Adventskalender: Spiele im Schnee
[Ein Beitrag von Jonathan Parisius]
Für manche Menschen ist der Winter eine eher lästige Jahreszeit: Verkehrschaos, kurze Tage und Kälte sind nur ein paar Dinge, die die Menschen in dieser Zeit stören.
Auch ich sehne mich an manchem Wintertag nach den Vorzügen des Sommers. Jedoch will ich mich entscheiden, auch in dieser Jahreszeit, jeden Tag bewusst zu erleben und zu genießen. Besonders leicht fällt mir dies, sobald Regen und Matsch einer wunderbaren Schneedecke weichen. Für mich ist Schnee noch immer etwas ganz Besonderes und wenn das erste Mal richtig Schnee liegt, freue ich mich noch immer wie ein Kind.
In der Hoffnung, dass wir auch in diesem Jahr wieder einen Winter bekommen, der nicht nur von Matsch und Glätte geprägt ist, sondern in dem die eine oder andere Schlittenfahrt und Schneeballschlacht möglich ist, will ich drei Möglichkeiten mit euch teilen, die der Winter zu bieten hat.
Natürlich eignen sich diese Dinge besonders für Kinder, aber ich bin überzeugt, dass man auch als „etwas älteres Kind“ noch ordentlich Spaß daran haben kann. In diesem Sinne wünsche ich eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und schließe mit einem, wie ich finde, wirklich ermutigendem Bibelvers.
Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. (Ps. 118,24)
Die Iglu-Mauer
Sicherlich hat schon die eine oder der andere hier ein Iglu gebaut, bzw. es wenigstens versucht.
Das schwierigste Unterfangen mit dem meisten Zeitaufwand ist und bleibt das Dach. Ohne hier demotivieren zu wollen, schlage ich allerdings vor, das Dach bewusst wegzulassen.
Einfach einen Wassereimer oder eine große Schüssel gut gepresst mit Schnee befüllen und mit den „Steinen“ Schicht für Schicht versetzt eine Wand mauern. Zwischendurch die Lücken mit Schnee verdichten und schon hat man ein, zwar dachloses, aber trotzdem cooles Haus, dass sich wunderbar als Rückzugsort in einer Schneeballschlacht eignet.
Schneeball-Hochwurf
Das ist nur etwas für die wirklich Hartgesottenen! 😉
Alle Teilnehmenden machen einen Schneeball (darauf achten, dass er nicht zu hart ist und keine Steine darin sind!), stellen sich zusammen auf engstem Raum und werfen den Schneeball nacheinander oder sogar gleichzeitig möglichst senkrecht in die Höhe.
Ein Blick nach oben ist nicht erlaubt, denn das würde ja die Spannung nehmen, wen der Schneeball trifft.
Schneeballwettlauf
Ziel dieses Spiels ist es, in einem Team einen Schneeball möglichst schnell an ein Ziel zu bringen. In unserem Beispiel gibt es zwei Teams mit jeweils drei Personen, die einen Schneeball über eine Strecke von 300 Metern befördern müssen.
Team A beginnt und darf sich auf der Strecke frei positionieren. Team B stoppt nun die Zeit, die benötigt wird, den Ball vom Startpunkt bis zum Ziel, etwa einem Baum oder einem Verkehrsschild, zu befördern. Der Ball darf geworfen und getragen werden. Alle Personen eines Teams müssen den Ball mindestens einmal berühren und er darf nicht kaputtgehen.
Anschließend ist Team B an der Reihe. Das Team, das schneller trifft, gewinnt. Dieses Spiel kann auch mit mehr Menschen und einer größeren Strecke und ebenso, statt des Zeitstoppens, gleichzeitig gespielt werden.
Jonathan Parisius, Semesterpraktikant Freiwilligendienste in Deutschland und CVJM-Sport