CVJM-Gesamtverband begrüßt Rainer Heid als neuen Geschäftsführer

Aus der Industrie in den CVJM

Seit dem 1. März 2016 ist Rainer Heid der neue Geschäftsführer im CVJM-Gesamtverband und übernimmt damit die Nachfolge von Matthias Ruf. Im Interview berichtet Rainer Heid, warum er nun nach 18 Jahren Tätigkeit in der Industrie zum CVJM wechselt.

Herr Heid, bitte stellen Sie sich in fünf Sätzen vor!

Ich bin 46 Jahre alt, verheiratet und habe einen kleinen Sohn. Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Würzburg, bin also gebürtiger Franke. Zum Glauben bin ich durch Freunde und die Studentenmission (SMD) gekommen, in der ich während meines Studiums auch mitgearbeitet habe. In meiner Freizeit gehe ich gerne auf Reisen und zum Bergsteigen. Aus diesem Grund freut es mich, dass auch das CVJM Aktivzentrum Hintersee zu meinem zukünftigen Aufgabenbereich gehört.

Was waren bisher wichtige Stationen in ihrem Leben?

Nach meinem Studium der Betriebswirtschaftslehre bin ich als Trainee beim ThyssenKrupp Konzern in Düsseldorf ins Berufsleben gestartet. Nach verschiedenen Stationen im Konzernrechnungswesen, Controlling und Projektmanagement habe ich 2006 den Sprung ins kalte Wasser gewagt und bin für drei Jahre als kaufmännischer Geschäftsführer zu einem amerikanischen Tochterunternehmen in die Nähe von Cincinnati gegangen.

Nach meiner Rückkehr aus den USA wurde ich kaufmännischer Geschäftsführer mit weltweiter Verantwortung für die Business Unit Achsmontage in Essen anschließend für die Business Unit Stoßdämpfer in Ennepetal. Kurz gesagt, die letzten zehn Jahre hat die Autoindustrie mein Berufsleben geprägt.

Warum wollen Sie nun nach 18 Jahren in der Industrie zum CVJM-Gesamtverband wechseln?

Im Frühjahr letzten Jahres stand ich vor einer beruflichen Neuorientierung und es war klar, dass ich ThyssenKrupp verlassen werde. Ich stellte mir die Frage, ob ich in der zweiten Hälfte meines Berufslebens weiter bei einem Industrieunternehmen arbeiten soll oder eine Berufung für den christlichen Bereich habe. Nachdem sich eine Tür in die Industrie überraschend geschlossen hatte, stand plötzlich und unerwartet die Tür zum CVJM sehr weit offen. Nach meiner Berufung durch den Vorstand und einer kurzen Bedenkzeit haben meine Frau und ich gerne zugesagt und freuen uns jetzt auf die neue Herausforderung in Kassel.

Was verbinden Sie mit dem CVJM?

Bislang hatte ich nur wenige Berührungspunkte mit dem CVJM. Mir gefällt seine Zielsetzung, einen lebendigen und authentischen Glauben zu leben und diesen an die nächste Generation weiterzugeben. Darüber hinaus beeindruckt mich das vielfältig ehrenamtliche Engagement und die große Bandbreite der Arbeit.

Was erwarten Sie sich von Ihrer neuen Arbeit?

Ich freue mich darauf, bei einer weltweiten, christlichen Organisation mit einer langen Geschichte Verantwortung zu übernehmen. In meiner Arbeit geht es natürlich zunächst um solide Finanzen und effiziente Prozesse. Das Projekt „CVJM-Gesamtverband neu denken“ bietet darüber hinaus die Chance, Ideen einzubringen und gemeinsam Antworten auf veränderte Rahmenbedingungen zu finden.

Mir persönlich ist es erst einmal wichtig, den CVJM in seinen Organisationsstrukturen zu verstehen und die Menschen kennenzulernen, die ihn letztlich ausmachen!

Aus der aktu­el­len Aus­gabe der CVJM-Informationen, die hier online abruf­bar ist.

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