„Ich konnte mein Wissen enorm vergrößern“

Samuel Bauer berichtet von seinem Praxissemester beim KAP-Institut, einem Outdoor-Unternehmen in Bayern:

Samuel Bauer

Samuel Bauer

Samuel, wo hast du dein Prak­ti­kum absol­viert und wie bist du dar­auf auf­merk­sam geworden?

Bei „Kooperative Abenteuer Projekte“, kurz KAP, in Nittendorf bei Regensburg. Darauf aufmerksam wurde ich durch einen Kommili­tonen und einen Zeitungsbeitrag.

Welche Aufgaben standen auf deiner Tagesordnung?

Das Aufgabenfeld war sehr vielseitig, es bestand aus drei Säulen. In der ersten durfte ich etwa an Teamtrainings teilnehmen. Inhaltlich sind sie bekannten Formen aus der Erlebnispädagogik angepasst. Meine Aufgaben bestanden unter anderem in der Vorbereitung der Örtlichkeiten und des Materials, im Assistieren des Trainers, im Selbstanleiten von Übungen bis hin zur ­Dokumentation und Nachbereitung.

Ganz ähnlich war es in der zweiten Säule, der Weiterbildung von Pädagogen im Bereich Erlebnispädagogik.

Die dritte Säule war ein Angebot zur Hilfe zur Erziehung nach §35 SGB VIII. In der intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung übernahm ich Jugendliche für eine gewisse Zeit für verschiedenste ­(Arbeits-) Projekte. Weiterhin lag es in meinem Aufgabenbereich, Projekttage und -wochen zu gestalten.

Die Fahrradhelmgruppe

Die Fahrradhelmgruppe

 

Ein lustiger Sonnenschirm

Ein lustiger Sonnenschirm

Was hat dir am meisten Freude bereitet?

Die Philosophie des Unternehmens besagt, dass das höchste Maß an Motivation dann gegeben ist, wenn man selbstständig und eigenverant-wortlich arbeiten darf. So hatte ich oft die völlige Freiheit, meinen Arbeitstag selbst zu gestalten.

Gerade im Umgang mit den Jugend­lichen konnte ich pädagogische Ideen anwenden und im Anschluss häufig mit Betreuern reflektieren. Durch das Praktikum konnte ich mein Wissen in vielen Bereichen enorm vergrößern. KAP fordert vom Praktikanten Belastungsfähigkeit und Flexibilität und bietet dafür ein enormes Lernfeld in vielen unterschiedlichen Bereichen.

Was war deine größte Herausforderung?

Die Anfangszeit, weil ich verschiedene unbekannte ­Arbeitsbereiche bewältigen musste, die gleichzeitig mit einem hohen Maß an Zeitaufwand und Eigenverant­wortung verbunden waren.

Auf dem BuGa-See

Segeln auf dem BuGa-See

Kannst du dir vorstellen, dieser Aufgabe auch hauptberuflich nachzugehen?

Ja, in all diesen Bereichen. Intensive sozialpädagogische Einzelmaßnahmen bieten für junge Pädagogen eine gute Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten in den vielen täg­lichen Herausforderungen deutlich zu verbessern.


An der CVJM-Hochschule ist das Praxissemester eine Zeit, in der die Studierenden in vielfältigen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit oder Gemeindepädagogik tätig werden.

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