„Der CVJM ist im Flow“

Andree Strötker als neuer Leiter des CVJM-Ostwerks eingeführt

BERLIN – Andree Strötker ist am Samstag in der Sophienkirche in Berlin-Mitte offiziell in sein Amt als Leiter des CVJM-Ostwerks (Landesverband Berlin-Brandenburg) eingeführt worden. Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Markus Dröge, übernahm die Einführungshandlung. Die evangelische Kirche profitiere vom CVJM hier in der Region und überall, sagte der Generalsekretär des CVJM Deutschlands, Hansjörg Kopp, in seiner Ansprache und forderte an Bischof Dröge gewandt, „den CVJM nicht zu vergessen, sondern ihn zu fördern und mit einzubeziehen.“

Bei der Einführung: V.l.n.r. Bischof Dröge der EKBO, der neue Generalsekretär des CVJM-Ostwerk Andree Strötker und der Generalsekretär des CVJM Deutschland Hansjörg Kopp.

Bereits zuvor hatte Kopp in seiner Predigt die CVJMer in Berlin und Brandenburg ermutigt, für Kirche und Gesellschaft zu beten: „Beten ist eine wichtige Aufgabe für uns als CVJM, eine, die wir vielleicht manchmal unterschätzen oder hintenanstellen.“ Kopp betonte, dass „Beten für andere“ eine wichtige Aufgabe eines Leiters sei. Er rief aber gleichzeitig dazu auf, auch für den neuen Leiter des CVJM-Landesverbandes, Andree Strötker, zu beten: „Leitungsaufgaben sind herausfordernd, manchmal auch nahezu überfordernd. Da zu wissen, es beten andere für mich, ist ein großes Geschenk.“

Bischof Markus Dröge hob er in seiner Ansprache die ähnlichen Voraussetzungen zwischen dem CVJM-Ostwerk und der EKBO hervor: „Das Ostwerk ist ein vielfältiges Netzwerk und gleichzeitig ein Teil der noch vielfältigeren Kirche Jesu Christi in Berlin und Brandenburg.“ Strötkers Aufgabe sei es nun, diese Gemeinschaft in ihrer Vielfalt zusammenzuhalten. Dröge, der sich als junger Mann im CVJM Bonn engagierte, sagte mit Blick auf diese Zeit: „Es war immer faszinierend zu sehen, wir vor Ort gehören in eine große europäische und weltweite Gemeinschaft.“ Dieser weite Blick sei heute wichtig, unterstrich er: „Gerade auch das junge Leute erkennen, in einer Zeit in der manche nur an sich selbst und an das eigene Land denken, dass wir als Christen in die große weltweite Gemeinschaft hineingenommen sind. Da spielt der CVJM auch eine große Rolle.“

Im Anschluss an den Festgottesdienst, den die Band aus dem CVJM Frankfurt (Oder) musikalisch begleitete, sprach der Vorsitzende des CVJM-Ostwerks, Johannes Leicht, Grußworte. Im Namen des Vorstands überreichte er Andree Ströker eine Holzskulptur, die der brandenburgische Künstler Peter Scholte-Reh mit einer Kettensäge gefertigt hatte. Als ehemaliger Leiter des Evangelischen Jungmännerwerks überbrachte Hilmar Schmidt seinem Nachfolger Grüße. Ihm schloss sich der Vorsitzende des CVJM-Kreisverband Bünde an, den Strötker bis April geleitet hatte. Jürgen Heidemann freute sich mit ihm über die neue Aufgabe und wünschte dem Ostwerk, dass es „genauso gute Erfahrungen mit Andree macht, wie wir es machen durften.“

Als letzter Redner dankte Andree Strötker selbst den Anwesenden. Der 39-Jährige, der vor über einem Monat „von einem Dorf in die Millionenstadt Berlin“ umgezogen war, um seinen Dienst als Leiter des CVJM-Ostwerks aufzunehmen, sprach über „anstehende Herausforderungen“ und seine Ziele. Er habe bereits sehr viel Kreativität und Potential entdeckt und hoffe, dass der christliche Jugendverband auch weiter ein „verlässlicher und guter Ansprechpartner“ in Berlin und Brandenburg bleibe. Gleichzeitig solle der CVJM immer wieder neu danach fragen, was Menschen hier suchten und bräuchten. „Ich sehe, dass der CVJM im Flow und cool ist, wenn ich im meinem Alter diese Wörter noch benutzen darf. Und ich bin darauf gespannt, was wir erreichen und was Gott uns schenken wird.“

Text und Foto:
Sabrina Becker

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
im CVJM-Ostwerk

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