Tabea Kölbel – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 18 Oct 2017 08:09:50 +0000 de-DE hourly 1 Generalsekretäre aus ganz Europa treffen sich in Kassel https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/18/generalsekretaere-aus-ganz-europa-treffen-sich-in-kassel/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/18/generalsekretaere-aus-ganz-europa-treffen-sich-in-kassel/#respond Wed, 18 Oct 2017 07:50:27 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28646
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Vom 2. bis 4. Oktober 2017 fand auf Einladung des CVJM Deutschland das 6. National General Secretaries Forum des YMCA Europe in Kassel statt. Es waren dabei 22 von insgesamt 39 europäischen CVJM-Bewegungen vertreten.

Vom 2. bis 4. Oktober 2017 fand das YMCA Europe NGS Forum in Kassel statt

Inhaltlich ging es schwerpunktmäßig um aktuelle Herausforderungen in der europäischen CVJM-Bewegung, verschiedene Updates aus der laufenden Arbeit des YMCA Europe sowie aktuelle Projekte und Initiativen der Nationalverbände. Darüber hinaus gab es einen Ausblick auf das YMCA Europe Event „YMCA175“, das vom 4. bis 7. August 2019 in London stattfinden wird.

Aus Anlass des Tags der Deutschen Einheit teilte Silke Bölts, Teilnehmerin am Roots-for-Reconciliation-Programm des YMCA Europe, ihre Erfahrungen in einem wiedervereinten Deutschland, ihren Blick auf das heutige Europa und die Herausforderungen in der Welt und wie der CVJM diesen begegnen kann. Anschließend gestaltete Stefan Westhauser, Leiter des Instituts für Erlebnispädagogik der CVJM-Hochschule, eine Team Challenge mit den Generalsekretären.

Aber auch der persönliche Austausch war wichtig. Bei einem German Evening durften die Gäste aus Europa eine ortsansässige Brauerei kennenlernen und sich mit nordhessischen Spezialitäten verköstigen lassen. Juan Simoes, Generalsekretär des YMCA Europe, begrüßte in diesem Rahmen Hansjörg Kopp als neuen deutschen CVJM-Generalsekretär und verabschiedete Tabea Kölbel, Bereichsleiterin CVJM weltweit, aus der europäischen CVJM-Familie.

Wer Interesse hat, sich auf europäischer Ebene zu vernetzen, ist schon jetzt herzlich zur nächsten Unify-Konferenz vom 1. bis 4. März 2018 in Cluj, Rumänien, zum Thema „Called to serve!“ eingeladen. Mehr dazu unter http://www.ymca-unify.eu/european/unify_2018. Die Weltratstagung und Missionskonferenz in Chiang Mai, Thailand, bieten darüber hinaus eine gute Gelegenheit der weltweiten Begegnung und Vernetzung. Mehr dazu unter www.cvjm.de/weltratstagung.

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Hoffnung schenken am Internationalen Mädchentag https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/11/hoffnung-schenken-am-internationalen-maedchentag/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/10/11/hoffnung-schenken-am-internationalen-maedchentag/#respond Wed, 11 Oct 2017 15:08:23 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28623
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Der Internationale Mädchentag ist ein von den Vereinten Nationen initiierter Aktionstag. Er soll in jedem Jahr am 11. Oktober einen Anlass geben, um auf die weltweit vorhandenen Benachteiligungen von Mädchen hinzuweisen. Wir stellen deshalb heute ein Projekt von Aktion Hoffnungszeichen in Indien vor:

Traditionell werden Frauen und Mädchen in Indien gesellschaftlich benachteiligt. Bildung ist für sie oft unerreichbar. Der YMCA Ranchi will diese Benachteiligung überwinden und zielt mit seinen Bildungseinrichtungen vor allem auf Menschen, die in den Slums der Großstadt leben. Dort legt er jetzt seinen Schwerpunkt auf die Förderung der weiblichen Bevölkerung – vom Kleinkind bis zur Hausfrau.

Zeugnisausgabe in Ranchi

Mehr Infos zur Arbeit des YMCA Ranchi mit Mädchen und Frauen, die wir durch Aktion Hoffnungszeichen unterstützen, gibt es hier auf den Seiten von Aktion Hoffnungszeichen!

Sie möchten dieses Projekt konkret unterstützen? Klicken Sie auf den roten Punkt oben rechts. Geben Sie dann auf dem Online-Spenden-Formular im Feld „Nachricht“ die Projektnummer 42118 ein.

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Bewerbungsprozess für Weltbundgeneralsekretär/-in gestartet https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/15/bewerbungsprozess-fuer-weltbundgeneralsekretaer-in-gestartet/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/15/bewerbungsprozess-fuer-weltbundgeneralsekretaer-in-gestartet/#respond Fri, 15 Sep 2017 12:47:40 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28432 Heute hat der CVJM-Weltbund den Bewerbungsprozess für die Findung einer neuen Generalsekretärin / eines neuen Generalsekretärs des CVJM-Weltbundes gestartet. Alle Informationen dazu sind hier auf den Seiten des CVJM-Weltbundes abrufbar. Die Bewerbungsfrist ist der 31. Oktober 2017.

Der CVJM-Gesamtverband ist Mitglied des CVJM-Weltbundes – der World Alliance of YMCAs, einem Zusammenschluss von 119 CVJM/YMCA-Nationalverbänden weltweit

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Nominierungsverfahren für die 19. Weltratstagung 2018 in Thailand gestartet https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/05/nominierungsverfahren-fuer-die-19-weltratstagung-2018-in-thailand-gestartet/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/05/nominierungsverfahren-fuer-die-19-weltratstagung-2018-in-thailand-gestartet/#respond Tue, 05 Sep 2017 15:50:25 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28369
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Vom 8. – 14. Juli 2018 findet in Chiang Mai, Thailand, die 19. Weltratstagung des CVJM-Weltbundes zum Thema „Youth Empowerment 4 Good“ statt.

Eine Teilnahme an der Weltratstagung ist nur als Teil der offiziellen deutschen Delegation möglich! Wir bitten deshalb alle Interessierten an einer Teilnahme, sich an ihre jeweiligen CVJM-Mitgliedsverbände zu wenden. Diese wurden von uns gebeten, ihre jeweiligen Delegierten bis spätestens 10. Januar 2018 auszuwählen und zu nominieren.

Im Anschluss an die Nominierung bekommen alle deutschen Delegierten spätestens im Januar einen Link vom CVJM-Weltbund zur eigentlichen Anmeldung zur Weltratstagung zugesandt.

Direkt im Vorfeld der Weltratstagung findet erneut eine Missionskonferenz statt.

Die 19. Weltratstagaung findet vom 8. – 14. Juli 2018 in Thailand statt.

Weitere Informationen zur Weltratsagung und zur Missionskonferenz unter www.cvjm.de/weltratstagung

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Vorbereitungen für die Missionskonferenz 2018 in Thailand laufen https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/05/vorbereitungen-fuer-die-missionskonferenz-2018-in-thailand-laufen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/09/05/vorbereitungen-fuer-die-missionskonferenz-2018-in-thailand-laufen/#respond Tue, 05 Sep 2017 15:40:45 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=28341
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Vom 5. – 8. Juli 2018 findet im Vorfeld der 19. Weltratstagung des CVJM-Weltbundes in Chiang Mai, Thailand, erneut eine Missionskonferenz des YMCA World Mission Networks statt.

Zur Vorbereitung der Tagung traf sich im Juli ein international zusammengesetztes Team in London. Auf den Spuren von George Williams in London. Hier ein paar Eindrücke in Bildern:

Die Anmeldung zur Missionskonferenz wird demnächst unter dem folgenden Link freigeschaltet: http://www.ymca-unify.eu/worldwide/conferences/global_conference_2018

 

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Partnerkonferenz zu Gast in Kassel https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/27/partnerkonferenz-zu-gast-in-kassel/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/06/27/partnerkonferenz-zu-gast-in-kassel/#respond Tue, 27 Jun 2017 08:56:17 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27912
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Die Partnerkonferenz der AG der CVJM am 26. Juni 2017 zu Gast in Kassel.

Seit letzten Donnerstag findet in Fulda die Partnerkonferenz der Arbeitsgemeinschaft der CVJM Deutschlands (AG der CVJM) statt.

Gestern war die AG der CVJM gemeinsam mit den internationalen Partnern aus YMCAs in Indien, Kolumbien, Peru und Togo zu Gast im CVJM Deutschland in Kassel. Schwerpunkt der Konferenz sind die internationalen Freiwilligendienste mit entwicklungspolitischen Schwerpunkt („weltwärts“) im Kontext unserer Partnerschaftsarbeit im CVJM weltweit. Darum ging es auch bei der Begegnung mit dem Team des Bereichs CVJM weltweit im CVJM Deutschland.

Nach einer Vorstellungsrunde lud Carina Rösch, Referentin Aktion Hoffnungszeichen, die Gäste ein, ihre Erfahrungen der letzten Tage mit uns zu teilen. Alle Partner stellten dabei aktuelle YMCA-Projekte vor, die in einem Zusammenhang mit mindestens einem der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen stehen. Ein Schwerpunkt der Arbeit unserer Partner dreht sich dabei um Armutsreduktion und Bildung sowie Frieden. Partnerschaften seien wichtig, um diese Ziele zu erreichen.

Im Anschluss traten die Teilnehmenden in einen Austausch darüber, welche Eigenschaften und welches Handwerkszeug Leiterinnen und Leiter im CVJM weltweit weiterentwickeln und erlernen sollten. Die vielseitigen Leiterschaftsprogramme in der globalen YMCA-Bewegung boten für das Gespräch eine Hintergrundfolie.

In der Kaffeepause blieb Zeit zur Begegnung und zum Austausch über aktuelle gemeinsame Projekte, z. B. im Rahmen von Aktion Hoffnungszeichen. Auch Studierende der CVJM-Hochschule, die ihr Praxissemester im CVJM weltweit verbracht hatten, stießen mit dazu.

Andreas Getfert stellt die Arbeit der CVJM-Hochschule vor

Nach der Kaffeepause präsentierte Andreas Getfert, stv. Direktor des CVJM-Kollegs, die Arbeit der CVJM-Hochschule und des CVJM-Kollegs vor.

Wir sind dankbar, dass wir gestern ein weiteres Mal die Einheit in der Vielfalt erleben durften!

Tabea Kölbel, Bereichsleiterin CVJM weltweit, CVJM Deutschland

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Nächstenliebe in Nahost – DLF berichtet über das AHZ-Projekt „Lifegate“ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/28/naechstenliebe-in-nahost-dlf-berichtet-ueber-das-ahz-projekt-lifegate/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/28/naechstenliebe-in-nahost-dlf-berichtet-ueber-das-ahz-projekt-lifegate/#respond Tue, 28 Mar 2017 09:24:03 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27289
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In den „Informationen am Morgen“ im Deutschlandfunk (DLF) wurde heute in einem Beitrag über die Arbeit von „Lifegate“ in Beit Jala berichtet. Der Beitrag „Nächstenliebe in Nahost“ kann hier auf den Seiten des DLF nachgehört und nachgelesen werden.

Unser Kollege Burghard Schunkert leitet die Einrichtung und berichtet im Interview von den aktuellen Herausforderungen. Er ist seit 2003 als „Bruderschaftssekretär“ im CVJM Deuschland angestellt. Falls Sie die wichtige Arbeit von „Lifegate“ unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende an Aktion Hoffnungszeichen (AHZ)!

Ein weiteres Interview mit Burghard Schunkert finden Sie in unserem AHZ-Magazin „Projekte 2017“ auf Seite 3.

Heute berichtete der DLF in den „Informationen am Morgen“ über die Arbeit von Burghard Schunkert in Beit Jala

 

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Neue Referentin für Aktion Hoffnungszeichen berufen https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/03/neue-referentin-fuer-aktion-hoffnungszeichen-berufen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/03/03/neue-referentin-fuer-aktion-hoffnungszeichen-berufen/#respond Fri, 03 Mar 2017 16:33:34 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27087
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Am 11. Februar 2017 hat der Vorstand des CVJM Deutschland Carina Rösch als Referentin für Aktion Hoffnungszeichen berufen. Sie wird ab dem 1. Mai 2017 unsere Arbeit im CVJM weltweit aktiv mitgestalten. Im CVJM-Blog stellt sie sich bereits jetzt kurz persönlich vor. Wir freuen uns auf die Verstärkung unseres Teams und auf die Zusammenarbeit!

Carina Rösch wird ab Mai 2017 im Team des CVJM weltweit als Referentin für Aktion Hoffnungszeichen mitarbeiten. Zurzeit arbeitet sie bei der Welthungerhilfe in Bonn.

Mein Name ist Carina Rösch und ich werde ab Mai im CVJM Deutschland in Kassel als Referentin für Aktion Hoffnungszeichen das Team im Bereich CVJM weltweit unterstützen.

Geboren und aufgewachsen bin ich in der Nähe von Augsburg. Besonders wichtig war es mir schon von Jugend an, die Gemeinschaft in der ich lebe, auf der Grundlage christlicher Werte aktiv mitzugestalten. Schon früh engagierte ich mich im Bereich der kirchlichen Jugendarbeit und war aktives Mitglied in einem christlichen Jugendverband (Kolping). Ehrenamtliches Engagement hat daher für mich einen hohen persönlichen Stellenwert und ich freue mich bei meiner neuen Tätigkeit schon besonders auf die Zusammenarbeit mit den vielen engagierten ehrenamtlichen CVJMer/-innen.

Das Kennenlernen neuer Kulturen und den Austausch mit Menschen aus anderen Kulturkreisen finde ich sehr spannend. Aufgrund meiner Begeisterung für interkulturelle Begegnungen entschied ich mich nach dem Abitur für ein Studium der Kulturwissenschaften und nutzte meine Studienzeit auch,  um beispielsweise während eines Auslandssemesters in Portugal und bei kurzzeitigen Freiwilligeneinsätzen in verschiedenen europäischen Ländern, Einblicke in unterschiedliche Kulturen zu gewinnen.

Nach meinem Studium absolvierte ich in einen sechsmonatigen Freiwilligendienst in Costa Rica. In einem Gemeindezentrum im Süden des Landes organisierte ich zusammen mit anderen Freiwilligen Workshops und ein Freizeitprogramm für Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Diese Zeit war für mich sehr prägend und hat mein Interesse für Fragestellungen der Entwicklungszusammenarbeit gestärkt. Zurück in Deutschland engagierte ich mich dann zunächst ehrenamtlich in der Öffentlichkeitsarbeit bei entwicklungspolitischen Organisationen. Nach einiger Zeit verfestigte sich mein Interesse, auch beruflich in der Entwicklungszusammenarbeit tätig zu werden und so vertiefte ich durch eine gezielte Weiterbildung meine Qualifikationen in diesem Bereich.

Durch Entwicklungszusammenarbeit die Offenheit für andere Kulturen zu fördern ist für mich eine Herzensangelegenheit. Bei meinen neuen Aufgaben begeistert mich besonders die Möglichkeit, in direkter Zusammenarbeit mit den YMCAs in verschiedenen Ländern gemeinsam Projekte zu entwickeln, die durch ihren ganzheitlichen Ansatz für die Jugendlichen und ihr Umfeld vor Ort viel bewirken können.

Carina Rösch, Referentin für Aktion Hoffnungszeichen im CVJM Deutschland (ab 1. Mai 2017)

 

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30-jähriges Dienstjubiläum von Marion Reichow im CVJM weltweit https://blogarchiv.cvjm.de/2017/02/16/30-jaehriges-dienstjubilaeum-von-marion-reichow-im-cvjm-weltweit/ https://blogarchiv.cvjm.de/2017/02/16/30-jaehriges-dienstjubilaeum-von-marion-reichow-im-cvjm-weltweit/#comments Thu, 16 Feb 2017 10:52:26 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=27026
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Das Team im Bereich CVJM weltweit gratulierte Marion Reichow gleich am Morgen

Im CVJM Deutschland durften wir heute Marion Reichow zu ihrem 30-jährigen Dienstjubiläum gratulieren. Bei der Feier im Bereich CVJM weltweit und mit den Kolleginnen und Kollegen in der Geschäftsstelle kam dabei neben hausgemachten Köstlichkeiten und vielen Geschenken auch so manches „Schmankerl“ aus 30 Jahren Mitarbeit im CVJM weltweit auf den Tisch.

Die alten und neuen „Chefs“ sowie die „treue Seele“ Anni Riedel sind auch mit dabei

Auch kam zutage, dass Marion wohl die einzige Mitarbeiterin in der Geschäftstsstelle ist, die seit ihrem Dienstantritt nicht einmal ein neues Büro bezogen hat – und das angesichts aller Veränderungen in all den Jahren. Ein wahrer Fels in der Brandung im CVJM weltweit und ein Stück Beständigkeit, die uns und unseren Partnern gut tut!

Marion Reichow bedankt sich bei den Kolleginnen und Kollegen – und bei unserem Gott, dem alle Ehre gebührt

Als Überraschungsgäste kamen die früheren „Chefs“ Andreas Getfert und Berthold Messinger sowie die frühere Kollegin Anni Riedel mit dazu, die rückblickend auf die Zusammenarbeit vor allem Marions Geradlinigkeit und große Offenheit hervorhoben.

„Es ging mir immer um die Menschen“, sagt Marion im Rückblick auf ihren Dienst im CVJM.

Brigitte Pfennig (l.), Rainer Heid und Karsten Hüttmann (r.) sagen im Namen der Geschäftsleitung und der MAV Danke für 30 Jahre

Und das war und ist bis heute spürbar! Neben einer Weltratstagung in Aruba, der Betreuung von Gästen aus aller Welt in Kassel, logistischen Herausforderungen in der Reiseplanung und eigenen Reisen in ferne Länder sind Marion vor allem die Umbruchjahre nach dem Fall der Berliner Mauer innerhalb der europäischen CVJM als prägende Jahre in Erinnerung geblieben.

Wir danken Marion Reichow für ihren langjährigen treuen Dienst in „Gottes Weinberg“, den sie mit einer großen Liebe für die Menschen und viel Begeisterung ausgeführt hat! Und über den Dingen, die in 30 Jahren nicht gelungen sind oder (scheinbar) ins Leere führten, dürfen wir ganz getrost sein, denn: „Bei Gott zählt auch, was für die Katz war.“ (Kyrilla Spieker)

Tabea Kölbel, Bereichsleiterin CVJM weltweit

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Niemand darf verloren gehen – ein Bericht aus dem YMCA in Äthiopien https://blogarchiv.cvjm.de/2016/11/20/niemand-darf-verloren-gehen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/11/20/niemand-darf-verloren-gehen/#respond Sun, 20 Nov 2016 09:03:12 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=26291
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Die diesjährige Weltbundgebetswoche durfte ich gemeinsam mit Delegierten des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) in Äthiopien erleben.

Das Thema „Leaving no one behind – Niemand darf verloren gehen“ bekam dort für mich eine besondere Bedeutung. Konfrontiert mit den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in einem der ärmsten Länder der Welt wurde mir neu bewusst, wie relevant unsere Arbeit im CVJM weltweit ist – in Wort und Tat.

Bei einem Besuch im YMCA Adwa treffen wir Samuel. Er ist einer der „Beneficiaries“ (Leitungsempfänger), die der YMCA auf Empfehlung der Stadtverwaltung  im Rahmen des YMCA-Programms für Straßen- und Waisenkinder ausgewählt hat.

Samuel lebt in einer einfachen Hütte in einem der Armenviertel von Adwa gemeinsam mit seiner Großmutter, die sich nach dem Tod seiner Mutter – die vor fünf Jahren an Aids verstorben ist – so gut sie kann um ihren Enkel kümmert. Sein Vater lebt zwar noch, aber kümmert sich nicht. Er hat inzwischen eine andere Familie gegründet.

Weil die Großmutter sehr schwach und krank ist, sind zwei Cousinen von Samuel vom Land in die Stadt zu Besuch gekommen. Sie sitzen an der Bettkante, als wir die Hütte betreten. Die Großmutter liegt krank und deutlich geschwächt in dem einfachen Bett an der Wand und richtet sich auf: „Ich bin so froh, euch zu sehen,“ sagt sie auf amharisch.

Der 15-jährige Samuel wirkt deutlich jünger und ist sehr schüchtern. Erst als wir über Fußball ins Gespräch kommen, taut er etwas auf. Die Fußball-WM hat er natürlich verfolgt und, ja klar, kennt und liebt er Philipp Lahm, Thomas Müller und Mesut Özil!

Die Unterstützung durch den YMCA ermöglicht es Samuel, trotz seiner schwierigen familiären Situation und Armut in die Schule zu gehen. In der Queen Saba Schule ist er seit diesem Schuljahr in eine Berufliche Ausbilung eingeschrieben (Vocational Training). Samstags geht er in den YMCA, wo er seine drei besten Freunde trifft und – natürlich! – Fußball spielt.

Im Anschluss laufen wir ca. 15 Minuten gemeinsam mit dem verantwortlichen YMCA-Sozialarbeiter Nagassi weiter durch die Straßen in Adwa. Von „Opa Kasai“ werden wir schon erwartet.

Durch einen Hinterhof erreichen wir sein Haus – ein einfacher Raum, spärlich eingerichtet, ein einfaches Wellblechdach. Der blinde alte Mann, der seinen Enkel Hoftum und dessen jüngeren Bruder nach dem Tod der Eltern bei sich aufgenommen hat, strahlt trotz der widrigen Umstände eine unglaubliche Heiterkeit aus. Er begrüßt uns stehend und hält eine Begrüßungsrede. Unter anderen Umständen wäre vielleicht ein Staatsmann aus ihm geworden.

Hoftum erzählt uns, welche Auswirkungen die Unterstützung des YMCAs auf sein Leben hat. Fritz Leng kennt Hoftum schon seit vier Jahren. Seitdem sie sich zum ersten Mal begegnet sind, ist Hoftum gewachsen. Ein junger Mann ist aus ihm geworden.

Als Gäste nehmen wir auf dem einzigen Bett im Raum Platz. Über dem Bett hängt der aktuelle Stundenplan für das Jahr 2009 (Ehtiopian Calender!). Hoftum geht auf das Don Bosco Technical College in Adwa und studiert dort Mechanical Engineering.

Wie sein Opa freut er sich sichtlich über den Besuch aus Deutschland. „I only worry about the children, not about me. My time has passed,“ sagt Opa Kasai. „Möge Gott uns helfen.“

Der HIV-infizierte siebenjährige Nahum sprüht vor Energie. Sein Freund Hoftum ist auch mitgekommen. Die beiden sind Freunde und treffen sich immer samstags im YMCA.

Der HIV-infizierte siebenjährige Nahum sprüht vor Energie. Sein Freund Hoftum ist auch mitgekommen. Die beiden sind Freunde und treffen sich immer samstags im YMCA

Mit dem Motorradtaxi geht es gemeinsam mit Hoftum weiter zu Nahum und seiner Großmutter. Die Kleidung von beiden ist zerrissen, die große Armut ist auch in dem kleinen Zimmer, in dem sie leben, greifbar.

Nahums Mutter ist, als er sieben Monate alt war, an Aids gestorben. Seitdem kümmert sich die Oma um den 7-jährigen Wirbelwind. Hoftum und Nahum sind Freunde. Sie kennen sich aus dem YMCA, wo sie sich immer samstags treffen. Sie lieben die biblischen Geschichten, das Frühstück und den Fußball. Hoftum singt auch gern und Nahum mag besonders die YMCA-Bücherei.

„Wenn ich groß bin, möchte ich Arzt werden,“ sagt er uns. In dem Gesrpäch wird schnell deutlich, warum: Nahum ist HIV-positiv und muss täglich morgens und abends mehrere Tabletten schlucken. Als er vier Jahre alt war, wurde die Diagnose beim dritten Test gestellt. Die Oma zeigt uns die Pillen – nach all den Jahren ist sie sichtlich bewegt. „I care for him – ich kümmere mich um ihn,“ sagt sie.

Wie gut, denke ich auf dem Weg nach draußen, dass es Menschen im YMCA in Adwa gibt, die sie dabei unterstützen.

Damit Jungen und Mädchen wie Samuel, Hoftum und Nahum nicht verloren gehen, engagiert sich der YMCA in Äthiopien für Straßen- und Waisenkinder in Pflegefamilien und gibt damit Kindern eine Zukunftschance.

Mit einer geringen monatlichen Unterstützung können Kinder in schwierigen Lebensumständen zuhause bei Verwandten oder in Pflegefamilien leben. Der YMCA finanziert zusätzlich Kleidung und Schulmaterialien und bietet in seinen Jugendzentren eine behütete Umgebung und gute Betreuung für die Kinder. Auf diese Weise werden derzeit mithilfe des deutschen CVJM 300 Straßen- und Waisenkinder in Äthiopien unterstützt und begleitet.

Mehr Informationen über die Partnerschaftsarbeit des EJW mit dem YMCA Ethiopia ist unter www.ejw-weltdienst.de abrufbar. Spenden für die Arbeit des YMCA Ethiopia mit Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien sind auch hier über Aktion Hoffungszeichen möglich.

Tabea Kölbel, Bereichsleiterin CVJM weltweit

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