Besuch der FSK in Wiesbaden

Ein Beitrag von Magdalena Holtz

FSK 0, 6, 12, 16 und 18 – jeder kennt diese Abkürzungen auf Filmpostern und DVD-Hüllen, doch kaum einer weiß so richtig, was sich dahinter verbirgt und nach welchen Kriterien sich diese Altersbegrenzungen ergeben.

Die „Ersties“ der Kolleg-Fachschulausbildung

Für uns als Ersties der Kolleg-Fachschulausbildung an der CVJM-Hochschule ging es im Rahmen unseres Seminars „Medienpädagogik: Medien, Kultur, Pädagogik“ gemeinsam mit unserem Dozenten Sebastian Vogt, Referent Kommunikation beim CVJM Deutschland, im November 2017 nach Wiesbaden zum Sitz der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK).

Nach reichlich drei Stunden Fahrt mit dem Zug kamen wir in Wiesbaden an. In der Zentrale der FSK Wiesbaden wurden wir gleich in einen Kinosaal geführt, in dem wir in den folgenden zwei Stunden einem multimedialen Vortrag lauschen durften.

Das Deutsche Filmhaus der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, in dem unter anderem die FSK untergebracht ist
Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:2010-03-11_FSK_Wiesbaden.jpg

Zu Beginn erklärte uns die Referentin Birgit Goehlnich, ständige Vertreterin der Obersten Landesjugendbehörden, was es mit der FSK auf sich hat und wie ein Film die entsprechende Alterseinstufung für die Veröffentlichung erhält. Ein Prüfgremium schaut sich Filme an und diskutiert im Anschluss anhand des Jugendschutzgesetzes die Alterseinstufung des Films.

Dann wurden wir selbst zum Prüfgremium. Im zweiten Teil des Vortrags schauten wir uns verschiedene Trailer von Filmen an, die schon im Kino angelaufen sind und besprachen anschließend, wie wir den Film in die verschiedenen Altersfreigaben einordnen würden.

Wer besonders hart im Nehmen ist, konnte sich zum Schluss einen Trailer anschauen, der die FSK 18 besaß. Anschließend im letzten Teil des Vortrages sprachen wir noch über die Zukunft der FSK in einer globalisierten Medienwelt.

Die Gruppe mit ihrem Dozenten Sebastian Vogt

Auch wenn die Fahrt lang war, die Veranstaltung hatte sich wirklich gelohnt und wir erhielten einen guten Einblick in die Arbeit der FSK.

Magdalena Holtz, 90. Jahrgang der Kolleg-Ausbildung an der CVJM-Hochschule

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