Roland Werner – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Fri, 19 Dec 2014 12:55:22 +0000 de-DE hourly 1 CVJM-Video-Weihnachtsbotschaft https://blogarchiv.cvjm.de/2014/12/21/cvjm-video-weihnachtsbotschaft/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/12/21/cvjm-video-weihnachtsbotschaft/#respond Sun, 21 Dec 2014 10:56:32 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20134
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Lasst uns Weihnachten zum Fest des Willkommens machen. Mit Blick auf die Bilder in den Nachrichten von Kriegen, Terror, Flucht und Vertreibung sehen wir Menschen, die auf der Suche nach Annahme sind.

Ich wünsche mir, dass wir sie in unseren Häusern und Kirchen, in unseren Vereinen und Projekten herzlich aufnehmen und ihnen in christlicher Nächstenliebe begegnen. So können wir Weihnachten feiern. Ohne Diskriminierung und mit Verständnis für die, welche aus ihrer Heimat fliehen müssen. Und das wir einander annehmen, so wie Christus uns auch angenommen hat.

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Jugend ist unsere Zukunft https://blogarchiv.cvjm.de/2014/12/10/jugend-ist-unsere-zukunft/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/12/10/jugend-ist-unsere-zukunft/#respond Wed, 10 Dec 2014 08:58:38 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20048
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Heute in Ausbildung für die Jugendarbeit zu investieren, bedeutet Gesellschaft nachhaltig zu prägen.

Als größter ökumenischer Jugendverband in Deutschland ist es die Kernaufgabe des CVJM, Jugendliche in ihrem Leben zu stärken und sie in ihren Bedürfnissen zu unterstützten. Mit über 2.000 Vereinen in ganz Deutschland und mehr als 300.000 regelmäßigen Teilnehmenden an Programmen und Aktionen trägt der CVJM in Deutschland entscheidend zur Bildung einer neuen Generation bei.

In Jugend investieren. Ganz kreativ!

In Jugend investieren. Ganz kreativ!

Wir statten junge Menschen mit Kompetenzen aus, die sie in ihrem Leben weiterbringen. Teamfähigkeit wird bereits in den Kinder- und Jugendgruppen gefördert. Das Entdecken von eigenen Begabungen ist in der Persönlichkeitsentwicklung von jungen Erwachsenen eine entscheidende Chance, um später erfolgreich in Beruf und Gesellschaft zu stehen.

Was macht Jugendarbeit heutzutage tragfähig?

Kinder und Jugendliche sind mehr denn je herausgefordert, sich den wandelnden Lebenssituationen zu stellen. Darum setzen wir in unserer CVJM-Arbeit auf tragfähige Beziehungen zwischen Mitarbeitenden und Teilnehmenden. Dort wo gemeinsam mit Jugendlichen ein Stück Lebensweg gegangen wird, können zukunftsfähige Perspektiven entstehen.

Jugendarbeit in Deutschland ist mehr als das Angebot einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung. Damit Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Deutschland qualitativ und langfristig sichergestellt werden kann, bilden wir an unserer Fachschule für Theologie und Sozialpädagogik (CVJM-Kolleg) und der staatlich anerkannten internationalen CVJM-Hochschule in Kassel junge Menschen für ihren Dienst in CVJM, Kirche und Gesellschaft aus.

In Jugendarbeit investieren

Um Jugendarbeit zu ermöglichen und zu sichern, suchen wir Spenderinnen und Spender sowie Investoren. Wenn wir heute gemeinsam mit zuverlässigen Partnern in Ausbildung für die Jugendarbeit investieren, dann prägen wir damit nachhaltig unsere Gesellschaft. Beginnen Sie heute in Jugendarbeit zu investieren: www.cvjm.de/investieren

Lest den Beitrag auf S. 4 in der aktuellen Handelsblatt-Beilage:


Quelle

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Junge Menschen sind Brückenbauer https://blogarchiv.cvjm.de/2014/12/05/junge-menschen-sind-bruckenbauer/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/12/05/junge-menschen-sind-bruckenbauer/#respond Fri, 05 Dec 2014 08:24:20 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20014
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Junge Menschen sind Brückenbauer – helfen wir ihnen dabei!

Einander annehmen, so wie Christus uns angenommen hat. Das ist ein wunderbares Wort für ein neues Jahr. Es spricht eine versöhnende Sprache in die Krisen und Herausforderungen der Welt. So können Brücken gebaut werden, wo für andere keine Hoffnung mehr besteht. Mit dieser Losung für das neue Jahr wünscht der CVJM-Gesamtverband all seinen Freunden und Unterstützern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein neues Jahr 2015!

Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.

Einander annehmen bedeutet: helfen Brücken zu bauen.

Der CVJM stellt sich auch im neuen Jahr seinen Aufgaben und stärkt junge Menschen auf ihrem Lebensweg. So unterstützt er beispielsweise Jugendliche in ihren Freiwilligendiensten im In- und Ausland, die Absolventinnen und Absolventen der CVJM-Hochschule und des CVJM-Kollegs und durch Aktion Hoffnungszeichen auch Flüchtlinge. Dadurch werden tragfähige Brücken zwischen jungen Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensbezügen gebaut.

Wir wollen uns gemeinsam mit unseren Mitgliedern, Freunden und Unterstützern den Herausforderungen stellen, um eine segensreiche Arbeit für junge Menschen zu ermöglichen. Die Botschaft, dass Gott uns bedingungslos annimmt, ist die Kernbotschaft des Evangeliums und bildet das Fundament für all unsere Arbeit.

Ich wünsche der gesamten CVJM-Familie und unseren Freunden ein gesegnetes Christfest und Gottes Segen für das neue Jahr.

Mit adventlichen Grüßen aus Kassel!

P.S.: Mit Unterstützung und Spenden unserer Freunde gelingt es uns, Brückenbauer zu sein und zu fördern.
Darum spenden Sie schnell und sicher über unser neues Online-Spendentool unter www.cvjm.de/spenden!

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Anmelden zum CVJM-Leitungskongress https://blogarchiv.cvjm.de/2014/07/18/anmelden-zum-cvjm-leitungskongress/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/07/18/anmelden-zum-cvjm-leitungskongress/#respond Fri, 18 Jul 2014 12:17:22 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=18627
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Ab heute ist die Anmeldung zum CVJM-Leitungskongress 2015 online. In diesen Tagen werden Leitungsverantwortliche aus Ortsvereinen, Kreisverbänden, Mitgliedsverbänden und aus dem Gesamtverband zusammenkommen, einander entdecken, miteinander reden, beten und feiern.

Alles frisch?! #cvjmlk

Alles frisch?! #cvjmlk

Der CVJM-Leitungskongress führt leitende Mitarbeiter, Ehrenamtliche und Hauptamtliche aus allen Mitgliedsverbänden  zusammen und ermöglicht neue Klarheit von Identität, Auftrag und Vision des CVJM. 

Mit einem Forum zur Vernetzung und Zusammenarbeit eröffnet er neue Perspektiven für die lokale und überregionale Arbeit, und gibt einen deutlichen Impuls für den missionarischen Weg hin zu 2017 und darüber hinaus.

Flyer zum CVJM-Leitungskongress hier anschauen.

Flyer zum CVJM-Leitungskongress hier anschauen.

Also: Ermutigt verantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in eurem Bereich zur Teilnahme und seid selbst in diesen Tagen dabei, wenn es darum geht: „Alles frisch?!“

Gott will uns im CVJM in Bewegung setzen. Identität, Auftrag und Vision – das wollen wir gemeinsam neu entdecken.

In Vorfreude auf diese Tage, herzlich, euer Roland Werner

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Warten, Wehen, Wachsen https://blogarchiv.cvjm.de/2014/06/08/warten-wehen-wachsen-2/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/06/08/warten-wehen-wachsen-2/#respond Sun, 08 Jun 2014 10:30:32 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17861
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Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.

Sacharja 4,6

Roland Werners Impuls auf dem CVJM-Blog

Ein seltsames Gotteswort, das der Prophet Sacharja seinen Zeitgenossen weitersagen soll. Zuerst muss er sagen, wie es nicht geht. Im Hebräischen ist das noch stärker zu fühlen als in der deutschen Übersetzung. Zuerst kommt ein zweifaches „Nein!“: „Nicht durch Heer, nicht durch Kraft!“

Heer und Kraft – das ist das, was wir selbst aufbringen können. Doch so geht es nicht. Das Entscheidende, das Gottes Sache in der Welt voranbringt, muss er selbst tun. Und so ist für uns zuerst das angesagt: Warten auf Gott.

Das mussten die Jünger vor Pfingsten einüben. Sie sollten warten auf den Zeitpunkt, an dem Gott seine Zusage erfüllt. Warten ist nicht leicht. Aber notwendig. Denn alles eigene Drängen kann Gott nicht manipulieren.

Gott lässt seine Leute nicht ewig warten. Am Pfingsttag wehte ein gewaltiger Wind durch die Gassen Jerusalems. Nicht nur die Apostelgeschichte berichtet davon. Selbst der Talmud bezeugt es. Das Wehen des Gottesgeistes ist die Antwort auf unser Warten.

An diesem Tag wird die Gemeinde geboren. Aus der wartenden Schar wird die Gemeinschaft der Geistbegabten. Die Kirche feiert zu Recht Pfingsten als ihren Geburtstag.

Von da an wuchs und wuchs und wuchs die Christusbewegung. Denn Gottes Geist überwindet alle Widerstände.

Warten, Wehen, Wachsen. Es ist sichtbar, vor unseren Augen. Als Sacharja das damals sagt, konnte er noch nicht ahnen, wie wahr seine Worte waren, und was Gott noch alles im Sinn hatte. Was er geplant hatte, durch seinen Geist zu tun – in aller Welt. Doch so ist es gekommen, und so gilt es bis in alle Zukunft. „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“

 

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Es geht um alle https://blogarchiv.cvjm.de/2014/06/01/es-geht-um-alle-2/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/06/01/es-geht-um-alle-2/#respond Sun, 01 Jun 2014 10:30:39 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17687
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Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen.

Johannes 12, 32

Roland Werners Impuls auf dem CVJM-Blog

Mitten in den Wirren der letzten Tage seines Lebens macht Jesus er diese erstaunliche Aussage. Vorausgegangen war sein triumphaler Einzug in Jerusalem. Vorausgegangen war der Abend in Bethanien, an dem Maria, die Schwester von Martha und Lazarus, Jesus mit dem kostbaren Nardenöl gesalbt hatte – als Vorbereitung für sein Begräbnis. Und unmittelbar zuvor hatte Jesus davon gesprochen, dass er wie ein Weizenkorn, das in die Erde fällt, sein Leben geben wird.

„Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen!“ Das ist die erstaunliche Aussage von Jesus. Ihm geht es um alle. Alle sollen zu ihm finden. Der Schlüssel dafür, dass das möglich wird, ist seine „Erhöhung“. Damit ist zunächst gemeint: Sein Sterben am Kreuz. Dort hing er erhöht, angenagelt zwischen Himmel und Erde. Und zugleich ist es sein Wort für seine Auferstehung und seine Thronbesteigung.

Das ist das Geheimnis:  Dass Leiden und Herrlichkeit, Niederlage und Sieg zusammen gehören. Bei Jesus und auch bei uns. Der erhöhte Jesus will die Menschen zu sich ziehen. Wie er das tut? Auf wunderbare Weise. Durch seinen Geist.

Aber auch: Durch uns. Wir dürfen mithelfen, dass Menschen zu ihm kommen. Wie damals die Jünger am See Genezareth die Netze noch einmal auswarfen, und dann erlebten, dass sie übervoll waren, so geschieht es immer wieder: Wo sie am Ende sind, und im Namen von Jesus noch einmal die Netze auswerfen, wird auf einmal ein großer Fang eingeholt. 153 Fische zählen sie – die Vollzahl der Völker nach damaliger Auffassung. Alle, alle sollen zu Jesus finden. Wie das geschehen kann, das bleibt für uns ein Geheimnis. Aber dass das geschehen wird, das ist unsere Hoffnung.

Es geht um alle. Und so steht am Ende die Frage im Raum, für unsere Arbeit im CVJM, in der Kirche und in der Mission: Haben wir wirklich alle im Blick? Wir sollen und dürfen es, weil Jesus alle im Blick hat.

 

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Keine alte Leier https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/18/keine-alte-leier-2/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/18/keine-alte-leier-2/#respond Sun, 18 May 2014 10:30:15 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17511
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Impuls zum Wochen­spruch:

Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er tut Wunder.

(Psalm 98, 1)

Roland Werners Impuls auf dem CVJM-Blog

Musik gehört seit alters her zu den Grundbefähigungen der Menschheit. Wie die Sprache befähigt sie uns, unsere Erfahrungen, Gedanken und Gefühle auszudrücken. Ja, sie übersteigt die Möglichkeiten menschlicher Sprache. Sie ist eine Sprache des Herzens. Was Worte nicht ausdrücken können, das vermögen Töne, und Melodien.

Doch die Musik drückt nicht nur das aus, was in uns ist, sondern sie erhebt auch unser Herz. Sie hat die Macht, dunkle Gedanken und Gefühle zu vertreiben und uns neu mit Dankbarkeit und Zuversicht zu erfüllen. Kein Wunder, dass Martin Luther die „Frau Musika“ als Gabe Gottes pries

„Singt dem Herrn ein neues Lied!“ Diese Aufforderung ist, bei Licht betrachtet, wirklich erstaunlich. Offenbar kann die Musik noch mehr. Sie öffnet die Fenster unserer Seele zu Gott hin. Und offenbar freut sich Gott, der Schöpfer des Lebens, daran, wenn wir auf diese Weise mit ihm kommunizieren. Musik als Möglichkeit, Gott zu preisen – das ist eins der schönsten Geschenke, die Gott uns macht. Gott zu loben, das darf und soll Freude machen: Durch die Musik können wir direkt mit unserem Herzen Gottes Herz berühren.

„Singt dem Herrn ein neues Lied!“ Dass es ein neues Lied sein soll, macht deutlich: Gott will unsere Kreativität. Gott will die Vielfalt der Kulturen. Zu jeder Zeit dürfen Menschen neue Formen suchen und finden, um Gott zu loben. Und auch das ist klar: Gott ist der Gott der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Der unglaubliche Schatz des Gotteslobes, ausgedrückt in den biblischen Psalmen und den Abertausenden geistlicher Lieder, soll auch in immer weiter anwachsen, durch immer neue Melodien und Lobgesänge.

„Singt dem Herrn ein neues Lied!“ Eine schönere Aufforderung kann es kaum geben. Unsere Antwort kann eigentlich kaum etwas anderes sein, als dass wir anfangen, zu singen.

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Das große Pluszeichen https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/11/das-grose-pluszeichen/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/11/das-grose-pluszeichen/#respond Sun, 11 May 2014 10:30:30 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17417
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Impuls zum Wochen­spruch:

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

(2. Korinther 5, 17)

Roland Werners Impuls auf dem CVJM-Blog

Ist jemand in Christus…. In Christus sein? Das ist in der Tat ein sehr außergewöhnlicher Ausdruck.  Im Neuen Testament findet er sich immer wieder, besonders in den Schriften des Apostels Paulus. Wie kann ein Mensch „in Christus“, also in einer anderen Person, sein? Das sprengt eindeutig unser Weltbild der Dimensionen von Raum und Zeit.

Doch genau das ist der Punkt. Seit der Auferstehung von Jesus sind die Dimensionen aufgesprengt. Das Grab konnte ihn nicht halten. Der  Tod konnte ihn nicht bezwingen. Und seit diesem Ostermorgen, dem ersten Morgen der neuen Schöpfung, breitet sich das neue Leben aus. Jeder, der sich Jesus anschließt, wird hineingenommen in die neue Wirklichkeit. Die neue Wirklichkeit, die Jesus Christus verkörpert.

Dabei hält Paulus die Spannung aus, die unser Leben als Christen kennzeichnet: Vieles ist noch nicht „neu“. Viele Verhaltensweisen, Einstellungen, Lebensprägungen sind noch ganz in den alten Mustern dieser Welt verhaftet, geprägt von unserer Herkunft, unseren Erfahrungen, unseren Stärken und Schwächen, unseren Verletzungen, unserem Stolz und vielem mehr. Auch Christen leben häufig nicht so, wie es der neuen Wirklichkeit entspricht. Paulus erkennt dieses „noch nicht“ an und schreibt vorsichtig: „Neues ist geworden.“

Auf der anderen Seite ist durch die Verbindung mit Jesus wirklich eine neue Kraft in unser Leben gekommen. Es steht ein großes Pluszeichen über denen, die zu Christus gehören. Es ist das Plus seiner  Liebe, das Plus seiner Vergebung und seines Geistes, der in unserem Leben wirkt.

Und so gilt auch das andere: Wirklich, wer in Christus ist, der ist eine neue Schöpfung.

„Schon“ und „noch nicht“ – diese Spannung kennzeichnet uns im Hier und Jetzt. Doch das, was letztlich entscheidend ist, ist, was Jesus bedeutet. Das, was er in unser Leben bringt. Seine Wirklichkeit wird sich am Ende durchsetzen. Das Leben ist immer stärker als der Tod. Die Auferstehung  von Jesus ist der Anfangspunkt einer unaufhaltsamen Gesundheit. Das, was durch ihn neu geworden ist, wird sich am Ende ganz durchsetzen. Das neue Leben wird einmünden in den neuen Himmel und die neue Erde.  Durch Christus und in Christus.

 

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Sag niemals nie!? https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/04/sag-niemals-nie-2/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/05/04/sag-niemals-nie-2/#comments Sun, 04 May 2014 10:30:54 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17227
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Impuls zum Wochen­spruch:

Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

(Johannes 10, 11. 27. 28)

Roland Werners Impuls auf dem CVJM-Blog

Diese alte Volksweisheit scheint Jesus nicht gekannt zu haben. Oder zumindest hat er sich nicht daran gehalten Vielmehr macht er eine unglaubliche, ja absolute Aussage: „sie werden nimmermehr umkommen.“ Absoluter geht es kaum. Und wer genau hinschaut, oder, besser noch, genau hinhört, der merkt, dass Jesus noch weitere unglaubliche, absolute Dinge sagt.

Wir können diese Aussagen als Bestätigung für uns hören. Und so sind sie auch gemein: Wer Jesus folgt, der kann ganz getrost sein. Der kann Gewissheit haben, dass Jesus ihn festhalten wird, durch alles hindurch. Dafür bürgt er, der gute Hirte, ganz persönlich.

So haben Menschen zu jeder Zeit diese Spitzenaussage von Jesus als feste Zusage gehört, als Vergewisserung für ihr Leben mit ihm in Zeit und in Ewigkeit. Und das ist auch vollkommen richtig. Denn genau das verspricht Jesus allen, die zu ihm gehören, denen, die ihm folgen, oder im Bild zu sprechen, dass er hier verwendet, seinen Schafen.

Und doch, ein kleiner Perspektivwechsel bringt noch etwas anderes hervor. Und zwar den Grund dafür, warum  wir in dieser Gewissheit leben können. Wenn wir darauf schauen, was Jesus über sich selbst sagt, wird das klar.

„Ich bin der gute Hirte…“ Alle damaligen Hörer werden die Brisanz dieser Worte erkannt haben. Im Alten Testament hat sich Gott selbst als der wahre Hirte seines Volkes vorgestellt. Er ist der Hüter Israels, der, der sie mit mächtiger Hand aus der Knechtschaft befreit und in das versprochene Land geführt hat. Er ist es, auf dessen Stimme sein Volk hören soll: „Höre, Israel!“ – So beginnt die eindrückliche Aufforderung, Jahwe allein als Gott anzuerkennen und ihn allein zu lieben mit aller Kraft.

Der Psalmbeter nimmt das auf: „Erkennt, dass der Herr Gott ist, und wir sind sein Volk, und die Schafe seiner Weide.“ Jeder, der die Worte von Jesus hörte, hatte dies alles tief aufgesogen. Und so war ganz klar, dass Jesus hier den höchsten Anspruch erhebt, der überhaupt möglich ist. Er sagt nicht anders als dass er, der Mensch, der Rabbi aus Nazareth, der Sohn der Maria, derselbe ist wie der, der sich seinem Volk offenbart hat. Dass sie in ihm dem ewigen „Ich bin“ begegnen.

Hier liegt auch der tiefste Grund dafür, dass wir wirklich Gewissheit haben können. Sie begründet sich nicht in unserem Glauben, nicht in unserer Nachfolge oder irgendwelchen anderen Tagen, sondern in Jesus. In ihm begegnet uns Gott selbst. Und was der spricht, das hat Bestand. „Immer“ und „niemals“ im Mund von Jesus sind keine leeren Phrasen, sondern der feste Grund, auf dem wir stehen können. Er ist die Tür, die niemand zuschließen kann. Er ist der Weg, der in Wahrheit zum Leben führt. Er ist der gute Hirte, der alle seine Schafe im Blick hat, und dem keins verloren geht. Niemals und nie.

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Der Osterjubel https://blogarchiv.cvjm.de/2014/04/27/der-osterjubel-2/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/04/27/der-osterjubel-2/#respond Sun, 27 Apr 2014 10:30:46 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=17221
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Impuls zum Wochen­spruch:

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

(1. Petrus 1, 3)

Roland Werners Impuls auf dem CVJM-Blog

Christen sind Hoffnungsträger. Noch genauer: Christen sind Hoffnungskinder. Sie sind neu geboren, wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung.

Der Grund dafür ist Ostern. Jesus ist auferstanden. Jesus hat den Tod von innen her überwunden. Und so hat er eine ganz neue Realität, und eine ganz neue Lebensqualität geschaffen.

Ostern – das ist der Beginn der neuen Schöpfung. Die Auferstehung ist der Stein, der alles ins Rollen bringt. Und unaufhaltsam bricht sie sich Bahn, unaufhörlich breitet sie sich aus, die neue Lebenswirklichkeit.

Davon waren die Jünger von Jesus überzeugt. Denn sie waren Zeugen des Unglaublichen geworden. Der Jesus, dem sie nachgefolgt waren, der vor ihren Augen gefangengenommen, der ausgepeitscht und schließlich am Kreuz zu Tod gefoltert worden war, hatte sich ihnen wieder gezeigt. Als der Lebendige. Als Überwinder des Todes. Das war Gottes Werk. Das konnte nur Gottes Werk sein.

Kein Wunder, dass Petrus in dieses Lob ausbricht: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten!“

Das Osterlob ist die einzig angemessene Antwort auf Ostern. Deshalb jubelt Petrus hier. Und deshalb jubelt seitdem die Gemeinschaft der Christen über die Tatsache der Auferstehung.

Denn die Neuschöpfung, die in der Auferstehung geschah, macht bei Jesus nicht halt. Die Auferstehungskraft, die Ostern in die Todeswirklichkeit unserer Welt eingebrochen ist, sprengt alle Grenzen. Menschen, die Ostern erleben, erleben eine Neugeburt. Das Alte vergeht, Neuheit des Lebens bricht sich Bahn.

So sind die Nachfolger von Jesus Hoffnungsträger. Die Hoffnung ist ihre Melodie. Und Hoffnung wird dann konkret. In Taten der Hoffnung. Im konkreten Einsatz für Menschen. Getrieben von der Kraft der Auferstehung. Und in der Gewissheit, dass der Tod nicht das letzte Wort haben kann. Weil Jesus, der das Leben ist, siegt. Über alles Dunkle und Zerstörerische.

„Jesus lebt – mit ihm auch ich – Tod, wo sind jetzt deine Schrecken?“ Die Gewissheit der Auferstehungshoffnung befreit uns zu einem Leben voll Glaube und Liebe hier und heute.

Unser Wochenspruch macht Mut zu diesem Leben für andere, zum Glauben, zum Hoffen und zum Lieben. In meiner Übersetzung („das buch.“) lautet dieser Osterjubel so:

„Hochgelobt sei Gott! Er, der Vater unseres Herrn, des Messias Jesus! In seinem Erbarmen hat er uns eine neue Geburt geschenkt, und jetzt sind wir erfüllt von der Hoffnung, die Leben ermöglicht. Das alles ist Wirklichkeit geworden, weil er, der Messias Jesus, von den Toten auferstanden ist.“

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