Kristin Israel – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Wed, 25 Apr 2012 20:50:26 +0000 de-DE hourly 1 FSJ im CVJM Schweinfurt https://blogarchiv.cvjm.de/2012/04/25/fsj-im-cvjm-schweinfurt/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/04/25/fsj-im-cvjm-schweinfurt/#comments Wed, 25 Apr 2012 20:50:26 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=5137
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Lisa-Marie an ihrem Arbeitsplatz im CVJM Schweinfurt.

Mein Name ist Lisa-Marie und ich mache mein FSJ beim CVJM Schweinfurt. Ich bin jetzt schon seit September 2011 hier in Schweinfurt und mir macht meine Arbeit immer noch so viel Spaß wie am ersten Tag. Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich, genauso wie ich es wollte. Mein Aufgabenbereich erstreckt sich über simple Büroarbeit, á la Kopierer bedienen, Jungschar vorbereiten und durchführen, sowie Auf- und Abbauarbeiten bei verschieden Veranstaltungen. Auch die Teilnahme an verschiedenen Sitzungen und Vorbereitungstreffen für Veranstaltungen und Freizeiten zählen zu meinem Aufgabenbereich.

Ein gutes Beispiel meiner Arbeit ist die Winter-/ Silvesterfreizeit letztes Jahr. Die Vorbereitung für diese Freizeit begann schon einige Wochen früher. Bei diesen Vorbereitungstreffen wurde das Gerüst für die Freizeit festgelegt und nach und nach mit Programm angefüllt. Protokolle schreiben, Bibelarbeiten vorbereiten und Material zusammensuchen gehören in diesem Fall auch zu meinen Aufgabenbereich.

Und bei dem Gedanken, dass man noch so viel Zeit hat bis die Freizeit beginnt, ist diese Zeit auch schon um und wir starteten in eine Freizeit, bei der sich das Team vorher nicht gesehen hatte, aufgrund der Weihnachtsfeiertage.

Auf der Freizeit selbst war ich für verschiedene Aufgaben zuständig. So musste ich einmal ein Spiel anleiten oder eine Andacht halten. Groß geschrieben bei solchen Freizeiten ist die Gemeinschaft untereinander, so dass man bei allen Programmpunkten mit gutem Beispiel voran gehen sollte. Was leider auch heißt morgens als erstes aus dem Bett und tagsüber Aufgaben zu übernehmen, obwohl man gerade lieber mit den Teilnehmern etwas unternehmen möchte. Das positive daran ist aber, dass selbst solche Aufgabe einem Spaß machen. Und gerade wenn man sich an das Chaos und die ungewohnte Wohnsituation gewöhnt hatte¸ war die Freizeit auch schon wieder vorbei.

Wenn man allerdings glaubt die Arbeit sei vorbei, dann wird man ziemlich enttäuscht sein. Denn die Materialien müssen wieder verräumt werden und die Einladung für das spontan beschlossene Nachtreffen müssen geschrieben und versendet werden.

Trotz der oft mal chaotischen und öfters stressigen Arbeit, ist es eine Arbeit die mir mit allen seinen Facetten großen Spaß bereitet. Für mich ist es jedes Mal eine Bereicherung, wenn die Kinder mir sagen, dass sie gerne zur Jungschar kommen, oder Teenager gerne Zeit mit mir verbringen.

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We LOVE Berlin https://blogarchiv.cvjm.de/2012/03/13/we-love-berlin/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/03/13/we-love-berlin/#respond Tue, 13 Mar 2012 08:14:33 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=4053
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Mitten drin, statt nur im Fernsehen! Berlin – 10 Grad, die Sonne scheint oder aber Berlin – gefühlte Minusgrade und Regen plus wir vor dem Paul Loebe Haus und warten darauf, endlich durch die Security zu kommen. Sightseeing, Curry Wurst, Bundestag, Mauer, Zeitzeugen, S-Bahn, ein Haufen FSJler, kleine Räume und immer weniger Menschen pünktlich am frühen Morgen …:) That´s Hauptseminar in Berlin! Und vieles mehr …

Ausschnitte aus der "BILD AKTUELL", die während des Planspiels publiziert wurde um aktuell über die Entwicklungen in Marienstein zu berichten.

Mitten drin, statt nur im Fernsehen – das gilt auch für das Planspiel am heutigen Samstag. Die Debatte um die Anschaffung neuer Bücher in Muttersprache für Migranten beschäftigt die fiktive Stadt Marienstein und ihre Anwohner. Pressekonferenzen, Demonstrationen, Diskussionen – das alles unter den wachsamen Augen der Medien sorgen für buntes Treiben und entwickeln ihre ganz eigene Dynamik.

Lisa Geipel und Jonathan Klamer beraten sich, welche Informationen via Twitter und Zeitung weitergegeben werden.

„15.41Uhr: Neuer ist-stand am schwarzen Brett.#bunga-bunga-bürgermeisterin.Grünenabgeordneter vor absprung zu piraten#arrrr! Sozialisten wollen mehr bücher#intellektuelle autonome. polizei hat neuen dienstwagen# asozial!“
„16.26: Es gibt Kekse!#mhmmha! Halbzeitstand: Bayern-Hoffenheim 5:0.Wolfsburg- Bayern 2:1.Mainz-Nürnberg 2:1.Gladbach-Freiburg 0:0. Köln-Hertha 1:0.#guter Service.“
„16.46 Uhr: Handys während der pressekonferenz bitte ausschalten. Danke#knigge.“
„18:10Uhr: Essen jetzt! :-)“
„19.01Uhr : Es geht los. Alle Nachzügler:beeilung bitte!#over and out. War schön mit euch. Grüüüüüße“

(Twittermeldungen während des Planspiels.)

Jonathan Klamer, Lydia Schädlich, Kristin Israel

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„Hinterlasse die Welt ein Stückchen besser, als du sie vorgefunden hast.“ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/02/26/hinterlasse-die-welt-ein-stuckchen-besser-als-du-sie-vorgefunden-hast/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/02/26/hinterlasse-die-welt-ein-stuckchen-besser-als-du-sie-vorgefunden-hast/#comments Sun, 26 Feb 2012 18:29:41 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=3529
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Wunde Füße, ungewaschen seit Tagen, sonnenverbrannt und müde. 
Das klingt nach einer üblen Tortur. Aber nein, so sehen wir Pfadfinder nach gelungenen Fahrten aus. 
Mein Name ist Clara Groß, ich bin 19 Jahre alt und habe vor 6 Monaten mein FSJ in Wolfen beim VCP begonnen. Nach meinem Abi wollte ich nicht sofort zum Studium und damit in den nächste „Schulbank“.

Ich bin seit drei Jahren Mitglied des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder, kurz VCP. Er ist einer von vier anerkannten Pfadfinderverbänden hier in Deutschland. Auf der Welt gibt es rund 41 Millionen Pfadfinder in 216 Ländern. Wir sind, ähnlich wie der CVJM, in Verbänden organisiert.

Das Friedenslicht 2011.

Der VCP will dazu beitragen, junge Menschen zu mündigen, verantwortungsbewussten und toleranten Menschen zu erziehen. Wir versuchen das umzusetzen, was uns unser Gründer Sir Baden Powell aufgetragen hat: „Hinterlasse die Welt ein Stückchen besser, als du sie vorgefunden hast.“.
 Sehr aktuelle Themen sind z. B. Nachhaltigkeit und Prävention sexualisierter Gewalt, wobei man sieht, dass wir versuchen auf viele unterschiedliche Bereiche aufmerksam zu machen.
 Genau das ist für mich sehr wichtig an unserer Arbeit. Wir wollen Kinder und Jugendliche fördern und ihren Blick für die Welt öffnen. 
Sie sollen in einem geschützten Raum aufwachsen können. Deshalb befassen wir uns auch mit unbequemen Themen wie sexualisierter Gewalt.

Neben solchen Themen begeistert es mich aber auch enorm, wenn wir auf Lager und Fahrten gehen. Man lebt mit Gleichaltrigen zusammen, erlebt Abenteuer und ist völlig aus dem normalen Alltag herausgerissen. 
Solche Erlebnisse sind besonders für die Gruppenbildung wichtig. Man bestreitet Gefahren, Konflikte und Höhepunkte, das schweißt ungemein zusammen.

Die Turmfalken machen im Herbst selber Apfelmus.

Es gibt Stämme/Orte und diese haben kleine Sippen von 8 – 12 Kindern und Jugendlichen. Diese Sippen treffen sich einmal in der Woche und arbeiten, spielen, entdecken und reden miteinander. Mit Themen wie Schokolade versuchen wir den Pfadfindern etwas über Fairtrade und Kinderarbeit beizubringen, Spiele stärken das Gruppengefühl und mit Holz große Türme zu bauen ist etwas Besonderes, was man eher selten macht. 
Weil ich selbst Pfadfinderin bin und diese Form der Erziehung gut finde, habe ich mich dazu entschieden, mein FSJ beim VCP zu machen. Ich habe eine Gruppe mit 11 Pfadis zwischen 11 und 15 Jahren. In einem Nachbarort gründet sich gerade ein neuer Stamm. Dort helfe ich viel, damit Pfadfinden Fuß fassen kann. Hier in der ehemaligen DDR ist das ziemlich schwer, weil Pfadfinden erst unter den Nazis und dann unter der DDR-Regierung verboten war.

Clara (in der Mitte) mit Pfadfinderinnen beim Quereinsteigerkurs des VCP Mitteldeutschland.

Aber wir sind im Aufbau begriffen und merken, dass unsere Arbeit gewollt wird. Ich denke, dass dies so ist, weil wir jedem etwas bieten können. Den Hitzköpfen, den Entdeckern, den Theoretikern, den Spielekindern, den Ruhigen und allen, die sonst nicht unbedingt etwas finden, wo sie angenommen und geliebt werden wie sie sind.
 Wir praktizieren Nächstenliebe, ungeachtet des Glaubens, der Herkunft, der Orientierung oder des Könnens. Das ist der essentielle Wert unserer und hier in Wolfen meiner Arbeit.

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FSJ – ein einzigartiges Jahr. https://blogarchiv.cvjm.de/2012/02/01/fsj-ein-einzigartiges-jahr/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/02/01/fsj-ein-einzigartiges-jahr/#respond Wed, 01 Feb 2012 08:30:21 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=2631
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Mein Name ist Christian Schlotterbeck und ich mache mein FSJ in der Jugendarbeit Bautzen-Kamenz (eja).

Vor meinem offiziellen FSJ Beginn hat mich mein Vorgänger eine Woche „angelernt“, er hat mir viel erklärt und gezeigt, wie der Laden so läuft. Am Anfang war es nicht einfach, da ich immer viel fragen musste, aber mittlerweile funktioniert alles immer besser.

Das Youthcamp fand 2011 zum 6. mal statt. Eingeladen sind vor allem die Konfirmanden des Kirchenbezirks Bautzen-Kamenz.

Einer der ersten Höhepunkte war für mich das Youthcamp. Ca. 85 Konfis und 35 Mitarbeiter haben zusammen ein wunderbares verlängertes Wochenende erlebt. Es gab tolle Predigten, viele bunte Workshops, mitreißende Musik und insgesamt viel Spaß. Ich konnte sowohl im Predigerteam, als auch in der Band tätig sein.

Im November fand das traditionelle Spätherbstvolleyballturnier in Pulsnitz statt. Dieses zu organisieren lag komplett in meiner Hand. Ich merkte schnell, dass das eine ganz neue Herausforderung war, denn es gab viel zu organisieren: Spielpläne, Urkunden, Pokale und einiges mehr. Insgesamt waren dann am Turniertag 13 Mannschaften am Start, die alle sehr fair und mit viel Spaß spielten.

Das Spätherbstvolleyballtunier ist eine von vielen Veranstaltungen die jedes Jahr in der eja stattfinden.

Keine zwei Wochen später stand ein weiterer Programmpunkt auf dem Plan: Der alljährliche Adventsjugendgottesdienst in Elstra. Ich hatte die Aufgabe eine Band zusammen zu stellen und mit ihnen zu proben, Ton- und Lichttechnik zu organisieren und Holzkerzenständer von ihrer Wachsschicht zu befreien J .  Die Vorbereitungen, vor allem die Bandproben, liefen sehr gut und brachten gute Früchte. Dabei haben wir mit vielen Instrumenten experimentiert und noch unbekannten Musikern eine Möglichkeit gegeben sich zu präsentieren.

Die „MyWeek 2.0“ ist eine Jugendbibelwoche in Bautzen, mit Workshops, Jugendgottesdiensten und Action. Gepredigt hat Andreas „Reeds“ Riedel.

Kaum war Weihnachten vorbei stand auch schon Silvester vor der Tür und damit verbunden natürlich die Silvesterfreizeit. Zusammen mit 31 jungen Menschen verbrachten wir den Jahreswechsel im Erzgebirge. Diese 5 Tage waren mit vielen tollen Dingen gefüllt: Bibelarbeiten, Workshops, Spielen, gemeinsamer Lobpreis, gute Gespräche und, und, und. Der Höhepunkt aber war der Silvesterabend, der an eine tolle Gala erinnerte und für mich persönlich unvergesslich bleiben wird.

Im Januar hab ich an der sehr guten Informationstagung an der CVJM-Hochschule in Kassel teilgenommen, die ich schon länger geplant habe. Diese hat mich sehr begeistert und es hat sich mir jetzt auch ein Weg aufgetan. Dort wird der Studiengang angeboten (Religions – und Gemeindepädagogik/Soziale Arbeit), der meiner Berufsvorstellung fast vollkommen entspricht. Ich bin mal gespannt, welchen Weg Gott mit mir geht.

Auf dem FSJ- Einführungsseminar in der Ströbelmühle in Pockau.

 

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Wie die Zeit vergeht… https://blogarchiv.cvjm.de/2012/01/21/wie-die-zeit-vergeht/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/01/21/wie-die-zeit-vergeht/#respond Sat, 21 Jan 2012 22:12:23 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=2473
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Wie die Zeit vergeht… Jetzt ist es schon Mitte Januar und fast die Hälfte vom FSJ ist rum. Ein guter Zeitpunkt um darüber nachzudenken was war, was ist und was kommen wird.

Angefangen hat bei mir alles mit dem Gedanken, dass ich nach der Schule gern noch ein Jahr „etwas Anderes“ machen wollte. Und weil ich sowieso nicht wusste, was ich studieren sollte, beschloss ich, in die Fußstapfen meiner Schwester zu treten und ein Jahr bei der Evangelischen Stadtjugendarbeit in Görlitz als FSJ‘ler zu arbeiten. Es war für mich weniger ein Schritt in die „große weite Welt“, als ein Schritt hinein in unzählige Aufgaben, Erfahrungen und Erlebnisse die mich innerhalb von kürzester Zeit verändert und geprägt haben.

Der erste gemeinsame Ausflug mit meinen Mit-FSJ’lern ging in die Sächsische Schweiz. Dort ist dieses Foto von mir entstanden.

In der Sächsischen Schweiz. "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

„Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“ Der Bibelvers aus Psalm 31 passt wunderbar zu diesem Bild und zu meiner bisherigen Zeit als FSJ-ler. Gott hat mich auf einen weiten Raum gestellt und mir so viele Möglichkeiten geschenkt.

In meinem bunt gemischten Arbeitsplan finde ich täglich neue Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, egal ob beim Leiten der Jungschar, Christenlehre und Jungen Gemeinde, oder in der Offenen Jugendarbeit, in der Ten Sing Gruppe, bei Büroarbeiten, Jugendgottesdiensten, Diensten im Übernachtungsheim, Ganztagsangeboten, oder Arbeitseinsätzen, Aktionen und Veranstaltungen.

Das ist aber natürlich noch nicht alles, was so auf einen frisch gebackenen FSJ-ler einströmt. Auch außerhalb der Arbeit muss man alles plötzlich „selbermachen“: Wie funktioniert überhaupt eine Waschmaschine (und wie sortiert man die Wäsche, damit nicht am Ende alle weißen Sachen einen leichten Rosa- oder Gelbton haben)?,  Wie parke ich ein Auto oder noch besser einen Bus am besten rückwärts zwischen anderen Autos oder zwei Bäumen ein, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen?, Wie spreche ich am besten so Deutsch, dass meine ungarische Zimmermitbewohnerin mich verstehen kann? Und wie lebe ich möglichst konfliktfrei gemeinsam mit vier jungen Menschen in einer Wohnung, die doch so unterschiedlich sind? In den letzten Monaten habe ich gelernt, Fragen zu stellen. Und ich habe Antworten gefunden:
mit meinen wunderbaren Mit-FSJ-lern, humorvollen und fleißigen Arbeitskollegen, einer großartigen Mentorin und ihrer Familie und vielen lieben bunt gemischten, wenn auch nicht immer einfachen Kindern.

„Just Dance“ mit den Görlitzer Freiwilligen

Und jetzt? Jetzt bin ich mittendrin im FSJ. Eine Art Routine hat sich eingestellt. Manchmal wird es ein bisschen zu viel und oft ist man ehrenamtlich „freiwillig“ sozial. In stressigen Zeiten hat man schon auch mal die „Schnauze voll“. Aber dann sieht man wieder, wie man an jedem Tag neu beschenkt wird, wie zu jedem kleinen Tropfen aus der Problemflasche ein viel größerer Tropfen aus der Bereicherungsflasche hinzukommt und daraus eine gute Mischung entsteht.

Bei den FSJ-Seminaren wird diese Mischung dann nochmal kräftig umgerührt und erhält ganz viel von zwei wichtigen Zutaten: Gemeinschaft und Freude! Einige behaupten ja, die Seminare wären das Beste am FSJ. Ich muss da leider widersprechen: sie sind das ALLERbeste! 🙂
Vorallem die Tatsache, dass  man viermal mit derselben Gruppe aus „Freiwillig sozialen“ jungen Menschen an einem anderen Ort Zeit verbringt, schweißt zusammen und lässt wirkliche Freundschaften entstehen.

Einführungsseminar in Pockau September 2011.

Bei den Seminaren habe ich auch gelernt, wie unterschiedlich die einzelnen Stellen sind. Es ist unmöglich, die Arbeit des einen FSJ-lers mit der Arbeit eines anderen zu vergleichen. Jeder geht einen anderen Weg. Und wir sind noch lange nicht fertig.
Auch ich bin noch lange nicht fertig. Mit diesem Artikel schon, aber es liegt noch viel weiter Raum vor mir, den ich betreten kann. Viele weiße Blätter wollen noch von mir bemalt und beschrieben werden.
Und ich möchte jeden dazu einladen, es mir gleichzutun. Bewerbt euch für ein FSJ beim CVJM und seid ein Jahr mit Gott freiwillig sozial. Schnappt euch die buntesten Farben! Viele weiße Blätter warten darauf, von euch gestaltet zu werden!

Gesita Seeliger, FSJ´lerin im esta e.V.

Gesita Seeliger ist 19 Jahre alt und hat im Juni 2011 ihr Abitur geschrieben. Seit dem 1. September 2011 ist sie Freiwillige bei der Evangelischen Stadtjugendarbeit in Görlitz. Dort leitet sie vor allem die Kinder- und Jugendgruppen in der Kirchgemeinde Ebersbach/Schöpstal und ist außerdem noch an vielen anderen Stellen tätig.

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Alle Mann an Bord! https://blogarchiv.cvjm.de/2012/01/14/alle-mann-an-bord/ https://blogarchiv.cvjm.de/2012/01/14/alle-mann-an-bord/#comments Sat, 14 Jan 2012 18:28:39 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=2031
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Wer sich für ein FSJ entscheidet, der stellt ein Jahr seines Lebens freiwillig in den hauptamtlichen Dienst. Für Max unseren Jüngsten werden das am Ende des Freiwilligen sozialen Jahres 5,57% seiner bisherigen Lebenszeit gewesen sein. Ein spannendes, erlebnisreiches Jahr beim CVJM.

Die FSJ´ler der Sachsengruppe auf dem Jugendschiff in Dresden.

Wir (das ist die „Sachsengruppe“ der CVJM FSJ´ler, eine von insgesamt 5 Seminargruppen) sind 28 Jungs und Mädels in unserer Seminargruppe. Der letzte FSJl‘er meiner Einsatzstelle erzählte mir, dass die Seminare das Beste am ganzen FSJ wären – und er hat nicht ganz unrecht. Insgesamt verbringen wir, verteilt über das ganze Jahr, 25 Tage gemeinsam auf Seminar. Vom ganzen Jahr sind das 6,83% und sie können, genau wie das FSJ an sich sehr prägend sein.

Es ist ein bisschen wie Klassenfahrt aber mit der besten Schulklasse, die es gibt und das viermal im Jahr. Johannes, der vor vielen Jahren FSJ‘ler im CVJM Halle war, meint, er sei noch heute mit Leuten befreundet, die er hier kennen gelernt hat. „Man lernt und hat Spaß dabei!“ so beschreibt er diese intensiven und vielfältigen bunten Wochen.

Dass man hier wirklich eine Menge lernt, steht fest. Auf unserem Einführungsseminar in Pockau sind wir geklettert und waren im Hoch-und Niedrigseilgarten. Aber auf dem Programm stand, neben Erlebnispädagogik, auch Zeitmanagement und viele weitere Themen, die uns als Persönlichkeiten betreffen. Auf den Seminaren steht nicht nur unserer Arbeit im Vordergrund sondern vor allem wir selbst.

Auf dem Schiff.

Für viele von uns ist das FSJ ein Jahr der Orientierung, wie es nach der Schule weitergehen kann. Auch dabei sollen die Seminare helfen. Heute, Anfang Januar 2012, sind wir als Gruppe zum Zwischenseminar auf dem Jugendschiff in Dresden. Auf dem Programm stehen unter anderem Themen wie Gaben, Berufung und Berufsfindung. Weitere Dinge, die den Tag hier ausmachen, sind zum Beispiel die Andachten morgens und abends, die von uns gestaltet werden, die Gitarre, auf der ständig jemand klimpert, die Elbe direkt vorm Bullauge und Zeiten zum Erzählen, Austauschen, um Rat fragen und Spaß haben.

Dominik Ermel auf dem Jugendschiff.

Dominik Ermel hat im Sommer 2011 sein Abitur gemacht und ist seit September im CVJM Halle. Dort leitet er eine Fußballgruppe und ist unter anderem auch bei Teenkreisen und Jugendgottesdiensten mit dabei.

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