CVJM-Hochschule besucht Praxisstellen der CVJM-Arbeit und der Diakonie
Ein Bericht von Maren Lenz
Nürnberg/Kassel. Wir Studierenden im dritten Studienjahr der CVJM-Hochschule konnten im Modul „Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit und Jugendsozialarbeit“ mit unserem Dozenten Prof. Dr. Germo Zimmermann sowohl die CVJM-Arbeit in Nürnberg als auch diakonische Träger und deren Angebote im Nürnberger Land kennenlernen.
Dazu haben wir insbesondere den CVJM Nürnberg Kornmarkt und die Arbeit des „Team Integration und Geflüchtete“ (TIG) im CVJM-Landesverband Bayern angeschaut.
Außerdem wurde uns die Arbeit des „Y-Home“ vorgestellt, eine stationäre sozialpädagogische Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) im Haus des CVJM Nürnberg, die in Kooperation mit der Rummelsberger Diakonie angeboten wird.
Zu früher Stunde mussten wir aufstehen, um rechtzeitig in Nürnberg anzukommen. Die Gastfreundschaft der Geschwister im CVJM, ein toller Lichtblick-Gottesdienst für Gäste und die interessanten Einheiten über Strukturen und Konzepte des CVJM und des Y-Home haben den kurzen Schlaf wieder wettgemacht.
Nach einem gemütlichen Sonntagabend in der Stadt Nürnberg ging es dann am Montag für uns weiter zum Sozialdienst katholischer Frauen e. V. (SKF), um auch hier einen Einblick in deren Arbeit zu bekommen. Der SKF hat sich vor allem junge Frauen und Mütter als Zielgruppe genommen und unterstützt diese in herausfordernden Lebenslagen.
Danach ging es für uns Studierende in unterschiedliche Hospitationsstellen, sowohl beim SKF als auch bei der Rummelsberger Diakonie. So konnten wir neben dem gerade absolvierten Praxissemester neue Eindrücke in der Praxis sammeln und die vielfältigen Arbeitsbereiche im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe kennenlernen.
Die Hospitationsstellen zogen sich durch viele Bereiche der Sozialen Arbeit – vom Pflege- und Adoptionsdienst über Wohngruppen für Geflüchtete bis hin zu therapeutischen Wohngruppen.
Im Anschluss hatten wir Zeit zum informellen Austausch mit den Diakonenschülern der Rummelsberger Diakonie.
Abgeschlossen wurde die Exkursion am Dienstagmorgen dann mit einer Abschluss- und Reflexionsrunde, bei der wir unsere Wahrnehmungen, Irritationen und Erkenntnisse mit Verantwortlichen der Rummelsberger Diakonie diskutieren konnten. Die Resonanz des Feedbacks war durchweg positiv.
Wir Studierenden des Präsenzjahrgang 2014 sind dankbar für diese Exkursion und viele neue Erkenntnisse.
Maren Lenz, Studierende im Kurs Präs 2014 an der CVJM-Hochschule