„Jagdtrophäen“ bei der Weltratstagung

[Ein Beitrag von Eckard M. Geisler, CVJM-Westbund]

Weltratstagung in Chiang Mai: Das ist wahrlich CVJM weltweit! Es sind die unterschiedlichen Menschen mit gleicher Leidenschaft, die eine solche Tagung so besonders machen, und es sind die auch oft unverhofften Begegnungen.

Das neu gewählte World YMCA Executive Committee

Besonders hervorzuheben ist, dass gestern mit Patricia Pelton aus Kanada erstmalig eine Frau für die nächsten vier Jahre als Präsidentin des CVJM-Weltbundes gewählt und von den Teilnehmenden mit „Standing Ovations“ begrüßt wurde. Und wir deutschen Delegierten freuen uns über die Wiederwahl von Dorothee Pfrommer für eine zweite Amtszeit in den Vorstand des CVJM-Weltbundes.

Dorothee Pfrommer, stellvertretende Vorsitzende im CVJM Deutschland, wurde erneut in den Vorstand des CVJM-Weltbundes gewählt

Eine besondere und überraschende Begegnung hatte ich heute Vormittag. Damit eine solch große Tagung gelingen kann, braucht es viele helfende Hände, die sogenannten Stewards. Sie sorgen mit ihren vielfältigen Tätigkeiten vor und hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf und halten auch so manche Information bereit.

Ja lebte als Austauschschülerin ein Jahr in Deutschland

Mit einer speziellen Frage wandte ich mich an den Infotisch. Die Mitarbeiterin schaute auf meinen Tagungsausweis. „Du kommst aus Deutschland?“ fragte sie. Und erst jetzt dämmerte es mir, dass mich diese junge Thailänderin in meiner Muttersprache anredete. Und schnell stellte sich heraus, dass Ja ein Jahr als Austauschschülerin in Wuppertal-Ronsdorf lebte, nämlich gleich neben Remscheid-Lüttringhausen, wo ich wohne. Klar, dass ich ihr daraufhin zur Erinnerung den deutschen CVJM-Pin schenkte.

CVJM-Pins sind nämlich die begehrten „Jagdtrophäen“ bei dieser Weltratstagung. Sie sind nicht nur eine nette Erinnerung an interessante Gespräche und Begegnungen mit CVJMern aus der weiten Welt. Sie sind auch tolles Anschauungsmaterial, um die weltweite CVJM-Bewegung sicht- und anpackbar zu machen.

Bei vielen Teilnehmenden ist geradezu ein Jagdfieber ausgebrochen. Einige haben es auf über 50 verschiedene dieser kleinen spitzen CVJM-Dokumente gebracht. Und was es da alles auf ihnen zu entdecken gibt: Landesflaggen, Ortsbezeichnungen, unterschiedliche Sprachen und Designs des CVJM-Dreiecks. Sie spiegeln die unterschiedlichen Kulturen und unterschiedlichen Arbeitsweisen der CVJM wieder, entsprechend der jeweiligen Herausforderungen.

Da kommt man schon ins Staunen über solche Vielfalt. Einige Exemplare erweisen sich gar als wahre Raritäten. So hat der CVJM-Weltbund für jeden Tag dieses Treffens einen besonderen Tagungspin erstellen lassen, doch davon nur jeweils 200 Stück.

Weitere Beiträge zur 19. Weltratstagung findet ihr hier.

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