Abschluss – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 29 Jul 2020 14:40:31 +0000 de-DE hourly 1 Poetry Slam zum CVJM-Freiwilligendienst https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/29/poetry-slam-fwd/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/29/poetry-slam-fwd/#comments Wed, 29 Jul 2020 14:39:22 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33723
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Lucie Salomon hat ihren Freiwilligendienst über den CVJM Deutschland in der Ev. Kirchengemeinde Wermelskirchen und dem CVJM Tente absolviert.

Zum Ende ihres Freiwilligendienstes hat sie sich Gedanken darüber gemacht, was sie in diesem Jahr gelernt hat, wo Herausforderungen lagen und wofür sie dankbar ist. Daraus entstanden ist ein Poetry Slam:

Lucie Salomon

Lucie Salomon bei der Mitarbeitertagung auf Borkum

31.622.400 Sekunden

Ein Jahr:
Das sind zwölf Monate,
für uns 366 Tage,
8.784 Stunden,
527.040 Minuten
oder 31.622.400 Sekunden.

Ein Jahr, um zu fühlen.
Zwölf Monate, um zu feiern.
366 Tage zum Genießen.
8.784 Stunden zum Nachdenken.
Nachdenken in einer Zeit wie dieser.
Was kommt dabei wohl raus?
Vergeudet man seine 527.040 Minuten beunruhigt, durcheinander und einsam?
Sollte man diese 31.622.400 Sekunden nicht lieber lebendig, begeistert und leicht verbringen?

Dieses eine Jahr sollte man mutig angehen,
diese zwölf Monate neugierig in Empfang nehmen,
diese 366 Tage sorglos in sein Leben lassen.
Diese 8.784 Stunden sollte man vergnügt mit neugewonnenen Freunden verbringen.
Dabei ist es egal, ob man die ganzen 527.040 Minuten mit dabei war.
Denn von diesen 31.622.400 Sekunden sollte man sich verzaubern lassen.

Doch was ist jetzt?
Dieses eine Jahr ist fast zu Ende.
Zwölf Monate zeigen ein Ende von einer Art zu leben, die man so vorher nicht kannte.
366 Tage nehmen Abschied von einer Gruppe, die sich nicht gesucht, aber gefunden hat.
8.784 Stunden lassen diese Gruppe auseinandergehen, ohne eine Umarmung, einen Händedruck.
527.040 Minuten lassen nur ein Lächeln zu. Ein Lächeln für jeden einzelnen.
Nach 31.622.400 Sekunden freut man sich auf einen Neuanfang.

Lucie Salomon

Lucie Salomon beim Berlin-Seminar

Was konnte man in diesem einen Jahr alles erleben?
Wie viel durfte man in diesen zwölf Monaten lernen?
Wie viel hat man in diesen 366 Tagen für andere Menschen gegeben?
Und wie viel hat man in diesen 8.784 Stunden zurückbekommen?
Es sind 527.040 Minuten, die uns keiner mehr nehmen kann.
31.622.400 Sekunden, die wir in unsere Herzen schließen können.

In diesem einen Jahr geht man durch viele Höhen und Tiefen.
Diese zwölf Monate lassen viel Raum zum Zweifeln und Misstrauen.
In diesen 366 Tagen kann man oft niedergeschlagen und enttäuscht werden.
In diesen 8.784 Stunden, wird man schnell mürrisch, müde und verzweifelt.
Aber wenn man sich diesen 527.040 Minuten stellt, kann man auch strahlen.
In diesen 31.622.400 Sekunden ist genügend Zeit für Stolz, Verständnis und Zuneigung.

In diesem einen Jahr habe ich Menschen kennengelernt, die Spuren bei mir hinterlassen haben.
In diesen zwölf Monaten habe ich Menschen kennengelernt, die voller Verständnis auf andere zugegangen sind.
In diesen 366 Tagen habe ich gesehen, wie bunt und verschieden die Welt sein kann.
In diesen 8.784 Stunden habe ich sehr viel gelernt.
Diese 527.040 Minuten sind noch nicht um.
Aber am Ende werde ich 31.622.400 Sekunden gehabt haben, für die ich eins gern sagen möchte:
Danke!

Lucie Salomon, Ev. Kirchengemeinde Wermelskirchen / CVJM Tente

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Abschied vom Studiengang Human Development an der CVJM-Hochschule https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/16/abschluss-human-development/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/16/abschluss-human-development/#respond Thu, 16 Jul 2020 10:08:43 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33869
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Der englischsprachige Studiengang Human Development an der CVJM-Hochschule fand am 10. Juli  einen fröhlichen und dennoch auch etwas wehmütigen Abschluss.

Mit Carlos Sanvee, dem CVJM-Weltbund-Generalsekretär, als Ehrengast und „Commencement Speaker“ und wie in Corona-Zeiten unvermeidlich auf Zoom fanden sich die Graduierten des Programms zusammen, um Rabiou Hamidou, den Generalsekretär des YMCA Niger, als letzten Absolventen des Studiengangs gebührlich zu feiern. Die Hochschulleitung war vertreten durch ihren Kanzler, Prof. Dr. Stefan Jung, der ebenfalls eine kurze Rede und Dankesworte an Studierende und die beiden Studiengangsleitenden, Dr. Barbara Schellhammer und Prof. Dr. Joachim Rennstich, richtete.

Der Studiengang war ausschließlich englischsprachig und online-basiert. Jeweils einmal im Jahr trafen sich die Studierenden im Programm aus allen Teilen der Welt kommend zur einer Präsenzzeit (zwei Mal in Deutschland und einmal in Durban, Südafrika).

Der Studiengang vereinte theologisch-religionspädagogische und sozialarbeiterische Inhalte, um Studierende mit einer globalen Perspektive auf die Arbeit in einer globalisierten Welt vorzubereiten.

Prof. Dr. Joachim Rennstich, CVJM-Hochschule

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CVJM-Freiwillige feiern Abschied beim Abschlussseminar https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/29/cvjm-freiwillige-feiern-abschied-beim-abschlussseminar/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/29/cvjm-freiwillige-feiern-abschied-beim-abschlussseminar/#respond Mon, 29 Jun 2020 07:32:54 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33701
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[Ein Beitrag von Wiebke Mohme]

Geht das auch online?

Im CVJM Deutschland finden derzeit die Abschlussseminare der Freiwilligendienste in Deutschland (Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst) statt: in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie zum ersten Mal online. In vier jeweils einwöchigen Abschlussseminaren reflektieren die Freiwilligen gemeinsam mit den Referentinnen und Referenten aus dem CVJM Deutschland ihren Freiwilligendienst im CVJM, in Kirchengemeinden und anderen christlichen Werken.

Zoom-Gruppenfoto

Die Seminargruppe West mit anonymisierten Bildern bei ihrem Abschlussseminar

Die Abschlussseminare sind meist ein Highlight des Jahres, weil sie die Gelegenheit bieten, ausführlich die eigenen gesammelten Erfahrungen zu sortieren und gemeinsam die persönliche Zukunft in den Blick zu nehmen. Aber vor allem, weil die Gemeinschaft in der Gruppe noch einmal richtig genossen werden und der Abschied gefeiert werden kann. Geht das alles auch online? Es geht: auch wenn alle das Wiedersehen über die Videokonferenz lieber gegen eine echte Begegnung eintauschen würden.

Gutes Gruppengefühl auch online möglich

Auch wenn jedes Freiwilligendienst-Jahr anders ist als das andere, die gemeinsamen Erfahrungen verbinden: Wie ist es, einen Freiwilligendienst zu machen, und – in diesem Jahr – wie ist es, wenn sich durch eine Pandemie plötzlich alles ändert? Schnell ist nach einem ersten Austausch in Kleingruppen auch in der Videokonferenz das gute Gruppengefühl wieder da, wenn die Freiwilligen sich einbringen, Erinnerungen wieder wach werden lassen und offen und respektvoll die Fragen diskutieren, die sie bewegen.

Vassili Konstantinidis

Vassili Konstantinidis, Leiter Freiwilligendienste in Deutschland, beim Abschlussseminar der Seminargruppe Nord/Ost im eigens für die Online-Seminare eingerichteten „Studio“

Wir als Referentinnen und Referenten haben den Rahmen geplant: Aber lebendig wird es erst, wenn die Freiwilligen sich selbst einbringen, mit dem, was für sie persönlich relevant ist. Das ist online gar nicht so anders als offline. Auch online werden kreative Workshops angeboten, gibt es geistliche Impulse, vielfältige Aktionen, Kaffeepausen, Warm Ups, einen bunten Abend und ein großes Interesse an: „Und wie geht es bei dir jetzt weiter?“

Für mich als Referentin ist es bei den Abschlussseminaren immer besonders berührend zu erleben, was für eine Entwicklung die Freiwilligen in diesem Jahr durchgemacht haben und welche treffenden, selbstbewussten Worte sie dann selbst dafür finden.

Gerade in diesem Jahr gab es für alle auch genug Enttäuschungen, aber ich werde selbst angesteckt von dem manchmal trotzigen Optimismus, mit dem die jungen Erwachsenen der Zukunft entgegengehen. Das sorgt dafür, dass zwar mein Rücken vom vielen Vor-dem-Bildschirm-Sitzen müde wird, aber mein Herz von den vielen ehrlichen, freundlichen, humorvollen, starken Worten trotzdem auch online nicht genug bekommen kann.

Gruppenfoto Nord/Ost

Die Seminargruppe Nord/Ost während einer Einheit bei ihrem dieswöchigen Abschlussseminar

Bei so viel Verbundenheit ist Abschied feiern schwierig, erst recht online. Stattdessen muss eben in diesem Jahr auf jeden Fall ein Wiedersehen verabredet werden.

Auch im Jahrgang 2020/2021 wird der CVJM Deutschland wieder deutschlandweit in vielfältigen Einsatzbereichen Einsatzstellen anbieten: u. a. in der missionarischen Kinder- und Jugendarbeit in örtlichen CVJM, in Kirchengemeinden, Schulen und Jugendwerken oder in der Gästebetreuung und Hauswirtschaft von CVJM-Gästehäusern.

Eine Übersicht über alle freien Stellen und Informationen zur Bewerbung gibt es unter www.cvjm-jahr.de

Wiebke Mohme, Referentin Freiwilligendienste in Deutschland

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Weiterbildung „Integrationscoach“ zum ersten Mal online abgeschlossen https://blogarchiv.cvjm.de/2020/05/08/integrationscoach-online-abgeschlossen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/05/08/integrationscoach-online-abgeschlossen/#respond Fri, 08 May 2020 11:48:51 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33480
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Am Samstag, den 25. April, endete der vierte Kurs der Weiterbildung zum Integrationscoach und zum interkulturellen Berater bzw. zur interkulturellen Beraterin.

Geplant war, das Abschlussseminar in Spangenberg auf dem „Himmelsfels“ stattfinden zu lassen. Aufgrund der aktuellen Situation war dies jedoch ausschließlich online über ein Zoom-Meeting möglich.

Teilnehmende und Leitung vor dem Bildschirm beim Abschied

Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und dafür, dass unser Abschluss trotz der begrenzten Möglichkeiten stattfand, auch wenn wir uns nicht „face to face“ sehen konnten. 

In dieser fünften Einheit ging es um die Reflexion und Vertiefung des bisher Gelernten und um die Konzeptionen der eigenen Praxisprojekte.

Darüber hinaus hat uns die Frage beschäftigt, inwieweit die Corona-Pandemie unsere Projekte verhindern bzw. ermöglichen kann. Wir haben über interkulturelle Kompetenzen und Methoden der Projektarbeit gesprochen, an denen wir uns, wie an einem Kompass oder Navi orientieren können.

Das Abschlussseminar fand online statt

Der Abschluss des Kurses wird durch die oben genannten konkreten Praxisprojekte geschehen. Die Projekte werden in einem von den Teilnehmenden selbst gewählten interkulturellen Kontext im persönlichen sozialen Umfeld geplant, durchgeführt und reflektiert.

Weitere Möglichkeit

Im Herbst dieses Jahres startet der neue Kurs. Die fünf zwei- bis viertägigen Seminareinheiten in Spangenberg und Kassel finden in der Zeit vom 30. Oktober 2020 bis 8. Mai 2021 statt. Hier können sich Interessierte noch bis Ende September anmelden. Auf der Webseite gibt es zudem noch weitere Informationen zur Weiterbildung.

 Hajnal Kecseti, Teilnehmerin an der Weiterbildung zum Integrationscoach

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Rückblick auf den CVJM-Feiertag am 27. Oktober https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/07/rueckblick-cvjm-feiertag/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/11/07/rueckblick-cvjm-feiertag/#respond Thu, 07 Nov 2019 13:45:07 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=32502
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Das Jahr 2019 war für den CVJM Deutschland ein besonderes und sehr volles Jahr.

Es war besonders, weil wir gefeiert haben, dass der CVJM schon 175 Jahre existiert, wirkt und arbeitet. Es war voll, weil wir diesem erfreulichen Anlass gerecht werden wollten und daher das Feiern und das Aneinander freuen, im Vordergrund standen.

Hansjörg Kopp

Hansjörg Kopp, Generalsekretär CVJM Deutschland

Malt mal für das Jahr 2019 einen Zeitstrahl, so würden drei Zeitpunkte auf diesem Strahl besonders hervorgehoben: Da war zum einen der 6. Juni. Der Tag, an dem vor 175 Jahren der CVJM in London gegründet wurde. Ein Tag, der deutschlandweit mit kleineren und größeren, aufwendigeren und einfacheren Veranstaltungen gefeiert wurde. An diesem Tag durften sich die Ortsvereine feiern, denn sie machen letztlich den CVJM aus.

Anfang August wurde das Feiern dann auf eine weltweite Ebene gehoben. Mehrere tausend junge Menschen aus der ganzen Welt kamen nach London, dem Geburtsort des YMCA, um sich zu vernetzen, in die Vergangenheit zu blicken, aber auch in die Zukunft zu denken und sich neu für den CVJM begeistern zu lassen.

Gerhard Wiebe und Juan Simoes Iglesias

Gerhard Wiebe, Bereichsleiter CVJM weltweit, und Juan Simoes Iglesias, Generalsekretär des YMCA Europe

Der 27. Oktober bildete dann im CVJM in Deutschland den Abschluss dieses besonderen Jahres. An diesem Tag wurde die Arbeit des CVJM noch einmal im offiziellen Rahmen gewürdigt und gefeiert. Für diese Würdigungen, aber auch für konstruktive Gedankenanstöße in die Zukunft, gaben fünf Experten verschiedener Handlungsfelder einen Ausblick auf die Zukunft der Kinder- und Jugendarbeit.

Die Inputs von Mike Corsa, Generalsekretär der AEJ; Lena Niekler, CVJM; Yasin Adigüzel, Landesreferent für interkulturelle Öffnung beim EJW; Nele Schmidt, Jugendreferentin beim CVJM der Schlesischen Oberlausitz, und Dieter Braun, Fachlicher Leiter des EJW, können hier im Video nochmal angeschaut werden.

Sie haben es geschafft, den CVJM, aber auch die gesellschaftliche Perspektive auf den CVJM, abzubilden und deutlich zu machen.

Moderation Dorothee PfrommerGrußworte von Repräsentanten aus Politik, Kirche und internationalem YMCA komplementierten diese Impulse.

Anne Janz, Staatsekretärin beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration; Dr. Thies Gundlach, Vizepräsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirchen Deutschland (EKD); Dr. Gudrun Neebe, Dezernentin für Bildung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), und Juan Simoes Iglesias, Generalsekretär der YMCA Europe, erklärten auf ihre Weise: Deutschland, die Welt braucht den CVJM und es ist gut, dass der CVJM seit 175 Jahren arbeitet und aktiv ist.

FEIER-Tag des CVJM zum Abschluss des CVJM-Jubiläumsjahrs

FEIER-Tag des CVJM zum Abschluss des CVJM-Jubiläumsjahrs

Ein großer Dank gilt allen ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern in der Geschäftsstelle des CVJM oder darüber hinaus, ohne die dieser Tag so nicht möglich gewesen wäre.
Danke für eure Leidenschaft für den CVJM!

Eine kleine Festschrift, die nochmal wichtige Passagen aus den vergangenen 175 Jahren zusammenfasst und auch die erarbeiteten Papiere des Feierjahres abbildet, wurde zum FEIER-Tag veröffentlicht. Sie kann hier als PDF heruntergeladen werden oder In Druckform über email hidden; JavaScript is required bestellt werden.

Besucherinnen und Besucher des Festtags

Besucherinnen und Besucher des Festtags

Und jetzt?

Jetzt gehen wir müde und erfüllt von der vielen Feierei in die nächsten 175 Jahre CVJM-Geschichte. Mit neuer Kraft, bewährter Leidenschaft und dem Vertrauen darauf, dass unser Gott mit dabei sein wird. Denn letztlich konnten wir nur deshalb feiern, können wir nur deshalb hoffnungsvoll in die nächsten 175 Jahre blicken, weil er uns und unsere Arbeit segnet und gebraucht.

Wer den FEIER-Tag verpasst hat, kann ihn nochmal hier ganz schauen.

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110 „Originale“ beenden Ausbildung an CVJM-Hochschule https://blogarchiv.cvjm.de/2019/07/15/110-originale-beenden-ausbildung-an-cvjm-hochschule/ https://blogarchiv.cvjm.de/2019/07/15/110-originale-beenden-ausbildung-an-cvjm-hochschule/#respond Mon, 15 Jul 2019 13:21:11 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=31893
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Festwochenende mit Aussendung und zehntem Geburtstag

Am vergangenen Samstag wurden im Kongresspalais Kassel 110 Absolventinnen und Absolventen der CVJM-Hochschule in der akademischen Abschlussfeier ihre Zeugnisse überreicht – so vielen wie noch nie.

Gruppenfoto

110 Studierende beendeten ihre Ausbildung an der CVJM-Hochschule – so viele wie noch nie

Sie haben ihre Abschlüsse im Bachelorstudiengang Gemeinde- und Religionspädagogik / Soziale Arbeit, im berufsbegleitenden Bachelor Soziale Arbeit, in der Kollegausbildung und der Weiterbildung „Theologie berufsbegleitend“ erhalten.

Karl-Heinz Stengel, Präses des CVJM Deutschland, freute sich in seinem Grußwort: „Wir sind mit großartigen jungen Menschen beschenkt, die heute ihre Aussendung feiern. Ich sehe vor mir 110 Originale, denen wir heute ihre Zeugnisse überreichen dürfen.“

Kanzler Prof. Dr. Stefan Jung betonte in seiner Festrede, dass die Ausbildung an der CVJM-Hochschule viel mehr umfasse als das Erlangen von formaler Bildung: „Sie haben als ganzer Mensch bei uns studiert und nicht nur als denkender Mensch. Ich war immer wieder erstaunt über Ihre praktischen Fähigkeiten.“ Und er forderte die Absolventinnen und Absolventen heraus, neugierig zu bleiben: „Pflegen Sie nicht nur Ihren Lebenslauf, sondern setzen Sie auf Erfahrungen.“

Prof. Dr. Stefan Jung

Prof. Dr. Stefan Jung hielt die Festrede bei der Aussendungsfeier

Im Rahmen der Aussendungsfeier wurden die besten Bachelorarbeiten durch das Alumni-Netzwerk der CVJM-Hochschule ausgezeichnet. Den ersten Preis, gestiftet von der Diakonie Hessen und dotiert mit 300 Euro, erhielt Julia Bretschneider für ihre Bachelorarbeit „Offene-Tür-Arbeit mit Kindern im strukturschwachen Gebiet“.

Aussendungsgottesdienst am Sonntag

Der Aussendungsgottesdienst ist für die Absolventinnen und Absolventen der Höhepunkt und gleichzeitig der Abschluss des Aussendungswochenendes. Traditionell wurde der Gottesdienst, in dem die Absolventinnen und Absolventen für ihren Dienst in CVJM, Kirche und Gesellschaft gesegnet werden, in der Kasseler Martinskirche gehalten.

Martinskirche

700 Gäste nahmen am Aussendungsgottesdienst für die Absolventinnen und Absolventen der CVJM-Hochschule teil

Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule, erinnerte in seiner Predigt daran, dass an gleicher Stelle drei Wochen zuvor der Trauergottesdienst für den ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke stattgefunden hat: „In diese polarisierte, aufgeheizte Gesellschaft wollen wir euch senden, damit junge Menschen nicht so anfällig für falsche Ideologien sind. Weil die Welt Bewegerinnen und Beweger braucht – mehr denn je!“

Anschließend wurde jede und jeder der Auszusendenden persönlich gesegnet. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Chor und einer Band der CVJM-Hochschule.

Festveranstaltung zum zehnten Geburtstag

Am Sonntagvormittag wurde in einer Matinee der zehnte Geburtstag der CVJM-Hochschule gefeiert. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um der CVJM-Hochschule zu gratulieren, darunter Dr. Irmgard Schwaetzer, Präses der EKD-Synode, Pfarrerin Dr. Regina Sommer, Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, Barbara Heinrich, Stadtdekanin in Kassel, Bürgermeisterin Ilona Friedrich, CVJM-Präses Karl-Heinz Stengel und Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland.

Dr. Irmgard Schwaetzer

Dr. Irmgard Schwaetzer, Präses der EKD-Synode, gratuliert der CVJM-Hochschule zum zehnten Geburtstag

Dr. Irmgard Schwaetzer bedankte sich bei der Leitung und den Dozierenden der CVJM-Hochschule für ihre Arbeit: „Die CVJM-Hochschule liefert uns Vorbilder, wie wir den Weg Jesu hin zu jungen Menschen gehen können. Vielen Dank dafür.“

Wolfgang Neuser, ehemaliger CVJM-Generalsekretär und Gründungsrektor der CVJM-Hochschule, berichtete, dass es von der ersten Idee bis zur Gründung der Hochschule im Jahr 2009 bereits zehn Jahre gedauert hat: „Ich bin dankbar für die vergangenen zehn Jahre und wünsche der CVJM-Hochschule weiterhin Offenheit für Neues und Fremdes. Die Internationalität der CVJM-Bewegung ist unser Reichtum, den die CVJM-Hochschule auch weiterhin nutzen sollte.“

Umrahmt wurde die Jubiläumsmatinee von der Band beatween und „2Flügel“. Das Duo „2Flügel“ aus Essen, bestehend aus Christina Brudereck und Ben Seipel, gratulierte der CVJM-Hochschule mit Wortakrobatik und Klaviervirtuosität.

Bachelor-Preise

Aaron Hiesinger, Tabita Kummer, Kerstin Penner und Julia Bretschneider (v. l.) wurden für ihre Bachelorarbeiten ausgezeichnet

Preise für Bachelorarbeiten

  • 1. Preis in Höhe von 300 Euro, gestiftet von der Diakonie Hessen, für Julia Bretschneider: „Offene-Tür-Arbeit mit Kindern im strukturschwachen Gebiet“
  • 2. Preis in Höhe von 200 Euro, gestiftet von diehochschulpaten, für Kerstin Penner: „Das hermeneutische Verständnis hochreligiöser Jugendlicher“
  • 3. Preis in Höhe von jeweils 100 Euro, gestiftet von der Diakonie Hessen sowie Wilma und Karl-Heinz Stengel für Tabita Kummer: „Pflegeeltern und ihre Herausforderungen“ sowie für Aaron Hiesinger: „Zwischen Kumpel und Betreuer – Nähe und Distanz in intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuungen (ISE)“
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Feierlicher Abschied vom CVJM-Gästehaus Solling https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/21/feierlicher-abschied-vom-cvjm-gaestehaus-solling/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/12/21/feierlicher-abschied-vom-cvjm-gaestehaus-solling/#respond Thu, 21 Dec 2017 11:02:43 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=29102
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Ein Ort, an dem viele Menschen unfassbar Gutes erlebt haben

Mit einer feierlichen Entwidmung verabschiedeten sich am Dienstag Mitarbeitende und Weggefährten vom CVJM-Gästehaus Solling in Dassel nahe Northeim. Aus wirtschaftlichen Gründen muss der CVJM Deutschland, dem dieses Gästehaus neben vier weiteren gehört, das CVJM-Haus Solling zum Ende des Jahres schließen.

Das CVJM-Gästehaus Solling in Dassel

Das Haus, dessen Grundstein 1912 gelegt wurde, stand immer unter christlicher Leitung. Seit 1957 war der CVJM Deutschland Träger des Hauses, das über 90 Zimmer und 18 Tagungsräume verfügte und somit vor allem Gruppen beherbergte. Dies waren ganz unterschiedliche Gästegruppen aus dem gesamten Bundesgebiet: u. a. Familienfreizeiten, Schulklassen, Konfirmanden sowie Polizei- und Zollbeamte. Es fanden Kirchenvorstandssitzungen, Chorproben, Tagungen und Seminare statt.

Im November 2015 erhielt das CVJM-Gästehaus dann eine neue Aufgabe: Es wurde zur Flüchtlingsunterkunft.

In seinem Grußwort erklärte Karl-Heinz Stengel, Präses des CVJM Deutschland, die Gründe dafür: „Der CVJM ist eine weltweite ökumenische Bewegung und die nach Deutschland geflüchteten Menschen konnten uns als CVJM nicht egal sein. Im Sommer 2015 teilten wir dem Innenminister des Landes Niedersachsen mit, dass wir bereit seien, das Gästehaus im Solling zur Unterbringung von nach Deutschland geflüchteten Menschen bereitzustellen.“

Geschäftsführer Rainer Heid, Präses Karl-Heinz Stengel, Hausleiter Gerald Stehrenberg und Generalsekretär Hansjörg Kopp

So wurde das Gästehaus für die Dauer von zwei Jahren zur Außenstelle des Übergangsheimes Friedland.

Am 25. November reisten dann die ersten Familien an. „Alles war liebevoll für die neuen Gäste vorbereitet. Sie wurden freundlich und herzlich willkommen geheißen“, berichtete Stengel von diesem ersten Tag.

Doch schon nach einem halben Jahr stand das Haus leer, weil die Flüchtlingszahlen drastisch zurückgegangen waren. Es gab zwar Gespräche mit dem Land Niedersachsen für eine anderweitige Nutzung des Hauses, jedoch ohne konkretes Ergebnis.

Da sich die Gästegruppen, die das Haus früher regelmäßig besuchten, inzwischen andere Unterkünfte gesucht hatten, habe es für den CVJM Deutschland keinen Weg zurück gegeben, so Stengel: „Bei der Mitgliederversammlung des CVJM Deutschland folgte schließlich der Beschluss, das Gästehaus im Solling nicht mehr weiterzuführen.“

Rainer Heid, Geschäftsführer des CVJM Deutschland, bedankte sich bei allen Mitarbeitenden für ihr Engagement in den letzten Jahren: „Ich bin beeindruckt, wie Sie mit der Situation umgegangen sind und danke Ihnen für Ihren Einsatz in diesem Gästehaus.“

Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland

Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland, gab das Haus mit der Entwidmung in die Hand Gottes zurück und stellte diese Handlung unter Jesu Wort: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ Er machte deutlich, dass alles, was Menschen schafften, nicht ewig bestehen könne. Nur Gottes Liebe und die Perspektive der Ewigkeit könnten das.

Das Haus Solling sei für viele Menschen ein besonderer, ein heiliger Ort gewesen, weil sie hier in den vergangenen Jahren unfassbar Gutes erlebt hätten: „Das hat zwei Gründe. Zum einen war Gott immer mittendrin und ist es auch immer noch. Zum anderen liegt das an den Mitarbeitenden, die sich hier großartig engagiert haben.“

Auch Hausleiter Gerald Stehrenberg, der 24 Jahre für die Geschicke des Hauses verantwortlich war, bedankte sich bei seinem Team und blickte auf die gemeinsame Arbeit zurück: „Gästehäuser sind Orte, an denen Glaube wachsen kann. Wir Hausleiter hatten immer freie Hand in der Gestaltung unserer Häuser.“

Gerald Stehrenberg war 24 Jahre lang Hausleiter des CVJM-Gästehauses Solling in Dassel

In Dassel entstand so ein sogenannter Glaubenspfad, der auf einem drei Kilometer langen Weg den Menschen einen Anstoß geben will, ihr Leben Jesus anzuvertrauen. Eine Discgolf-Anlage lockte Menschen weit über die Grenzen Niedersachsens hinaus nach Dassel. Noch bis März 2018 können Interessierte diese Anlage nutzen.

Der CVJM sucht nun für die Immobilie einen Käufer, der das Haus mit einem guten Nutzungskonzept weiterentwickelt.

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