Es geht voran in Sachen Reformationsjubiläum
In den letzten Monaten wurden viele Gespräche geführt, Konzepte bewegt, Ideen gesammelt und auch wieder verworfen. Dass sich der CVJM-Gesamtverband gemeinsam mit dem CVJM Wittenberg im Rahmen des Reformationsjubiläums 2017 engagieren will, war klar. Wie das genau aussehen kann, dazu gab es viele Ideen und Vorstellungen.
In einer gemeinsamen Sitzung des Vorstandes des CVJM Wittenberg mit Johannes Nehlsen (Projektreferent des Gesamtverbandes für das Reformationsjubiläum) und Dorothee Pfrommer (Leitende Referentin für interne Organisation und Koordination) wurde nun ein Konzept beschlossen, wie junge Menschen im Rahmen des Reformationsjubiläums in Wittenberg neu mit dem Glauben in Berührung gebracht werden können.
Zusammen in Wittenberg aktiv werden
Das gemeinsame Anliegen des Gesamtverbandes und des Ortsvereins ist es, die Feierlichkeiten im Sommer 2017 zu nutzen, um junge Menschen neu mit der Kernbotschaft der Reformation zu erreichen. Dazu soll am CVJM Wittenberg ein Begegnungsort entstehen, der während der Zeit der Weltausstellung des Protestantismus (20.05. – 10.09.2017) eine Anlaufstelle für junge Leute ist.
Kernelement werden Dienst- und Lebensgemeinschaften von Volunteers aus dem CVJM sein, die vor Ort wohnen und in verschiedenen missionarischen und sozial-diakonischen Aktionen den Menschen vor Ort sowie den Besuchern, die 2017 nach Wittenberg kommen, dienen. Dies wird sowohl auf dem Gelände des Ortsvereins passieren, wo ein Begegnungscafé und ein erlebnispädagogisches Angebot geplant ist, aber auch im Rahmen von Einsätzen in der Stadt. Ergänzt werden soll das Angebot von im gesamtdeutschen CVJM bewährten Einsatzteams, die für ein paar Tage nach Wittenberg kommen und Aktionen durchführen.
„Durch das Zusammenleben und das Wirken der Volunteers wollen wir einen Eindruck davon vermitteln, dass der Glaube im Alltag junger Menschen heute noch bedeutsam und wirksam sein kann. Glaube, der persönliche Konsequenzen im Alltag des Einzelnen hat und der gesellschaftsrelevant ist – das ist ein reformatorisches Kernanliegen!“, so Johannes Nehlsen, Projektreferent für das Reformationsjubiläum.
Von den 16 Wochen soll ein nachhaltiger Impuls und eine Stärkung der Arbeit vor Ort ausgehen. Auch die Volunteers sollen motiviert und beflügelt in ihre Ortsvereine zurückkehren.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Gesamtverbandes 2015 wird das Gesamtkonzept für das Reformationsprojekt vorgelegt und durch die Mitgliedsverbände verabschiedet werden. Dies betrifft auch die anderen Aktionen im Rahmen des Reformationsjubiläums. So ist
u. a. eine Publikation für die Kinder- und Jugendarbeit vor Ort sowie eine Refo-Tour durch die Mitgliedsverbände in Planung. Genaueres zu den geplanten Aktivitäten werden wir später noch mitteilen.