Marion Seitz – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 12 Aug 2020 10:59:27 +0000 de-DE hourly 1 Jugendorganisationen für Lieferkettengesetz https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/12/lieferkettengesetz/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/12/lieferkettengesetz/#respond Wed, 12 Aug 2020 10:58:02 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33995
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[Pressemitteilung zum Internationalen Tag der Jugend (12. August)]

jugendliche vor kanzleramt

„Lieferkettengesetz jetzt!“ Dies fordert ein breites Bündnis von Jugendorganisationen in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel anlässlich des Internationalen Tages der Jugend.

Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel

Berlin/Kassel. Zum internationalen Tag der Jugend fordert ein breites Bündnis von kirchlichen, politischen und gewerkschaftlichen Jugendorganisationen sowie nationale und internationale Studierendenverbänden die Bundeskanzlerin in einem offenen Brief auf, sich für ein Lieferkettengesetz in Deutschland und auf europäischer Ebene einzusetzen. Mitunterzeichner ist auch der deutsche CVJM, der Christliche Verein Junger Menschen, der Teil der internationalen Jugendbewegung YMCA ist.

Im Handel und der Produktion verletzen deutsche Unternehmen im Zuge der weltweiten Wertschöpfungs- und Lieferketten immer wieder grundlegende Menschenrechte. Dazu zählen Kinderarbeit, Ausbeutung, Diskriminierung und fehlende Arbeitsrechte. Die Umwelt wird durch illegale Abholzung, Pestizid-Ausstoß, Wasser- und Luftverschmutzung geschädigt und zerstört.

Die Jugendorganisationen fordern deshalb gemeinsam ein verbindliches Lieferkettengesetz, das Menschenrechte und die Umwelt in globalen Lieferketten weltweit schützen soll. Hier soll die Sorgfaltspflicht der Unternehmen rechtlich verankert werden. Das beschlossene nationale Lieferkettengesetz in Deutschland soll dann als Grundlage für eine EU-Regulierung genutzt werden. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft ist eine einmalige Chance, solch einen Impuls zu setzen. Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse des Monitorings im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte haben gezeigt, dass nur wenige Unternehmen freiwillig Verantwortung für ihre Lieferketten übernehmen.

„Das Thema menschenwürdige Arbeitsbedingungen verfolgen wir seit unseren Anfängen als christlicher Jugendverband“, meint CVJM-Generalsekretär Hansjörg Kopp, „denn bereits Mitte des 19. Jahrhunderts setzte sich der Gründer des weltweiten YMCA George Williams für bessere Löhne und die Senkung der Arbeitszeit in den Fabriken von London ein. Er sah, dass besonders junge Menschen unter den widrigen Umständen an Körper, Seele und Geist litten.“ Nächstenliebe und Schöpfungsverantwortung seien grundlegende Gebote, denen sich der CVJM in Wort und Tat verpflichtet fühle.

jugendliche vor kanzleramt

„Lieferkettengesetz jetzt!“ Dies fordert ein breites Bündnis von Jugendorganisationen in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel anlässlich des Internationalen Tages der Jugend.

Für den CVJM zeigte Kamilla Neuendorf aus Erfurt Flagge vor dem Kanzleramt. „Ich will kein T-Shirt tragen, das eine Elfjährige nähen musste. Ich finde, eine glückliche Kindheit sollte nicht davon abhängen, in welchem Land man geboren wurde. Deutsche Unternehmen tragen Verantwortung für ihr Handeln in der Welt. Es ist an der Zeit, dass die Politik sie endlich per Gesetz dazu verpflichtet“, erklärt die 19-jährige, die gerade einen Bundesfreiwilligendienst im CVJM-Ostwerk Landesverband Berlin-Brandenburg macht. Sie hat den CVJM durch die TEN SING-Arbeit des CVJM Erfurt kennengelernt.

Die UN-Vollversammlung hat 1999 den 12. August zum Internationalen Tag der Jugend erklärt. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Engagement der Jugend für globales Handeln“.

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99 seconds August 2020 https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/04/99-seconds-august-2020/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/08/04/99-seconds-august-2020/#respond Tue, 04 Aug 2020 08:18:52 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33987
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99 seconds99 seconds: Das ist ein monatlicher Impuls des EJW und des CVJM Württemberg zum aktuellen Monatsspruch. Präsentiert im modernen Filmformat und begrenzt auf 99 Sekunden. Hier geht es zum YouTube-Kanal.

Wer hat nicht auch schon solche Tage erlebt, an denen er morgens in den Spiegel schaut und sich denkt: „Was soll das alles?“ Und einfach schlecht drauf ist?

Chris zeigt uns, wie wir dann auch wieder fröhlich werden können. Schaut’s auch an:

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Aussendung im Autokino https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/13/aussendung-im-autokino/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/07/13/aussendung-im-autokino/#respond Mon, 13 Jul 2020 09:24:01 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33851
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CVJM-Hochschule verabschiedet Absolventen

autokino

Mit der Aussendungsfeier zu Gast in einem Autokino

[Pressemitteilung] Kassel/Gudensberg. Am Samstag, den 11. Juli, wurden 113 Absolventinnen und Absolventen der CVJM-Hochschule im Autokino „Scenic“ in Gudensberg feierlich verabschiedet.

„Wir sind dankbar, dass wir heute in einem ganz besonderen Rahmen so viele talentierte junge Menschen aussenden können für den sozialen, theologischen und pädagogischen Dienst am Menschen – und das trotz Corona-Pandemie,“ freute sich Prof. Dr. Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule.

Die Studierenden schlossen ihre Ausbildung mit einem Doppelbachelor in Religions- und Gemeindepädagogik und Sozialer Arbeit bzw. mit der Kollegfachschulausbildung „Erzieher/-in / Jugendreferent/-in“ ab, beides jeweils staatlich und kirchlich anerkannt. Nicht wenige von ihnen studierten auch berufsbegleitend, darunter erstmalig Absolventinnen und Absolventen der Bildungskooperation zwischen „Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands“ (CJD) und CVJM.

liturgie

v.l.: Rüdiger Gebhardt (Rektor), Ursel Luh-Maier (Direktorin der Kolleg-Fachschulausbildung), Florian Karcher (Studiengangsleiter)

Die Videobotschaft von Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle wurde von den 450 Gästen genauso gefeiert wie das Grußwort von Bischöfin Dr. Beate Hofmann. Geselle freute sich über „die Studierenden unserer CVJM-Hochschule“. Hofmann wünschte mit einem Bibelvers Mut für die Zukunft nach Corona. Ergreifend waren die aufwändig selbst gestalteten Videos der Abschlusskurse. Inhaltlich gingen sie auf die herausfordernden letzten Monate ein, die von der Online-Lehre infolge der Corona-Pandemie geprägt waren. In den Videos war der große Zusammenhalt der Campus-Gemeinschaft spürbar.

Zeugnisuebergabe

Bei der Übergabe der Abschlusszeugnisee (hier: Tabea Balack, Prof. Dr. Florian Karcher)

Wie gut sich das an der CVJM-Hochschule Gelernte weiter auf Kirche, Diakonie und Gesellschaft anwenden lässt, zeigte sich bei der Verleihung der Alumni-Thesis-Preise. Der erste Preis über 1.500 Euro, gefördert durch die Diakonie Hessen, ging an Sina Diehl für ihre Bachelor-Arbeit zum Thema „Der Beitrag von Jugendglaubenskursen angesichts zunehmender religiöser Indifferenz.“ Den vom CJD mit 1.000 Euro dotierten zweiten Preis erhielt Eva Dorothée Kurrer. Der dritte Preis über 500 Euro, gestiftet von Wilma und Karl-Heinz Stengel, ging an Mirjam Grose. Die Diakonie Hessen hatte mit insgesamt 2.500 Euro nicht nur den ersten Preis, sondern auch den neu ins Leben gerufenen Kolleg-Praxispreis unterstützt.

In seiner Predigt ging Rektor Rüdiger Gebhardt passend zum Abend im Autokino auf das Thema „Licht und Schatten“ ein. „In Ihren Berufen werden Sie Menschen auf der Schattenseite des Lebens begegnen,“ wandte er sich an die Absolventinnen und Absolventen. Im Anschluss an das Jesus-Wort „Ihr seid das Licht der Welt!“ rief er dazu auf: „Helfen Sie! Verbinden Sie sich mit anderen und werden Sie zu einer Lichterbewegung für die Welt.“

Moderiert wurde der Abend von Tabea Wichern (Referentin an der CVJM-Hochschule) und Prorektor Prof. Dr. Germo Zimmermann, die neben den Gästen in ihren 140 Autos auch die 170 Gäste zu Hause am Livestream gekonnt ins Programm einbanden. Bei der Übergabe der Zeugnisse ließ Zimmermann jeder und jedem Studierenden ein persönliches Wort zuteilwerden.

Als sichtbares Zeichen der Aussendung stiegen zum Abschluss des Abends Luftballons in den wunderbar beleuchteten Nachthimmel.

luftballons

Zum Abschluss des Events stiegen Luftballons in den Nachthimmel

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Zeugnisübergabe trotz Corona https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/24/zeugnisuebergabe-trotz-corona/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/24/zeugnisuebergabe-trotz-corona/#respond Wed, 24 Jun 2020 09:40:04 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33696
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CVJM-Hochschule verabschiedet 113 Absolventen

[Presseankündigung] Kassel. Die CVJM-Hochschule hat Grund zum Feiern. 113 junge Menschen werden dieses Jahr ihre Ausbildung oder ihr Studium an der CVJM-Hochschule abschließen. Am 11. Juli findet die feierliche Zeugnisübergabe statt, coronabedingt nicht wie gewohnt in der Stadthalle Kassel, sondern im „Scenic“, dem Autokino in Gudensberg.

Autokino Scenic

Autokino Scenic in Gudensberg (bei Kassel)

„Wir sind glücklich darüber, dass wir in dieser Ausnahmesituation mit den derzeit geltenden Rahmenbedingungen eine Möglichkeit gefunden haben, zusammen zu kommen“, erklärt Rüdiger Gebhardt, Rektor der CVJM-Hochschule, und fügt hinzu: „Wir sind dankbar, dass wir so viele talentierte junge Menschen aussenden können für den sozialen, theologischen und pädagogischen Dienst am Menschen in CVJM, Kirche, Diakonie und Gesellschaft.“

Nicht nur der Ort, auch das Programm wird dieses Jahr ganz anders, denn Programmelemente eines ganzen Wochenendes finden sich in einer Abendveranstaltung wieder. „Für die Absolventen und die Studierenden ist das Fest ein Abschiedsgeschenk und ein Dankeschön fürs Mitziehen und metaphorische Zusammenstehen in den letzten Monaten, die geprägt waren von Online-Lehre und ständigem Wandel“, so Gebhardt.

Näheres zur Location erfährt man hier: www.scenic-autokino.de

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Carlos Sanvee bei #CVJMzuhause – die Show https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/08/carlos-sanvee-bei-cvjmzuhause/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/08/carlos-sanvee-bei-cvjmzuhause/#respond Mon, 08 Jun 2020 12:32:45 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33625
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[Zur Live-Show des CVJM Deutschland am 6. Juni 2020 übermittelte Carlos Sanvee eine Videobotschaft. Hier ist der Text zum Nachlesen (mitgeschrieben während des Videos).]

sanvee

Carlos Sanvee bei seinem Videogruß anlässlich der CVJM-Show

Liebe Freunde, Grüß Gott!

Es ist mir eine Freude, Euch diese Botschaft zur Feier des 176. Jahrestages des YMCA zukommen zu lassen. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag an alle YMCAs weltweit und insbesondere an den deutschen CVJM. Ich überbringe Euch Grüße von Patricia Pelton, der Präsidentin des CVJM-Weltbundes. Sie lässt euch herzlich grüßen, und auch Grüße vom Exekutivkomitee der World Alliance of YMCAs.

176 Jahre zu feiern ist ein sehr wichtiger Meilenstein. Ich denke an die Vergangenheit, aber gerne auch an die Zukunft. Und während wir wachsen, denken wir an unsere 200 Jahre, die wir feiern werden, wenn der YMCA auf 200 Jahre zurückblicken wird. Wir müssen lernen, beweglicher zu sein, um anpassungsfähiger zu werden und unsere Arbeitsweise und die Art und Weise, wie wir unseren Dienst tun, zu erneuern.

Die Covid19-Krise zeigt uns allen, dass die Welt einen Ort der Zugehörigkeit braucht, einen Ort, an dem sich jeder geschätzt fühlt, an dem jeder für die Entwicklung der Gesellschaft wichtig ist. Die Covid19-Krise hatte sehr große und verheerende Auswirkungen auf den YMCA in der ganzen Welt. Wir haben gesehen, dass unsere Freunde, Brüder und Schwestern aus Nordamerika am stärksten betroffen sind. Auch alle YMCAs, deren Modell auf der Mitgliedschaft beruht, auf den Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen. Und wenn man die Einrichtungen schließt, gibt es keine Einnahmen, und dann muss das Personal entlassen werden. Aber anderen YMCAs, deren Modell auf Gemeinschaftsbasis beruht und die ihre Einnahmen durch philanthropische und Regierungszuschüsse oder andere Zuschüsse erzielen, scheint es gut zu gehen. Und wir haben gesehen, dass es zum Teil in Europa und Asien, unseren asiatischen Freunden, in dieser Krise anscheinend besser geht.

Lasst mich nach Lateinamerika und Afrika schauen. Wir können sehen, dass ihr Modell davon abhängt, Spenden oder Zuschüsse aus Nordamerika und Europa zu erhalten. Mit Covid haben all diese Zuwendungen aufgehört. Diese YMCA haben also Probleme, und  unter ihnen wird es vielleicht YMCAs geben, die auch schließen werden, wenn nichts unternommen wird. Die Auswirkungen von Covid sind also sehr wichtig für uns.

Bei diesem allen sehe ich, dass viele YMCAs das tun, was wir auf Französisch [Wort fehlt] nennen.

Sie machten eine Kehrtwende; viele YMCs wandelten sich, und sie widerstanden dem Schock – wir haben begonnen, das Wort „Resilienz“ zu verwenden, YMCAs sind widerstandsfähig. Der Schock kommt, aber wir widerstehen dem Schock, und wir gehen über den Schock hinaus, und wir sehen viele YMCAs Schritte nach vorne tun, in die Bildung, in den Dienst an den Bedürftigen, in die Verteilung von Lebensmittelpaketen und in alle verschiedenen Aktivitäten der YMCAs….

Ich habe gesehen, wie YMCAs den Bus, mit dem sie Schulkinder befördern, umgebaut haben: Sie benutzen ihn für Tests. Ich sah, wie die YMCAs ihren Campingplatz der Regierung übergaben, um eine Unterkunft oder ein zusätzliches Krankenhaus zu bauen. Ich sah, wie YMCAs der Regierung das Hotel oder das Hostel für unter Quarantäne gestellte Personen aus dem Ausland übergaben, um dort im YMCA zu übernachten. Die YMCAs geben ihr Land für den Fall, dass die Regierung Platz für die Unterbringung von Leichen benötigt.

Der YMCA steht für alle Arten von Informationen zur Verfügung. Online ist eine neue Phase für den YMCA. Viele Aktivitäten, Sport, Bildung, Spiritualität – online. Der YMCA hat also die Fähigkeit, sich sehr schnell anzupassen.

Ich bin stolz auf den deutschen CVJM für seine Aktivitäten. Diese gutnachbarschaftliche Initiative mit diesen CVJM-Scouts und der Kirchengemeinde. Es gibt viele Aktivitäten, die ich in dem deutschen CVJM sehen konnte. Und da wir als YMCA World Alliance auf unserer Website die ganzen Initiativen – wir haben diesen „Covid Hub“, eine zentrale Stelle, wo wir alle Infos rund um Covid-Initiativen veröffentlichen, die wir von den YMCAs erhalten, und ich bin ich sehr dankbar, dass sich auch der deutsche CVJM daran beteiligt.

Ihr habt mich gefragt, wie ich selbst diese Zeit durchlebe. Ich war herausgefordert, sehr herausfordert. Meine Zeit war sehr „elastisch“. Ich beginne sehr früh mit Asien und ende spät mit Lateinamerika. Und Tag für Tag, ohne Wochenende, versuche ich allen zu sagen, dass sie auf sich selbst achten sollen, und manchmal ist es nicht leicht, auf mich selbst zu achten. Weil ich mit dem Wissen aufgewachsen bin, dass ich nicht für mich alleine existiere, sondern für andere da bin, existierte ich nur für sie. Wenn es den anderen nicht gut geht, kann es mir selbst nicht gut gehen. Aber Gott hat die Kontrolle. Und er wird uns alle gebrauchen, um diese Zeit zu überwinden.

Und ich möchte dies mit einem Gebet abschließen. Ein Gebet mit euch und für euch, für die Bewegung, für die jungen Menschen. Lasst uns beten:

Allmächtiger Gott, wir wollen Dir danken für diese Feier des 176. Jahrestages des YMCA und für diese besondere Feier für den deutschen CVJM. Ich bete für die Leiter dieses CVJM, ich bete für die ehrenamtlichen Helfer, ich bete für die Mitarbeiter. Ich bete, dass eure Mission zur Ausbreitung von Gottes Reich in diesen Ländern weitergeht.

Die Situation ändert sich, die Realitäten ändern sich. Ich bete, dass du uns das Herz und auch den Verstand gibst, damit wir verstehen, was du von uns erwartest. Schenke uns das Herz und auch den Verstand, um zu fühlen, was du von uns möchtest, damit wir weiterhin deinem Willen entsprechen. Schenke uns die Fürsorge und Liebe für die Menschen um uns herum und für unsere Gemeinde. Ich bete um deinen Segen für alle Leiter und für die YMCAs in der ganzen Welt. Ich bete im Namen Jesu, unseres Erlösers und Herrn. Amen.

Genießt diese Feier!

Carlos Sanvee, Generalsekretär des CVJM-Weltbunds (World YMCA)

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Wissenschaft und Praxis im Dialog https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/03/wissenschaft-und-praxis-im-dialog/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/06/03/wissenschaft-und-praxis-im-dialog/#respond Wed, 03 Jun 2020 13:00:39 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33581
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Forschungs- und Transferbericht 2019 der CVJM-Hochschule erschienen.

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Der Forschungs- und Transferbericht 2019, unter dem Titel „Wissenschaft und Praxis im Dialog“

Unter dem Titel „Wissenschaft und Praxis im Dialog“ präsentiert die CVJM-Hochschule zur Mitte des (digitalen) Sommersemesters 2020 ihren vierten Forschungs- und Transferbericht (kurz: Forschungsbericht).

Wie die Berichte der vorangegangenen drei Jahre legt auch der diesjährige Rechenschaft darüber ab, was und wie die CVJM-Hochschule als Hochschule für angewandte Wissenschaften forscht und wie Forschung und Praxis in einen Dialog eintreten; denn die besonderen Stärken der Forschung an „Universities of Applied Sciences“ liegen in deren Anwendungsorientierung sowie ihrer Interdisziplinarität.

Dies beschreiben die bisherigen Forschungs- und Transferberichte deutlich:

(alle Links öffnen PDFs, jeweils ca. 3 bis 6 MB)

Praxistransfer als Anspruch gelungener Forschung

„An der CVJM-Hochschule ist dieses Wechselspiel von theoretischer Reflexion, wissenschaftlicher Analyse und Praxisentwicklung genau unser Anliegen. Ich bin dankbar für das Engagement meiner Kolleginnen und Kollegen, die im vergangenen Jahr zahlreiche Publikationen, Workshops, Vorträge und empirische Studien entwickelt und durchgeführt haben“, führt Prof. Dr. Germo Zimmermann aus, der als Prorektor der CVJM-Hochschule u. a. den Bereich der Forschung verantwortet.

Ziel der Bestrebungen sei ein doppeltes: es ginge sowohl um den Praxistransfer nach außen (in die Felder der Sozialen Arbeit bzw. Religions- und Gemeindepädagogik) als auch um den Praxistransfer nach innen, um mit den gewonnenen Erkenntnissen das eigene Tun wie bspw. die Lehre wirkungsvoll zu optimieren.

Der vorliegende Bericht zeuge davon, inwiefern dem Anspruch des Transfers in diese zwei Richtungen im Forschungsjahr 2019 gerecht werden konnte, indem er anhand ausgewählter Beispiele einen Einblick in Forschung und Transfer der CVJM-Hochschule ermögliche.

zitat

„Es gehört zur DNA einer Hochschule, mit großer Neugier und Experimentierfreude Bestehendes zu hinterfragen und Neues für möglich zu halten.“

Transferinterview: CVJM-Hochschule und EJW im Gespräch über wissenschaftliche Begleitforschung

Eines dieser Beispiele ist die Forschung des Kanzlers Prof. Dr. Stefan Jung. Das Evangelische Bank Institut für ethisches Management der CVJM-Hochschule (EBI) hat im Auftrag des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) drei Jahre lang die wissenschaftliche Begleitforschung des Projektes „Kirche als lernende Gemeinschaft“ durchgeführt.

Bernd Wildermuth, Landesjugendpfarrer im EJW sagt im Transferinterview: „Ich erlebe die CVJM-Hochschule auf der Grundlage wissenschaftlicher Standards sehr praxisorientiert – ohne dabei Fragen der Metakognition und -kommunikation an die Seite zu schieben. So entsteht ein fruchtbarer Dialog zwischen Jugendarbeitspraxis und Wissenschaft“.

Lesen Sie weiter im aktuellen Forschungs- und Transferbericht (Seiten 14-15) (PDF, 6 MB).

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Neun Stunden pures Gamerglück https://blogarchiv.cvjm.de/2020/05/14/neun-stunden-pures-gamerglueck/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/05/14/neun-stunden-pures-gamerglueck/#respond Thu, 14 May 2020 13:57:23 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33537
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Die zweite LevelUp-Konferenz verband Gaming und Glaube
[Pressemitteilung]

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Hinter den Kulissen: Blick auf Monitore

Nach dem Erfolg der ersten LevelUp-Konferenz im letzten Jahr fand die Konferenz „LevelUp ‘20“ am 9. Mai online statt. Bei einem Livestream konnten die mehr als 110 Teilnehmenden Vorträge, Games und Gespräche mitverfolgen und sich per Chat live beteiligen. Der neunstündige Livestream war vielfältig, es gab Vorträge, Games und Gespräche.

Bei LevelUp – der ersten Veranstaltung dieser Art in Deutschland – geht es darum, „Nerdsein“ und „Christsein“ zusammenzudenken. Christliche Nerds haben hier eine Plattform, auf der sie sich miteinander austauschen können und wo sie Impulse erhalten, wie sie ihren Glauben gerade im Gamer-Bereich leben können.

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Die Initiatoren Ruben Ullrich (links), Referent für die „Junge Generation“ des CVJM Deutschland und Daniel Schmidt, Vorsitzender von Mainquest Ministries, mitten im Livestream.

Vier verschiedene Vorträge erweiterten den Horizont der Zuschauer. Prof. Dr. Stefan Piasecki hielt einen Vortrag zum Thema „Credere et ludere“ („Glauben und Spielen“), die Missionsgemeinschaft „4 the win“ („Für den Sieg“) erzählte von ihrer Arbeit in Irland, Pfarrer Niklas Schier berichtete von seinen Erfahrungen als Pfarrer auf „Twitch“ (einer Streaming-Plattform für Gamer) und Katharina Haubold von der CVJM-Hochschule brachte ihre Expertise in Sachen FreshX und Pionierarbeiten ein. Eine Andacht von Pfarrer Micha Steinbrück aus der Landeskirche Hannover rundete das Programm ab.

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Zocken für den guten Zweck: Spendenaktion für die Tafel Deutschland

Im zweiten Teil des Programms wurde – wie es sich für echte Gamer gehört – ausgiebig gezockt. Auf dem Programm standen Spiele wie Mario Kart 8 Deluxe, Counterstrike, Rocket League, Valorant und Hearthstone. Vor allen Dingen ging es hier um Spaß und Gemeinschaft. Ganz nebenbei sammelten die Konferenzteilnehmenden bei der vorher beworbenen Spendenaktion #zockenfürdengutenzweck stolze 1.700 € Spenden für die Tafel Deutschland e. V.

Am Ende des Tages brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt: „Es ist einfach so genial, gemeinsam mit anderen Christen über die Hobbys zu sprechen, die sonst in unseren Gemeinden nie vorkommen.“ LevelUp ‘20 hat gezeigt: christliche Nerds fühlen sich oft nicht wahrgenommen, und das, obwohl Computerspiele auch für viele Christen ganz normal zum Alltag gehören. Dieser Personengruppe sollten sich Gemeinden zukünftig mehr zuwenden.

Wann die nächste LevelUp-Konferenz stattfinden und ob sie on- oder offline sein wird, wird momentan überlegt. Wer weiter auf dem Laufenden bleiben möchte, findet Informationen auf www.levelupkonferenz.de

LevelUp entstand als Kooperationsprojekt von MainQuestMinistries e.V. und dem CVJM Deutschland. Das Team hinter der Konferenz besteht aus Daniel und Sarah Fahl, Robin Feldhaus, Daniel Schmidt und Ruben Ullrich.


Zitate von Teilnehmenden

Zu hören, dass andere Nerd-Christen ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich selbst. Kontakt mit Gleichgesinnten, die ganz selbstverständlich Glauben und Nerdsein zusammenbringen. Zu sehen, was alles möglich sein kann, wenn diese beiden Lebensbereiche zusammen kommen.
(Antwort auf die Frage: „Was waren deine Highlights heute?“)

Am geilsten fand ich den Einstieg, der durch den Kommentar einer Person im LiveChat mein Empfinden auf den Punkt brachte: ‚Endlich normale Leute hier.‘ Das war auch das Feeling von der ersten Konferenz. Und das zaubert mir noch immer eine Gänsehaut! Es ist einfach so genial, gemeinsam mit anderen Christen über die Hobbys zu sprechen, die sonst in unseren Gemeinden nie vorkommen.

Den Input am Anfang fand ich sehr gut, weil er das Nerdige und das Biblische auf Augenhöhe zusammengebracht hat und das ist zwingend notwendig, wenn wir als Nerds ernst genommen werden wollen.

LevelUp-Logo

Das Logo für die zweite LevelUp-Konferenz

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Gratis-Aktion: jugendarbeit.online bietet alle Inhalte kostenlos an https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/31/gratis-aktion-jo/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/31/gratis-aktion-jo/#respond Tue, 31 Mar 2020 12:37:51 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33378
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[Pressemitteilung] Kein Aprilscherz! Ab 1. April schaltet jo (jugendarbeit.online) alle Beiträge zum Lesen frei.

katze

Gratisaktion bei jo im April 2020

In der Corona-Krise will auch jo einen Beitrag leisten und schenkt allen Interessierten freien Lese-Zugriff. Dies gilt von 1. bis 15. April 2020! Zwei Wochen lang können dann die Impulse, Entwürfe, Programme und Ideen kostenlos gelesen werden.

Jo ist die Material-Plattform für christliches Praxismaterial im Bereich Kinder, Jugend, Junge Erwachsene. Das Angebot wird getragen von CVJM Deutschland, CVJM-Westbund, dem Jugendverband „Entschieden für Christus (EC)“ sowie dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW).

Auf www.jugendarbeit.online gibt es viel hilfreiches und inspirierendes Material für Engagierte.

jo

jo / jugendarbeit.online

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#CVJMzuhause https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/20/cvjmzuhause/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/20/cvjmzuhause/#respond Fri, 20 Mar 2020 15:07:43 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33324
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Ideenpool für Kinder- und Jugendarbeit in Zeiten von Corona

[Pressemitteilung] Die Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen sind durch die Corona-Pandemie auch in Deutschland sehr eingeschränkt. Deshalb arbeitet der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) an Beschäftigungsideen für Kinder- und Jugendliche, die zuhause sind. Da viele Veranstaltungen der CVJM in ganz Deutschland in den nächsten Wochen ausfallen, ist Kreativität gefragt.

lernenzuhause

Zuhause lernen? Auch das geht 🙂

„Wir suchen in der Corona-Krise Wege, unsere Programme und Aktionen ins Zuhause zu verlagern, weil Kinder- und Jugendarbeit dort hingehört, wo junge Menschen sind“, sagt CVJM-Generalsekretär Hansjörg Kopp.

Bereits jetzt seien viele onlinebasierte Initiativen entstanden, um unter den veränderten Rahmenbedingungen Kinder- und Jugendarbeit und damit persönliche Beziehung zu ermöglichen.

glaubezuhause

Auch zuhause kann man etwas für den Glauben tun: Bibellesen, beten, Online-Gottesdienste anschauen u.v.m.

Unter den Hashtags #CVJMzuhause und #EJWzuhause sammeln der CVJM und das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) Materialien und Initiativen, egal ob Online-Wissensquiz, digitale Sportanleitungen oder geistliche Impulse.

sportzuhause

Zuhause kann man auch Sport machen

Alle Materialien, die mit den Hashtags auf Social Media-Plattformen wie Instagram und Facebook gepostet werden, laufen auch auf einer Social Wall unter www.cvjm.de/zuhause zusammen.

Außerdem hat der CVJM eine Gebetsinitiative gestartet. Jeden Tag um 21:21 Uhr treffen sich Menschen bei Instagram und Facebook zum gemeinsamen Gebet. Den Gebetstext zum Mitsprechen gibt es unter www.cvjm.de/gebetonline.

Das EJW veröffentlich jeden Morgen um 10 Uhr neue Materialien für die Kinder- und Jugendarbeit unter www.zuhauseumzehn.de.

Mit all diesen Initiativen bekommen junge Menschen Materialien zur Verfügung gestellt, die sie trotz Quarantäne miteinander verbinden und ihnen Zuversicht schenken.

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CVJM-Hochschule und Landkreis vereinbaren Kooperation https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/13/cvjm-hochschule-und-landkreis-vereinbaren-kooperation/ https://blogarchiv.cvjm.de/2020/03/13/cvjm-hochschule-und-landkreis-vereinbaren-kooperation/#respond Fri, 13 Mar 2020 12:29:34 +0000 https://www.cvjm-blog.de/?p=33242
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[Meldung vom Landkreis Kassel] Die CVJM-Hochschule Kassel und der Landkreis Kassel vereinbaren eine Kooperation für die Ausbildung und Qualifikation von Studierenden der Bachelorstudiengänge.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit und versprechen uns davon eine noch bessere Verknüpfung von Theorie und Praxis“, erklärt Prof. Dr. Germo Zimmermann, Prorektor der CVJM-Hochschule. Der Fachbereich Jugend des Landkreises hat bereits seit mehreren Jahren Kontakte zur CVJM-Hochschule Kassel geknüpft. „Wir haben sehr gute Erfahrungen dabei gemacht und für uns ist die Kooperation ein wichtiger Bestandteil der Weiterbildungsangebote für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, bestätigt Vizelandrat Andreas Siebert.

gruppenfoto

v.l.: Prof. Dr. Germo Zimmermann (Prorektor der CVJM-Hochschule), Sabine Scherer (Fachbereichsleitung Jugendamt), Vize-Landrat Andreas Siebert.

Die Inhalte der Kooperationsvereinbarung beziehen sich auf die Verzahnung von theoretischer Ausbildung und der Praxis eines Fachbereichs Jugend. „Wir werden an der Praxis orientierte Bildungsmodule erarbeiten und der Fachbereich Jugend wird dies durch Hospitationen und Gastvorträge an der Hochschule ergänzen“, berichtet Prof. Dr. Zimmermann.

Außerdem ist ein gegenseitiger Informationsaustausch über Veröffentlichungen, Tagungen, Seminare und aktuelle Projekte vorgesehen. „Wir wollen auch konkrete Projekte zur Förderung von Studierenden mit Migrationshintergrund gemeinsam realisieren“, informiert Sabine Scherer, Leiterin des Fachbereichs Jugend des Landkreises Kassel.

Die jetzt getroffene Kooperationsvereinbarung ist auf drei Jahre befristet und kann danach verlängert werden. „Wir wollen rechtzeitig vor Ablauf der Drei-Jahres-Frist unsere Zusammenarbeit überprüfen und dann sich eventuell geänderte Rahmenbedingungen anpassen“, erläutern Prof. Dr. Zimmermann und Fachbereichsleiterin Scherer.

 

[Meldung vom Landkreis Kassel / Quelle]

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