Herausfordernde Aufgaben und spannende Begegnungen

140 Jungs zur Städ­te­r­al­lye GERMAN GAMES 2012 quer durch Deutsch­land gestartetStuttgart/Kassel. Elf Tage, 16 Bun­des­län­der und 25 Städte: Am 1. August um 11.16 Uhr sind in den Haupt­bahn­hö­fen von Stutt­gart, Han­no­ver und Dres­den rund 140 Jungs zur Städ­te­r­al­lye GERMAN-GAMES 2012 gestar­tet. In die Vor­be­rei­tung zu die­sem Aben­teuer haben das Evan­ge­li­sche Jugend­werk in Würt­tem­berg (EJW) und der CVJM-Gesamtverband in Deutsch­land zwei Jahre Vor­be­rei­tung inves­tiert. Bei kniff­li­gen Aktio­nen und span­nen­den Auf­ga­ben in unter­schied­li­chen Städ­ten wan­deln die Teil­neh­mer dabei auf den Spu­ren deut­scher Geschichte und ler­nen gleich­zei­tig die Viel­falt des Lebens in Deutsch­land ken­nen. „Die Jugend­li­chen erler­nen, wie man als Team zusam­men ein Ziel erreicht. Das schult Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit und Gemein­schafts­geist. Gemein­same Erleb­nisse und Erfolge stär­ken auch das Selbst­be­wusst­sein, und nicht zuletzt för­dert Team­work Respekt und Tole­ranz“ so Bun­des­mi­nis­te­rin Dr. Kris­tina Schrö­der (CDU) in ihrem Gruß­wort, die die Schirm­herr­schaft für diese Erleb­nis­frei­zeit über­nom­men hat.

Impulse für das Leben – Auf­gabe in Kas­sel
Dr. Roland Wer­ner, der Gene­ral­se­kre­tär des CVJM-Gesamtverbands in Deutsch­land grüßte alle Teil­neh­mer und Grup­pen­lei­ter der GERMAN-GAMES mit einer Video-Botschaft aus Kas­sel. „Ich hoffe, dass ihr ganz, ganz viele posi­tive Erfah­run­gen macht, viele nette Men­schen ken­nen­lernt und wün­sche euch, dass ihr als Gruppe gut zusam­men­wachst und neue Freunde fin­det. Ihr sollt Impulse für euer Leben, für euren Glau­ben mit­neh­men und Spaß an den GERMAN-GAMES haben. Got­tes Segen für diese Tage.“ Zum Schluss gab er den Jungs eine Auf­gabe in Kas­sel mit auf den Weg. Hier gilt es einen blauen Fris­bee zu fin­den. Mehr hatte er dazu nicht verraten.

Ziel­ein­lauf durch das Bran­den­bur­ger Tor
Am 11. August um 16.11 Uhr ist der Ziel­ein­lauf durch das Bran­den­bur­ger Tor in Ber­lin geplant, einen Tag spä­ter folgt die Sie­ger­eh­rung. Jedes der Teams bei den GERMAN-GAMES 2012 wird von min­des­tens einem Erwach­se­nen beglei­tet, maxi­mal sind 16.000 Punkte zu erspie­len. Die Städte rei­chen von Flens­burg bis Oberst­dorf, von Aachen bis Gör­litz. Jeder Teil­neh­mer hat einen Deutsch­land­pass der Deut­schen Bahn, nur öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel sind erlaubt.

Größe ist nicht unbe­dingt von Vor­teil
Zum kleins­ten der 16 Teams aus Beu­tels­bach im schwä­bi­schen Rems­tal gehö­ren vier Jungs, zum größ­ten Team 17 Jungs aus Sat­tel­dorf bei Crails­heim. Die­ses emp­fin­det seine Größe nicht nur als Vor­teil. „Wir müs­sen einen Platz im Zug und zum Über­nach­ten fin­den“, sagte Mar­kus Beck, einer von drei Beglei­tern, beim Start in Stutt­gart. Als erste Sta­tion stand Karls­ruhe auf dem Plan. „Dann sind wir für 17.30 Uhr bei einer Spiel­sta­tion in Kai­sers­lau­tern ange­mel­det.“ Team­mit­glied Mat­thias Hüb­ner hat gleich zwei Ruck­sä­cke dabei, in einem ist das Note­book. Sie­ben Frank­fur­ter Jungs von 14 bis 17 Jah­ren beglei­tet Kai Sohr­mann bei den GERMAN GAMES 2012. Um 8 Uhr am Mor­gen hat­ten sich die „Frank­fur­ter Wörst­scher“, so der Grup­pen­name, getrof­fen, um zum Start nach Stutt­gart zu fah­ren. Das Team hat sich vor­ge­nom­men, alle 25 Städte zu besu­chen und für jede außer einer Nacht vorab eine kos­ten­lose Unter­kunft orga­ni­siert. „Ob drei Städte am Tag mach­bar sind?“, fragt sich Sohr­mann. „Es soll ja auch noch Spaß machen.“

Die Tour im Inter­net ver­fol­gen
Täg­lich müs­sen die Teams einen Bericht schrei­ben und Weg­mar­kie­run­gen set­zen, alle Infos, Fotos und Videos wer­den unter www.german-games.info gesam­melt. In jeder Stadt muss vor Ort mit einem Rät­sel der Frei­schalt­code für die jewei­li­gen Auf­ga­ben ermit­telt wer­den. Nach deren Down­load blei­ben 24 Stun­den Zeit zum Lösen.
Punkt zwölf Uhr erhiel­ten die Teil­neh­mer den Rei­se­se­gen, fünf Minu­ten spä­ter stie­gen die Beu­tels­ba­cher in den IC nach Nürn­berg. Auch die ande­ren Teams ver­lo­ren keine Zeit. Die Schwa­ben aus Ober­boi­hin­gen eil­ten nach Frank­furt, ihr nächs­tes Ziel sollte Ber­lin sein.

Sozia­les Begeg­nungs­pro­jekt gehört zum Pflicht­pro­gramm
„Wir wün­schen euch, dass die GERMAN-GAMES 2012 etwas vom Bes­ten wer­den, was ihr je im Leben erlebt hat“, sagte Pro­jekt­lei­ter Rai­ner Ober­län­der. Jür­gen Kehr­ber­ger, fach­li­cher Lei­ter des EJW, wünschte den Jungs, „dass ihr an guten Erfah­run­gen und Got­tes­be­geg­nun­gen gewinnt“. Die her­aus­for­dern­den Auf­ga­ben bie­ten dazu viele Gele­gen­hei­ten, ver­lan­gen Kon­takt zu Poli­ti­kern, älte­ren Men­schen, Zeit­zeu­gen deut­scher Geschichte und Men­schen aus ande­ren Län­dern. Außer­dem nimmt jedes Team an einem sozia­len Begeg­nungs­pro­jekt teil. Trotz der vie­len Auf­ga­ben hofft das Sat­tel­dor­fer Team auf den Strand und schickte kurz vor dem Start noch schnell ein Team­mit­glied los zum Kauf eines India­cas. „Damit wir in Feh­marn etwas zu tun haben“, meinte Beck. Den Schie­nen­er­satz­ver­kehr vor Oberst­dorf, am ande­ren Ende der Repu­blik, hat das gut infor­mierte Team bereits in seine Pla­nun­gen einkalkuliert.

Aktuelle Infos und Berichte auf: www.german-games.info

(Fotos: Peter Dietrich (Copyright: EJW))

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