CVJM verabschiedet Resolution zu Geflüchteten und Migration
Migration ist auch künftig eine der wichtigsten Herausforderungen für junge Menschen
Auf der gerade zurückliegenden CVJM-Weltratstagung in Chiang Mai (Thailand) brachte die Delegation des deutschen CVJM eine Resolution ein, die mit überwältigender Mehrheit unterstützt und verabschiedet wurde.
Diese Resolution erkennt Migration als eine der drängendsten Herausforderungen für junge Menschen heute und in Zukunft an. Angesichts von Konflikten, Kriegen, fehlenden Perspektiven und Klimawandel werden sich auch weiterhin vor allem junge Menschen aufmachen, um nach sicheren Lebensräumen und Perspektiven notfalls auch fern der ursprünglichen Heimat zu suchen.
Perspektiven für junge Menschen schaffen
Die Resolution erkennt an, dass weltweit in CVJM-Vereinen heute schon viel getan wird, um junge Menschen zu befähigen und zu stärken. Auf örtlicher, regionaler, nationaler und internationaler Ebene schafft der CVJM sichere Räume und Lebensperspektiven für junge Menschen. Diese Arbeit soll zukünftig verstärkt werden.
Daher vereinbaren die CVJM-Nationalverbände, künftig ihre Arbeit zu Migration und Flucht zu bündeln und noch stärker als bisher gemeinsam für junge Menschen einzutreten – sowohl in der lokalen Arbeit zur Eröffnung von Perspektiven für junge Menschen als auch in internationalen Partnerschaften und in der Integration von Migranten und Geflüchteten.
Die Resolution zu Migration wurde von der Projektgruppe „CVJM und Geflüchtete“ vorbereitet, die der CVJM Deutschland im Herbst 2015 eingerichtet hat. Eingereicht wurde sie auf der Weltratstagung vom CVJM Deutschland mit der Unterstützung vieler Nationalverbände aus Europa, Afrika, Asien sowie Nord- und Südamerika. Verabschiedet wurde sie mit überwältigender Mehrheit, als ein starkes Signal in die weltweite CVJM-Bewegung und ein klares Statement des CVJM.
Die vollständige Resolution ist unter www.cvjm.de/integration zu finden.