Nach 50 Jahren: Aussendungsjahrgänge 1968 und 1969 treffen sich
[Ein Beitrag von Kurt Ulbrich]
Die Ausbildung von Hauptamtlichen hat seit 90 Jahren im CVJM einen hohen Stellenwert. Dass zweieinhalb Jahre Internatszeit lebensprägend sind, das zeigt sich unter anderem daran, dass sich die Aussendungskurse 1968/1969 noch immer treffen.
Dieses Treffen fand vom 25. bis 27. September in Mücke bei Gießen statt. 25 Personen aus ganz Deutschland waren angereist. Austausch, Erinnerungen und ein Abendmahlsgottesdienst prägten dieses Treffen.
Diese Ehemaligen-Gemeinschaft hat aber in den letzten Jahrzehnten auch manches schwere persönliche Erleben wie Krankheiten und das Ableben von Freunden verarbeiten müssen. So sind die regelmäßigen Treffen immer auch Hilfe gewesen. Nicht nur Erinnerungskultur war wichtig, sondern auch persönliche Hilfestellung in ganz verschiedenen Aufgabenbereichen, in die sehr individuell der Berufsweg führte.
Ein Blick auf die Biografien dieser Ausgesandten zeigt ein riesiges Spektrum an Möglichkeiten von Wegen auf, wie letztlich das Berufsleben verlaufen kann.
Viele Ausgesandte haben nur eine kurze Zeit als CVJM-Sekretär gearbeitet, ein Teil fand seinen Weg in kirchliche Dienste, einige wenige sind außergewöhnliche Wege geführt worden, z. B. als freier Grabredner, Industrieseelsorger usw.
Auch ist bei allen Ehemaligen festzustellen, dass sie auch nach der Pensionierung bei kirchlichen und diakonischen Aufgaben weiter mitarbeiten.
Resümee: Die Ausbildung an der CVJM-Sekretärschule war prägend für das gesamte Berufsleben.
Kurt Ulbrich, Absolvent der ehemaligen CVJM-Sekretärschule