Begeisternder Mitarbeitergottesdienst beim Christival

Ein Leib – viele Glieder, mit diesem Leitmotiv gestalteten Studierende und Dozierende des CVJM-Kollegs gestern Abend den Gottesdienst für ungefähr 2000 Mitarbeitende, die helfen, den großen Jugendkongress „Christival 2016“ in Karlsruhe für über 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu stemmen. Der Mitarbeitergottesdienst war ein gemeinsames Projekt, an dem alle Kollegler aktiv in der Vorbereitung und Durchführung beteiligt waren.

Clemens Schlosser, Juliane Vogel

Clemens Schlosser, Juliane Vogel

Juliane Vogel und Clemens Schlosser aus dem 88. bzw. 87. Jahrgang führten mit einer spritzigen Moderation durch den Gottesdienst in der „dm-Arena“, einer der großen Messehallen. Die Band Frau’n’Helden, die aus Studierenden der CVJM-Hochschule besteht, führte die Gottesdienstgemeinde mit mitreißenden Liedern ebenso wie mit einfühlsamen Anbetungssongs hinein ins Gotteslob. Weitere Kolleg-Studierende waren in verschiedenen liturgischen Elementen beteiligt, z.B. in der Textlesung von 1. Korinther 12 und in der Abendmahlsliturgie. Ein besonderes Highlight des Gottesdienstes war die Veranschaulichung des Lesungstextes und des Lieds „Du bist mein wunderbarer Hirt“ durch die Sandmalerin Conny Clement. Sie zeichnete mit ihren Fingern wunderbare Bilder auf eine mit Sand bestreute beleuchtete Projektionsglasscheibe, die die Texte an den Screens lebendig werden ließen.

Frank Weber, Dozent am CVJM-Kolleg, beim Einsetzen des Abendmahls

Frank Weber, Dozent am CVJM-Kolleg, beim Einsetzen des Abendmahls

Wie organisiert man eine Abendmahlsfeier für 2.000 Menschen, ohne dass der zeitliche Rahmen gesprengt wird? Pfarrer Frank Weber kam mit seinem Studierenden-Team auf eine geniale Lösung. Es ist ganz einfach: Man lässt die Menschen sich in Kleingruppen zu 12 Personen auf Papphockern im Halbkreis um einen schön dekorierten Papphocker-Altartisch „lagern“, und die Abendmahlshelfer kommen mit Brot und Traubensaft in Kelchgläsern zu den Kleingruppen und feiern in der letzten Gruppe, die sie „bedienen“, selber mit. So ähnlich muss es Jesus bei der Speisung der 5.000 auch organisiert haben …

Karsten Hüttmann, Vorsitzender des Christivals, predigt.

Karsten Hüttmann, Vorsitzender des Christivals, predigt.

Karsten Hüttmann, Referent für Missionarische Jugendarbeit im CVJM-Gesamtverband und Vorsitzender des Christival-Trägerkreises, gab den Zuhörern in seiner Predigt über 1. Korinther 12 zwei Kerngedanken mit, die das gemeinsame Arbeiten in den Christival-Tagen prägen sollen:

1) Alle werden gebraucht, wie der Leib alle seine Glieder mit ihren verschiedenen Funktionen braucht.

2) Keiner ist wichtiger als der andere, weil jeder Dienst und damit jede mitwirkende Person gleich wertvoll ist.

Das Christival mit seiner bunten ökumenischen Mischung von Konfessionen, Gemeinden und Frömmigkeitstraditionen ist eine Ausdrucksform des Bilds vom Leib Christi.

Viele Mitarbeitende beim Gottesdienst

Viele Mitarbeitende beim Gottesdienst

Abgerundet wurde der Gottesdienst mit Fürbitten in den 12er-Kleingruppen, einem Gebets- und Segnungsangebot, einer Fotoecke und einer Chill-Area, in der Liegestühle und Palmen wie in einer Oase zum Auftanken aufgestellt waren.

Der Gottesdienst war ein Abend der Ermutigung und Stärkung für die Mitarbeitenden. Die Kolleg-Mannschaft konnte glücklich ein gelungenes Gottedienst-Projekt „bejubeln“ und Gott für seinen Segen, an dem ja alles gelegen ist, danken.

Andreas Getfert

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  1. Toller Auftakt des Christival. Eine echtes Erlebnis. Und Richtungsweisend für das tolle Klima eines Christivals. Allerdings das Abendmahl so zu feiern gab es schon öfter. Das aber nur am Rande. Tolles Projekt der Hochschule.

  2. Ich habe die ersten Tage des Christivals miterlebt; wie viele bin ich von der fröhlichen Atmosphäre, den Inhalten, den jungen Menschen begeistert. Überall begegnen mir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem CVJM. Die Studierenden und „Dozenten“ aus Kolleg und Hochschule bringen sich großartig ein. Ich bin ein wenig stolz und vor allem dankbar, Teil dieser großartigen Mitarbeitergemeinschaft zu sein.

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