Adventskalender: 21. Tür vom CVJM Düsseldorf
CVJM-Weihnachtsfeier für alleinstehende Männer
Wenn es Heiligabend draußen dunkel wird, kann man von vielen Wohnungen aus in andere Wohnzimmer schauen. Das können auch Menschen, die allein sind. Sie sehen den Weihnachtsbaum und beobachten die Familien. In ihrer Fantasie können sie die Weihnachtsfreude hören. Dann tut das Alleinsein weh und wird schnell zur Einsamkeit.
Das muss nicht sein, wenn sich alleinstehende Männer* auf den Weg machen und den Heiligabend mit über 700 Menschen in der Düsseldorfer Rheinterrasse verbringen.
Der CVJM Düsseldorf lädt seit 92 Jahren zur „CVJM-Weihnachtsfeier für alleinstehende Männer“ ein. Gutes Essen (Rindergeschnetzeltes, Rotkohl und Klöße), Kaffee und Gebäck, ein buntes Bühnenprogramm und gute Gespräche sorgen für einen gelungenen Heiligabend.
Wer einmal mit dabei war, kommt ganz oft wieder – sowohl Gäste als auch Mitarbeitende. Viele sind schon mehr als zehn oder 20 Jahre dabei – und es kommen immer Neue hinzu.
Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass zur Gestaltung des Heiligabends ein Gottesdienstbesuch mit dazugehört. Deswegen schauen sich viele nach Alternativen um und landen bei der „CVJM-Weihnachtsfeier“. Und wir freuen uns, dass wir Gottes frohe Weihnachtsbotschaft jährlich an 700 Menschen weitergeben und gemeinsam feiern können.
* Frauen machen sich auch auf den Weg dahin, nur schon früher. Für alleinstehende Frauen und ihre Kinder bereitet der Bund der deutschen katholischen Jugend (BdkJ) eine Weihnachtsfeier vor.
Ralf Wittig, Leitender Sekretär CVJM Düsseldorf
Ein herzliches DANKESCHÖN allen Mitarbeitenden des CVJM Düsseldorf, die seit 92 Jahren mit der CVJM-Weihnachtsfeier sehr vielen Männern für einige Stunden die Weihnachtsbotschaft ganz real werden lassen. Finde ich ganz toll…
Hallo liebes Team….
Ich war jetzt die letzten zwei Jahre mit im Rattschlägersaal und habe es immer als sehr angenehm empfunden und erlebt. Ich war erstaunt über das Programm und über diese Hingabe, voller Liebe und Freude…
Desto schlimmer finde ich es, dass es dieses Jahr wohl das erste Mal ausfallen wird, eine Tradition die über 92 Jahre stattfindet.
Und all das wegen einer „Pandemie“ 🙄
Viele Menschen werden diesen Tag, dieses Jahr, als besonders traurig empfinden und es gibt keine ausweich Möglichkeit, keinen Platz, wo unsere Obdachlosen, Menschen in finanziellen Notständen etc, wenigstens diese 4 Stunden erleben zu dürfen. Das macht mich sehr traurig und wütend zugleich. Ich persönlich glaube diesen „Quatsch“ nicht und gerade deshalb ist es für mich besonders traurig.
Ich möchte mich vielmals bedanken für all euren Beistand, all euren Mühen und Zeitaufwand, vielen lieben Dank ♥
Ich hoffe es geht nächstes Jahr weiter, Kai