochschule und seit Jahrzehnten habe ich einen Draht zur Kolleg-Fachschulausbildung. Aber erst im Jubiläumsjahr 2019 habe ich mich zum ersten Mal mit der Geschichte des CVJM beschäftigt. Zum Glück haben wir in unserer Bibliothek ein ganzes Regal ausschließlich mit Büchern über die Geschichte des CVJM gefüllt!

Was ich von und über George Williams gelernt habe und was das mit einer aktuellen Arbeit zu tun hat, teile ich hier mit euch.

George Williams – zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Im 19. Jahrhundert gelebt zu haben, muss verrückt gewesen sein. Grausam und gleichzeitig so voller Chancen. Alles – Gesellschaften und ihre Umwelt – veränderte sich und viele begannen nicht mehr nur auszuhalten, sondern aktiv zu gestalten. Das Rote Kreuz, das Rauhe Haus oder auch der YMCA entstehen neben vielen, vielen anderen Organisationen.

George Williams im Alter von 32 Jahren

George Williams im Alter von 32 Jahren

Mich beeindruckt in den Biografien über George Williams, dass die Pragmatik seines Vorgehens so stark in den Vordergrund gerückt wird: Ein Mann, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort unerschrocken eine Bewegung mit seinen Freunden startete und beharrlich an deren Ausbreitung arbeitete. Nicht seine Perfektheit, sondern sein Mut machte ihn zum Gründer. Keine Spur von Helden-Gründungs-Epos. Wozu ist heute die richtige Zeit und wo ist der richtige Ort, um eine neue Bewegung anzustoßen?

Hinschauen und Auskennen

Kurz nachdem er zum Glauben gefunden hatte, ist George Williams vor allem an seiner „geistlichen Körpertemperatur interessiert“, wie Siegfried Fischer beschreibt. Kurz darauf begreift er aber, dass er „nicht das Recht dazu hat“, sein geistliches Leben von seinem täglichen Leben zu trennen. George Williams erkennt sich als Hineingestellten.

Sein Appell ist: Schaut euch gut um in dem Kontext, in den ihr gestellt seid. Nur wer sich mit der Lebenssituation der Umgebenden sehr gut auskennt, kann auch ein guter Seelsorger (bzw. eine gute Seelsorgerin) sein.

Anders als im 19. Jahrhundert sind wir heute meist vor allem mit Menschen in Kontakt, die uns sehr ähnlich sind. Damals war die Lage fast überall prekär, egal wohin man blickte.

Schauen wir wirklich richtig hin, kennen wir uns wirklich aus in unserem Umfeld? Wo schauen wir (vielleicht völlig unbeabsichtigt) nicht hin?

Geistlich und sozial und politisch

George Williams und seine Freunde „tanzten auf allen Hochzeiten“. Nicht nur gründeten sie den YMCA für die geistliche Versorgung der Auszubildenden und Angestellten, sondern gleichzeitig engagierten sie sich in mehreren „Lumpenschulen“ (für Kinder, die unter der Woche arbeiten mussten) und in der Ladenschluss-Bewegung (Initiative für bessere Arbeitsbedingungen).

George Williams im Alter

George Williams im Alter

Die beginnende Auflösung der sozialen Grenzen machte es einer großen Menge Menschen möglich, sich für ihnen wertvolle Ziele einzusetzen. Und diese Chance ergriffen die jungen Männer und „schmissen sich in die Fluten“.

Es beeindruckt mich, wie sie ihre Ideale und Werte bei allen sich bietenden Gelegenheiten in Realität gegossen haben. Wie sie Fakten geschaffen haben und dadurch die Situation von vielen verbessern konnten. An welchen Stellschrauben drehen wir (noch) nicht, um unser Umfeld positiv zu beeinflussen?

Fortsetzung des Textes mit praktischen Beispielen aus dem Programm „Tafel macht Kultur“ folgt morgen hinter der Tür 19 des Adventskalenders.

Damaris Müller, Referentin für Drittmittelakquise und Tafel-Kooperation

 

 

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Adventskalender: 17. Tür vom CVJM Würzburg https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/17/adventskalender-cvjm-wuerzburg/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/17/adventskalender-cvjm-wuerzburg/#respond Tue, 17 Dec 2019 09:00:44 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32721
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Besondere Tradition

Wenn ich das Wort „Tradition“ höre, dann ruft es zwiespältige Gefühle und Erlebnisse in mir hervor. Traditionen können auf der einen Seite einengend, starr, hemmend und veraltet sein. Es wird etwas gemacht, weil es schon immer so gemacht wurde. Diese Denkweise hat wenig Platz für Erneuerungen und Fresh X-Denken.

Mitarbeiterin beim Essenausteilen

Auf der anderen Seite können Traditionen gut, wertvoll und gewinnbringend sein. Dazu gehören vielleicht Familienfeste, Klassentreffen und auch unsere Heiligabend-Feier im CVJM Würzburg für Obdachlose, ältere oder einsame Menschen.

Seit 71 Jahren kommen jedes Jahr über 100 Menschen zu diesem besonderen Abend zusammen. Es sind Menschen, die sonst alleine den Heiligabend verbringen würden.

Deswegen ist es meiner Meinung nach eine sehr gute, sinnvolle und sinnstiftende Tradition. Wir decken festlich ein, haben ein leckeres Abendessen vorbereitet und feiern die beste Nachricht der Welt: Jesus kommt auf die Welt! Ein wahrer Grund zum Feiern.

Wenn man sich an diesem Abend im großen Saal des CVJM-Hauses umschaut, dann kommt man aus dem Staunen nicht heraus. An keiner anderen Veranstaltung ist unser Publikum so bunt gemischt wie an diesem Abend. Da sitzt der Manager neben dem Obdachlosen, der pensionierte Professor neben der alleinstehenden Witwe. Sie alle genießen das leckere Abendessen.

Besucherinnen und Besucher der Weihnachtsfeier

Besucherinnen und Besucher der Weihnachtsfeier

Es gibt über 30 ehrenamtliche Mitarbeitende, die für sich entschieden haben, dass genau diese Art Heiligabend zu feiern für sie in Frage kommt. Mich erfüllt es mit tiefer Dankbarkeit, zu sehen, dass es Familien, Singles und Paaren wichtig ist, sich gerade an so einem besonderen Abend zu engagieren und mit unseren Gästen das Christfest zu feiern.

Beim Verabschieden der Gäste werden wir mit Dank und Wertschätzung überschüttet und spätestens nach Mitternacht, wenn alles wieder aufgeräumt und sauber ist, gehen wir erfüllt und dankbar in die kommenden Feiertage und denken uns: „Heiligabend-Feier im CVJM Würzburg – was für eine gute Tradition!“

Daniel Klein, Leitender Referent im CVJM Würzburg

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Adventskalender: 16. Tür vom CVJM Westkilver https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/16/adventskalender-cvjm-westkilver/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/16/adventskalender-cvjm-westkilver/#respond Mon, 16 Dec 2019 09:00:14 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32714
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Am dritten Advent war es wieder einmal soweit und es hieß: „Singen, Klönen, Beisammensein“ beim 3. Kilver Advent an und in der Michael-Kirche in Westkilver.

Spielangebote in der Kirche

Das Motto des kleinen Weihnachtsmarktes wird passend gelebt und die Gemütlichkeit und das Gefühl „nach Hause zu kommen“ stehen im Vordergrund.

Das Hauptprogramm besteht aus gemeinschaftlichen Singrunden in der Michael-Kirche. Die Liedtexte werden per Beamer allen zugänglich gemacht. So kann von klein bis groß jeder mitsingen und die schönsten Weihnachtsklassiker gemeinschaftlich genießen. Für die Kleinen wirft sich der Gemeindepfarrer auch in ein Nikolauskostüm und übt von „Alle Jahre wieder“ über “In der Weihnachtsbäckerrei“, bis zu „Last Christmas“ mit den Erwachsenen die Weihnachtsklassiker ein.

Programmbeitrag

Programmbeitrag

Für das leibliche Wohl war mit Kaffee und Kuchen im Kirchcafé sowie einem Glühwein- und Imbissstand gesorgt.
Der CVJM Westkilver bietet in diesem Rahmen eine Kinderbetreuung auf dem Dachboden des Kirchcafés an.

Ab 15 Uhr konnten die Kinder die verschiedenen Angebote der Kinderbetreuung wahrnehmen. Von Brettspielen über verschiedene Großspielgeräte, einem Tischkicker bis hin zum Gestalten von Tragetaschen gab es für die Kinder ein großes Angebot zur Freizeitgestaltung.

Bemalter Stoffbeutel

Die Kinder konnten bei der Kinderbetreuung Taschen bemalen

Mit den Mitarbeitenden des CVJM konnten die Kinder toben und spielen. Bei weihnachtlicher Stimmung freuten sich die Kinder über spannende Spielrunden. Mit den selbstgestalteten, winterlichen Taschen ging es am Ende des Tages glücklich nach Hause.

Tobias Bruning, CVJM Westkilver

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Adventskalender: Andacht zum dritten Advent https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/15/adventskalender-andacht-zum-dritten-advent-2/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/12/15/adventskalender-andacht-zum-dritten-advent-2/#respond Sun, 15 Dec 2019 09:00:56 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32824
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[Ein Beitrag von Ruben Ullrich]

Weihnachtsslam

3. Advent

Andacht zum 3. Advent

„Sei fleißig!“, sagt eine Stimme in mir und bringt mich dazu, spät ins Bett zu gehen, doch noch eine Mail zu schreiben oder die ein oder andere Stunde länger im Büro zu bleiben. „Schaffe, schaffe, Häusle baue“, und wieder einmal merke ich zu spät, wie das Hamsterrad mich gefangen hält und mir vor allem eins ermöglicht: mich im Kreis zu drehen. Ich messe mich an Menschen, die produktiver sind als ich und versuche Ziele zu erreichen, die irgendwie dann doch eher unerreichbar sind. Anstrengend!

„Sei politisch!“, sagt eine Stimme in mir und bringt mich dazu, mich mit Wahlergebnissen auseinanderzusetzen, mit den aktuellen Geschehnissen im Nahen Osten, im fernen Westen und im örtlichen Deutschland. Es passiert so viel und mein Kopf schwirrt vor Informationen, aber auch schlechtem Gewissen, weil ich es einfach nicht hinbekomme, auf dem neusten Stand zu sein und vor allem zu bleiben! Denn die Nachrichten von heute sind ja der Schnee von gestern. Und dann ist da ja auch noch „Social Media“, das alte Monster, und giert nach Aufmerksamkeit und Futter.

Shopping

Weihnachtsstress
alle Bilder: unsplash

„Sei still!“, sagt eine Stimme in mir und bringt mich dazu, mir zwanghaft Orte und Möglichkeiten zu suchen, zur Ruhe zu kommen. Denn der Advent ist eine Zeit der freudigen, ruhigen Erwartung und des Runterkommens. Sagt man ja so. Und deshalb gerate ich darüber in Unruhe, bloß nicht in Unruhe zu geraten und irgendwie in dieser aufregenden Zeit, auch noch entspannt zu bleiben.

„Kauf was!“, sagt eine Stimme in mir und bringt mich dazu, daran zu denken, was Person XY mir letztes Jahr Tolles zu Weihnachten geschenkt hat und wieviel mir das bedeutet hat und wie sehr ich das doch auch wieder zurückgeben will. Und so fange ich Listen an, in denen ich Ideen sammle, durchforste mein Hirn und das Internet nach Ideen und habe das Gefühl, dass nur die wenigsten richtig gut sind. Aber zu Weihnachten schenkt man doch was! Aber auch nicht nur irgendwas, sondern das Spezielle, Besondere, Einzigartige.

Weihnachtsgeschenk

Weihnachtsgeschenk

„Freue dich!“, sagt eine Stimme in mir und bringt mich dazu, mich schlecht zu fühlen. Denn ich kann mich gerade nicht freuen. Es ist zu viel. Zu viel los, zu viel zu tun. Wie soll ich dabei noch ehrlich Freude empfinden? Klar, ich freue mich auf die Feiertage, freue mich auf die Familie und auf den Urlaub. Und natürlich auf das gute Essen. Aber auf das „Licht der Welt“? Auf Jesus? Wo soll der denn noch Platz haben in meinem Leben? Zwischen all den Dingen, die ich so zu tun oder auch nicht zu tun habe.

„Ehre sei Gott in der Höhe“, singen die himmlischen Heerscharen.

Weihnachtsbaumschmuck

Engel mit Trompete

„Ehre sei Gott in der Höhe“, singen die himmlischen Heerscharen und bringen mich dazu, mein System mal wieder zu überdenken. Meinen Kompass neu zu kalibrieren und meine Antennen neu auszurichten. Ehre sei Gott. Nicht mir. An Weihnachten geht es nicht um mich. Es geht nicht einfach nur um meine begrenzte Sicht der Dinge, es geht nicht um mein kleines Hamsterrad. Es geht um Gott. Er verdient die Ehre dafür, dass er in diese Welt seinen Sohn geschickt hat und versucht, mich aus meinen Systemen zu ziehen. Und Licht in meine Welt zu bringen. Und meine Stimmen ein wenig leiser sein zu lassen. Und diese Nachricht kann ich nicht oft genug hören.

Kompass

Den inneren Kompass neu ausrichten

Ich wünsche dir, dass du dich mal wieder hinterfragen lässt. Dass du noch einmal kurz inne hältst und darüber nachdenkst, wie deine Adventszeit bisher war. Wodurch war sie geprägt? Was waren Dinge, die dich angetrieben haben? Welche Stimmen haben dich zu welchen Handlungen gebracht? Und wie kannst du die Tage bis Weihnachten so gestalten, dass sie Gott die Ehre geben, weil er seinen Sohn in unsere Welt gesandt hat?

Ich wünsche dir einen wunderbaren dritten Advent und ein schönes Weihnachtsfest.

Ruben Ullrich, Referent Junge Generation und TEN SING

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