Daniel Botero – CVJM-Blog https://blogarchiv.cvjm.de Stark im Leben! Thu, 03 Mar 2016 08:58:21 +0000 de-DE hourly 1 Besuch in der Behindertenschule des YMCA Madurai https://blogarchiv.cvjm.de/2016/02/25/besuch-in-der-behindertenschule-des-ymca-madurai/ https://blogarchiv.cvjm.de/2016/02/25/besuch-in-der-behindertenschule-des-ymca-madurai/#respond Thu, 25 Feb 2016 14:56:36 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=24014
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„We care for a better tomorrow“

„Wir kümmern uns um eine bessere Zukunft“ – so lautet das Motto des YMCA Madurai in Südindien. Dort können mehr als 100 behinderte Kinder die Schule besuchen und entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten gefördert werden. Speziell ausgebildete LehrerInnen, sowie Physiotherapeuten und Psychiater kümmern sich um eine ganzheitliche Unterstützung der Kinder, die sonst kaum eine Chance für ein Weiterkommen hätten.

Bei meinem Besuch konnte ich ein weiteres Mal erleben, mit welcher Hingabe mit den Kindern an der Behindertenschule gearbeitet wird, immer wieder auf der Suche nach neuen zusätzlichen Möglichkeiten, wie die Fähigkeiten der Kinder entdeckt und weiter entwickelt werden können. So wurde die Herstellung von Kerzen und von einfachen Schmuck-Gegenständen eingeführt. An Computern lernen die Kinder die Koordination ihrer Finger und das Erkennen von Buchstaben und einfachen Mustern.

Koordination lernen am Computer

Koordination lernen am Computer

Unsere beiden Volontärinnen aus Baden, Jule und Melanie, unterstützen den Unterricht und vermitteln den Kindern Nähe und Zuwendung. Aktuell haben die beiden ein kleines Musikprojekt gestartet, bei dem sie mit Glockenspiel und Flöten die Kinder an einfache Grundlagen der Koordination musikalisch heranführen.

Melanie schreibt in ihrem Blog: “In der Schule zu sein macht mir einfach so mega Spaß, ich glaube ich habe meinen Platz hier echt gefunden! So haben wir dank einer Spende … Glockenspiele kaufen können (die meeeega cool sind!). Die Kinder haben einfach so einen riesen Spaß, wenn sie auf den Glockenspielen spielen dürfen, auch wenn sie manchmal einfach nur wild drauf herum hämmern, haben sie doch ein Grinsen im Gesicht! Sie freuen sich immer sehr, wenn wir mit den Glockenspielen in die Klassen kommen und das ist gerade das Highlight an der Schule, von dem auch die Lehrer und Eltern ganz begeistert sind und es selbst gar nicht mehr hergeben wollen.“

Daneben kümmern sich die Volontärinnen um die Verschönerung der Schulräume, indem sie die sonst kahlen Wände mit bunten Bildern bemalen. „Know me for my abilities, not for my disability“, ein Zitat von Robert M. Hensel, das die Volontärinnen an die Wand gepinselt haben.

Spielerisch lernen im Unterricht

Spielerisch lernen im Unterricht

Die Behinderten-Schule stellt den YMCA vor große finanzielle Herausforderungen: Durch die Preissteigerungen in Indien und die Expansion der Schule steigt der Finanzbedarf ständig und es ist für den YMCA oft sehr schwierig, die (sehr niedrigen) Gehälter der LehrerInnen zu bezahlen. Denn viele der Kinder kommen aus sehr armen Familien, die keinen nennenswerten finanziellen Beitrag leisten können.

Dieter Stöckle

Leiter AK weltweit im CVJM Baden

 

Spen­den für die Behindertenschule des YMCA Madurai sind über Aktion Hoff­nuns­gzei­chen unter dem Stich­wort „Madurai Nr. 42311 “ über das Spen­den­konto des CVJM-Gesamtverbandes mög­lich:

IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47, BIC: GENODEF1EK1.

Weitere Informationen über das Projekt können hier gelesen werden.

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Weihnachtsgruß aus Bethlehem/Beit Jala https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/14/weihnachtsgruss-aus-bethlehembeit-jala/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/12/14/weihnachtsgruss-aus-bethlehembeit-jala/#respond Mon, 14 Dec 2015 12:20:55 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23555
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„Wir sind dankbar für Gottes Schutz, seine Bewahrung und seinen Segen in diesem Jahr. Wir konnten wieder vielen kleinen und großen Menschen beistehen und ihnen ein Tor in ein besseres Leben öffnen.“ Das schreibt uns Burghard Schunkert, Leiter von Lifegate und CVJM-Bruderschaftssekretär. Er berichtet weiter: „Es macht uns Mut, wenn Eltern ihre Kinder gerne zum Kindergarten und zur Schule bringen und auch unsere jugendlichen Auszubildenden um 8.00 Uhr zur Arbeit erscheinen. Wir nehmen die Menschen ernst und jeder kommt mit seiner Geschichte, der Vergangenheit, aber jetzt auch mit einer Perspektive für die Zukunft.

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Freude am Musizieren

Dima ein blindes Mädchen in der Therapie

Dima, ein blindes Mädchen, in der Therapie

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben keine Rezepte, wie Frieden funktionieren könnte, aber wir halten uns an den, der Frieden schenken kann, weil er die Herzen verändert. Wir bitten um die Kraft der Versöhnung, des Händereichens und um gute Ideen, damit Menschen wieder Vertrauen lernen. Christen können vergeben und neu anfangen, das kann aber nur Jesus schenken und in einem Menschen entfalten.“ An Weihnachten hoffen wir ganz besonders auf die Zusage durch die Botschaft der Engel bei Jesu Geburt: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens (Lukas 2,14).“

 

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Wir bemalen Holzstäbchen

Lifegate- Tor zum Leben ist eine deutsche, christliche Rehabilitationseinrichtung, die seit 1991 in Beit Jala/Bethlehem behinderte Kinder und junge Menschen nach einem ganzheitlichen Ansatz fördert. Ein Team von palästinensischen Mitarbeitern und freiwilligen Helfern (Volontären) fördert bis zu 250 Personen täglich. Die Arbeit von Lifegate finanziert sich aus Spenden und dem Verkauf von Produkten, die in den eigenen Werkstätten hergestellt werden. Lifegate erhält für die laufende Arbeit keinerlei finanzielle Unterstützung von staatlichen oder öffentlichen Stellen. Daher ist diese Arbeit nur durch Spenden möglich.

Vielen Dank, wenn Ihr Lifegate im Gebet und durch Spenden unterstützt!

Spen­den für die Arbeit von Lifegate sind über Aktion Hoff­nuns­gzei­chen unter dem Stich­wort „Lifegate Nr. 42360 “ über das Spen­den­konto des CVJM-Gesamtverbandes mög­lich:

IBAN: DE05 5206 0410 0000 0053 47, BIC: GENODEF1EK1.

Weitere Informationen über Lifegate können hier gelesen werden.

Am 13.12.2015 wurde in der ARD, in der Sendung Weltspiegel, ein Bericht über Yusuf gezeigt, dem Lifegate geholfen hat, eine Armprothese zu bekommen. Das schriftliche Interview dazu mit Burghard Schunkert ist hier zu lesen.

 

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Yusuf erhält seine Armprothese

 

 

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Gottesdienst im CVJM-Haus Solling https://blogarchiv.cvjm.de/2015/11/25/gottesdienst-im-cvjm-haus-solling/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/11/25/gottesdienst-im-cvjm-haus-solling/#respond Wed, 25 Nov 2015 15:21:19 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=23453
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Am 24.11.2015 feierten die Mitarbeitenden im CVJM-Haus Solling einen Gottesdienst als Startpunkt für die Nutzung des CVJM-Hauses als Flüchtlingsheim. Sie wollten damit am Übergang vom üblichen Gästehaus zu einem Gästehaus für Menschen, die nach Deutschland geflohen sind, vor Gott innehalten und den Dienst für die neuen Gäste ihm anbefehlen.

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Die Mitarbeitenden stimmen ein in das Kirchenlied: „Nun danket alle Gott“

Teilgenommen haben am Gottesdienst 55 Mitarbeitende des CVJM, des CJD und einige Familienangehörige. Angereist sind für den Anlass der Präses des CVJM-Gesamtverbandes Karl-Heinz Stengel und seine Ehefrau Wilma, die den Gottesdienst gestaltet haben, sowie ein Team der Geschäftsstelle in Kassel.

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Der Präses Karl-Heinz Stengel hält die Predigt an die Mitarbeitenden

 

In seiner Predigt sagte der Präses:

„Als CVJM sind wir Teil einer weltweiten Bewegung und Gemeinschaft und wollen schon deshalb unseren Beitrag zu einer offenen, gelebten und praktizierten Willkommenskultur in Deutschland leisten.

Als CVJM solidarisieren wir uns mit entwurzelten Menschen und engagieren uns für sie in ihrer Not. Christliche Nächstenliebe ist nicht nur Liebe zu denen, die uns nahe stehen, sondern auch gerade Liebe zu denen, die uns fremd erscheinen. Gleichzeitig treten wir dafür ein, dass Fluchtursachen bekämpft werden, damit alle Menschen in ihrer Heimat die Chance haben, in Frieden und Freiheit ohne wirtschaftliche Not leben zu können.

Als CVJM wollen wir uns nicht von einer resignativen Haltung leiten lassen. Sie steht für uns im Widerspruch zur christlichen Hoffnung.“

Im Gottesdienst drückten der Präses, Ramon Haag (Leiter der CVJM-Gästehäuser) und Matthias Ruf (Geschäftsführer des CVJM-Gesamtverbandes) ihre Dankbarkeit aus für die Unterstützung und Offenheit der staatlichen Behörden und Institutionen, sowie der Bevölkerung in Dassel für das Vorhaben der Einrichtung eines Flüchtlingsheims im CVJM-Haus Solling. Dies ermöglicht es, dass hier ab heute Flüchtlinge ein Zuhause finden und von den Mitarbeitenden des CVJM und CJD betreut werden.

Der Präses zitierte die Worte Jesu an seine Jünger: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern (die Schwestern sind eingeschlossen), das habt ihr mir getan.“ (Mt. 25, 40)

Lasst uns beten für die Flüchtlinge im CVJM-Haus Solling, dass sie Trost und eine neue Perspektive für ihr Leben finden.

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Lateinamerikanische YMCA Missionskonferenz https://blogarchiv.cvjm.de/2015/10/07/lateinamerikanische-ymca-missionskonferenz/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/10/07/lateinamerikanische-ymca-missionskonferenz/#respond Wed, 07 Oct 2015 07:24:16 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=22981
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Vom 10. bis 13. September fand auf dem Freizeitgelände des YMCA Rio de Janeiro die 14. lateinamerikanische YMCA Missionskonferenz statt unter dem Thema „christliche Gemeinschaften im YMCA bauen“.

Gruppenfoto

Die Teilnehmenden der Missionskonferenz

Jedes Jahr organisiert das YMCA Missionsnetzwerk der LACA (Lateinamerikanische und Karibische Allianz der YMCA) eine Konferenz für ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeitende. Das Besondere an der Missionskonferenz ist eine Atmosphäre geschwisterlicher Beziehung unter den Teilnehmenden. Junge Ehrenamtliche tauschen sich mit Vorstandsmitgliedern von YMCAs über ihren Glauben an Jesus Christus aus und darüber, wie in den YMCAs Räume für den christlichen Glauben wachsen können. Mauricio Diaz Vandorsee, Generalsekretär des YMCA Brasilien, sagte zur Eröffnung: „Bei anderen Konferenzen und Sitzungen wird über Strategien und Aktivitäten im YMCA nachgedacht (das ist auch wichtig). Hier bei der Missionskonferenz ist in erster Linie Zeit da für unsere Herzen und um bei Gott aufzutanken.“

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Die Gruppe aus dem YMCA Peru

 

 

 

 

An der Missionskonferenz nahmen Teilnehmende aus Brasilien, Kolumbien, Peru, Chile, Uruguay und Ecuador teil. Mit dabei waren auch vier Vertreter aus dem deutschen CVJM: Annika Schmale (CVJM-Hochschule, AG der CVJM), Gerhard und Margarete Proß (CVJM Esslingen, Miteinander für Europa) und Daniel Botero (CVJM-Gesamtverband). Aus dem indischen YMCA machte sich Samuel Stephens (YMCA Salem) auf die lange Reise nach Brasilien.

„Ihr aber seid ein von Gott auserwähltes Volk, seine königlichen Priester, ihr gehört ganz zu ihm und seid sein Eigentum“. Diesen Vers aus 1. Petrus 2,9 sprach Samuel Stephens in seinem Impulsreferat den Teilnehmern zu. Die Erwählung Gottes ist aber kein Selbstzweck, sondern sie ist verbunden mit seiner Mission: „Wir wurden von Jesus verändert, um Veränderung in der Welt zu bewirken.“ „Der YMCA ist ein Instrument Gottes, um sein Reich auszubreiten.“

In seinem Impulsreferat zeigte Gerhard Proß auf, wie geistliche Gemeinschaft im YMCA beginnen kann und welche Grundmerkmale sie hat (siehe Apostelgeschichte 2,42). Wichtig sei es auf die Impulse Gottes zu hören und der Ausdruck von christlicher Gemeinschaft kann dann in jedem YMCA unterschiedlich sein. „Kapieren, nicht kopieren“, sei ein wichtiges Prinzip. „YMCA kehre zurück zu deinen Wurzeln. Kehre um zur ersten Liebe zu Jesus.“ Dies sei ein Ruf Gottes an den weltweiten CVJM in unserer Zeit, sagte Gerhard Proß.

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Sportübungen durften auch nicht fehlen

 

In Kleingruppen gab es viel Zeit für Gespräche und um über konkrete Schritte zu beraten. Ein intensiver Gebetsabend, Lobpreis und viel Bewegung gehörten mit zu der Konferenz.

„Für mich gehört die Missionskonferenz zu den Wundern Gottes in unserer Zeit“, sagt Gerhard Proß am Ende der Konferenz. „Zu hören, wie sich manche YMCA in Südamerika durch die Missionkonferenzen von einem `Sportclub´ zu einer geistlichen Bewegung verwandelt haben, ist eine wahre Freude“. Die Investition in die Missionskonferenzen ist eine der nachhaltigsten, die wir als deutscher CVJM leisten können.

 

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Erdbeben in Chile https://blogarchiv.cvjm.de/2015/09/18/erdbeben-in-chile/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/09/18/erdbeben-in-chile/#respond Fri, 18 Sep 2015 08:42:06 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=22832
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Am 16.09.2015 wurde Chile erschüttert durch ein Erdbeben der Stärke 8,4. Betroffen waren auch die Hafenstadt Valparaíso, wo der CVJM Bayern seit einigen Jahren eine Partnerschaft zum örtlichen YMCA unterhält, weltwärts-Freiwillige dort ihren Dienst leisten und durch die Aktion Hoffnungszeichen des CVJM-Gesamtverbandes seit einem Erdbeben in 2010 ein Hilfsprojekt gefördert wird.

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Oscar Ordenes, Generalsekretär des YMCA Valparaíso

Der Generalsekretär des YMCA Valparaíso, Oscar Ordenes schrieb uns gestern:

„Liebe Freunde im CVJM, seid herzlich gegrüßt in Christus,

es war eine schwierige Nacht in Valparaíso mit viel Angst vor einem Tsunami und weiteren Nachbeben. Aus Sicherheitsgründen wurde das Hauptgebäude des YMCA evakuiert. Wir sind gerade dabei die Schäden in Zentren des YMCA in den Armenvierteln, in der George Williams Schule, in den Sporteinrichtungen zu ermitteln und erkundigen uns, wie es den Mitgliedern und Teilnehmern geht. Die vier deutschen Freiwilligen sind wohlbehalten und leisten einen sehr wertvollen Dienst in den verschiedenen Programmen unseres YMCA.

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Kinder der George Williams Schule

Wir werden in diesen Tagen einen Plan der Hilfsmaßnahmen erstellen, um besonders denen zur Seite stehen, die durch das Erdbeben in akute Not geraten sind. Wir informieren dann die Partner und Freunde des YMCA Valparaíso über die nächsten Schritte und sind dankbar für die Solidarität und Verbundenheit.“

 

 

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Besuch aus dem YMCA Ecuador https://blogarchiv.cvjm.de/2015/07/03/besuch-aus-dem-ymca-ecuador/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/07/03/besuch-aus-dem-ymca-ecuador/#respond Fri, 03 Jul 2015 09:15:00 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=21878
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Am 1. Juli besuchte eine Gruppe von ehrenamtlichen Mitarbeitern des YMCA in Quito (Ecuador) den CVJM-Gesamtverband und Bildungswerk  und die Geschäftsstelle der AG der CVJM in Kassel. Die sommerliche Hitze lud dann auch zu einer Erfrischung bei den Wasserpielen im Bergpark Wilhelmshöhe ein.

Ehren­amt­li­che des YMCA Quito, Wolf­gang Keck (Vor­sit­zen­der des CVJM Erlan­gen) und Daniel Botero (Refe­rent Inter­na­tio­nale Arbeit)

Ehren­amt­li­che des YMCA Quito, Wolf­gang Keck (Vor­sit­zen­der des CVJM Erlan­gen) und Daniel Botero (Refe­rent Inter­na­tio­nale Arbeit)

Im Rahmen der 20-jährigen Partnerschaft des YMCA Quito mit dem CVJM Erlangen finden jedes Jahr Besuche in Ecuador oder Deutschland statt. Die Gäste aus Ecuador erleben in diesen Wochen ein reichhaltiges Besuchsprogramm: Sie lernen CVJM-Arbeit in Deutschland kennen und haben Austausch- und Begegnungsmöglichkeiten mit Politikern und Akteuren der Zivilgesellschaft.

Der YMCA Quito engagiert sich in den Armenvierteln im Süden der ecuadorianischen Hauptstadt und leistet einen wichtigen Beitrag, um z. B. Ursachen für Kinderarbeit und insbesondere Ausbeutung von Kindern zu bekämpfen.

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YMCA Ranchi leistet nachhaltige Hilfe in den Slums https://blogarchiv.cvjm.de/2015/06/23/ymca-ranchi-leistet-nachhaltige-hilfe-in-den-slums/ https://blogarchiv.cvjm.de/2015/06/23/ymca-ranchi-leistet-nachhaltige-hilfe-in-den-slums/#respond Tue, 23 Jun 2015 07:13:35 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=21732
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Eckard Geisler, Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen im CVJM-Westbund, berichtet von seinem Besuch im April 2015 im YMCA Ranchi (Nordostindien): 

Der YMCA Ranchi, Jharkhand, Nordostindien, arbeitet in der Millionenstadt in elf Slums. Hier leben häufig Familien, die, aus dem Hinterland kommend, ihr Glück und ihr Auskommen in der Stadt suchen. Viele von ihnen arbeiten als Tagelöhner, wobei die Frauen entsprechend der jeweiligen religiösen Kultur auch häufig zu Hause bleiben müssen und das Haus nicht ohne Ehemann verlassen dürfen.

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Vor einer YMCA-Schule im Slum

In den Slums hat der YMCA kleine Schulungsgebäude mit jeweils einem großen Klassenraum errichtet, so auch in Jagarnathpur. Unser Besuch ist angekündigt und wir werden schon erwartet.

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Die Frauen haben im Nähkurs fleißig gelernt

Vormittags wird das kleine YMCA-Zentrum als Vorschule genutzt. Hier geht’s ums Lesen und Rechnen lernen. Der Schultag geht für die Kinder mit einem gemeinsamen Mittagessen zu Ende. Nachmittags, so gegen zwei, kommen dann junge Hausfrauen in das Zentrum. Ihre Hausarbeit ist getan, es wurde geputzt, das Mittagessen zubereitet und die Kinder in Empfang genommen. Und das Besondere ist, entgegen ihrer Kultur dürfen viele Frauen alleine hierher kommen. Der YMCA hat sich das Vertrauen bei deren Männern erworben, dass ihnen nichts Unschickliches widerfahren wird.

Die Frauen lernen hier handwerkliche Fertigkeiten. Das ist vor allem der Umgang mit Nähmaschine, Nadel und Faden. Und was sie in ihren selbst gestalteten Musterbüchern vorweisen können, zeugt von einer guten und breiten Ausbildung, die nach dem Abschluss extern zertifiziert wird.

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Die Kinder nehmen aufmerksam am Unterricht teil

So erhalten Kinder und Frauen in dieser armseligen Umgebung wichtige Hilfestellung vom YMCA. Es hilft ihnen in ihrem Selbstwertgefühl und bedeutet für die Kinder den Bildungsstart. Und Bildung ist der Weg aus der Armut. Weil die Eltern diesen Wert erkannt haben, gehen dann viele von ihnen in den folgenden Klassen in öffentliche Schulen oder aber auch in eine der beiden des YMCA Ranchi. Und wo es für das Schulgeld nicht reicht, da kann dann das Patenkinderprojekt des YMCA Ranchi einspringen, das dann für einen Teil oder auch das ganze Schulgeld aufkommt.

Doch das ist noch nicht alles, was in diesem kleinen YMCA-Zentrum geschieht. Es ist auch der Ort, in dem sich die Selbstverwaltung des Slums trifft. Von hier aus werden Aktionen im Gemeinwesen geplant, wie die Arbeit am Abwassersystem, Versorgung mit Trinkwasser, Wegebau, Rechtshilfe und Bewusstseinsbildung. Auch für die Jugendlichen ist es ein Treffpunkt, nachdem Kinder und Hausfrauen ihre Programme beendet haben.

Um die Arbeit des YMCA Ranchi zu unterstützen, könnt ihr gerne über unser Spendenformular für das Aktion-Hoffnungszeichen-Projekt spenden, und Kindern in den Slums von Ranchi Hoffnung schenken.

Weitere Blog-Beiträge von Eckard Geisler in Ranchi findet ihr unter: www.cvjm-westbund.de/weltdienst/blog

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Sustainable Development – Hilfe, die ankommt und Hoffnung gibt https://blogarchiv.cvjm.de/2014/12/19/sustainable-development-hilfe-die-ankommt-und-hoffnung-gibt/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/12/19/sustainable-development-hilfe-die-ankommt-und-hoffnung-gibt/#respond Fri, 19 Dec 2014 14:26:00 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=20129
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Im April dieses Jahres nahm Qilliy, die mittlerweile selbständige Alpakastrickerei im YMCA Peru (Arequipa) an Perus größter Modemesse teil. Es war bereits das zweite Mal, dass sich die kleine Strickerei aus dem Elendsgebiet „Horacio Zevallos“ vor den Toren von Arequipa an diesem Großereignis mit einem eigenen Messestand der Modewelt präsentieren konnte.

Qilliy hat sich mittlerweile einen Namen über Arequipa hinaus gemacht. Fleiß, Beharrlichkeit und großes Engagement – nicht zuletzt der beiden Leiterinnen Juana und Maria – tragen dazu bei, dass dieses CVJM-Projekt Früchte trägt. Natürlich ist auch, bald vier Jahre nach der Unternehmensgründung, externe Hilfe notwendig. Aber auch hier sind die Verantwortlichen Juana und Maria kreativ und engagiert, was das Netzwerken und die Kontaktpflege zum YMCA, Nichtregierungsorganisationen, Stiftungen oder gar staatlichen Stellen angeht.

Gut ein Jahr nach meiner Rückkehr als Entwicklungshilfe-Fachkraft nehmen die beiden an einem staatlichen Aus- und Fortbildungsprogramm für Kleinunternehmensgründungen teil. Hier werden wichtige unternehmerische Fertigkeiten vermittelt und deren Umsetzung teilweise begleitet.

Mittlerweile wurde Qilliy für das peruanische Fair Trade Label (comercio justo) zertifiziert, womit sich die Señoras des kleinen Unternehmens zusätzliche (Export-) Kunden erhoffen dürfen. Der Weg ist steinig und weit auf dem hart umkämpften Modemarkt. Die Finanzierung des Unternehmens nur aus dem Verkauf der eigenen Kollektion funktioniert noch nicht und so müssen die Frauen häufig schlechter bezahlte Produktionsaufgaben für die großen Modefirmen Arequipas annehmen, um die gut 20 Mitarbeiterinnen kontinuierlich beschäftigen zu können.

Dennoch blickt man zuversichtlich und voller Gottvertrauen in die Zukunft: Qilliy bedeutet auf Quechua so viel wie: Gemeinsam auf ein großes Ziel hinarbeiten und das ist für die Frauen von Qilliy nicht nur „Marktanteil“.

Chris Cordt (Dipl. Betr.wirt, OStR / Ehem. Fachkraft BfdW)

Infos über Produkte von Qilly und Bestellmöglichkeit:

www.qilly.com

Spenden für Qilly:

Am besten direkt über unser Online-Portal.

Gerne aber auch per Überweisung:

CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V.
Evangelische Bank eG
IBAN: DE10 5206 0410 0000 0002 13
BIC: GENODEF1EK1
Verwendung: Strickerei Qilly – Projekt 40131-34114

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Der YMCA Gaza leistet Nothilfe https://blogarchiv.cvjm.de/2014/08/28/der-ymca-gaza-leistet-nothilfe/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/08/28/der-ymca-gaza-leistet-nothilfe/#respond Thu, 28 Aug 2014 14:44:26 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=18999
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Dem Krieg im Gazastreifen fielen seit Anfang Juli mehrere tausend Verletzte und Tote zum Opfer. Viele Menschen sind traumatisiert durch die Bombenangriffe – unter ihnen besonders Kinder und Jugendliche. Momentan herrscht ein Waffenstillstand und wir können beten, dass er anhält, damit Hilfe zu den Opfern gelangt.

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Mitarbeiter des YMCA Gaza bereiten die Lebensmittelverteilung vor

Der YMCA Gaza beteiligt sich auch an der Nothilfe und wird 2.000 Familien mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Babynahrung, Kleidern, Matratzen und weiteren dringend benötigten Gütern versorgen. Darüber hinaus wird der YMCA in den nächsten drei Monaten Seelsorge und Hilfe zur Traumabewältigung für 900 Personen anbieten.

Die Hilfe des YMCA Gaza soll dazu beitragen, dass die Menschen sich nach dem Krieg wieder in die Gesellschaft integrieren und ihren Alltag bewältigen können.

Der YMCA Gaza hat den weltweiten YMCA um finanzielle Unterstützung für seine Nothilfemaßnahmen gebeten. Als deutscher CVJM möchten wir gerne der Bitte folgen und die Nothilfe unserer Geschwister im YMCA Gaza ermöglichen. In den nächsten Tagen wird der CVJM-Gesamtverband 5.000 Euro für die Nothilfe des YMCA bereitstellen.

Weitere Spen­den für die Nothilfe des YMCA sind hier mög­lich (Stich­wort: Flücht­lings– und Katastrophenhilfe).

 

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Der CVJM engagiert sich im Kampf gegen die Ebola-Epidemie https://blogarchiv.cvjm.de/2014/07/30/der-cvjm-engagiert-sich-im-kampf-gegen-die-ebola-epidemie/ https://blogarchiv.cvjm.de/2014/07/30/der-cvjm-engagiert-sich-im-kampf-gegen-die-ebola-epidemie/#respond Wed, 30 Jul 2014 12:51:31 +0000 http://www.cvjm-blog.de/?p=18771
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In Westafrika ist u. a. Sierra Leone zurzeit von der Ebola-Epidemie betroffen. 450 der aktuell 632 Todesopfer in den letzten zwei Monaten stammen aus Sierra Leone. Ebola ist eine Krankheit, die durch einen hochansteckenden Virus übertragen wird. Über 90 % der Infizierten kommen nach einer intensiven Leidenszeit zu Tode. Das traditionelle Verhalten fördert zurzeit die weitere Ausbreitung der Krankheit: Der Konsum von Wildfleisch, das Abhalten von Totenwachen, das rituelle Waschen von Leichnamen können für viele Menschen das Todesurteil bedeuten.

Um die Krankheit wirksam einzudämmen, müssen die Menschen ihr Verhalten ändern. Die Gesundheitsaufklärung erfolgt am besten durch Menschen, die einen Einfluss auf die Gesellschaft haben.

Wie bereits 2012 wird der YMCA auch in diesem Programm wieder seinen fahrenden Arzt „Driving Doctor“ einsetzen.

Wie bereits 2012 wird der YMCA auch in diesem Programm wieder seinen fahrenden Arzt „Driving Doctor“ einsetzen.

Im Rahmen einer breiten Koalition mit anderen Hilfsorganisationen startet der YMCA Sierra Leone ein breites Aufklärungsprogramm – vor allen Dingen in den großen Städten sowie acht Slums, in denen der YMCA bereits aktiv ist. Dabei greift er auf die Erfahrung eines erfolgreichen Programms zur Cholera-Bekämpfung vor zwei Jahren zurück.

Der YMCA Sierra Leone wird sich wöchentlich mit den Gemeindevorständen treffen und gemeinsam alle Maßnahmen zur Ausrottung der Krankheit besprechen. Veranstaltungen zur Gesundheitsaufklärung werden in den kommenden Wochen und Monaten im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen durchgeführt.

Die Helfer werden mit Megaphonen und Handys ausgestattet, um die nationale Ebola-Hotline mit Informationen versorgen zu können.

Die Helfer werden mit Megaphonen und Handys ausgestattet, um die nationale Ebola-Hotline mit Informationen versorgen zu können.

Radio und TV sind Medien, die der YMCA bereits für die Cholera-Bekämpfung erfolgreich eingesetzt hat. Hier wird es Aufklärungsprogramme und Werbespots in den verschiedenen Landessprachen geben. 500 Multiplikatoren werden geschult, um die Gesundheitsaufklärung in ihre Kommunen und ihre Familien „hineinzutragen“.

Durch die Bereitstellung von „Desinfektionseimern“ erhalten auch Menschen in den Slums eine Möglichkeit zur Desinfektion ihrer Hände.

Durch die Bereitstellung von „Desinfektionseimern“ erhalten auch Menschen in den Slums eine Möglichkeit zur Desinfektion ihrer Hände.

Der YMCA spricht vor allem Ortsvorsteher, Familienoberhäupter und Menschen mit traditionellem Einfluss an, die nachhaltig auf die Menschen vor Ort einwirken und eine Veränderung traditioneller Verhaltensweisen bewirken können.

Auch der deutsche CVJM engagiert sich im Kampf gegen die Epidemie. Auf Initiative des CVJM-Kreisverband Lüdenscheid konnten wir über Aktion Hoffnungszeichen bereits 8.000 EUR an unsere Geschwister in Sierra Leone als Soforthilfe überweisen.

Weitere Spenden sind hier möglich (Stichwort: Flüchtlings- und Katastrophenhilfe).

Radiobeitrag über die Hilfe des CVJM in Sierra Leone (Teil 1)

Radiobeitrag über die Hilfe des CVJM in Sierra Leone (Teil 2)

 

 

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