AFRIKA-TAG zum Thema: Flüchtlinge, die nicht zu uns kommen
Für den 11. Februar laden der EJW-Weltdienst und die Basler Mission Deutscher Zweig zum Afrika-Tag zu den Ländern Äthiopien, Nigeria, Sudan und Südsudan nach Stuttgart ein:
„Wir schaffen das!“ Mit dieser Ermutigung hat Bundeskanzlerin Angela Merkel im Herbst 2015 an die Bürgerinnen und Bürger ihres Landes appelliert, den damaligen Flüchtlingsstrom – vor allem aus dem Nahen Osten, aber auch aus vielen afrikanischen Ländern – freundlich aufzunehmen. Bis zum Jahresende 2015 kamen mehr als eine Million Flüchtlinge nach Deutschland. Ihre Aufnahme stellte Deutschland vor erhebliche Belastungsproben. Dabei waren es – im Weltvergleich – nur wenige Flüchtlinge, die zu uns kamen.
In Folge der Gräueltaten von Boko Haram sind alleine in Nigeria mehr als zwei Millionen Menschen in die Flucht geschlagen worden. Sie halten sich so gut wie alle noch innerhalb Nigerias oder in benachbarten Ländern auf. In Uganda, Kenia, Äthiopien und Sudan befinden sich gegenwärtig etwa 600 000 Flüchtlinge aus Südsudan. Im Land selbst gibt es etwa 1,7 Millionen sogenannte „Internally Displaced Persons“ – also Binnenflüchtlinge.
Schon diese Zahlen machen deutlich: Flüchtlinge bleiben meist unweit der Heimat und leben in der Hoffnung, baldmöglichst wieder nach Hause zurückkehren zu können. Wir wollen uns am Afrika-Tag mit ihrem Los befassen und dabei in Erfahrung bringen, inwiefern die Hilfsmaßnahmen der kleineren Partnerschaftsprojekte und der größeren Werke tatsächlich greifen.
In der Person von Helmut Hess konnten wir dafür einen Referenten gewinnen, der sich über viele Jahre mit dieser Problematik befasst und über erhebliches Detailwissen verfügt. Herzliche Einladung!
Riley Edwards-Raudonat, BMDZ/EMS und Stefan Hoffmann, EJW-Weltdienst
Anmeldungen sind bis zum 30. Januar telefonisch unter 0711 / 63678 26, per E-mail unter email hidden; JavaScript is required oder per Post an die Basler Mission Deutscher Zweig (BMDZ) zu Hd. von Diana Englisch, Vogelsangstraße 62, 70197 Stuttgart möglich.
Weitere Informationen zum Tagungsprogramm und -ort gibt es hier.