Karibu Kenia – Partnerschaftsworkshop eröffnet neue Perspektiven
Vom 21. August bis 31. August waren aus dem CVJM Baden Generalsekretär Matthias Kerschbaum und die Mitglieder des AK weltweit Eva Herrmann, Nora Wolf, Sigrid Zumbach-Ischir und Gunnar Ischir gemeinsam mit Prof. Dr. Joachim Rennstich, CVJM-Hochschule, und Tabea Kölbel, Leiterin des Referats Internationale Arbeit im CVJM-Gesamtverband, zu einem Partnerbesuch im Kenya YMCA. Die Partnerschaft zwischen dem CVJM Baden und dem Kenya YMCA besteht bereits seit Ende der 1970er Jahre. Der Kenya YMCA umfasst derzeit 24 Vereine und Einrichtungen (Branches und Units). Diese sind über das ganze Land verstreut, werden aber zentral vom National Council in der Hauptstadt Nairobi verwaltet und gelenkt. Die Einrichtungen und Aktivitäten des Kenya YMCA sind sehr vielfältig: Kindergärten, Schul- und Berufsausbildung, Landwirtschaftsprogramme, Freizeit- und Sportangebote, Schulungen für ehrenamtliche Mitarbeiter und Verantwortungsträger, Aufklärungs- und Beratungsprogramme im Bereich Gesundheit, Unterstützung von AIDS-Waisen, Betrieb von Hostels und Camps. Der CVJM Baden unterstützt aktuell die Arbeit des Kenya YMCA mit Kindern und Jugendlichen in den Städten Busia, Kisumu und Nakuru sowie in Kibera, dem größten Slum in Nairobi.
Nach Gesprächen mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kenya YMCA in Githumu, Thika, Ngecha, Limuru, Kibera und Shauri Moyo am 22. – 26. August fand vom 27. – 29. August in der Central Branch in Nairobi ein Partnerschaftsworkshop mit dem Vorstand, leitenden Mitarbeitenden des Kenya YMCA und der deutschen Delegation unter der fachlichen Begleitung und Moderation von Joachim Rennstich statt. Ziel des Workshops war, auf der Grundlage der aktuellen strategischen Prioritäten von CVJM Baden und des Kenya YMCA, gemeinsam Themenfelder für ein künftiges Partnership Agreement auszuarbeiten. Zusätzlich trafen wir uns auch mit der Programm-Koordinatorin der Africa Alliance of YMCAs, Sonia Rasugu, zu Gesprächen über aktuelle Herausforderungen der YMCAs in Afrika und zu einem Gespräch mit der Generalsekretärin von Business Africa, Jacqueline Mugo, mit der wir uns intensiv über das Thema „Youth Unemployment“ austauschten.
Wir freuen uns über die intensiven Begegnungen und Ergebnisse der Reise und des Workshops, an denen wir nun gemeinsam mit unseren Partnern in Kenia weiterarbeiten werden. Wer die wichtige Arbeit des Kenya YMCA unterstützten will, kann hier über den CVJM Baden dafür spenden (CVJM-weltweit, Stichwort „Kenia“).
Die Reise wurde gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst.