Europäische Jugendpolitik neu im Fokus

Die im November 2016 neu gegründete Youth Policy Group des YMCA Europe traf sich von 10. bis 12. Februar 2017 das erste Mal persönlich in Brüssel.

Die Mitglieder der Youth Policy Group des YMCA Europe (v. l. n. r.): Martina Vitezova (Serbien), Ilenia Ventroni (Italien), Lea Wisseler (Deutschland), Janette Van Kalkeren (Niederlande), Tinna Ros Steinsdottir (Island: Repräsentantin des YMCA Europe im Advisory Council on Youth,Council of Europe), Phillippa Lewis (UK), Eglantina Lula (Albanien), Eliza Vas (Rumänien), Gerald Chifamba (UK)

Die Youth Policy Group besteht aus sieben Mitgliedern aus sechs verschiedenen Ländern (Albanien, Rumänien, Serbien, Niederlande, United Kingdom, Deutschland), die in unterschiedlichen Themen spezialisiert sind. Sie alle sollen dazu beitragen, die politischen Inhalte des gesamten YMCA Europe zu formulieren und nach außen zu repräsentieren. Geleitet und unterstützt wird die Gruppe von Ilenia Ventroni (Advocacy, Project and Fundraising Officer des YMCA Europe) in Brüssel.

Das erste Skype-Treffen fand Anfang Dezember 2016 statt. Dort wurde die Bearbeitung der ersten vier Policy Papers für den YMCA Europe besprochen. Darin ging es um die vier Prioritäten in der YMCA-Europe-Strategie: Youth Empowerment, Youth Employment, Migration und Peace & Justice. In Brüssel wurden dann alle Beiträge diskutiert und ein Entwurf der Policy Papers angefertigt. Diese werden nun an die Nationalverbände geschickt und das Executive Committee wird darüber abstimmen, bevor sie veröffentlicht werden.

Bei der Besprechung der verschiedenen Beiträge zu den jeweiligen Themen war es eine besondere Herausforderung, dass die Situation in den verschiedenen europäischen Ländern (vor allem in Bezug auf die Jugendarbeitslosigkeit und den Zugang zu Bildung) sehr unterschiedlich ist.

So war es manchmal schwierig, eine Forderung so zu formulieren, dass sie alle Länder betrifft und alle sich damit identifizieren können. Der Austausch über die verschiedenen Erfahrungen in den jeweiligen Ländern und Projekten war dabei sehr aufschlussreich. Gerade als Mitteleuropäer (Deutschland, Niederlande) ist einem manchmal nicht bewusst, dass vieles, was für uns selbstverständlich ist, in anderen Ländern nicht existiert.

In Zukunft wird die YPG noch viele weitere Policy Papers erstellen und vor allem im Rahmen des Europäischen Jugendforums (YFJ) die Interessen des YMCA Europe repräsentieren und durchsetzen.

Lea Wisseler, Mitglied in der Youth Policy Group (YPG) des YMCA Europe

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