Integrationscoach: Raum zum Nach-, Mit- und Weiterdenken
[Ein Beitrag von Hajnal Kecseti]
Im Oktober startete der vierte Kurs der Weiterbildung zum Integrationscoach und zur interkulturellen Beraterin / zum interkulturellen Berater in Spangenberg.
Die Weiterbildung vermittelt die Unterschiede der Mono–, Multi-, Inter- und Transkulturalität und setzt diese miteinander in Verbindung. An dieser Stelle kommt der interkulturellen Kompetenz eine bedeutende Rolle zu.
Desweitern wurden die drei „F“-Dimensionen (Frieden, Freiheit, Freude) als Grundlage für die interkulturelle Arbeit vorgestellt. Es wurde deutlich, dass es uns Freude macht, wenn wir in Frieden frei sind. Auch wurde deutlich, dass die nationale Identität nicht der zentrale Identifikationspunkt der Menschen ist und deshalb im interkulturellen Miteinander zurückgestellt werden sollte. Danach wird es machbar, mit der Hilfe von Empathie und Toleranz zwischen Kulturen Frieden zu stiften, negative Vorurteile und Perspektiven aufzulösen und sie zu verändern.
Die theoretischen Überlegungen der Wahrnehmung und Wertschätzung anhand der Prinzipien des Coachings haben dazu beigetragen, dass ich Vielfalt und neue Perspektiven annehmen und respektieren kann.
Der Kurs ist eine große Chance, weil man von vielen anderen Kulturen erfahren und dadurch für eine zukünftige Zusammenarbeit Netzwerke bauen kann.
Es war einfach faszinierend die gastfreundliche und familiäre Atmosphäre am Himmelsfels zu erleben. Wir, als Teilnehmende, sind ein Mosaikteil von dieser großen interkulturellen Familie geworden.
Die Basis vom Integrationcoach ermöglicht es den Teilnehmenden, interkulturelle Erfahrungen zu machen und Kompetenzen zu gewinnen.
Beim nächsten Studienmodul im November, welches an der CVJM-Hochschule stattfinden wird, werden die Themen der interkulturellen Herausforderungen behandelt.
Ich freue mich auf alles, was noch vor uns steht, hoffend, dass die Weiterbildung zum Integrationscoach für den Teilnehmenden eine ständige Quelle zum Auftanken und zur Weiterentwicklung sein wird.
Hajnal Kecseti, Teilnehmerin der Weiterbildung zum Integrationscoach
kulturelle Unterschiede sind eine große Herausforderung: was habe ich aus meiner Herkunftsfamilie mitgebracht? (vielleicht schaust du dich bei Eheberatungsprogrammen um, zu Themen wie „meine Wünsche – deine Wünsche“
„Sprachen der Liebe“, usw…. aber auch „wie gehe ich mit Schuld um: WIRD SIE AUFGEDECKT (ausgesprochen/realisiert/ins Licht kommen), ENTKRÄFTET MAN SIE und kann vergeben werden.)
vielleicht hilft dieser Ansatz auch hier zum besseren Verstehen